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DE110948C - - Google Patents

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Publication number
DE110948C
DE110948C DENDAT110948D DE110948DA DE110948C DE 110948 C DE110948 C DE 110948C DE NDAT110948 D DENDAT110948 D DE NDAT110948D DE 110948D A DE110948D A DE 110948DA DE 110948 C DE110948 C DE 110948C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scales
lever
shaft
nose
ratchet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT110948D
Other languages
English (en)
Publication of DE110948C publication Critical patent/DE110948C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G23/00Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines
    • D01G23/02Hoppers; Delivery shoots
    • D01G23/04Hoppers; Delivery shoots with means for controlling the feed
    • D01G23/045Hoppers; Delivery shoots with means for controlling the feed by successive weighing; Weighing hoppers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 0 f
Die Selbstaufleger mit Wiegevorrichtung für Krempeln sind so eingerichtet, dafs dieselben in gleichmäfsigen, periodisch wiederkehrenden Zeitabschnitten eine bestimmte Menge Arbeitsgut auf den Zuführtisch der Krempel hinlegen. Aufser gewissen Unterschieden im Gewichte, welche beim Abwiegen entstehen, zeigen alle diese Selbstaufleger den Fehler, dafs das Arbeitsgut ungleichmäfsig über die Breite des Auflegetisches vertheilt wird. Der letzte Uebelstand hat seine Ursache darin, dafs das Zuführtuch der Speisevorrichtung das Arbeitsgut nicht immer gleichmä'fsig über seine ganze. Breite dem Vorrathskasten entnimmt und infolge dessen das Arbeitsgut auch in der Waage nach der Breite hin ungleichmäfsig vertheilt wird.
Der Zweck vorliegender Erfindung besteht darin, diese Ungleichheiten in der Vertheilung des Arbeitsgutes zu beseitigen bezw. auf ein Mindestmafs zu beschränken, was dadurch erreicht werden soll, dafs an Stelle einer einzigen breiten Waage mehrere schmälere Waagen neben einander angeordnet werden. Diese einzelnen Waagen wiegen das Arbeitsgut unabhängig von einander ab, schliefsen sich nach erreichtem Vollgewicht dergestalt, dafs die Zuführung des Arbeitsgutes abgeschnitten wird, und werden dann gleichzeitig mit einander in bestimmten Zeitabschnitten entleert. Auf diese Weise ist es nicht mehr möglich, dafs in der Mitte mehr Arbeitsgut als auf den Seiten oder auf einer Seite mehr als auf der anderen Seite an den Zuführtisch abgegeben wird. Es wird aber nicht nur eine bessere Vertheilung des Arbeitsgutes in der Breite erzielt, sondern durch Anwendung mehrerer kleiner Waagen verringern sich naturgemäfs die Gewichtsabweichungen der einzelnen Abwiegungen, und die bisher auftretenden grofsen Unterschiede im Durchschnittsgewichte werden vermieden.
In Fig. ι und 2 ist t das allgemein übliche Zuführnadeltuch und s ein Abschläger, welcher den Zweck hat, das Arbeitsgut von dem Nadeltuch abzustreifen und in die Waagschalen zu werfen. Unterhalb des Schlägers s sind entsprechend der Waagenanzahl durch Scheidewände e Kanäle gebildet, unter welchen sich je eine aus aufklappbaren Hälften bestehende Waagschale 1, 2 befindet. Die Scheidewände e sind an einem halbrund geformten Verbindungsstücke g des Gestelles befestigt und reichen von diesem bis an das Nadeltuch t, gleichzeitig zwei benachbarte Seitenkanten der Waagschalen überdachend, wie aus Fig. 3 ersichtlich. Jeder dieser Kanäle ist einzeln für sich durch einen um Zapfen α drehbaren Deckel d gegen Schläger 5 und Nadeltuch t abschliefsbar. Fig. ι zeigt den Deckel d geöffnet, Fig. 2 geschlossen.
Die Waagschalenhälften 1, 2 sind in einem gemeinsamen Aufhängepunkte h scharnierartig mit einander verbunden und hängen an den Waagebalken £>,. die ihrerseits wieder in Trägern / gelagert sind. Jede Hälfte der Waagschalen hat seitlich, einen Stift i und hinter den Waagschalen ist eine in bestimmten Zeit-
abschnitten schwingende Stange ο mit Hebeln ρ angeordnet, die behufs Oeffnens der Schalen gegen die erwähnten Stifte i andrücken und infolge ihrer keilig zulaufenden Form die Waagschalen aus einander klappen, wie Fig. 2 und 4 zeigen. Jeder Waagebalken trägt ein auswechselbares Stückgewicht q, ein Ausgleichgewicht r sowie eine Zunge ς.
