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DE1248466B - Photographische Kamera mit mehreren Arbeitsbereichen - Google Patents

Photographische Kamera mit mehreren Arbeitsbereichen

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Publication number
DE1248466B
DE1248466B DEZ9102A DEZ0009102A DE1248466B DE 1248466 B DE1248466 B DE 1248466B DE Z9102 A DEZ9102 A DE Z9102A DE Z0009102 A DEZ0009102 A DE Z0009102A DE 1248466 B DE1248466 B DE 1248466B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
aperture
area
camera
scanning
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEZ9102A
Other languages
English (en)
Inventor
E H Dr-Ing Heinz Kueppe Dr-Ing
Edgar Sauer
Heinz Koeppen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zeiss Ikon AG
Original Assignee
Zeiss Ikon AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zeiss Ikon AG filed Critical Zeiss Ikon AG
Priority to DEZ9102A priority Critical patent/DE1248466B/de
Priority to US244232A priority patent/US3212418A/en
Publication of DE1248466B publication Critical patent/DE1248466B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/18Signals indicating condition of a camera member or suitability of light
    • G03B17/20Signals indicating condition of a camera member or suitability of light visible in viewfinder
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/02Viewfinders
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/16Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly in accordance with both the intensity of the flash source and the distance of the flash source from the object, e.g. in accordance with the "guide number" of the flash bulb and the focusing of the camera

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • Photographische Kamera mit mehreren Arbeitsbereichen Die Erfindung geht von photographischen Kameras aus, welche mit mehreren Arbeitsbereichen, nämlich einem Bereich der Belichtungsautomatik, einem Blitzlichtaufnahmebereich, bei dem die Blende automatisch auf Grund einer Leitzahleinstellung an einem Umschaltorgan und einer Entfernungseinstellung an einem Entfernungsstellorgan gebildet wird, und einem Bereich der manuellen Blendenbildung ausgestattet sind.
  • Diese Kameras weisen den Mangel auf, einer Sucheranzeige zu entbehren, die dem Kamerabenutzer in jedem Arbeitsbereich vollen Aufschluß über g des Gerätes zu vermitteln imdie Betriebslage stande ist.
  • Von Einbereichkameras, worunter Kameras verstanden werden, die lediglich einen Tageslichtaufnahmebereich aufweisen, ist es bekannt, Sucheranzeigen vorzusehen, die dem Kamerabenutzer eine den beschränkten Gegebenheiten der Kamera entsprechende Kenntnis von deren Einstellage zu übermitteln vermögen. Bei Kameras mit gekuppeltem Belichtungsmesser ist dies die Anzeige der Abgoleichlage des Galvanometers und des hiernach gebildeten Wertes eines oder beider Belichtungsfaktoren Blende und Zeit, welche für die zu tätigende Aufnahine bestinmend sind. Es ist auch nicht mehr neu, am Sucherfeld einer Kamera mit gekuppeltem Belichtungsmesser die jeweils gültigen Blenden- und Zeitwerte und daneben den gemessenen Blendenwert anzuzeigen.
  • Bei Kameras mit automatisch aebildeten Einstellfaktoren, vorzugsweise automatischer Blendenbildung, erschöpft sich die Sucheranzeige in Farbsignalen, die dem Kamerabenutzer das Vorliegen geeigneter oder ungeeigneter Belichtungswertverhältnisse zur Kenntnis geben.
  • Die Erfindung, hat sich die Aufgabe gestellt, den bei Mehrbereichskameras der eingangs genannten Art bestehenden Man-el an Sucherinformationen für den Kamerabenutzer zu beheben. Dabei hat sie sich das Ziel gesetzt ', über die Informationen hinauszugehen, die bei Einbereichskameras bekannt sind, da diese für die hochentwickelten und bedeutend vielseitigeren Kameras, wie sie der Erfindung zugrunde liegen, als unzureichend anzusehen sind. Der Kamerabenutzer soll vielmehr nach der Aufgabe der Erfindung in jedem der drei wählbaren Aufnahmebereiche über alle jeweils wissenswerten Gegebenheiten unterrichtet werden, wobei ihm diese Infonnationeu zuteil werden, ohne daß er gezwungen ist, die Kamera vom Auge abzusetzen.
  • Die Erfindung besteht grundsätzlich darin, daß eine die Stellung des der Bereichswahl dienenden C Organs mit einem Abtasthebel abfühlende Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, die im oder am Sucherfeld den jeweils eingeschalteten Arbeitsbereich der Kamera an einem Merkzeichen und außerdem die automatisch gebildeten Blendenwerte (automatische Blitzblende und automatische Tageslichtblende) oder die manuell gebildeten Blendenwerte an einer Skala anzeigt.
  • Durch die Erfindung ist der Kamerabenutzer in die Lage versetzt, nicht nur in jedem Arbeitsbereich den automatisch -ebildeten oder manuell hergestellten Blendenwert im oder am Sucherfeld ablesen zu können, sondern auch zu wissen, in welchem Arbeitsbereich die Kamera sich befindet. Diese Kenntnis ist bei Mehrbereichskameras von ganz wesentlicher Bedeutung, da das Gelingen von Aufnahmen entscheidend davon abhängt, daß der vom Kamerabenutzer gewollte bzw. belichtungswertbedingt erforderliche Arbeitsbereich auch tatsächlich eingestellt ist. Während das Vorlie-en einer nicht -anz zutreffenden Blenden-röße eventuell das Nicht-elinaen nur einer Aufnahme nach sich ziehen wird oder durch einen Film mit ausreichendem Bel;chtungsspielraum ausgeglichen werden kann, muß jedoch in bezug auf Kameraarbeitsbereiche festgestellt werden, daß eine versehentlich falsche Bereichswahl mit Sicherheit zu falsch belichteten Aufnahmen führt, wobei sogar ganze Aufnahmeserien sich als unter- oder überbelichtet erweisen können.
  • Zwar kann der jeweils eingeschaltete Arbeitsbereich bei Kameras ohne entsprechende Sucheratizeige dadurch festgestellt werden, daß die Kamera vom Auge genommen und die Stellung des Bereichswahlorgans (Umschaltring) kontrolliert wird. Eine solche Maßnahme ist aber umständlich und in bezug auf schnelle Schußbereitschaft zeitraubend; außerdem wird sie vergessen, wenn ein entsprechender Erinnerungsanreiz nicht gegeben ist.
  • Nach der Erfin#dung wird bei Mehrbereichskameras volle Sucherinformation in jedem Bereich geboten, wobei als mithin wichtigste Information die Bereichsanzeige angesehen wird.
  • Gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung besteht die Anzeigevorrichtung aus einer Merkzeichen tragenden Scheibe, die von der Handhabe für die Bereichswahl über eine Kurvenscheibe und einen Abtasthebel gesteuert wird.
  • Nach einer anderen Ausführungsform besteht die Anzeigevorrichtung aus einem Merkzeichen tragenden Hebel, welcher von dem die Handhabe für die Bereichswahl bildenden Uinschaltring über Kurvenstücke (Steuerkurven) und ein Hebelgetriebe gesteuert wird.
  • Diese und weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert, die in den F i g. 1 bis 3 dargestellt sind. Dabei ist F i g. 1 eine in Vorderansicht gezeichnete schematische Darstellung des Mechanismus einer photographischen Kamera, welche mit mehreren Arbeitsbereichen, nämlich einem Bereich der Belichtungsautomatik, einem Bereich der Blitzlichtautomatik sowie einem Bereich der manuellen Blendenwahl, mit einer Bereichsanzeige und Bereitschaftsanzeige sowie mit Anzeige der gewählten und der durch die Blitzlichtautomatik gebildeten Blendengrößen, der Belichtungsmesseranzeige und der Anzeige der Belichtungszeitgröße im oder am Sucherfeld versehen ist, F i g. 2 eine schräg von vorn gesehene perspektivische Darstellung einer anderen Kameraausführung, welche über die gleichen drei Arbeitsbereiche sowie über Anzeigen des gewählten Kamerabereichs, der Bereitschaft sowie der Blende und der Belichtungszeit im oder am Sucherfeld verfügt, und Fig.3 eine abgewandelte Ausführungsform der Fig.1, bei der die Bereichsanzeigen, die Blendenanzeigen und die Zeitanzeige sich an einer Seite des Sucherfelds befinden.
