DE1108599B - Ski - Google Patents
SkiInfo
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- DE1108599B DE1108599B DER18902A DER0018902A DE1108599B DE 1108599 B DE1108599 B DE 1108599B DE R18902 A DER18902 A DE R18902A DE R0018902 A DER0018902 A DE R0018902A DE 1108599 B DE1108599 B DE 1108599B
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- Pending
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C5/00—Skis or snowboards
- A63C5/04—Structure of the surface thereof
- A63C5/0422—Longitudinal guiding grooves
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C2201/00—Use of skates, skis, roller-skates, snowboards and courts
- A63C2201/04—Ski jumping
Landscapes
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
Description
- Ski Die Unterseite von Skiern bekannter Bauart besteht im allgemeinen aus einer annähernd ebenen Fläche, in welcher eine Längsmittelrille vorgesehen ist. Derartige Skier haben die Neigung, auf den Schnee eine gewisse Zug- oder Saugwirkung auszuüben, da ihre ebene Oberfläche verhältnismäßig groß und die erwähnte Rille konkav ist, so daß sich dem Abgleiten auf dem Schnee ein gewisser Widerstand entgegensetzt. Die genannte Zug- oder Sogwirkung bietet gewisse Nachteile, vor allem deshalb, weil dabei Stoß-oder schockartige Erscheinungen auftreten, wenn die Skier über Aushöhlungen gleiten. Außerdem besitzen bekannte Skier die Neigung, bei großer Geschwindigkeit und auf hartem Schnee zu schwimmen, so daß die Spurhaltigkeit stark abnimmt.
- Man hat schon versucht, diesem Mißstand dadurch abzuhelfen, daß man auf der gesamten Breite der Sohle des Skis parallele Längsrillen anordnet, die beispielsweise durch ebene Zwischenstreifen von etwa 5 mm Breite bzw. durch konvex nach außen gewölbte Laufflächenteile voneinander getrennt sind. Indessen haben sich hieraus keine befriedigenden Resultate ergeben, teils weil die erwähnte Sogwirkung nicht ganz unterdrückt werden kann, teils weil die Rillen die ganze Unterseite der Skier bedecken, wodurch deren Lenkbarkeit außerordentlich vermindert wird.
- Auch sind Skier bekannt, bei denen parallele Längsrillen und zusätzlich die übliche tiefe Mittelrille vorgesehen sind. Auch diese Skier weisen eine übertrieben starke Führung auf, so daß sie das Schwingen und Bogenfahren praktisch unmöglich machen.
- Diese Nachteile werden nun durch die Erfindung beseitigt. Sie betrifft einen Ski, dessen Unterseite an Stelle der mittleren Führungsrille mindestens eine Gruppe von untereinander parallelen und nahe beieinander liegenden Längsriefen aufweist, wobei die Laufflächenteile zwischen je zwei Längsriefen im Querschnitt konvex nach außen gekrümmt sind. Erfindungsgemäß sind nun bei einem solchen Ski die Längsriefen auf seiner Unterseite innerhalb je einer 1,5 bis 3 cm breiten riefenfreien Längsrandzone vorgesehen.
- Durch die vorgeschlagene Bemessung wird ein Ski geschaffen, der bei ausreichender Führung und Spurhaltung ein sehr geschmeidiges Kurvenfahren gestattet. Außerdem hat der Ski den Vorteil, daß er bei hoher Geschwindigkeit nicht flattert.
- Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Tiefe der Riefen annähernd gleich einem Drittel des Abstandes zwischen zwei benachbarten Riefen ist. Auch ergeben sich dann ganz besonders gute Gleiteigenschaften, wenn der Abstand zwischen zwei Riefen weniger als 4 mm beträgt. Die Zeichnung gibt schematisch und beispielhaft eine Ausführungsform der Erfindung und eine Variante dazu wieder.
- Fig. 1 ist eine Ansicht des Skis von unten; Fig. 2 veranschaulicht einen Querschnitt nach Linie II-Il der Fig.1; Fig. 3 zeigt in größerem Maßstab einen Teilschnitt, der die Kontur der Riefen wiedergibt, und Fig. 4 ist ein Querschnitt durch den Sprungski.
