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DE101779C - - Google Patents

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Publication number
DE101779C
DE101779C DENDAT101779D DE101779DA DE101779C DE 101779 C DE101779 C DE 101779C DE NDAT101779 D DENDAT101779 D DE NDAT101779D DE 101779D A DE101779D A DE 101779DA DE 101779 C DE101779 C DE 101779C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carbide
frame
rods
channel
drawer
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT101779D
Other languages
English (en)
Publication of DE101779C publication Critical patent/DE101779C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H15/00Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure
    • C10H15/06Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with automatic carbide feed by valves

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Acetylenentwickler, welcher das Gas nur nach Mafsgabe des Bedarfes dadurch erzeugt, dafs er das Calciumcarbid im gewünschten Augenblicke und in bestimmten Mengen ins Wasser fallen läfst.
Der Apparat ist auf den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht und besteht aus dem verschliefsbaren Behä'lter A, welcher den Vorrathsraum für das zerkleinerte Calciumcarbid bildet, das vermöge seines Eigengewichtes nach Mafsgabe des Verbrauches in den Vertheiler D, hinabfällt und dem Vertheiler D, welcher die Menge des Carbids bestimmt, das im gewünschten Augenblicke selbstthätig zum Fallen kommen soll. C ist der Kanal und B die Kammer dieses Vertheilers. A1 bildet eine Vorkammer, B1 deutet die Gasglocke an. H ist ein luftdicht geschlossener Kasten, in welchem der Vertheiler D untergebracht ist.
Die Kammer B des Vertheilers ist vorn durch einen Laden V und hinten durch einen Rost oder1 Rechen 5 verschlossen, dessen Stäbe b so eingerichtet sind, dafs sie sich bei der Schliefsbewegung des Rechens unabhängig von einander bewegen, während bei der umgekehrten Bewegung, bei welcher der Rost den inneren Kanal frei giebt, die Bewegung der Stäbe gleichzeitig und gemeinschaftlich erfolgt. Die Menge des jedesmal aus der Kammer B selbstthätig herausfallenden Calciumcarbids läfst sich durch die Wahl eines mehr oder weniger weiten Abstandes des Rechens S vom Schiebladen V regeln. Wenn der Laden V sich öffnet, so entleert sich die Kammer und es schliefst sich der Rechen S, um in seiner Höhenstellung das Niedergleiten des noch im Kanäle C befindlichen Carbids aufzuhalten, während, wenn der Laden sich schliefst, der Rechen sich öffnet, so dafs das Carbid in die Kammer B eindringt, um diese zu füllen.
Um die Stäbe b von-einander unabhängig zu machen, ist jeder von ihnen auf das Ende eines Hebels / aufgesetzt, welche sich auf der gemeinschaftlichen Achse o1 drehen. Das entgegengesetzte Ende eines jeden Hebels / ist mit einem Gewicht Q belastet, welches das Bestreben hat, unter die Achse o1 herabzusinken und die Stäbe b zu heben, von denen jeder durch im Boden des Kanales C vorgesehene Oeffnungen einzeln hindurchtritt. Die Calciumcarbidstücke , welche nicht, immer regelmäfsig sind, liegen im Kanäle C, sie können sich daher auf die Durchlafsöffnung eines oder mehrerer der Rechenstäbe b legen, während der Rechen sich schliefsen will, so dafs sie den Rechen zum Stillstand bringen würden, wenn man nicht die Einrichtung getroffen hätte, einen Stab unabhängig von dem anderen und während der Durchtrittsbewegung frei beweglich zu machen, so zwar, dafs das Zurückhalten eines Stabes keinen Einflufs auf die Bewegung der übrigen Stäbe ausübt, welche ihren Weg fortsetzen, wenn die Bahn vor ihnen frei ist. Der Zweck, den der Rechen beim Schliefsen erfüllen mufs, d. h. das Herabfallen des im Kanäle befindlichen Carbids zu verhindern, während der geöffnete Schiebladen das vorher in die Kammer ein-, gebrachte Carbid herausfallen läfst, wird sicher ■ erreicht; denn selbst wenn zufällig ein Stab nicht durchdringen sollte, so ist der Grund
dafür in dem Hindernifs zu suchen, welches ein in seiner Bahn liegendes Carbidstückchen bietet. Wenn nun aber ein solches Stückchen auf dem Rechen durch, den auf diesen von der Stange unter' der Einwirkung des Gewichtes Q. ausgeübten Druck festgehalten wird, so werden die dahinter liegenden Stückchen ebenfalls aufgehalten. Wenn beim Zuschieben des Ladens in der entgegengesetzten Stellung der Rechen sich: öffnet, so ist es von gröfster Wichtigkeit, dafs keiner der Stäbe zurückbleibt, weil dessen Vorstehen über dem Kanalboden das Niedergleiten des Carbids in die Kammer B hindern könnte. Zu diesem Zwecke läuft seitlich von den, Gewichten Q eine Stange g der Quere nach unter sämmtlichen Hebeln / her, die von unten nach oben geschoben wird. Sie hebt also alle Hebel empor und folglich müssen sämmtliche Roststäbe zu gleicher Zeit voranbewegt werden. DieseStange sitzt fest an den beiden mit einander verbundenen Hebeln Γ2, von denen der eine zur Rechten, der andere zur Linken des Kanales C liegt, indem sie mit ihren Enden der Quere nach am Ende g dieser Hebel befestigt ist. An ihrem anderen Ende f ist mittels Drehzapfen das Stück P aufgehängt, dessen Gewicht als bewegende Kraft wirkt. Es dient ferner zur Verdoppelung des Schiebladens V.