  • Die mechanischen Gegebenheiten zur Ermöglichung der beiden letztgenannten Anzeigen sind in der F i g. 2 nicht im einzelnen dargestellt; sie mögen im Prinzip denjenigen der F i g. 1, soweit dort angegeben, entsprechen. Die Kamera der F i g. 2 arbeitet mit als Ganzes zu wechselnden Objektiven zusammen.
  • Die Wechselbarkeit der Objektive bzw. Einzelglieder kann auch bei der Ausführung der F i g. 1 der Fall sein. In beiden Ausführungen können nicht nur die Entfernungsstellmechanismen, sondern auch die betreffenden Umschalteinrichtungen der Arbeitsbereiche mitgewechselt werden.
  • In der Ausführungsforin gemäß F i g. 1 sind um die Objektivöffnung 16 der Entfernungsstellring 1 mit gegenüber dem gehäusefesten Index 6 einstellbarer Entfernungsskala 2 und Entfernungsauslenkkurve 3 sowie ein drehbarer Steuerring 4 des Blendenmechanismus herumgelegt. Der Blendensteuerring 4 weist eine mit dem Fangzahn 71 eines Fanggliedes 70, 170 zusammenarbeitende Anschlagtreppe 5 auf, deren Treppenstufen in ihrer Anzahl und ihrem Abstand voneinander den verfügbaren Blendenschließungsstufen (Blendenöffnungswerten) des Objektivblendenmechanismus entsprechen. Der Blendenmechanismus ist als Springblendenmechanismus ausgebildet. Bei gespannter Kamera ist der Blendenmechanismus daher in der einen Endlage, vorzugsweise in der der größtmöglichen Blendenöffnung, durch ein vom Verschlußaufzug betätigtes Öffnungs- und Schließungsorgan 7 festgehalten, das bei gespannter Kamera am Ansatz 23 des Blendensteuerringes 4 blockierend anliegt und bei Kameraauslösung in die Stellung 7a springt, worauf der Blendensteuerring, dem Zug der zwischen 23 und dem gehäusefesten Punkt 26 ausgespannten Feder 25 folgend, in Richtung auf die Einnahme der entgegengesetzten Endlage zurückläuft, bis ein Anschlag zwischen der Anschlagtreppe 5 und dem Fangzahn 71 des Fanggliedes 70, 170 erfolgt und den Rücklauf beendet.
  • An der Entfernungsauslenkkurve 3 des Entfernungsstellringes 1 liegt mittels des aus seiner Tragefläche heraustretenden Abtaststiftes 43 der Entfernungsabtasthebel 44 an. Durch eine Feder 127 wird dieser Abtasthebel 44 gegen die Entfernungsauslenkkurve 3 gezogen, die ihm beim Durchdrehen des Entfernungsstellringes 1 je nach Entfernungswert verschiedene Auslenkungen um seine Drehachse 40 erteilt. Diese Drehachse befindet sich auf einem Arm 37a eines Abtasthebels 37, welcher mit den Auslenkkurven 38, 138 an dem um die Photozellenöffnung herumgelegten Umschaltring 19 der verschiedenen Kameraarbeitsbereiche zusammenwirkt.
  • Dieser Umschaltring 19 weist an seinem Umfang eine Leitzahlenskala 36, ein Merkzeichen 49(A) und eine Skala 22 von Blendenwerten auf, wobei die einzelnen Skalenwerte sowie das Merkzeichen einem gehäusefesten Index 21 gegenüberzustellen sind. Eine Gegenüberstellung eines der Werte der Leitzahlenskala 36 bedeutet, daß der Bereich der Blitzlichtautomatik eingestellt ist, eine Gegenüberstellung von Index 21 und Merkzeichen 49 (A) bewirkt die Einschaltung des'Bereichs der Tageslicht-(Belichtungs-) Automatik und eine Gegenüberstellung eines der Werte der Blendenskala 22 zum Index 21 bedeutet daß beide Automatiken zugunsten der Bereiche der manuellen Blendenwahl abgeschaltet sind. Gesteuert von Hand wird dieser Umschaltring 19 entweder unmittelbar oder durch ein Betätigungsrad 124, das mit 19 in Eingriffsverbindung steht und das eine Kurvenscheibe 125 trägt. Diese Kurvenscheibe hat außer einem kleineren Radiusbogen 128 und einem größeren Radiusbogen 130 eine Erhebung 126 und eine zwischen der Erhebung 126 und de ' m größeren Radiusbogen 1.30 liegende Vertiefung 129 aufzuweisen. Der Bogen 128 ist dabei dem Blitzlichtautomatikbereich, die Erhebung 126 dem Bereich der Belichtungsautomatik und der Bogen 130 dem Bereich der manuellen Blendenwahl zugeordnet. Mit der Kurvenscheibe 125 arbeitet ein um die Achse 114-drehbarer doppelseitiger Hebel 113 zusammen, der mit seinem einen nasenförmigen Ende 123 die Kurven des Betätigungsrades 124 abtastet und an seinem entgegengesetzten Ende ein Zahnsegment 115 trägt, das mittels eines Zahnrades 116 mit einer um die mit dem Zahnrad 116 gemeinsame Achse 109 drehbaren Anzeigescheibe 108 verbunden ist. Diese Anzeigescheibe 108 weist an ihrem Umfange Anzeigemarken 110 (M = manueller Betrieb), 111 (A = Bereich der Belichtungsautomatik) und 112 (Blitzsymbolbereich der Blitzlichtautomatik) auf und ist so gelagert, daß diese Anzeigemarken 110 bis 112 bei Einstellung der entsprechenden Kameraarbeitsbereiche in einer Fensteröffnung 107 im oder am Sucherfeld (Sucheröffnung103) erscheinen können. In den Sichtbarkeitsbereich der gleichen Fensteröffnung 107, die Anzeigemarken 110 bis 112 gegebenenfalls überdeckend, kann ein vorzugsweise rotgefärbtes Ende eines weiteren Doppelhebels 117 treten, der um eine Achse 118 drehbar ist und von einer vom Verschlußaufzugsgetriebe bewegten Kurvenscheibe 120 gesteuert wird. Das Hebelende 119 ist dabei als Abtastnase ausgebildet; bei Eintritt von 119 in die Vertiefung 121 nimmt der Hebel 117 eine Extremlage ein, in welcher das die Nichtaufnahmebereitschaft der Kamera infolge Nichtspannens des Verschlusses anzeigende Hebelende 122 aus dem Bereich der Fensteröffnung 107 herausgeschwenkt ist. Diese gezeichnete Lage von Kurvenscheibe 120 und Hebel 117 entspricht also dem Kamerazustand, bei welchem der Verschluß gespannt und der Film weitertransportiert ist. Eine entgegengesetzte Drehlage der Kurvenscheibe 120, bei welcher die Abtastnase 119 auf die Kurve aufgelaufen ist und bei welcher das Hebelende 122 in die Fensteröffnung eingeschwenkt ist, entspricht der Nichtaufnahmebereitschaft der Kamera infolge Nichtbetätigung des Verschlußspann- und Filmtransporthebels. Die den Kameraarbeitsbereich jeweils angebende Anzeigemarke 110, 111 oder 112 ist dann verdeckt und kann erst durch Nachholen der Betätigung des Spannhebels sichtbar gemacht werden.
