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DE1104726B - Belichtungsmesser fuer photographische oder kinematographische Zwecke - Google Patents

Belichtungsmesser fuer photographische oder kinematographische Zwecke

Info

Publication number
DE1104726B
DE1104726B DEL26950A DEL0026950A DE1104726B DE 1104726 B DE1104726 B DE 1104726B DE L26950 A DEL26950 A DE L26950A DE L0026950 A DEL0026950 A DE L0026950A DE 1104726 B DE1104726 B DE 1104726B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mark
pointer
correction
wedge
meter according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL26950A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Ludwig Leitz
Otto Saenger
Heinrich Broschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Original Assignee
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ernst Leitz Wetzlar GmbH filed Critical Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Priority to DEL26950A priority Critical patent/DE1104726B/de
Publication of DE1104726B publication Critical patent/DE1104726B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/42Photometry, e.g. photographic exposure meter using electric radiation detectors
    • G01J1/4209Photoelectric exposure meters for determining the exposure time in recording or reproducing
    • G01J1/4214Photoelectric exposure meters for determining the exposure time in recording or reproducing specially adapted for view-taking apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)

Description

  • Belichtungsmesser für photographische oder kinematographische Zwecke Die Erfindung bezieht sich auf einen Belichtungsmesser für photographische oder kinematographische Zwecke, bei dem die von den einzelnen Teilen des Objektes ausgehenden Teillichtströme integriert und als mittlerer Helligkeitswert des Objektes angezeigt werden.
  • Diese Art der Helligkeitsmessung ist vor allen Dingen bei Ama. teuergera. ten üblich. Der mittlere Helligkeitswert wird angezeigt ohne Rücksicht auf das Verhältnis der Hell-Dunkel-Anteile im Objektfeld, aus denen sich der Meßwert zusammensetzt. Eine photographisch richtige Anzeige des Helligkeitswertes ist bei diesen Belichtungsmessern nur bei gleichen Hell-Dunkel-Anteilen im Objektfeld gegeben. Beim Überwiegen von Hellanteilen ergibt die Messung für die photographisch richtige Durchzeichnung der Hellpartien zu kurze Belichtungszeiten, beim Überwiegen von Dunkelanteilen dagegen für deren richtige Durchzeichnung zu lange Belichtungszeiten. Um photographisch richtige Durchzeichnung der Aufnahmen zu erhalten, muß also bei überwiegenden Hellanteiletj länger und bei überwiegenden Dunkelanteilen kürzer belichtet werden.
  • Die Erfahrung hat nun gezeigt, daB der Benutzer derartiger Belichtungsmesser, insbesondere ein Amateur, trotz richtiger Belehrung über die Korrekturerfordernisse der Meßwertanzeige bei ungleichen Hell-Dunkel-Anteilen dazu neigt, diese Korrektur in der falschen Richtung vorzunehmen. Er neigt dazu, beim Überwiegen von Hellanteilen noch kürzer und beim Überwiegen von Dunkelanteilen noch länger zu lelichten, als vom Meßwerkanzeiger angezeigt wird.
  • Flaue, kontrastarme Aufnahme, bei Farbaufnahmen außerdem fehlerhafte Farbwiedergabe sind dann die Folge.
  • Zur Behebung dieser Schwierigkeiten hat man hereits bei Belichtungsmessern dieser Art, bei denen die Meßwertablesung an Hand einer als Folgezeiger dienenden Ablesemarke in Verbindung mit Skalen erfolgt, vorgeschlagen, in entsprechenden Abständen von dieser Folgezeigermarke weitere Zeigermarken anzuordnen, die dann mit entsprechenden Motivhinweisen versehen sind. Diesen Motivablesemarken liegt dann eine angenommene Hell-Dunkel-Verteilung zugrunde, die in der Praxis nur zufällig tatsächlich auftreten kann. Sie verleiten dazu, den Motivhinweis als verbindlich für alle derartigen Motive hinzunehmen ohne Rücksicht auf die tatsächlich vorhandenen Hell-Dunkel-Anteile des aufzunehmenden Motivs, das in Wirklichkeit in den meisten vorkommenden Fällen noch eine Korrektur der Belichtung in der vorher geschilderten Weise erfordert. Solche Motivmarken sind daher nicht geeignet, dem Benutzer die richtige Korrektur des angezeigten Meßwertes zu erleichtern.