- Der Ski 1 nach den Fig. 1 und 2 weist eine Sohle 2 auf, in der eine Gruppe von parallelen Längsriefen 3 vorgesehen ist. Der Abstand zwischen je zwei Riefen beträgt weniger als 4 mm. Die Oberfläche zwischen dem Boden zweier Riefen ist im Querschnitt konvex nach außen gewölbt.
- Das Verhältnis zwischen der Tiefe der Riefen und dem Abstand zwischen ihnen beeinflußt in gewisser Weise die Charakteristik des Skis. Man erzielt recht gute Resultate, wenn man das vorgenannte Maßverhältnis etwa 1:3 gestaltet. So zeigt Fig. 3 Riefen, deren Tiefe a annähernd ein Drittel des Abstandes b zwischen zwei aufeinanderfolgenden Riefen ausmacht.
- Die Gruppe der Riefen könnte vorteilhaft etwa zehn je 3 mm voneinander entfernte Riefen umfassen, deren Tiefe 1 mm beträgt. Bei einer durchschnittlichen Skibreite von 75 mm hat somit die Riefengruppe eine Breite von etwa 30 mm, was bedeutet, daß zu beiden Seiten der Gruppe an den Rändern der Skiunterseite je eine glatte Oberfläche von rund 22 mm Breite verbleibt. Die Breite dieser Randstreifen soll nicht kleiner als 15 mm sein; denn in diesem Falle würden die Ausführungen von Schwüngen schwierig werden. Sie soll aber auch nicht größer als 30 mm sein, da anderenfalls eine gute Spurhaltung nicht gewährleistet wäre. Die Eigenschaften des Skis werden durch die Zahl der Riefen beeinflußt; man wird deshalb diese Zahl je nach der Verwendungsart des Skis variieren. So könnte man etwa eine Gruppe von neun Riefen für Slalomskier vorsehen, während Skier für Abfahrtswettläufe eine Gruppe von elf Riefen aufweisen könnten.
- Fig.4 zeigt im Schnitt einen Sprungski, dessen Unterseite zwei Gruppen zu je acht Riefen besitzt, wodurch der Ski eine ausgezeichnete Spurhaltung erhält.
- Naturgemäß ließe sich der Ski auch mit andersgestalteten Riefen als den in den Zeichnungsbeispielen dargestellten ausstatten, vorausgesetzt, daß die Unterseite des Skis zwischen den Riefen konvex nach außen gerichtete Teile aufweist, durch welche praktisch die störende Sogwirkung unterdrückt wird.
- Endlich ist zu bemerken, daß die Riefen nicht notwendigerweise auf die ganze Länge des Skis vorgesehen werden müssen, sondern durchaus auch nur einen Teil der Länge aufnehmen könnten. Des weiteren wären mehr als zwei Gruppen von Riefen an jedem Ski denkbar. Zugleich ist es nicht unbedingt notwendig, daß alle Riefen den gleichen Abstand voneinander aufweisen; vielmehr könnte man beispielsweise näher zusammenliegende Riefen nahe dem Rand des Skis und weiter voneinander entfernte gegen die Mitte der Skibreite hin vorsehen. Bei Skiern, deren Unterseite aus Metall besteht, ließen sich die Riefen in die Metallfläche einfräsen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Ski, dessen Unterseite an Stelle der mittleren Führungsrille mindestens eine Gruppe von untereinander parallelen und nahe beieinander liegenden Längsriefen aufweist, wobei die Laufflächenteile zwischen je zwei Längsriefen im Querschnitt konvex nach außen gekrümmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsriefen auf der Unterseite des Skis innerhalb je einer 1,5 bis 3 cm breiten riefenfreien Längsrandzone vorgesehen sind.
- 2. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe (a) der Riefen (3) annähernd gleich einem Drittel des Abstandes (b) zwischen zwei benachbarten Riefen ist.
- 3. Ski nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen zwei Riefen (3) weniger als 4 mm beträgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1676 935; schweizerische Patentschrift Nr. 161592; französische Patentschrift Nr. 1102 116.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
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DER18902A DE1108599B (de) | 1956-05-16 | 1956-05-16 | Ski |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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1956
- 1956-05-16 DE DER18902A patent/DE1108599B/de active Pending
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Also Published As
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