  • An den Kurven 38, 138 des Unischaltringes 19 liegt der Abtasthebe137 mit seinem Abtaststift137 an, dessen wesentliche Aufgabe es ist, die gewählten Leitzahlen- und manuellen Blendenwerte in entsprechende Auslenkungen umzusetzen, die in Verbindung mit den Auslenkungen des Entfernungsabtasthebels 44 an der Entfernungsauslenkkurve 3 auf das Fangglied 70 gegeben werden. Um dies zu erreichen, ist zunächst der Abtasthebel 37 um eine Achse 156 drehbar gemacht, so daß die Auslenkungen an der Kurve 38 in entsprechende Drehbewegungp des Hebels 37 umgesetzt werden. Des weiteren ist der Hebel 37 mit dem Arm 37a versehen, der die Drehachse 40 des Entfernungsabtasthebels 44 trägt. Schließlich sind um die Drehachse 156 des Hebels 37 außer dem im weiteren Verlauf der Beschreibung noch zu erwähnenden Hebel 91 zwei weitere Hebel drehbar gelagert, und zwar das als doppelarmiger Hebel 70, 170 ausgebildete Fangglied und der mit einem Zahnbogen 68 ausgestattete Hebel 53. Das Fangglied 70, 170 wird durch eine an seinem einen Hebelende 170 angreifende Feder 69 in Richtung auf seine eine Endlage, die der Fangstellung gegenüber der Anschlagtreppe 5 zwecks Herstellung der größtmöglichen Blendenöffnung entspricht, beaufschlagt; der Anschlag 67 begrenzt die Drehtendenz des Fanggliedes 70, 170 in dieser Richtung. Mit dem Hebel 53 ist der Abtasthebel 37 durch eine an 51 einerseits und an 52 andererseits angreifende Feder 48 so verbunden, daß ein Zur, der beiden Hebel gegeneinander in Richtung auf Anlage von Anschlag 47 auf Hebel 37 und Seitenkante 153 des Hebels 53 resultiert. Des weiteren weist der Hebel 53 einen Anschlag 46 auf, der mit der Seitenkante 42 des Entfernungsabtasthebels 44 zusammenwirkt. Schließlich ist die Drehlage des Hebels 53 im einen Drehsinne durch eine Anschlagsverbindung begrenzt, die aus dem Vorsprung 66 am Hebel 53 und aus einem gehäusefesten Stift 65 besteht. Die Entstehung der den gewählten Größen von Leitzahl und Entfernung entsprechenden automatischen Blitzblende geht nun so vor sich, daß der Abtasthebel 37 bei einer Drehung des Umschaltringes 19 gegen den Uhrzeigersinn infolge Auflaufens von Abtaststift 137 auf die Leitzahlenauslenkkurve 38 eine mehr oder weniger starke Drehung um die Achse 156 im Uhrzeigersinn erfährt. Diese Drehung ist um so stärker, je höher die eingestellte Leitzalil ist. Die Entfernungseinstellung an der Entfernungsskala 2 möge den dargestellten Wert behalten. Infolge der Drehung des Abtasthebels 37 im Uhrzeigersinn wird der bei 40 an 37 angelenkte Entfernungsabtasthebel 44 so mitgenommen, daß derselbe unter Abstützung seines Abtaststiftes 43 an der Entfernungsauslenkkurve 3 eine Drehbewegung um diesen Abtaststift 43 als Drehachse gegen den Uhrzeigersinn unter Mitwanderung der Drehachse 40 vollführt. Diese Drehbewegung des Entfernungsabtasthebels 44 um seinen Abtaststift 43 gegen den Uhrzeigersinn, die übrigens gegen die Wirkung der Feder 127 geschieht, bewirkt, daß seine Seitenkante 42 an dem Stift 46 des Hebels 53 anschlägt und diesen nun gleichfalls gegen den Uhrzeigersinn um die Achse 156 dreht. Im Verlauf dieser Drehung von Hebel 53 schlägt sein Ansatz 66 an die Seitenkante 171 des einen Hebelendes 170 des Fanggliedes 70, 170 an, wodurch dieses um die Achse 156 gegen den Uhrzeigersinn mitgenommen wird. Das bewirkt, daß das als Fangzahn gegenüber der Anschlagtreppe 5 wirkende Hebelende 71 sich von der Treppe 5 hinwegbewegt, so daß es, der eingestellten höheren Leitzahl entsprechend, erst nach längerem Rücklauf des Blendensteuerringes 4 und damit nach Bildung einer kleineren Blendenöffnung zu einem Zusammenschlagen von Fangzahn 71 und Treppe 5 kommen kann.
  • Wird nun noch eine andere Entfernung an der Entfernungsskala 2 eingestellt, dann überlagert sich hinsichtlich der Endstellung des Fanggliedes 70, 170 die Wirkung dieser anderen Entfernungswahl derjenigen der Wahl der Leitzahl. Wird beispielsweise die noch kleinere Entfernung von 1 m eingestellt, dann wird durch die Auslenkung des Abtastendes 43 an dem gegen die optische Achse stärker vorspringenden, betreffenden Kurvenstück der Kurve 3 eine Drehung des Entfernungsabtasthebels 44 um seine Drehachse 40 gegen den Uhrzeigersinn bewirkt, die die Drehung um 43 bei Wahl einer höheren Leitzahl noch verstärkt. Umgekehrt findet bei Wahl eines kleineren Entfernungswertes gegenüber der dargestellten Lage eine Drehung von 44 um die Achse 43 im Uhrzeigersinn statt, die sich von der Drehung gegen den Uhrzei ersinn bei Wahl von höheren Leit-C 9 zahlen subtrahiert. Das Summen- oder Differenzresultat wird auf dem beschriebenen Wege über die Anschlagsverbindung 66, 171 auf das Fangglied 70, 171 gegeben, dessen Fangzahnstellung zur Treppe 5 beide gewählten Werte in sich speichert.
  • Der Hebel 53 trägt den Zahnbogen 68; dieser ist über ein Zahnrad 90 mit einem ebenfalls eine Umfangsverzahnung 95 aufweisenden Ring 96 verbunden, der einen Zeiger 102 trägt. In bestimmten Drehlagen des Ringes 96 spielt dieser Zeiger 102 über einer Blendenskala 140, die in einem Feld 104 im oder am Sucherfeld 103 erscheint. Bei Eindrehung des Bereichs der Belichtungsautomatik, wie in F i g. 1 dargestellt, erscheint dieser Zeiger 102 nicht im Feld 104 der Blendenskala 140, da der Abtaststift 137 des Leitzahlenabtasthebels 37 sich noch außerhalb des Bereichs der Leitzahlenauslenkkurve M befindet. Weder ist der Abtasthebel 37 in der Lage, Auslenkungen im Uhrzeigersinn um die Achse 156 zu vollbringen, die Gegenauslenkungen von Hebel 44 und Hebel 53 hervorrufen können, noch ist der Hebel 44 ohne vorherige Leitzahlenwahl am Umschaltring 19 in der Lage, auf Grund von Entfernungsverstellungen am Entfernungsstellring 1 allein eine Kupplung zwischen seiner Anschlagkante 42 und dem Anschlagstift 46 am Hebel 53 herzustellen und diesen Hebel auszulenken. Erst bei Wahl einer Leitzahl am Umschaltring 19 und damit bei Einschaltung des Bereichs der Blitzlichtautomatik werden auf dem beschriebenen Weg der Hebel 53, das Zahnrad 90 und der Ring 96 so gedreht, daß der Zeiger 102 über der Blendenskala 140 erscheint und die bei Kameraauslösung automatisch sich bildende Blitzblendengröße zu erkennen gibt. Die in diesem Zusammenhange durch den Zeiger 102 angezeigte Blende stellt die von der Blitzlichtautomatik in Abhängigkeit von Leitzahl und Entfernungswahl gelieferte Blendengröße dar, da der den Hebel 53 steuernde Entfernungsabtasthebel 44 bereits die Summe beider Größenwahlen in seiner Drehlage vereinigt.