  • Die vorliegende Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, den richtigen Gebrauch derartiger Belichtungsmesser durch entsprechend gestaltete Korrekturmarken zu erleichtern, wobei ihn diese Korrekturmarken zwar nicht der Notwendigkeit entheben, das Erfordernis einer Korrektur zu beurteilen, ihn beim Vorliegen eines Korrekturbedürfnisses aber doch sinnfällig darauf hinweisen, in welcher RichtungZu-oder Alwnahme der Belichtung-zu korrigieren ist, und ihm dabei wenigstens einen Anhalt über das Ausmaß der notwendigen Korrektur liefern.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Korrekturmarken aus beiderseits des Meßwertanzeigers in der Meß-bzw. Einstellrichtung sich erstreckenden kontinuierlichen Markenfeldern be stehen, die durch ihre Gestaltung und/oder ihre Kontrastverteilung (Färbung) die zur Berücksichtigung ungleicher Hell-Dunkel-Anteile erforderliche Zu-oder Abnahme der Belichtung sinnfällig anzeigen. Vorteilhaft entspricht die Ausdehnung der Korrekturmarken in der Meß-bzw. Einstellrichtung einem ganzzahligen Vielfachen der Skalen-oder Stellwegintervalle und gibt dadurch einen Anhalt über die Größe des Korrekturwertes.
  • Die Erfindung ist anwendbar bei optischen und trischen Belichtungsmessern, bei Handgeräten und bei mit den Einstellorganen der Kamera gekuppelten Belichtungsmessern. Weitere schutzbegründende Einzelheiten der Erfindung sind den Ansprüchen in Verbindung mit der nun folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnung zu ent- nehmen. Den Ausführungsbeispielen sind dabei elel ;-trische Belichtungsmesser an sich bekannter Ausfiilirung zugrunde gelegt, von denen aber nur die für das Verständnis der Erfindung notwendigen Teile dargestellt sind. Es zeigt im einzelnen Fig. 1 die Anwendung der Erfindung bei einem elektrischen Belichtungsmesser mit auf den Zeigerausschlag einstellbarem Folgezeiger und beiderseits der Zeigermarke angeordneter, nach Art eines verlaufenden Graukeiles ausgebildeter Korrekturmarke, Fig. 2 einen mit dem Zeitstellknopf einer Ramera kuppelharen elektrischen Belichtungsmesser, dessen Blendenskala an Hand einer Zeigermarke gegenüber der auf einer Stellscheibe angebrachten Korrekturmarke nach Art eines verlaufenden Graukeiles verstellbar ist, Fig. 3 in schematischer Darstellung einen elektrischen Belichtungsmesser, bei dem die Berücksichtigung des Korrekturwertes durch Beeinflussung der wirksamen Photozellenfläche mittels einer Stellblende bewirkt wird, deren Einstellung an Hand einer als gegenläufige Hell-und Dunkelkeile ausgebildeten Korrekturmarke erfolgt, Fig. 4 in schematischer Darstellung einen elektrischen Belichtungsmesser, bei dem die Berücksichtigung des Korrekturwertes durch Beeinflussung des Zellenstromes mittels eines Regelwiderstandes bewirkt wird. dessen Einstellung an Hand einer als mit den Spitzen aneinanderstoßende Hell-und Dunkelkeile ausgebildeten Korrekturmarke erfolgt, Fig. 5 einen elektrischen Belichtungsmesser mit Folgezeiger und veränderlicher Korrekturmarke zur selbsttätigen Anpassung der Korrekturmarkengroße an die Ausschlagcharakteristik des Meßinstrumentes, Fig. 6 und 7 zwei Ausführungen eines elektrischen Belichtungsmessers mit Einregelung des Zeigers auf eine Festmarke mit beiderseits angeordneter Korrekturmarke. wobei jedoch Festmarke und Korrekturmarke zur Berücksichtigung sowohl der Ausschlagcharaliteristili des Meßinstrumentes als auch zur Anpassung dieser Ausschlagcharakteristik an die Intervalle der Ableseskalen bzw. der Stellwege der Einstellorgane der Kamera verschiebbar sind.
