DE1105811B - Vorrichtung zur Einstellung der Scheinwerfer von Motorfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zur Einstellung der Scheinwerfer von MotorfahrzeugenInfo
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- DE1105811B DE1105811B DEP25214A DEP0025214A DE1105811B DE 1105811 B DE1105811 B DE 1105811B DE P25214 A DEP25214 A DE P25214A DE P0025214 A DEP0025214 A DE P0025214A DE 1105811 B DE1105811 B DE 1105811B
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M11/00—Testing of optical apparatus; Testing structures by optical methods not otherwise provided for
- G01M11/02—Testing optical properties
- G01M11/06—Testing the alignment of vehicle headlight devices
- G01M11/061—Details of the mechanical construction of the light measuring system
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einstellung der Scheinwerfer von Motorfahrzeugen, welche aus einem
optischen Gerät besteht, dessen Lage in der Höhe einstellbar ist, um seine optische Achse in die Höhe der
Scheinwerfer verschiedener Fahrzeugtypen führen zu s können.
Diese Vorrichtungen ermöglichen eine Einstellung der Neigung in bezug auf die Richtung des Lichtbündels der
Scheinwerfer, insbesondere der Neigung des abgeblendeten Lichtbündels, wobei das auf dem Lichtschirm des
optischen Geräts vorhandene Bild mit auf diesem Lichtschirm angebrachten Marken in Übereinstimmung
gebracht wird. Man erhält auf diese Weise eine bestimmte Winkeleinstellung des Lichtbündels. Es ist klar, daß die
Reichweite des Lichtbündels sich dann proportional zur Höhe der Scheinwerfer über dem Boden ändert. Es kann
zweckmäßig sein, die Scheinwerfer nicht nur hinsichtlich der Winkeleinstellung des Bündels, sondern auch in bezug
auf die gewünschte Reichweite einstellen zu können. Die Erfindung stellt eine Lösung dieses Problems dar.
Anstatt das optische Gerät, wie bei den bekannten Vorrichtungen, durch eine gerade Schiene derart zu
führen, daß die optische Achse parallel zu sich selbst verstellt wird, kennzeichnet sich die Erfindung dadurch,
daß das optische Gerät in seiner Verstellrichtung in zwei in verschiedenen Höhen auf diesem Gestell gelegenen
Punkten geführt ist, von denen der eine auf einer zum Boden senkrechten oder im wesentlichen senkrechten
Führung und der andere auf einer zweiten, gegenüber der ersten geneigten Führung derart läuft, daß die Neigung
der optischen Achse des Geräts sich entsprechend der Höhe desselben ändert, damit das Gerät zur Einstellung
der Scheinwerfer hinsichtlich der gewünschten Reichweite des Lichtbündels in jeder Höhe automatisch richtig
geneigt ist.
Es ist erklärlich, daß unter diesen Bedingungen für kleine Winkelneigungen der optischen Achse diese die
Ebene der Straße, unabhängig von der Höhe des Gestells über dem Boden, in einer praktisch konstanten Entfernung
der Vorrichtung schneidet.
Vorzugsweise ist die Neigung der zweiten Führung derart regelbar, daß nach Belieben eine Änderung der
Reichweite des Scheinwerfers möglich ist.
Es ist selbstverständlich, daß, wie bei den bekannten Vorrichtungen, die beschriebene Führung oberhalb des
die Neigung seiner optischen Achse in bezug auf die Ebene der Straße bestimmenden optischen Geräts durch
Führungen vervollständigt wird, die die Sicherung des Geräts in bezug auf andere Raumebenen gewährleisten.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt
Fig. 1 ein Diagramm zur Erläuterung,
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht einer Vorrichtung zur Einstellung von Scheinwerfern gemäß der Erfindung,
Vorrichtung zur Einstellung
der Scheinwerfer von Motorfahrzeugen
der Scheinwerfer von Motorfahrzeugen
Anmelder:
Projecteurs Cibie, Societe Anonyme,
Bobigny, Seine (Frankreich)
Bobigny, Seine (Frankreich)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Idel
und Dr. W. Andrejewski, Patentanwälte,
Essen, Kettwiger Str. 36
Beanspruchte Priorität:
Frankreich, vom 22. Juni 1959
Frankreich, vom 22. Juni 1959
Jacques Alphen, Paris,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 3 eine auseinandergezogene Darstellung einer Vorrichtung zur Einstellung der Reichweite der Scheinwerfer.