  • Mit 61 ist ein gleichachsig mit dem Ring 96 angeordnetes Meßinstrument und mit 60 sein Zeiger be- zeichnet. Die öffnung der das Instrument mit Strom versorgenden Photozelle ist in dieser Darstellung mit 131 angedeutet. Bei großen auf die Zelle fallenden Lichtmengen, also großem vorliegendem Belichtungswert, schlägt der Zeiger 60 über die ganze Blendenskala 140 aus und befindet sich am Wert 22 der kleinstmöglichen Blendenöffnung. Bei geringem Belichtungswert oder Dunkelheit steht der Zeiger -über dem Blendenwert 2,8 oder gar außerhalb der Skala. Das Instrument mag als Ganzes drehbar eingerichtet und mit den Einstellem für Belichtungszeit- und Filmempfindlichkeit so gekuppelt sein, daß Zeit- und Filmempfindlichkeitsverstellungen sich in einer entsprechenden Drehung des Instruments und somit in einer Änderung seines Zeigerausschlags auswirken. Auf diese Weise ist eine einfache Kuppelverbindung zwischen diesen drei Größen möglich. Andere Kupplungsmöglichkeiten wären Rädergetriebe, Selltriebe, elektrische Widerstandsverbindungen oder eine sogenannte lichttechnische Kupplung in Gestalt einer veränderbaren Blende vor der Photozelle.
  • Gleichachsig mit der Drehachse des Instruments und derjenigen des Ringes 96 ist ferner ein Ring 97 angeordnet, der drei Vorsprünge 99, 100, 101 sowie eine über einen Teil seines Umfanges sich erstrekkende Verzahnung 98 aufzuweisen hat. Die Gleichachsigkeit der Ringe 96, 97 mit dem Meßinstrument ist jedoch keineswegs zwingend; auch könnten sie über oder unter dem Instrument liegen. Über diese Verzahnung 98 und ein Zwischenrad 94 ist der Ring 97 mit dem um 156 drehbaren Doppelhebel 91 verbunden, der an der einen Seite einen Zahnbogen 93 und an der anderen eine Anschlagsfläche 92 hat, die mit einem hochgebogenen Lappen 172 am Fangglied 70, 170 zusammenarbeitet. Die beschriebene Anordnung dient dazu, bei eingeschaltetem Bereich der Belichtungsautomatik den abgetasteten Stand des Instrumentenzeigers 60 auf das Fangglied 70, 170 weiterzuleiten und in einer entsprechenden Drehlage des Fanggliedes gegenüber der Anschlagtreppe 5 zu speichern. Am Gehäuse ist ein Winkelhebel 133 gelagert, dessen eines Ende 134 mit einem im Belichtungsautomatikbereich wirksamen Anschaltnocken 132 am Umschaltring 19 und dessen anderes Ende 135 mit dem Vorsprung 100 am Ring 97 als Gegenanschlag zusammenarbeitet. Im Bereich der Belichtungsautomatik ist der Winkelhebel 133 durch Auflaufen seines Endes 134 auf den Nocken 132 unwirksam gemacht. Er hat dadurch eine solche Drehung gegen den Uhrzeigersinn vollführt, daß sein Hebelende 135 mit dem Vorsprung 100 nicht in Berührung kommen kann. Das bedeutet, daß im Bereich der Belichtungsautomatik der Ring 97 seine volle Drehbeweglichkeit hat, in den anderen Kameraarbeitsbereichen dagegen nicht. Eine Feder 136 ist bestrebt, den Winkelhebel 133 zur Anlage von 134 an den Außenumfang des Umschaltringes 19 zu bringen.
  • Bei gespanntem Verschluß wird der Ring 97 durch das vom Verschlußaufzugsgetriebe gesteuerte öffnungs- und Schließorgan 7 in einer Extremlage gegen die Wirkung einer zwischen dem Vorsprung 9 und einem gehäusefesten Punkt 50 ausgespannten Feder 8 gehalten. Erst mit Kameraauslösung springt das Organ 7 in die Lage 7a, so daß der Rücklauf des Ringes 97 freigegeben ist. Das Organ 7 kann dasselbe sein, das den Blendensteuerring 4 bei gespannter Kamera gegen Rücklauf blockiert und mit Kameraauslösung zum Rücklauf freigibt; es kann aber auch ein von diesem abgeleitetes Organ sein. Vorzugsweise wird der Rücklauf des Blendensteuerringes 4 gegenüber dem Arbeitseinsatz der Zeiger-, Klemm- und Abtasteinrichtung und der Steuerung des Fanggliedes 70, 170 kurzzeitig verzögert.
  • Wird bei eingeschaltetem Bereich der Belichtungsautomatik der Kameraauslöser betätigt, dann läuft der Ring 97 gegen den Uhrzeigersinn ab, bis sein Vorsprung 101 an den vorher festgeklemmten Zeiger 60 des Belichtungsmessers 61 anschlägt. Die Klemmvorrichtung ist, da bekannt, nicht dargestellt.
  • Der Ring 97 treibt über das Zahnrad 94 den Hebel 91 an, der mittels seiner Kupplungsfläche 92 an die Gegenfläche 172 am Fangglied 70, 170 anschlägt und dieses gegen den Uhrzeigersinn mitnimmt. Die Stellung des Fanggliedes 70 zur Anschlagtreppe 5 entspricht dann der abgetasteten Zeigerstellung und die beim Zusammenschlagen von 5 und Fangzahn 71 sich ergebende Blendenöffnung dem gemessenen Belichtungswert, der eingestellten Zeit und der eingestellten Filmempfindlichkeit.
  • Der Zeiger 102 am Ring 96 ist, wie bereits ausgeführt, im Bereich der Belichtungsautomatik nicht sichtbar. Eine Abtastung des Zeigers 60 des Belichtungsmessers ist in den beiden anderen Kamerabereichen nicht möglich, da dann der Winkelhebel 133 mit seinem Hebelende 135 einen entsprechend vollständigen Rücklauf des Ringes 97 verhindert. Durch Ablauf des Hebelendes 134 vom Abschaltnocken 132 hat der Winkelhebel 133 eine Drehung im Uhrzeigersinn vollführt, die bewirkt, daß sein Hebelende 135 in die Stellung 135a gelangt und somit einen sperrenden Anschlag für den Vorsprung 100 darstellt.
  • Bei Wahl des Bereichs der manuellen Blendenbildung (Gegenüberstellung eines der Blendenwerte. der Skala 22 zum Index 21) gerät der Abtaststift 137 des Hebels 37 in den Bereich der Kurve 138. Der Hebel 37 führt eine Drehbewegung um 156 gegen den Uhrzeigersinn aus, was bewirkt, daß sein Anschlagstift 47 durch Angriff an der Gegenfläche 153 des Hebels 53 wirksam wird und diesen Hebel um 156 gegen den Uhrzeigersinn verdreht. Unter Mitnahme des Fanggliedes70, 170 mittels der Anschlagsverbindung 66, 171 wird auch gleichzeitig mittels 68, 90 und 95 der den Zeiger 102 tragende Ring gedreht, so daß auch die manuelle Blende im oder am Sucherfeld angezeigt wird. Ebenfalls ist über der gleichen Blendenskala 140 der Zeiger 60 des Belichtungsmessers 61 zu sehen, so daß der Kamerabenutzer auch im Bereich der manuellen Blendenwahl seine eingestellte Blendengröße nach der vom Belichtungsmesser angezeigten kontrollier-en kann. Bei Schlechtwetter- und Gegenlichtaufnahmen kann er diese Korrektur durch Zugabe einer Blendenstufe gegenüber der gemessenen durchführen.
  • Im Bereich der Blitzlichtautomatik wird der Instrumentenzeiger 60 völlig aus der Skala 140 herausgewandert sein, wenn die Blitzlichtaufnahme im völlig oder weitgehend dunklen Raum gemacht wird. Anders ist es dagegen, wenn mit Mischlicht, also bei Tageslicht, geblitzt werden soll und der Blitz dazu dient, um noch besondere Effekte zu erzielen oder die Aufnahme zusätzlich aufzuhellen. In diesem Fall wird der Zeiger 60 im Skalenfeld 104 zu sehen sein. Bei eimeschalteter Blitzlichtautomatik stellt man nach Wahl des Leitzahlenwertes und Einstellung des Entfernungswertes fest, welche Blitzlichtblende zu erwarten ist. Die Stellung des Zeigers 102 auf der Skala 140 läßt die von der Automatik gelieferte Blitzblende erkennen, und es ist nun, um eine Angleichung an die umgebende Tageslichthelligkeit zu erhalten, nur noch erforderlich, den Zeiger 60 des Belichtungsmessers durch Veränderung der Zeiteinstellung mit dem Blitzblendenzeiger zur Deckung zu bringen. Sollten auch hier Korrekturen erforderlich sein, so lassen sich diese leicht durch Einhaltung eines Abstandes zwischen dem Blitzblendenzeigei und dem Zeiger 60 des Belichtungsmessers berücksichtigen.