  • Gemäß Fig. 1 ist ein Belichtungsmesser üblicher Bauart mit einem drehbaren Skalenring 2 für die Zeitwerte und einem demgegenüber feststehenden Skalensegment 3 für die Blendenwerte versehen. Das Blendensegment 3 ist in hekannter Weise zur Berficl ;-sichtigung der Filmempnndlichkeit gegenüber einer gehäusefesten Skala 3a verstellbar. Der in einem Schaufenster 4 sichtbare Intrumentenzeiger 5 spielt entsprechend dem gemessenen Lichtwert im Bereich einer Kanalskala 6. Die Kanalskala dient in bekannter \Veise als Ausgleichsmittel zwischen der Instrumentencharakteristik und der Skaleneinteilung. Der die Zeitwertskala tragende Skalenring 2 besitzt eine Zeigermarke 7, die als Folgezeiger auf den Ausschlag des Instrumentenzeigers 5-unter Berücksichtigung der Kanalskala-eingestellt wird. Beiderseits der Zeigermarke 7 ist die nach Art eines verlaufenden Graukeiles ausgebildete Korrekturmarke 8 auf dem Skalenring 2 angeordnet. Der heller werdende Teil der Korrekturmarke 8 gibt die Korrekturrichtung zur Berücksichtigung überwiegender Hellanteile des Objektes an ; und der dunkler werdende Teil der Korrekturmarke 8 gilet die Korrekturrichtung zur Berücksichtigung überwiegender Dunkelanteile des Objektes an. Die Stellung der Zeigermarke 7 im Korrekturfeld 8 entspricht gleichen Hell-Dunkel-Anteilen des Objektes. Die Zu-lxzw. Abnahme des Kontrastes in der Korrekturmarke gibt einen Anhalt für das Verhältnis der Hell-Dunkel-Anteile des Objektes zueinander.
  • Gemäß Fig. 2 ist der Belichtungsmesser 1 in an sich bekannter Weise mit einem Trieb-bzw. Kupplungsknopf 10 versehen, der sowohl zum Drehen der Skalenscheiben 11, 12, 13 für Blende und Zeit dient als auch zur Kupplung mit einem der Einstellorgane der photographischen oder kinematographischen Kamera (Zeit-oder Blendeneinstellung). Der Instrumentenzeiger 5 spielt wieder in einem Schaufenster 4 gegenüber einer Kanalskala 6, mit deren Hilfe der Zeigerausschlag in Skalenwerten der Blendenscheibe 11 ablesbar ist.
  • Die Skalenscheiben 11, 12 sind mit der durch den Triebknopf 10 um die Achse 14 drehbaren Scheibe 13 reibungsschlüssig verbunden ; sind sind sowohl relativ zueinander als auch gegenüber der Scheibe 13 einstellbar. Die Skalenscheibe 12 für die Zeitwerte ist mittels einer Marke 13a der Scheibe 13 an Hand einer in Schauöffnung 13b sichtbaren Filmempfindlichkeitsskala gegenüber der Scheibe 13 verstellbar. Der Blendenring 11 besitzt eine Zeigermarke 11a, mit deren Hilfe er gegenüber der nach Art eines verlaufenden Graukeiles ausgebildeten Korrekturmarke 8 der Scheibe 13 einstellbar ist. Eine Strichmarke 8 a der Korrekturmarke 8 zeigt die Grundstellung der Skalenscheibe 11 bzw. ihrer Zeigermarke 11 a gegenüber der Korrekturmarke 8 bei gleichen Hell-Dunkel-Anteilen des Objektes an.
  • Es sind also sowohl die Filmempfindlichkeit als auch der Korrekturwert zur Berücksichtigung überwiegender Hell-oder Dunkelanteile des Objektes unabhängig voneinander einstellbar. Die Blendenskala 11 wirkt wie ein Folgezeiger, und zwar derart, daß zur Messung der gewünschte Blendenwert unter Berücksichtigung der Kanalskala 6 auf den jeweiligen Ausschlag des Zeigers 5 gebracht wird, wodurch bei gekuppeltem Belichtungsmesser gleichzeitig die Belichtungszeit eingestellt wird. Soll der numerische Zeitwert überprüft werden oder der Belichtungsmesser als Handgerät benutzt werden, dann läßt sich dieser Zeitwert mittels der gehäusefesten Ablesemarke 12a an der Zeitskala 12 ablesen.