Fig. 1 zeigt das Prinzip der Erfindung. Das optische Gerät wird in der Höhe eingestellt und durch Rollen
geführt, von denen die einen, bei N auf diesem Gestell angeordneten, auf einer zur Ebene des Bodens Ox senkrechten
Schiene Oy und die anderen bei M auf einer in einem Winkel i gegenüber der Schiene Oy geneigten
Schiene Oy' abrollen. Die zur Strecke NM senkrechte optische Achse MP des Geräts schneidet die Ebene der
Straße im Punkt P in einer Entfernung d des Punktes O,
die der Reichweite des Scheinwerfers entspricht. Wenn man mit <x die Neigung der optischen Achse zur Ebene
der Straße und mit h die Höhe des Punktes M der optischen Achse oberhalb dieser Ebene bezeichnet, findet
man für genügend kleine Winkel cn auf diese Weise, daß diese Entfernung praktisch beträgt
MM' = htgi = d tgoctgi = NM tg«,
so daß
d =
NM
tgi
Daraus ergibt sich, daß d unabhängig davon, wie groß h ist, praktisch konstant ist und daß man d durch
Änderung von i abstimmen kann.
Somit kann man praktisch eine bestimmte Reichweite d der Scheinwerfer erreichen, unabhängig davon,
wie groß ihre Höhe über dem Boden ist, wobei man einen Punkt N des optischen Geräts auf einer zur Ebene der
109 579/64
Straße Ox senkrechten Schiene Oy und einem anderen in
der Höhe seines optischen Geräts und oberhalb des Punktes N auf einer zweiten Schiene Oy' führt, die zur
ersten, Oy, geneigt ist.
Wenn die beiden Schienen untereinander um den in Bodenhöhe befindlichen Punkt 0 geschwenkt werden,
kann man ihren relativen Neigungswinkel i und auf diese Weise die Reichweite d ändern. Aus Gründen einer
praktischen Bauweise wird der zwischen den beiden Schienen liegende Gelenkpunkt etwas oberhalb des
Bodens angeordnet, jedoch ist die Änderung, die sich daraus ergibt, für die Reichweite d vernachlässigbar; sie
liegt insbesondere unterhalb derjenigen Fehler, die von Unebenheiten der Straße herrühren. Man könnte vor
allem diese Änderung durch eine geeignete Krümmung der Schiene Oy oder der Schiene Oy' ausgleichen. Man
kann auch eine gekrümmte Schiene verwenden, um eine gewollte Änderung der Reichweite^ als Funktion der
Höhe h einem bestimmten Gesetz entsprechend erreichen.
Fig. 2 zeigt eine praktische Ausführungsform der Vorrichtung. Der Rahmen derselben wird in bekannter
Weise von Metallrohren gebildet. Zwei dieser Rohre, 1 und 2, sind auf jeder Seite im wesentlichen senkrecht
zum Boden angeordnet, auf welchem der Rahmen ruht. Auf dem Rohr 1 [Oy in Fig. 1) sind zwei Rollen 3 mit
konkav gekrümmter Lauffläche auf dem optischen Gerät 4 in einer geeigneten Höhe (entsprechend dem
Punkt N in Fig. 1) oberhalb der optischen Achse 6 dieses Geräts mittels einer Stütze 7 befestigt, während auf dem
Rohr 2 zwei zylindrische Rollen 8 abrollen, die auf dem optischen Gerät 4 auf Achsen angeordnet sind, die mit
denjenigen der Rolle 3 fluchten. In Höhe der optischen Achse 6 sind zwei andere, mit konkaver Lauffläche
versehene Rollen 9 (Punkt M in Fig. 1) vorgesehen, die auf einem Rohr 10 [Oy') abrollen, welches auf der Seite
des Rohres 1 liegt, und gegenüber diesem in einer senkrechten, zur optischen Achse 6 parallelen Ebene mittels
eines Gelenkes 11, z. B. einer Schneide, geschwenkt werden kann, das in einer möglichst großen Nähe des
Bodens angebracht ist. Das optische Gerät wird in bekannter Weise an einem Band 12 aufgehängt, das auf
eine Rolle 13 aufgerollt ist, welche auf einer Welle 14 angeordnet ist, die man mittels eines Handrades 15 drehen
kann, um das optische Gerät 4 auf die Höhe des Scheinwerfers einzustellen.
Man sieht, daß das optische Gerät 4 auf diese Weise in einer wohlbestimmten Lage gehalten wird.