  • Unter dem Feld 104 der Blendenskala -140 ist irr oder am Sucherfeld in einem Fenster 105 die Zeitanzeige vorgesehen. Diese -kann dadurch bewerkstelligt werden, daß vom Zeitstellorgan eine Scheibe angetrieben wird, welche eine durchscheinende Zeitskalenwiederholung trägt, wobei die einzelnen Zahlenwerte dieser Skala beim Durchdrehen der Scheibe sich hinter der Fensteröffnung entlang bewegen. Lichteintrittsöffnungen an der Kameravorderseite sorgen dafür, daß die Blendenskala 140- sowie der betreffende Zeitwert 106 hell und konträstreich mil dem Sucherbild gesehen werden.
  • Die- Wirkungsweise der Kamera ist folgende: Bei Einschaltung des Bereiches der Belichtungsautoniätik durch Einstellen des Zeichens 49(A)-des Umschaltringes 19 auf den Index 21 (s. Darstellung) isi an der Scheibe 108 gegenüber der Fensteröffnung 107 das Zeichen 111(A) sichtbar,- so daß erkennbar ist, welcher Bereich gewählt ist. Bei aufgezogenem Verschluß ist das Warnsignal 122 ausgeschwenkt, bei nichtaufgezogenem dagegen verdeckt es die Anzeige 111. Dies gilt übrigens für särntliche Anzeigen llfl bis 112 aller Kameraarbeitsbereiche. - Da der Abtaststift 137 des Hebels 37 sich zwischen den Steuerkurven 38 und 138 am Umschältring 19 befindet, ist dieser Hebel 37 nicht wirksam. Weder findet durch ihn eine mittelbare Beeinflussung des Fanggliedes 70, 170 über den Hebel 53 noch eine unm . ittelbare statt. Es ist auch keine Beeinflussune, des Fanggliedes 70, 170 vom Entfernungsabtasthebel 44 aus möglich, da Auslenkungen dieses Hebels allein (auf Grund der Entfernungsauslenkkurve 3) nicht ausreichen, um den Hebel 53 über die Anschlagskupplung 42, 46 in Drehung zu versetzen.
  • Bei gespannter Kamera ist das vom Verschlußaufzugsgetriebe gesteuerte öffnungs- und Schließungsorgan 7 in seine Blockierlagp gegangen, was bewirkt, daß sowohl der drehbare Blendensteuerring 4 als auch der Ring 97 in ihre Endlagen gegen die Wirkung der Federn 25 und 8 gezogen sind. Der Belichtungsmesserzeiger 60 ist, den vorherrschenden Belichtungswertverhältnissen entsprechend, ausgeschlagen; seine Stellung ist an der Blendenskala 140 ablesbar.
  • Bei Kameraauslösung springt das Organ 7 in seine Freigabestellung 7a, gleichzeitig- damit wird der Zeiger 60 in seiner Ausschlagslage festgeklemmt, und es beginnt zunächst der das Zeigerabtastorgan 101 tragende Ring 97 abzulaufen. Der Blendensteuerring folgt zweckmäßig unter bestimmter Verzögerung nach. Da der Winkelhebel 133 durch Auflaufen seines einen Hebelendes 134 auf den Nocken 132 sich in seiner Entsperrlage befindet, läuft der Ring 97 bis zum Anschlag von 101 an Zeiger 60 ab. Dadurch wird über das Zahnrad 94 der Hebel 91 und über die Anschlagskupplung 92, 172, auch das Fan-glied 70, 170 mitgenommen, das in seiner letztlich gegenüber der Anschlagtreppe 5 eingenommenen Lage die Zei-Z, Clerlage von 60 spiegelt. Der rücklaufende Blendensteuerring 4 bleibt nach geschehenem Anschlag zwischen der Fangspitze 71 und -seiner Treppe in einer Drehlage stehen, welche eine zusammen mit dem gegebenen Zeitwert 106 die Belichtungswertbedingung erfüllende Blende gewährleistet.
  • Die Einschaltung des Bereichs der Blitzlichtautomatik geschieht dadurch, daß am Umschaltring 19 eine der Leitzahlen der Leitzahlenskala 36 dein Index 21 gegenübergestellt wird. Diese Drehung des Umschaltringes 19 gegen den Uhrzeigersinn bewirkt eine Drehung des mit ihm im Eingriff stehenden Rades 124 im Uhrzeigersinn. Hierdurch gerät das Abtastende 123 des Hebels 113 in den Bereich des mit kleinerem Radius gezogenen Kurvenstückes 128. Der Hebel 113 macht somit eine,Drehung im Uhrzeigersinn, was bewirkt, daß die, Scheibe 108 sich gegen den Uhrzeigersinn dreht und das Merkzeichen 112 (Blitzsymbol) in die Fens#eröffnung 107 stellt. Dieses Symbol 112 bleibt wähzend des Durchdrehens der gesamten Skala 36 sichtbar, da das Kurvenstück aus einem Radiusbogen ohne Steigung besteht.
  • Der Leitzahlenabtasthebel 37'wird im Uhrzeigersinn ausgelenkt, nimmt zunächst den Entfernungsabtasthebel 44 mit und betätigt durch diesen über die Anschlagkupplung 42, 46 denHebel 68, der seinerseits mittels der Anschläge 66, 171 das Fangglied 70, 170 gegenüber der Anschlagtr#eppe 5 einstellt. über das Zahnrad 90 wird außerdeur der Ring 96 gedreht, und es wird am Zeiger 102 in Verbindung mit der Blendenskala 140 die von der' Automatik zu erwartende Blitzblende angezeigt.
  • Je höher die 'gewählte Leitzähl ist, um so kleiner wird die Blende ausfallen, dasselbe gilt für die Wahl kleiner Entfernungen am Entfernvngsstellring 1. -Die Wahl einer noch kleineren-Entfernung verursacht die gleiche Drehung am Entfernungsübtasthebel 44 gegen den Uhrzeigersinn, die di - e Wahl höherer LeitzahleA an ihm hervorruft. Die Beeinä#ds's#ng- des Fanggliedes 70, 170 vom Entfernungirsabtasthebel 44 ist übertra, -ungsmäßig und sinngemäß eine entsprechende. Unterschiedlich ist nur hinsichtlich der Bewegungsvorgänge am Entfernungsabtasthebel, daß Auslenkungen am Leitzahlenhebe137 eine Drehung des Hebels44 um seine Abstützung43 an der Entfernungsauslenkkurve3 hervorrufen, während er sich bei eigenen Auslenkungen, hervorgerufen durch Entfernungswahlen am Entfernungsstellringl, um seine Achse40 dreht. Bei gleichzeitigen Leitzählen- und Entfernungseinstellungen führt der Hebe144, um beide Einstellungen in sich aufzunehmen, eine kombinierte Bewegung um beide Drehpunkte aus.
  • über die Verhältnisse und vorzunehmenden Maßnahmen beim Blitzen mit Mischlicht ist vorstehend schon berichtet worden; ein nochmaliges Eingehen hierauf erübrigt sich.
  • Soll unter Abschaltung der Automatiken mit manueller Blendenwahl gearbeitet werden, dann ist der gewünschte Wert der Skala22 dem Index21 gegenüberzustellen. Die hierfür erforderliche Drehung am Umschaltring 19 im Uhrzeigersinn veranlaßt eine Drehung des Rades 124 gegen den Uhrzeigersinn, wodurch das Abtastende 123 nach Durchlauf der Einsenkung 129 in den Bereich des erhöhten Kurvenstückes 130 (Radiusbogen) gelangt. Die damit verursachte Drehung des Hebels 113 gegen den Uhrzeigersinn bewirkt eine Drehung der Scheibe 108 im Uhrzeigersinn, so daß das Zeichen 110 (M) im Fenster 107 erscheint.