  • Gemäß Fig. 3 ist bei einem Belichtungsmesser üblicher Bauart, dessen Meßanzeigevorrichtung nicht dargestellt ist, eine besondere Korrektureinstellung vorgesehen, die unabhängig von den Blenden-un. 3 Zeitskalen wirkt. Sie besteht aus einer der Photozelle 15 zugeordneten Schieberblende 16, die je nach ihrer Stellung die wirksame Photozellenflache vergrößert oder verkleinert. Die Korrekturverstellung der Blende 16 wird kontrolliert mittels eines mit der Blende 16 verbundenen Zeigers 17, der in den Bereich einer aus einem Hellkeil 18a und aus einem Dunkelkeil 18b bestehenden ortsfesten Korrekturmarke ragt. Die Mittelstellung-entsprechend gleichen Hell-und Dunkelanteilen des Objektes-ist durch eine Strichmarke 18 c gekennzeichnet. Die Hellkeilzunahme gibt die Korrekturrichtung zur Berücksichtigung iiberwiegender Hellanteile und die Dunkelkeilzunahme die Korrekturrichtung zur Berücksichtigung überwiegender Dunkelanteile des Objektes an.
  • Gemäß Fig. 4 ist bei einem schematisch dargestellten elektrischen Belichtungsmesser in dessen Zellenstromkreis ein Regelwiderstand20 zur Berücksichtigung des Korrekturwertes vorgesehen. Die Einstellung des Regelwiderstandes 20 erfolgt mittels des Regelgliedes 21 und dessen Zeiger 21 a an Hand einer Korrekturmarke mit den Hell-und Dunkelkeilen 22 a und 22b. Die Keile22a und 22b sind hierbei derart angeordnet, daß ihre gegeneinanderstoßenden Spitzen die Mittelstellung der Regelvorrichtung markieren.
  • Die Hellkeilzunahme zeigt wieder die Korrekturrichtung für ein Objekt mit überwiegendem Hellanteil an, während die Dunkelkeilzunahme die Korrekturrichtung für ein Objekt mit überwiegenden Dunkelanteilen anzeigt. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Korrekturvorrichtung unabhängig von der Meßanzeige-Vorrichtung des Gerätes und unabhängig von dieser einstellbar.
  • Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 bezieht sich wiederum auf einen in seinen Einzelheiten nicht näher dargestellten elektrischen Belichtungsmesser, bei dem der Zeiger 5 des im einzelnen elenfalls nicht näher dargestellten Meßinstrumentes wiederum in einem Schaufenster 4 spielt. Eine um die Zeigerachse 5a drehbare Scheibe 20, die beispielsweise als eine gegenüber einer ortsfesten Marke 20 ablesbare Skalenscheibe ausgebildet sein kann, trägt einen längsverschieblichen, mittels der Schlitzlöcher 21 an der Achse 5 a und einem Zapfen 21 a der Scheibe 20 geführten, wenigstens teilweise transparenten Schieber 22 mit einem Nachstellzeiger 22 a. Der Schieber 22 besitzt außerdem eine Führungsnase 22b, die mit einer ortsfesten Steuerkurve 23 zusammenwirkt. Eine Feder 24 hält den Schieber 22 bzw. dessen Führungsnase 22b in kraftschlüssiger Verbindung mit der Steuerkurve 23. Der Schieber 22 ragt mit dem Nachstellzeiger 22 a und seiner Kurvenflanke 22 c in das Schaufenster4 ; er unterscheidet sich in seiner Farbe von dem Hintergrund des Schaufensters 4.
  • Auf der drehbaren Scheibe 20 ist außerdem, um eine Achse 25 schwenkbar, ein Abdecksegment 26 gelagert.
