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DE1106600B - Verfahren zur Herstellung von Leuchtschirmen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Leuchtschirmen

Info

Publication number
DE1106600B
DE1106600B DER24636A DER0024636A DE1106600B DE 1106600 B DE1106600 B DE 1106600B DE R24636 A DER24636 A DE R24636A DE R0024636 A DER0024636 A DE R0024636A DE 1106600 B DE1106600 B DE 1106600B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
layer
production
screens
way
fluorescent
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DER24636A
Other languages
English (en)
Inventor
Egbert Reschauer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DER24636A priority Critical patent/DE1106600B/de
Publication of DE1106600B publication Critical patent/DE1106600B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21KTECHNIQUES FOR HANDLING PARTICLES OR IONISING RADIATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; IRRADIATION DEVICES; GAMMA RAY OR X-RAY MICROSCOPES
    • G21K4/00Conversion screens for the conversion of the spatial distribution of X-rays or particle radiation into visible images, e.g. fluoroscopic screens

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Leuchtschirmen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Trägern und gegebenenfalls (leuchtstofffreien) Zwischenschichten für Leuchtschirme und zu deren Verbindung mit der Leuchtstoffschicht zum fertigen Schirm. Dieses Verfahren stellt eine weitere Ausbildung des Verfahrens nach Patent 1032 088 dar, welches die Herstellung der Leuchstoffschicht selbst zum Gegenstand hat. über Einzelanwendung hinaus gestattet die Vereinigung dieser Arbeitsvorgänge eine so weitgehende Vereinfachung, daß eine Fertigung auf Gießmaschinen in kontinuierlichem Prozeß möglich ist. Leuchtschirme solcher Art, bei denen es auf die bildgebenden Eigenschaften in erster Linie ankommt, finden neben derbekannten Anwendung inderRöntgendiagnostik steigendes Interesse in verschiedenen neueren Entwicklungsgebieten, z. B. in Verbindung mit Elektrolumineszenz bei Bildwandlern, Bildverstärkern u. dgl.
  • Nach dem gegenwärtigen Stand der Technik werden solche Schirme im allgemeinen mittels Gießverfahren gefertigt, soweit es bei dem Fertigprodukt auf dessen bildgebende Eigenschaften ankommt und nicht nur auf die Lichtleistung. Bei den Röntgenschirmen wird zur Erreichung der für den Gebrauch nötigen mechanischen Festigkeit die Leuchtstoff schicht mit einem Träger versehen, gegebenenfalls zwischen beiden noch eine Reflexionsschicht oder für Sonderzwecke auch Absorptionsschicht angebracht. Dazu sind zusätzliche Arbeitsgänge nötig, welche eine kontinuierliche Produktion auf automatischen Maschinen bisher nicht zuließen. Die Forderung nach einer innigen, fehlerfreien Verbindung der Leuchtstoffschicht mit dem Träger (Karton oder Kunststoff) machte die Einzelherstellung relativ kleiner Formate zur Regel und bedingte durch Umständlichkeit und sehr viel Ausschuß hohe Herstellungskosten.
  • Es sind schon Wege bekanntgeworden, welche eine innigere Verbindung der Schichten erreichen lassen (z. B. nach dem Verfahren der deutschen Patentschrift 1039 837), doch konnte damit keine Fertigung von Bildschirmen als »Meterware« erreicht werden.
  • Erfindungsgemäß wird nun ein Verfahren vorgeschlagen, welches gestattet, den Träger und gegebenenfalls auch die vorgenannten Zwischenschichten aufzugießen, ohne die darunterliegenden Schichten in ihrer Wirksamkeit zu beeinträchtigen. Es folgt dem in der deutschen Patentschrift 1032 088 beschriebenen Verfahren zur Herstellung von Leuchtstoffschichten und beruht auf der raschen Verfestigung wässeriger, nicht gelierfähiger Kunststofflösungen oder Kunststoffdispersionen unter dem Einfluß geringer Zusätze von gelierenden Stoffen, wie z. B. Alginaten, Eiweißkörpern oder Pektinen, ohne eine chemische Veränderung der ersteren. DieAusführung kann beispielsweisefolgendermaßen geschehen: Auf der üblichen Gießunterlage wird nach dem Verfahren der deutschen Patentschrift 1032 088 oder nach herkömmlicher Weise die Leuchtstoffschicht hergestellt. Nach ihrer Verfestigung wird sie mit der Suspension eines gut reflektierenden Pigmentes (z. B. Titanweiß) in einer Lösung von Polyvinylalkohol oder in einer Kunststoffdispersion unter Zusatz von beispielsweise 2% Gelatine hintergossen. Nach dem Gelieren und Trocknen wird gegebenenfalls die daraus resultierende Kunststoffschicht durch einen oder mehrere Hintergüsse mit den genannten Flüssigkeiten ohne Pigmentzusatz zur gewünschten mechanischen Festigkeit verstärkt. Durch Zusatz von geeigneten Weichmachern erhält man Schirme erhöhter Biegsamkeit.