  • Die Wahl immer kleinerer Blendenöffnungen läßt den mit seinem Abtaststift 137 auf die Kurve 138 gelangenden Hebel 37 gegen den Uhrzeigersinn rotieren, wodurch über die Anschlagsverbindung 47, 153 der Hebel 53 und über 66, 171 das Fangglied 70, 170 mitgenommen werden. Gleichzeitig wird über das Zahnrad 90 der Ring 96 gedreht und an seinem Zeiger 102 gegenüber der Skala 140 die Blende im Sucher angezeigt. Über die Vergleichsmöglichkeit der gewählten Blendengröße mit der vom Belichtungsmesser gemessenen ist vorstehend bereits berichtet worden.
  • Sowohl im Blitzlicht- als auch im manuellen Blendenbereich übt das Sperrorgan 135 in der Stellung 135 a seine Wirkung aus, da das Hebelende 134 vom Abschaltnocken 132 heruntergelaufen ist. Das bedeutet, daß in diesen beiden Bereichen eine automatische Abtastung der Stellung des Zeigers 60 unterbunden ist. Sowohl im Bereich der Belichtungsautomatik als auch in demjenigen der manuellen Blendenbildung ist eine freie Wahl der Aufnahmeentfernung (ohne Beeinflussung des Fanggliedes 70, 170 vom Entfernungsabtasthebel 44 aus) möglich, da in beiden Bereichen die Drehlage des Hebels 37 eine solche ist, daß eine Betätigung der Anschlagskupplung 42, 46 durch den Entfernungsabtasthebel 44, selbst bei seinen größten Elongationen, nicht durchführbar ist.
  • In der F i g. 2 ist 58 das Kameragehäuse, während 1 und 19 Stellringe, nämlich 1 ein Entfernungsstellring und 19 ein Umschaltring der Bereiche' darstellen. Der Entfemungsstellring 1 befindet sich am Wechselobjektiv und weist die Entfernungsskala 2 auf, während der Umschaltring 19 sich an der Kamera befindet und die die Leitzahlen 10 bis 80 umfassende Leitzahlenskala 36, die die Blendenwerte 1,4 bis 22 umfassende Blendenskala 22 sowie das dem Bereich der Belichtungsautomatik entsprechende Merkzeichen 49 (A) aufweist. 11 sind die Einstellhandhaben für den Entfernungsstellring, 12 die Bajonettvorsprünge, 21 ist der gemeinsame Index, 13 ein Gehäusefassungsteil des Wechselobjektivs.
  • Der im Wechselobjektiv befindliche Blendenmechanismus weist einen festen Blendenkäfig 14 und einen die Öffnung und Schließung der Blenden-m lamellen 15 gegenüber 14 bewirkenden drehbewegliehen Blendenkäfig 4 auf. Gesteuert wird dieser Blendenkäfig 4 von einem kameraseitigen Zwischenring 78 aus, der mit dem Blendenkäfig 4 durch die an einem Gegenanschlag 41 des Blendenkäfigs 4 sich anlegende Kupplungsstange 79 verbunden ist. Eine Feder 80 sucht den Blendenkäfig 4 in Richtung auf Schließung der Blendenlamellen (Drehung gegen den Uhrzeigersinn) zu drehen, auch ist der Zwischenring 78 mit einem Ansatz 10 versehen, an welchem eine einerseits bei 9 und andererseits bei 50 festgemachte Feder 8 angreift. Bei gespanntem Verschluß wird dieser besondere Ring 78 entgegen der Wirkung der Feder 8 in der die volle Blendenöffnung gewährleistenden einen Endlage durch ein verschlußbetätigtes Sperrorgan 7 gehalten, welches mit Kameraauslösung in eine den Blendenmechanismus zum Rücklauf freigebende Lage umspringt.
  • Der Entfernungsstellring 1 ist an seiner Innenseite mit einer Auslenk- und Ausgleichskurve 3 versehen, welche bei kleineren Entfernungswerten gegen die optische Achse zu vorspringt und bei größeren Entfernungswerten flacher wird. Der Umschaltring 19 weist an seiner Innenseite eine Auslenkkurve 38 auf, welche den einzustellenden Leitzahlen entsprechend ausgebildet ist. Eingestellten höheren Leitzahlen entspricht der stärker gegen die optische Achse vorspringende Teil der Kurve 38, und umgekehrt.
  • Mit diesen Kurven 3 bzw. 38 arbeiten als Abtasthebel ausgebildete Zwischenelemente zusammen, welche die eingestellten Werte von Entfernung und Leitzahl in ihrer Drehlage in sich aufnehmen und auf ein Beeinflussungsorgan übertragen, welches alle eingestellten und abgetasteten Werte in seiner Stellung speichert und bei Kameraauslösung in den Blendenmechanismus zwecks entsprechender Blendenbildung eingibt.
  • Mit der Auslenkkurve 3 am Entfernungsstellring arbeitet mittels seines Vorsprunges 43 der Abtasthebel 44 zusammen, der die Achse 40 als Drehachse aufweist. Mit der Auslenkkurve 38 am Umschaltring 19 arbeitet der Abtasthebel 37 zusammen, welcher die Achse 56 als Lagerachse hat. Der Abtasthebel 37 ist so ausgestaltet, daß er ein mit der Kurve 38 zusammenarbeitendes Hebelende 45 aufweist und daß er die Achse 40 für den anderen Abtasthebel 44 enthält.
  • Man erkennt aus der Zeichnung, daß Auslenkungen des Abtasthebels 37 infolge der eingesteRten Leitzahlenwerte sich in einer Drehbewegung um die Achse 56 und in einer Beeinflussung des Hebels 44 auswirken, da dessen Drehachse 40 ja von dem Hebel 37 getragen wird. Führt der Hebel 37 z. B. infolge eingestellter Leitzahlen eine Drehung in Richtung des Uhrzeigersinns aus, dann wird auch die Achse 40 in diesem Sinn mitgenommen. Da der Hebel 44 sich aber mit seinem abtastenden Vorsprung 43 an der Kurve 3 abstützt, resultiert für ihn eine Bewegung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn. Das bedeutet, daß sein Hebelende 42 eine Aufwärtsbewegung vollführt.
  • Wie bereits angegeben, tastet der Vorsprung 43 des Entfernungsabtasthebels 44 die Kurve 3 am Entfernungsstellring 1 ab. Bei kleineren eingestellten Entfernungswerten wird, der Auslenkung der Kurve 3 entsprechend, der abtastende Vorsprung 43 gegen den Uhrzeigersinn, also in Richtung auf die optische Achse, bewegt, was bedingt, daß das andere Hebelende 42 emporsteigt. Man erkennt, daß eine Einstellung höherer Leitzahlen und eine Einstellung kleinerer Entfernungswerte eine Drehung entgegengesetzt dem Uhrzeiger am Abtasthebel 44 hervorbringt, während aus der gezeichneten Stellung heraus eine Einstellung größerer Entfernungswerte eine Drehung des Hebels 44 im Uhrzeigersinn bewirkt. Eine Einstellung noch kleinerer Leitzahlenwerte ist nicht möglich, da dem Index 21 bereits die kleinste Leitzahl 10 gegenübergestellt ist.
  • Dadurch, daß die Drehachse 40 des Abtasthebels 44 vom anderen Abtasthebel 37 getragen wird, werden beide Abtastwerte im Hebel 44 gespeichert. Genauer gesagt stellt die Lage des Hebelendes 42 die Summierung der eingestellten Werte von Leitzahl und Entfernung dar. Das Hebelende 42 ist also geeignet, ein Beeinflussungsorgan zu steuern, das im Zusammenwirken mit dem Blendenmechanismus die Blendenbildung für den Blitzlichtautomatikbereich bestimmt.