  • Das Abdecksegment 26 dient dazu, je nach seiner Stellung einen mehr oder weniger großen Teil des Schaufensters 4 bzw. des im Schaufenster sichtbaren Teiles des Schiebers 22 bzw. dessen Kurvenflanke 22 c abzudecken. Das Abdecksegment 26 besitzt eine Steuernase26a, mit der es sich gegen eine ortsfeste Steuerkurve 27 abstützt. Eine Feder 28 hält die Steuernase 26a in kraftschlüssiger Verbindung mit der Steuerkurve 27. Je nach der Stellung der Teile zueinander wird durch die im Schaufenster sichtbare Flanke 26b des Abdecksegments 26, der Kurvenflanke 22 c des Schiebers 22 und der unteren Begrenzung 4a des Schaufensters 4 ein mehr oder weniger großes keilförmiges Gebilde beiderseits des Nachstellzeigers 22 a sichtbar gemacht. Ihm gegenüber bleibt ein anders gefärbtes, gegenläufiges Keilstück des Schaufensterhintergrundes sichtbar.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt : Es sei unter der Wirkung des gemessenen Lichtwertes ein Zeigerausschlag, wie aus der Zeichnung ersichtlich, erzielt. Durch Drehen der Scheibe 20 um ihre Achse 5 a in Richtung des Pfeiles wird-infolge Mitnahme durch den Zapfen 21 a-auch der Schieber22 um die Achse5a gedreht, und zwar so lange, bis der Nachstellzeiger 22 a zur Deckung mit dem Instrumentenzeiger 5 kommt. Infolge dieser Drehbewegung gleitet die Führungsnase 22 b des Schiebers 22 entlang der ortsfesten Kurve 23 und bewirkt entsprechend der Kurvenform eine Längsverschiebung des Schiebers 22 in Richtung der Schlitzlöcher 21. Da gleichzeitig die Achse 25 zusammen mit der Scheibe 20 verstellt wird, nimmt auch das Abdecksegment 26 an der Schwenkbewegung um die Achse 5 a teil, erhält jedoch außerdem eine Zusatzbewegung durch das Zusammenwirken der Anschlagnase 26a mit der ortsfesten Kurve 27. Die vom Abdecksegment 26 am Ende der Drehbewegung der Scheibe 20 eingenommene Stellung resultiert daher aus der nach Zurücklegung des Drehweges eingenommenen Lage der Achse 25 und der durch das Gleiten der Nase 26 a auf der ortsfesten Kurve 27 erzwungenen Zusatzbewegung. Die Form der Kurven 23 und 27, die Lage der Achse 25 auf der Drehscheibe 20 und das Hebelverhältnis des Abdecksegments 26 sind dabei derart gewählt, daß das bei Koinzidenz zwischen Nachstellzeiger 22 a und Instrumentenzeiger 5 zustande kommende Korrekturmarkenfeld 4, begrenzt durch die Flanken 4a, 22c und 26b, der Eigencharakteristik der Zeigerausschäge in ihrem Verhältnis zu den Skalenintervallen Rechnung trägt. Durch entsprechende Einfärbung wenigstens des im Schaufenster 4 sichtbar werdenden Teils des Schiebers 22 ergibt sich ein in einem Hintergrundkeilfeld sichtbarer und dessen Keilform ergänzender, anders eingefärbter Keil. Die Zunahme des beispielsweise dunkelfarbigen Keiles ist dabei wiederum einem überwiegenden Dunkelanteil des Objektes zugeordnet, während die Zunahme des ergänzenden, beispielsweise hellfarbigen Keiles das lDberwiegen eines Hellanteiles des Objektes berücksichtigt. Es wird hierdurch für alle Zeigerausschläge ein sich selbsttätig korrigierendes Korrekturfeld gebildet, dessen Ausdehnung-in Ausschlagrichtung des Zeigers 5-stets der zugrunde gelegten Zahl der Blenden-oder Zeitwertstufen entspricht. Es besteht außerdem ohne weiteres die Möglichkeit, die Stellscheibe 20 mit dem Blenden-oder Zeitenstellorgan der Kamera zu kuppeln.
  • Die Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 6 und 7 beziehen sich auf elektrische Belichtungsmesser, deren Meßwertanzeige durch Rückführung des ausgeschlagenen Zeigers auf eine Nullmarke erfolgt. Diese Rückführung des Zeigers kann entweder durch Drehverstellung des ganzen Meßwerkes oder durch entsprechende Beeinflussung des Photozellenstromes (Drosselregelung) erfolgen. Derartige Belichtungsmesser sind bekannt.
  • Gemäß Fig. 6 ist der Ausschlag des Zeigers 5 eines derartigen elektrischen Belichtungsmessers wiederum in einem Schaufenster 4 sichtbar. Das Meßwerk 30 ist um die Zeigerachse 31 drehbar. Der Meßvorgang erfolgt durch Verdrehen des Meßwerkes 30 um die Zeigerachse 31, und zwar so weit, bis der Instrumentenzeiger 5 in Koinzidenz mit einer im Schaufenster 4 sichtbaren Nullmarke32 kommt.