Die Neigung (Winkel i in Fig. 1) zwischen den Schienen
1 und 10 kann entsprechend der Reichweite d mittels eines Handrades 16, z. B. durch die in Fig. 3
veranschaulichte Vorrichtung, erreicht werden. Auf einer Welle 17 sind das Handrad 16, eine Platte 18, auf welcher
eine Skalenscheibe 19 für die Reichweite d und ein Nocken 20 mit angepaßtem Profil angeordnet sind. Die
Scheibe 19 wird gegenüber einer auf dem Rahmen der Vorrichtung angebrachten Markierung 21 eingestellt.
Der Nocken 20 wirkt auf die Schiene 10 entgegen der Wirkung einer Rückholfeder 22, die sich auf den Rahmen
abstützt und die Schiene in demselben Ausmaß belastet wie die dem Gewicht des optischen Geräts 4 ausgesetzte
Kupplung. Auf dem Rahmen angeordnete Anschläge 23, begrenzen die Verstellbarkeit der Schiene 10.
Hieraus ergibt sich, daß, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten, Änderungen der beschriebenen
Ausführungsform vorgenommen werden können. So könnte z. B. die Schiene 10 fest und die Reichweite
unveränderlich sein. Die Schiene könnte gekrümmt sein,
ίο um z. B. die von der Lage des Gelenkes herrührenden
Fehler zu korrigieren oder um die Reichweite in Abhängigkeit von der Höhe der Scheinwerfer nach einem
bestimmten Gesetz zu ändern.
Es ist bekannt, die Achse oder den Rand des Licht-Strahles
mit der optischen Achse des Geräts in Übereinstimmung zu bringen, um eine bestimmte Reichweite
zu erhalten. Man kann auch dieselbe Vorrichtung benutzen, um eine gegebene Winkelabweichung des Lichtstrahles
wie bei bekannten Vorrichtungen zu erhalten, wobei die beiden Schienen 1 und 10 zueinander parallel
gestellt (i = 0) und das Bild der Achse oder des Randes des Lichtstrahles mit den Markierungen des Lichtschirmes
in üblicher Weise zur Deckung gebracht werden.
Man kann verschiedene Arten optischer Geräte wie bei den bekannten Vorrichtungen (Geräte mit ebenem
oder parabolischem oder prismatischem Spiegel usw.) verwenden.
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Einstellung der Scheinwerfer von Motorfahrzeugen, welche aus einem optischen
Gerät besteht, dessen Höhenlage zur Einstellung seiner optischen Achse auf die Höhe der Scheinwerfer
verschiedener Fahrzeugtypen einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Gerät (4)
in seiner Verstellrichtung in zwei in verschiedenen Höhen auf diesem Gestell gelegenen Punkten (3, 9}
geführt ist, von denen der eine auf einer zum Boden senkrechten oder im wesentlichen senkrechten Führung
(1) und der andere auf einer zweiten, gegenüber der ersten geneigten Führung (10) derart läuft, daß
die Neigung der optischen Achse des Geräts (4) sich entsprechend der Höhe desselben ändert, damit das
Gerät zur Einstellung der Scheinwerfer hinsichtlich der gewünschten Reichweite des Lichtbündels in
jeder Höhe automatisch richtig geneigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte Führung (10) geradlinig
ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die geneigte Führung (10) leicht gekrümmt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel der beiden Führungen
(1,10) regelbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Führung (9) des optischen
Geräts (4) in Höhe seiner optischen Achse (6) liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
579/64 4.61
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR798131A FR1237795A (fr) | 1959-06-19 | 1959-06-19 | Perfectionnements aux appareils de réglage des projecteurs de véhicules automobiles |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1105811B true DE1105811B (de) | 1961-05-04 |
Family
ID=8716298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP25214A Pending DE1105811B (de) | 1959-06-19 | 1960-06-20 | Vorrichtung zur Einstellung der Scheinwerfer von Motorfahrzeugen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH364911A (de) |
DE (1) | DE1105811B (de) |
ES (1) | ES259037A1 (de) |
FR (1) | FR1237795A (de) |
-
1959
- 1959-06-19 FR FR798131A patent/FR1237795A/fr not_active Expired
-
1960
- 1960-06-10 CH CH665360A patent/CH364911A/fr unknown
- 1960-06-18 ES ES0259037A patent/ES259037A1/es not_active Expired
- 1960-06-20 DE DEP25214A patent/DE1105811B/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES259037A1 (es) | 1960-10-01 |
CH364911A (fr) | 1962-10-15 |
FR1237795A (fr) | 1960-11-25 |
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