  • Diese Steuerung eines solchen Beeinflussungsorgans durch das Hebelende 42 ist nach einem besonderen Merkmal der Erfindung dadurch verkörpert, daß dem Hebelende 42 ein Ansatzstück 73 eines als Beeinflussungsorgan für den Blendenmechanismus dienenden Fanggliedes 70 anliegt, das an seinem einen Ende eine fangzahnartige Ausbildung 71 aufweist. Dieses Fangglied 70 sitzt lose auf der gleichen Lagerachse 56 auf, welche bereits die Lagerachse für den ebenfalls lose aufsitzenden Abtasthebel 37 bildet. Diese Lagerachse ist zugleich die Drehachse für die Abtasteinrichtung der Meßwerkzeigerstellung, welche bei eingeschaltetem Bereich der Belichtungsautomatik mittels des gleichen Fanggliedes 70 die Größe der sich bildenden Blendenöffnung bestimmt. Diese Abtasteinrichtung besteht im wesentlichen aus einer durch eine Langloch-Stift-Verbindung 89 vereini, gten Hebelverbindung 84, 86, wobei der Hebel 86 innerhalb des Gleitlasiers 87 parallel geführt wird. 88 ist die am oberen Ünde des Hebels 86 vorgesehene Anschlagtreppe, welche mit dem Zeiger 60 des Meßwerkes 61 zusammenarbeitet. 81 bis 83 ist eine Muffe mit Stift- und Langlochverbindung, welche auch bei Entfernungsauszugsbewegungen des Objektivs die Verbindung zwischen der Drehachse 56 und der Abtasteinrichtung 84 bis 88 aufrechterhält. 85 ist eine am Hebel 84 angreifende Feder, welche bestrebt ist, die Abtasteinrichtung nach oben zu ziehen bzw. der Drehachse 56 eine Drehung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn zu erteilen.
  • Zur Belichtungsautomatik gehört noch ein Steuerhebel 55, welcher fest auf die Drehachse 56 aufgesetzt ist. Dieser Steuerhebel weist ein Abtastende 63, ein Abtastende 62 und eine Auflagefläche 54 auf, welche von einem Ende einer um die Drehachse 56 herumgelegten Feder 75 beaufschlagt wird. Das andere Federende drückt auf den Ansatz 73 des Fanggliedes 70. Diese Feder 75 ist bestrebt, das eine Hebelende 62 gegen eine Erhebung 77 am Zwischenring 78 und das andere Hebelende 63 gegen die Flächen 64, 64 a am Umschaltring 19 zu drücken. Des weiteren bewirkt sie auf dem Weg über die Mitnahmekupplung 42, 73, daß der abtastende Vorsprung 43 des Hebels 44 gegen die Kurve 3 und das Abtast, ende 45 des Hebels 37 gegen die Kurve 38 &gedrückt wird. Schließlich hält sie auch den Fangzahn 71 des Fanggliedes 70 in seiner Arbeitsrichtung zum Zwischenring 78 hin.
  • Am Zwischenring 78 ist eine Anschlagtreppe 5 vorgesehen, welche mit ungefähr radial verlaufenden Stufen versehen ist. Diese Anschlagtreppe 5 bildet mit dem Fangglied 70 zusammen einen Wegwandler, der es gestattet, die dem Fangglied 70 aufgezwungenen Drehlagen bei mit Freigabe des Ringes 78 erfolgendem Rücklauf in entsprechende Blendenöffnungen umsetzen zu können. Weist z. B. das Fangglied 70 bzw. das fangzahnartig ausgebildete Ende 71 infolge eingestellter großer Entfernung und kleinem Leitzahlenwert einen nur geringen Abstand von der Anschlagtreppe 5 auf, dann wird bei mit Kameraauslösung freigegebenen Rücklauf der Ring 78 und damit der Blendenkäfig 4 schon nach kleiner zurückgelegter Wegstrecke angehalten werden, was bedeutet, daß die Blende sich nicht bzw. nur gering-fügig geschlossen hat. Ist dagegen eine höhere Leitzähl und ein kleinerer Entfernungswert eingestellt worden, dann weist das Fangzahnende 71 einen entsprechend größeren Abstand von der Treppe 5 auf. Beim Rücklauf wird also erst nach Zurücklegung eines langen Drehweges ein Zusammenschlagen zwischen der Treppe 5 und dem Fangzahn 71 erfolgen, was bedeutet, daß die Blende sich bis auf einen kleinen öffnungswert geschlossen hat.
  • Es ist bereits ausgeführt worden, daß das Hebelende 63 des Steuerhebels 55 dem Umschaltring 19 den Flächen 64, 64 a anliegt; zwischen diesen Flächen 64, 64a befindet sich eine Vertiefung 57, in welche das Hebelende 63 einfallen kann. Während die Flächen 64, 64 a die Abschaltflächen für die Belichtungsautomatik darstellen, welche dann in Wirksamkeit sind, wenn der Blitzlichtautomatikbereich oder der Bereich der manuellen Blendenwahl eingestellt ist, wirkt die Vertiefung 57 als Einschaltkurve, nämlich dann, wenn der Bereich der Belichtungsautomatik eingestellt ist. Bei dieser Einstellung fällt nämlich das Hebelende 63 in die Vertiefung 57 ein, und die vorher wirksam gewesene Blockierung der möglichen Beweglichkeit des Steuerhebels 55 nebst Achse 56 ist aufgehoben.
  • Es ist auch bereits darauf hingewiesen worden, daß das Hebelende 62 der Erhebung 77 des Ringes 78 anliegt, was ebenfalls eine Blockierung der Abtasteinrichtung (Drehachse 56 und Abtasteinrichtung 84 bis 89) bedingt. Diese Blockierung findet aber nur im Spannzustand der Kamera statt. Mit Kameraauslösung beginnt der Ring 78 gegen den Uhrzeigersinn zu laufen, wodurch das Hebelende 62 von 77 abgleitet und in seiner Beweglichkeit frei wird. Das bedeutet, daß bei gespannter Kamera die Abtasteinrichtung 84 bis 89 nicht wirken kann. Der Zeiger 60 kann frei schwingen und sich in die den Belichtungsverhältnissen entsprechende Drehlage einstellen. Erst mit Kameraauslösung wird die Abtastvorrichtung freigegeben, der Hebel 86 mit der Abtasttreppe 80 schnellt nach oben und findet in einer Anschlagstellung Halt, die von der Ausschlagslage des Zeigers abhängt. Selbstredend ist eine Klemmvorrichtung für den Zeiger vorhanden, die vorher wirksam wird, von der aber nur die eine, obere Klemmplatte 59 dargestellt ist. Die Abtastlage der Abtasteinrichtung wirkt sich in einer bestimmten Drehlage der Drehachse 56 aus, was sich wiederum in einer entsprechenden Mitnahme und Einstellung des Fanggliedes 70 über die Kupplungsflächen 72, 76 auswirkt.
  • Der bereits erwähnte Ansatz 10 am Ring 78 ist so ausgebildet, daß er als Anschlag für den Stop-Anschlag 24 am Anschlagring 19 dient. Diese beiden Anschläge bewirken die manuelle Blendenstellung. Der Stop-Anschlag 24 ist bei eingestelltem Bereich der manuellen Blendenwahl der Vorwahlanschlag. Bei eingestellter Blende 22 weist er den größten Drehabstand gegenüber 10 auf, was bedeutet, daß bei Kameraauslösung die Ringe 78 und 4 den längstmöc,lichen Rücklauf vollführen können. Bei eingestellter größter Blendenöffnung dagegen ist der Rücklauf am kleinsten.
  • Nach dem Anrenken des Wechselobjektivs mittels der Bajonettvorsprünge 12 kommen die Kupplungsanschläge 41, 79 zur Anlage und der Abtastvorsprung 43 mit der Entfernungsauslenkkurve 3 in Berührung.