  • Diese Nullmarke 32 ist ihrerseits auf einem-vorzugsweise transparenten-Schieber 33 angeordnet, der mit einer keilförmigen, sich beiderseits der Nullmarke 32 erstreckenden Zunge 33a als Korrekturmarke in das Schaufenster 4 ragt. Eine Stift-Schlitz-Fiihrung 31, 33 b und 34, 33 c erlaubt eine Verschiebung der Schieberzunge 33 a mit der Nullmarke 32 in Längsrichtung des Schaufensters 4. Diese Verschiebung des Schiebers 33 wird bewirkt durch eine mit dem drehbaren Meßwerk 30 verbundene Eurve 30 a, die über den Führungsstift 33 c des Schiebers 33 dessen Verschiebung in Richtung des Schaufensters 4 bewirkt. Die Form der Steuerkurve30a ist dabei so gewählt, daß die erzielbaren Verscliiebungen der Festmarke den Unterschied der Charakteristik des Zeigerausschlages gegenüber den notwendigen mechanischen Stellwegen an den Kamerastellorganen bzw. gegenüber den Skalenintervallen an den Ableseorganen ausgleichen. Diese Ausführung ermöglicht also sowohl die Zuordnung eines Korrekturfeldes gleichbleibender Größe zu einer Nullmarke als auch den Ausgleich der unterschiedlichen Charakteristiken zwisclien Zeigerausschlag und Skalenteilung oder Stellwegen der Kameraorgane. Die erfindungsgemäBeAusbildung hat daher auch eine über die Berücksichtigung des Korrekturwertes hinausgehende allgemeine Bedeutung für Belichtungsmesser mit Nullmarkenablesung.
  • Der Ausführungsform gemäß Fig. 7 liegt ebenfalls ein elektrischer Belichtungsmesser mit Nullmarkenablesung gemäß Fig. 6 zugrunde. Sie unterscheidet sich von der gemäß Fig. 6 durch eine um eine ortsfeste Achse 35 schwenkbare Anordnung des vorzugsweise in seinem sichtbaren Teil tari) transparenten Trägers 36 für die Nullmarke 32. Das Schaufenster 4 ist ebenfalls konzentrisch zur Achse 35 angeordnet.
  • Das um die Achse 31 des Instrumentenzeigers 5 drehbare Meßwerk 30 ist mit einer Kurvenscheibe 37 verschen, die mit einem Tasthebel 36a des Festmarkenträgers 36 zusammenwirkt. Die Achse 31 des Instrumentenzeigers 5 und die Schwenkachse 35 des Nullmarkenträgers 36 sind also exzentrisch zueinander angeordnet. Diesem Umstand muß die Form der Steuerkurve 37 Rechnung tragen ; sie dient im übrigen in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 6 dem Ausgleich der Unterschiede in den Charakteristiken des Zeigerausschlages und der Skalenteilungen bzw. Stellwege der Kameraorgane. Der im Schaufenster 4 sichtbare Teil des Nullmarkenträgers 36 ist wiederum als keilförmige Korrekturmarke ausgebildet.
  • Die beiden Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 6 und 7 sind als Belichtungsmesser mit drehverstellharem. Meßwerk 30 beschrieben. Es kann aber statt dessen auch ein ortsfestes Meßwerk vorgesehen sein.
  • Der Teil 30 ist dann eine Drehscheile, die mit ihrer Drehverstellung einen Regelwiderstand im Zellenstromkreis oder eine Drosselblende der Photozelle betätigt. Die Kupplung eines Belichtungsmessers gemäß Fig. 6 oder 7 kann in einfacher Weiseüber ein mit dem drehverstellbaren Meßwerk oder der Drehscheibe 30 getrieblich verbundenes Getriebeglied 38 erfolgen.
  • PATEXTAXSPRCCHE 1. Belichtungsmesser für photographische oder kinematographische Zwecke, dessen mittels eines Zeigers oder einer Zeigermarke angezeigter Meßwert einen Mittelwert der vom Objektfeld ausgehenden Teillichtstrome und gegebenenfalls der Raumhelligkeit darstellt und der Korrekturmarkcn aufweist. welche zur Berücksichtigung der Hel !-Dunlcel-Anteile im Objekt dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturmarken aus beiderseits des Meßwertanzeigers in der Meß- bzw. Einstellrichtung sich erstreckenden kontinuierlichen llarkeenfeldern bestehen, die durch ihre Gestaltung undoder ihre Kontrastverteilung (Färbung) die zur Berücksichtigung eines überwiegenden Hell-Dunkel-Anteiles erforderliche Zu-oder Abnahme der Belichtung sinnfällig anzeigen.

Claims (1)

  1. '. Belichtungsmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnung der Korrekturmarke in der Meß- bzw. Einstellrichtung einem ganzzahligen Vielfachen der Skalen-oder Stellwegintervalle entspricht.