Die erwähnten vier Stücke zusammen, die Querstange g, die beiden verbundenen Hebel Γ2 und das Stück P, bilden demnach einen derart um O2 schwingenden Rahmen, dafs beim Aufwärtsgehen der einen Seite ffJ die andere Seite (g) niedergeht, und umgekehrt. An der Seite f ist der Laden V innerhalb des Rahmens ebenfalls mittels Zapfen aufgehängt, die in Einschnitten K auf den Hebeln /2 ruhen, so dafs also der Laden den Bewegungen des Rahmens folgen mufs. Die Einschnitte K und die Zapfen sind so angeordnet, dafs der in Coulissen geführte Schiebladen V die Kammer genau schliefsen mufs, wenn die Seite f des Rahmens gesenkt ist. In diesem Falle ist aber die andere Seite (g) gehoben und die Querstange g hat demnach die Hebel / emporgehoben' und diese haben die Stäbe mitgenommen, welche dadurch bis zur vollständigen Freigabe des Kanales C einen Kreisbogen nach hinten zu beschreiben haben. Während daher der Laden V sich schliefst, öffnet sich der Rechen S, was auf das Niedergehen des Stückes P zurückzuführen ist. Die Carbidstückchen, welche vorher durch die Roststäbe b zurückgehalten wurden, können daher frei in die Kammer hineinrutschen, bis sie gegen den geschlossenen Laden ' stofsen, der sie seinerseits noch zurückhält.
Der Zwischenraum zwischen den Stäben b ist natürlich kleiner als die mittlere Dicke der Carbidstückchen. Wendet man das Calciumcarbid gepulvert an, so ersetzt man die Stäbe durch in derselben Weise wirkende Platten, die in ihrer Nebeneinanderstellung eine Wand bilden.
Wenn dagegen das Stück P in die Höhe geht, so geht die Seite f des schwingenden Rahmens und damit auch der Laden V ebenfalls empor, wodurch der Vertheiler sich öffnet, d. h. die Kammer B ,öffnet sich vorn, schliefst sich aber zu derselben Zeit hinten, indem die Rahmenseite g und die Querjstange g sich senken und die nun frei gewordenen Gegengewichte Q. vermöge ihrer Schwerkraft die Stäbe in den Kanal C drücken. Man kann den Augenblick, in welchem die Querstange g die Hebel losläfst oder erfafst, dadurch verzögern und beschleunigen, dafs man die Stellung der Achsen O2 und O1 zu einander genau regelt. Wie ersichtlich, wird also der Betrieb des Vertheilers durch die Auf- und Abbewegung des Stückes P des schwingenden Rahmens gesichert, welches Stück P durch geeignete Vorrichtungen mit der Gasometerglocke so verbunden ist, dafs die Verschiebungen beider gleichzeitig, aber, im umgekehrten Sinne erfolgen. Wie oben, erwähnt, liegt der Laden V mittels seiner ■ Zapfen in den Einschnitten K, so dafs er, wenn im Augenblicke des Herabgehens des Ladens zufällig ein Carbidstück auf dem äufseren Rande der Kammer liegen sollte, aufgehalten werden könnte, wobei aber das Stück P nichtsdestoweniger herabgeh'en würde. Das Stück P hat aufserdem eine solche Form erhalten, dafs es einen Doppelladen bildet, wodurch die Wirkung des Ladens V erzielt wird, falls dieser auf seinem Wege aufgehalten werden sollte.
Der schwingende Rahmen fg hat noch einen weiteren Zweck zu erfüllen. An der Seite g des Rahmens oder an der Querstange, g selbst ist eine Klinke c2 angebracht, welche demnach mit g auf- und abgeht. Ferner ist hinter dem Boden des Kanales C und unter der Klinke an O3 ein Hammer M aufgehängt, der mit einem Ansätze r versehen ist, welchen die Klinke am Ende erfafst, wenn sie ihren Weg nach unten beendet hat. Die Lage des Hammers M ist zweckmäfsig so gewählt, dafs er, wenn er sich nach dem Loslassen aus seiner Gleichgewichtslage bewegt, gegen den Boden des Kanales C anschlägt. Wenn die Klinke c2, nachdem sie den Ansatz r schon erfafst hat, mit der Stange g in die Höhe geht, so nimmt sie den Hammer M bis zu dem Augenblicke mit empor, wo die Nase der Klinke den Ansatz r losläfst, zu welchem Zwecke. die Abmessungen der Theile und die Bezügliche Stellung der Achsen Ö2 und O3 entsprechend1 bestimmt sind; der Hammer fällt dann herab und erzeugt, indem er1 gegen
den um Punkt O4 beweglichen Boden F des Kanales C anschlägt, eine genügende Erschütterung, um eine Stockung des Carbids zu beseitigen, wenn eine solche vorkommen sollte. Der gewählte Augenblick ist derjenige, in welchem die Stäbe b herausgezogen sind, der Rechen S vollständig geöffnet ist und das im Kanäle gleitende Carbid die Kammer B von neuem füllt.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Carbidzuführungsvorrichtung für Acetylenerzeuger, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Rahmen (P) unter der Einwirkung eines mit der Gasometerglocke verbundenen Gewichtes (P) die Abschlufsklappe (V) des Füllschachtes und eine Anzahl in diesen mittels Haken eingreifender, von einander unabhängiger Stäbe (S) wechselseitig so bethätigt, dafs beim Oeffnen der Verschlufsklappe die Stäbe in den Schacht eintreten und beim Verschliefsen wieder austreten, zum Zweck, das Carbid in gleichen Mengen zum Entwickler gelangen zu lassen.
    2. Eine Ausführungsform der durch Anspruch ι geschützten Einrichtung, bei welcher von dem Rahmen ein Hammer (M) derartig bethätigt wird, dafs er durch Erschütterung des Bodens des Füllschachtes ein Festsetzen des Carbids verhindert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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