  • Der vorstehend beschriebene Einzelguß ist an sich schon vorteilhaft durch die Verbesserung der mechanischen Eigenschaften der erhaltenen Schirme und durch Kostenersparnis gegenüber der Verwendung von fertig bezogenen Kunststoffträgern, die besonderen Vorzüge des Verfahrens liegen aber in der Möglichkeit, diesen Prozeß maschinell ablaufen zu lassen. Man kann dazu die von der Filmherstellung oder Folienbeschichtung her wohlbekannten Gießmaschinen verwenden und durch Ausführung der Güsse in mehreren Stationen in einem Durchlauf den Schirm fertig als zusammenhängendes Band erhalten, aus welchem die gewünschten Formate zu schneiden sind.
  • Durch Auswahl geeigneter Pigmente läßt sich darüber hinaus bei gleicher Helligkeit eine beträchtliche Einsparung an Leuchtstoff erzielen, da durch Erhöhung der Reflexion an der Rückseite der Leuchtstoffschicht bei gleichzeitigem Fehlen einer Zwischenschicht zwischen Leuchtstoff und Reflektor eine bessere Ausnutzung der Lumineszenzstrahlung ohne Verschlechterung der Bildschärfe möglich ist. Besonders günstig sind hier Pigmente aus Elementen niediiger Ordnungszahl (geringe Röntgenabsorption!), wie Oxyde oder Carbonate der II. bis IV. Gruppe des Periodischen Systems, vorzugsweise aus Magnesiumoxvd.
  • Da die Gleichmäßigkeit der maschinellen Produktion nicht nur geringere Fertigungskosten bedingt, sondern auch die Herstellung besonders dünner Leuchtstoffschichten gestattet, ist die Verwendung der Schirme als scharfzeichnende Folienkombination zum nur einmaligen Gebrauch in Tageslichtpackungen von Röntgenfilmen preislich möglich.
  • Auch für die Herstellung elektrolumineszierender Schirme ist das vorstehend beschriebene Verfahren von Bedeutung, besonders für die Aufbringung der dabei benötigten leitenden Beläge, vorzugsweise der lichtdurchlässigen, elektrisch leitenden Schicht an der Vorderseite des Schirmes. Insbesondere, wenn vom Schirm Biegsamkeit verlangt wird, ist hier keine leitende Glasplatte verwendbar. Diese Schicht kann dadurch leitend gemacht werden, daß in bekannter Weise Stoffe zugesetzt werden, welche die Leitfähigkeit erhöhen, z. B. hochpolymere Salze von Polycarbonsäuren (nach der deutschen Patentschrift 644110), oder indem durch Zusatz geeigneter hygroskopischer Substanzen wie Glycerin oder Sorbit ein gewisser Anteil von Feuchtigkeit in der Schicht erhalten wird, welcher gegebenenfalls in Verbindung mit gleichzeitig vorhandenen Elektrolyten eine ausreichende Leitfähigkeit herstellt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Leuchtschirmen nach Patent 1032 088, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Leuchtstoffschicht ein Träger in der Art aufgebracht wird, daß eine nicht gelierende wässerige Kunststofflösung oder eine Kunststoffdispersion, welche Zusätze von gelierenden Stoffen wie Alginaten, Eiweißkörpern oder Pektinen einzeln oder in Kombination enthält, daraufgegossen, durch Gelierung fixiert und durch Verdampfen des Wassers verfestigt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in gleicher Weise eine Reflexionsschicht mittels geeigneter Pigmente vorzugsweise niedriger Ordnungszahl entweder im Träger selbst oder in Form einer Zwischenschicht erzeugt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Hervorrufung von Elektrolumineszenz befähigte leitende Schichten solcherart hergestellt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die fertige Leuchtstoff-Filmbahn in Einzelpackungen von Röntgenfilmen aufgeteilt wird. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1032 0'88.
DER24636A 1958-12-19 1958-12-19 Verfahren zur Herstellung von Leuchtschirmen Pending DE1106600B (de)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1106600B true DE1106600B (de) 1961-05-10

Family

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DE (1) DE1106600B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3393337A (en) * 1963-04-06 1968-07-16 Panerai Maria Electroluminescent devices

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3393337A (en) * 1963-04-06 1968-07-16 Panerai Maria Electroluminescent devices

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