    3. Belichtungsmesser nach Anspruch l oder 2, gekennzeichnet durch eine beiderseits der Zeigermarke für den Integralwert angeordnete, nach Art eines verlaufenden Graukeils ausgebildete Korrekturmarke (8).
    4. Belichtungsmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Integralwertzeiger zugeordnete Korrekturmarke aus sich zu einem Rechteck ergänzenden Hell-Dunkel-Keilen (18a, 18 b) mit einer Mittelwertmarke (18c) besteht.
    5. Belichtungsmesser nach einem derAnsprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Integralwertzeiger zugeordnete Korrekturmarke aus zwei mit der Spitze gegeneinandergestellten Keilmarken-einem Hellkeil (22a) und einem Dunkelkeil (22 b)-besteht, wobei die gemeinsame Spitze die Mittelwertmarke darstellt.
    6. Elektrischer Belichtungsmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine von der Integralwertablesung oder Einstellung unabhängige, den Photostrom beeinflussende und an Hand einer Korrekturmarke einstellbare Korrekturvorrichtung.
    7. Elektrischer Belichtungsmesser nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine an Hand der Korrekturmarke (8 bzw. 18 a, 18 b bzw. 22a, 22b) einstellbare, die wirksame Fläche des Photoelements beeinflussende Korrekturblende (16) oder ein gleichwertiges Lichtschwächungsmittel, z. B.
    Graufilter.
    8. Elektrischer Belichtungsmesser nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen an Hand der Korrekturmarke (8 bzw. 18a, 18b bzw. 22a, 22b) einstellbaren, den Zellenstrom beeinflussenden Korrekturwiderstand (20).
    9. Elektrischer Belichtungsmesser mit Folgezeiger nach einem der Ansprüche 1, 2 und/oder 4 gekennzeichnet durch eine dem Folgezeiger (22a) zugeordnete, der Lage und Form nach in Abhängigkeit von der Drehverstellung des Folgezeigers (22a) veränderliche keilförmige Korrekturmarke (4a, 22c, 26b).
    10. Elektrischer Belichtungsmesser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Folgezeiger (22a) auf einem dreh-und längsverstellbaren Schieber (22) angeordnet ist, der mit einem durch eine Kurvenflanke (22c) begrenzten keilförmigen Teil im Schaufenster (4) für den Instrumentenzeiger (5) sichtbar ist und mit einem drchverstellbaren Abdecksegment (26) zusammenwirkt. wobei sowohl der Schieber (22) als auch das Ahdecksegment (26) bei ihrer Drehverstellung mit ortsfesten Steuerkurven (23, 27) zusammenwirken, die eine die Größe der Korrekturmarke verändernde Zusatzverstellung bewirken.
    11. Elektrischer Belichtungsmesser mit Einregelung des Instrumentenzeigers auf eine fullmarke, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 2 und/oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die im Schaufenster (4) des Instrumentenzeigers (5) sichtbare Nullmarke (32j auf einem Schieber (33 bzw. 36) angeordnet ist, der in seinem im Schaufenster (4) sichtbaren Teil als beiderseits der Nullmarke (32) angeordnete keilförmige Korrekturmarke (33a bzw. 36b) ausgebildet und durch einen Kurventrieb (30, 30 a, 33 b, 33 c, 34 bzw. 30.
    35, 36a, 37) in Längsrichtung des Schaufensters (4) verstellbar ist, wobei die Nullmarke gleichzeitig Mittelwertmarke für die Korr marke (33 a bzw. 33 b) ist.
    12. Elektrischer Belichtungsmesser nach<*<n<Mj!t der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeicEi daß der im Schaufenster (4) für den Instrumentenzeiger (5) als keilförmige Korrekturmarke sichtbare Teil des Schiebers (22 bzw. 33 bzw. 36) transparent ist.
    13. Elektrischer Belichtungsmesser nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der im Schaufenster (4) für den Instrumentenzeiger (5) als keilförmige Korrekturmarke sichtbare Teil des Schiebers (22 bzw. 33 bzw. 36) andersfarbig als der Hintergrund des Schau-4 fensters (4) ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentschrift Nr. 809 754 ; USA.-Patentschriften Nr. 2 243 383, 2 073 790.
DEL26950A 1957-02-23 1957-02-23 Belichtungsmesser fuer photographische oder kinematographische Zwecke Pending DE1104726B (de)

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