Auf einer durchgehenden, sich stetig drehenden Welle η sind für die einzelnen Waagen die Nasenrädchen 9,10, 11 befestigt, welche den Zweck haben, bei erreichtem Vollgewichte der Waage das Schliefsen des Deckels im Vereine mit nachbeschriebenen Theilen zu bewirken und dadurch die weitere Zuführung des Gutes zur Waage abzusperren. Auf einer zweiten, darüber liegenden, zwar beweglichen, aber nicht getriebenen Welle w sind für jede einzelne Waage zwei kreisförmig gebogene Hebel 3 und 4 angeordnet, von denen der eine
3 fest auf der Welle sitzt, während der andere
4 sich lose darauf dreht und durch eine Klinknase χ in dem Einschnitte y der Feder j in der Stellung festgehalten wird (Fig. 1), die er einzunehmen hat, um den Deckel d, welcher mittelst Zugstange c mit Hebel 4 verbunden ist, für das Füllen der Waage offen zu halten. Dieser lose auf Welle w sitzende Hebel 4 trägt ferner auf einem Stifte 5 leicht drehbar eine dreigliederige Fallklinke 6, 7, 8, von welcher der Theil 7 zufolge Uebergewichtes auf der Spitze der Zunge % aufliegt (Fig. 1). Der gegenüberstehende Theil 8 ist als Klinknase ausgebildet und greift bei seiner Wirkung in das zugehörige Klinkrad der Welle η ein, während der Theil 6 als Anschlag dient, um die Klinknase 8 nach vollendeter Verschiebung bezw. Schliefsung des Deckels d wieder aus dem Klinkrade der Welle η auszulösen. Während die Waagen gefüllt werden, werden diese dreigliederigen Fallklinken 6, 7, 8 durch Zunge \ so gehalten, dafs die Klinkräder 9, 10, 11 sich über die Klinknasen 8 hinweg drehen, ohne dieselben zu berühren (Fig. 1). Hat indefs eine Waage ihr Vollgewicht erreicht, so gleitet beim Neigen der Waage die Zunge \ durch ihre Vorwärtsbewegung von der Fühlernase 7 ab, wodurch sich letztere senkt und die Klinknase 8 nach oben in den Kreis des Klinkrades eintritt, dadurch von einem der Zähne gefafst und sammt Hebel 4 so weit zurückgestofsen wird, bis der an der Stange c hängende Deckel d sich gegen Verbindungsstück g anlegt und den Kanal schliefst (Fig. 2}. In diesem Augenblicke stöfst der Anschlag 6 gegen eine Nase 12 am Hebel 3 (Fig. 2),. wodurch die Klinknase 8 wieder aus dem Zahne des Klinkrades ausgelöst wird.
Nachdem auf diese Weise sämmtliche Waagen gefüllt und gegen weitere Zuführung des Arbeitsgutes abgeschlossen sind, erfolgen die in gleichen Zeitabschnitten auszuführenden gemeinsamen Bewegungen zum Entleeren der Waagschalen und zum Wiederöffnen der Deckel. Diese Bewegungen werden durch folgende, an der Aufsenseite des Gestells angeordnete, für alle Waagen gemeinsame Einrichtung bethätigt 5 wie Fig. 3 und 4 darstellen.
Auf den Wellen 0 und w ist je ein Daumen 13 und 14 angebracht. Feste Anschlagstifte .15 bezw. 16 am Gestell begrenzen die Bewegung dieser Daumen sammt der Wellen 0 und w nach einer Seite hin. Vom Auflegetisch der Krempel aus wird mittelst Kette ein Rad k gleichförmig in Bewegung gesetzt. Dieses trägt an einem zweiarmigen Hebel h zwei Nasen 17 bezw. 18. Die Nase 17 des Hebels/2 stimmt überein mit Daumen 13 der Welle 0 und die Nase 18 mit Daumen 14 der Welle w. Wenn der Zeitpunkt des Entleerens der Waagen gekommen ist, stöfst Nase 17 gegen Daumen 13, wobei sich die Welle 0 von ihrem Anschlage 16 abhebt und mit dem Hebel ρ aufwärts bewegt wird, bis die Hälften der Waagschalen aus einander geklappt und entleert sind. Alsdann stöfst Nase 18 gegen Daumen 14 und dreht dabei die Welle w (Fig. 2) und vermittelst deren festen Hebels 3 und Nase 12. die Hebel 4 so weit vorwärts, bis die Deckel d durch Stangen c wieder zurückgelegt, die Kanäle also gefüllt sind. Diese Stellung des Hebels 4 wird durch das Einklinken der Nase χ in den Federeinschnitt y in beschriebener Weise festgehalten. Indem dann der Hebel h (Fig. 3 und 4) die Daumen 13, 14 wieder freigiebt, nehmen beide Wellen 0 und w ihre Anfangsstellung am Anschlage 15 bezw. 16 wieder ein. Während der Zeit, in welcher die Deckel d geschlossen sind, nimmt das Nadeltuch t das überschüssige Fasergut abwärts in den Kasten zurück.
Um die Waagen leicht anbringen und fortnehmen zu können, sind Träger / durch Schlitzeisen auf Riegel 20 verschiebbar angeordnet, so dafs man sämmtliche Waagen bequem herausziehen kann (Fig. 1 und 2). Um die inneren Theile der einzelnen Waagen vor Stofs und Staub zu schützen, ist eine ringsum schliefsende Umhüllung u vorgesehen. Die Theile selbst können verschiedener, von der Darstellung abweichender Ausführung sein. Die Zahl der anzubringenden Waagen kann von zwei aufwärts je nach der Breite der Ma-. schine verschieden sein. Das Wesentliche der Erfindung besteht in gleichzeitiger Anwendung mehrerer neben einander in einer Speisevorrichtung angeordneter Waagen, welche unabhängig von einander mit Arbeitsgut gefüllt werden und bei erreichtem Vollgewichte
die Zuführung des Gutes einzeln für sich absperren, sich aber gemeinsam in regelmäfsigen Zeitabschnitten entleeren.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbstaufleger mit Waage für Krempeln u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dafs zur besseren Ausgleichung der Gewichtsunterschiede und gleichmäfsigeren Vertheilung des Fasergutes in der Breite mehrere Waagen neben einander angeordnet sind, welche bei erreichtem Vollgewichte die Fasergutzuführung einzeln für sich abschliefsen, sich aber gemeinsam in regelmäfsigen Zeitabschnitten entleeren.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT110948D Active DE110948C (de)

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