  • Auf der Achse 56 ist zwecks Steuerung der Sucheranzeige des jeweiligen Kameraarbeitsbereichs eine Steuernase 142 fest aufgebracht, welche die durch das Abtastende 63 des Steuerhebels 55 der Achse aufgezwungenen Drehbewegungen auf die Bereichsanzeigeeinrichtung überträgt. Diese besteht aus einem um die Achse 118 gegen die Wirkung der Feder 143 auslenkbaren Hebel 145, welcher einen mit den durchscheinenden Merkzeichen 110 (M), 111 (A) und 112 (Blitzsymbol) versehenen Ansatz 146 aufweist. Diese Merkzeichen können hinter ein Fenster 107 gestellt werden. Bei eingeschaltetem Bereich der Blitzlichtautomatik ist das Abtastende 63 des Steuerhebels 55 auf das eine, weniger in Richtung der optischen Achse vorspringende Kurvenstück 64 aufgelaufen. Die dabei resultierende Drehlage des Steuerhebels 55 bewirkt, daß der Anzeigehebel 145 so weit durch die Steuernase 142 angehoben wird, daß das Blitzsymbol 112 im Fenster 107 erscheint.
  • Bei Eindrehung des Bereichs der Belichtungsautomatik am Umschaltring 19 fällt das Abtastende 63 des Steuerhebels 55 in die Einschaltvertiefung 57 ein, wodurch eine Drehung des Hebels 55 sowie der mit ihm fest verbundenen Achse 56 gegen den Uhrzeigersinn hervorgerufen wird. Die Steuernase und damit der Anzeigehebel 145 senkt sich, so daß das Symbol 111 (A) im Fenster 107 erscheint.
  • Bei Eindrehung des Bereichs der manuellen Blendenwahl am Umschaltring 19 durch Gegenüberstellun- eines der Werte der Blendenskala 22 zum Index 21 läuft das Abtastende 63 des Steuerhebels 55 auf das stärker zur optischen Achse hin vorspringende Kurvenstück 64a auf. Die dadurch bewirkte stärkere Drehung von Steuerhebel 55 sowie Achse 56 im Uhrzeigersinn läßt den Anzeigehebel 145 in seine höchste Stellung gehen und das Symbol 110 (M) im Fenster 107 erscheinen.
  • Die Wamanzeige 117 bis 122 nebst Feder 147 entspricht aufbau- und wirkungsmäßig derjenigen der F i g. 1 und braucht nicht nochmals erläutert zu werden.
  • 144 ist eine Auflage für den Anzeigehebel 145 bei Belichtungsautomatikbetrieb. Durch sie wird eine weitere Drehung des Anzeigehebels 145 verhindert. Die Auflage 144 soll dem Anzeigehebel 145 einen Halt nach unten bei der Abtastung bieten, wodurch i gewährleistet ist, daß im Belichtungsautomatikbetrieb im gespannten und ausgelösten Kamerazustand das Merkzeichen 111 (A) sichtbar ist. Die Wirkungsweise der Anzeige- und Warneinrichtung ist vorstehend bereits dargelegt worden und bedarf keiner nochmaligen Darstellung.
  • Die Ausführung der F i g. 3 stellt eine Abwandlung der Ausführungsforin gemäß F i g. 1 dar. Während in der Ausführungsform der F i g. 1 die Bereichsanzeige sich an einer anderen Seite des Sucherfeldes befindet wie die Blendenanzeige und die Zeitanzeige, sind gemäß der Verkörperung der F i g. 3 alle dem Kamerabenutzer dargebotenen Sucheranzeigen auf eine Seite konzentriert. Die Bereiche der manuellen Blendenwahl und Belichtungsautomatik werden, der Ausführung der F i g. 1 entsprechend, durch Symbole M, A angezeigt. Für die Anzeige des Blitzlichtautomatikbereichs wird dagegen bei der Verkörperung der F i g. 3 von einer Symbolangabe abgesehen; die Anzeige des Blitzlichtbereichs wird dadurch verwirklicht, daß der Hilfsanzeiger 102 über der Blendenskala spielt und damit die von der Automatik gebildete Blitzblende erkennen läßt. Den anderen Eigenschaften der Ausführung der F i g. 3 entsprechend ist auch die Mechanik geändert worden. Diese Änderungen bestehen darin, daß der Umschaltring 19 der Bereiche über ein Zwischenrad 212 mit der Zahnscheibe 224 zusammenarbeitet, welche die Kurvenscheibe 225 trägt. Diese Kurvenscheibe 225 weist, da lediglich zwei Bereichssymbole zu schalten sind, auch nur zwei Steuerkurven, und zwar den Radiusbogen 228 und den kadiusbogen 230, auf. Der Radiusbogen 228 dient dazu, über einen nachgeschalteten Abtastmechanismus das Symbol 21l(A) im oder am Sucherfeld anzuzeigen. Auch im Bereich der Blitzlichtautomatik wird der Radiusbogen228 abgetastet, bringt aber auf diesemWegkeineAnzeige zustande. Der größere Radiusbogen 230 ist dem Bereich der manuellen Blendenbildung zugeordnet; seine Abtastung läßt die Anzeige des Symbols 210 (M) im oder am Sucherfeld erscheinen. Die Anzeige der Bereichssymbole geschieht durch automatisches Darüberstellen des Hilfszeigers 102.
  • Der bereits erwähnte Abtastmechanismus besteht im wesentlichen aus dem Hebel 213, der eine Abtastnase 223, einen Steuerstift 215 und eine Drehachse 214 aufweist. Der Steuerstift 215 arbeitet mit einem Mitnehmeransatz 253 am Hebel 53 zusammen. Dieser Hebel 53 ist durch eine Feder 248 so vorgespannt, daß der Mitnehmeransatz 253 sich gegen den Steuerstift 215 anzulegen bestrebt ist.
  • Im oder am Sucherfeld 103 befindet sich über dem Skalenfeld 104 der Blendenskala 240 die Anzeige der Arbeitsbereiche. Diese besteht, wie bereits gesagt, aus den Symbolen 210 (M) und 211 (A), die mit dem Hilfszeiger 102 am Ring 96 zusammenarbeiten. Unter dem Skalenfeld 104 der Blendenskala 240 befindet sich die Zeitanzeige 106. Die übrigen Teile und deren Wirkungsweise sind die gleichen wie in F i g. 1, eine abermalige Aufzählung und Darlegung der Funktion ist daher nicht erforderlich.
  • - Die Wirkungsweise der Ausführung gemäß F i g. 3 ist folgende: Bei übergang vom dargestellten Bereich der Belichtungsautomatik auf denjenigen der Blitzlichtautomatik ist eine Drehung des Umschaltringes 19 gegen den Uhrzeigersinn erforderlich. Die über das Zwischenrad 212 mit 19 verbundene Scheibe 224 läuft ebenfalls gegen den Uhrzeigersinn und bewirkt keine Änderung hinsichtlich der Stellung des Abtasthebels 213, da dessen Abtastnase 223 auf dem Radiusbogen 228 läuft. Die von der Blitzlichtautomatik in Abhängigkeit von der Leitzahlen- und Entfernungseinstellung gebildete Blitzblende wird mittels des Hilfszeigers 102 auf der Blendenskala 240 dadurch angezeigt, daß der Abtasthebel 37 auf die Leitzahlenauslenkkurve 38 aufgelaufen ist und der Entfernungsabtasthebel 44 durch die Entfernungsauslenkkurve 3 am Entfernungsstellring 1 ausgelenkt worden ist. In der in F i g. 1 beschriebenen Weise wird auf Grund dieser Auslenkungen der Abtasthebel sowohl das Fangglied 70, 71 gegenüber der Anschlagtreppe 5 als auch der Ring 96 mit seinem Hilfszeiger 102 verstellt, und es findet somit eine Anzeige der von der Blitzlichtautomatik gebildeten Blitzblende statt. Da auf Grund der Auslenkungen der Abtasthebel 37, 44 der Hebel 53 eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn vollzogen hat, hat sich sein Mitnehmeranschlag 253 vom Steuerstift 215 des Abtasthebels 213 abgehoben.
  • Beim Übergang vom Bereich der Belichtungsautomatik auf denjenigen der manuellen Blendenbildung hat sich der Umschaltring 19 im Uhrzeigersinn aus der dargestellten Lage herausgedreht. Da die Zahnscheibe 224 eine Drehung im gleichen Drehsinn ausgeführt hat, ist die Abtastnase 223 des Hebels 213 auf den größeren Radiusbogen 230 aufgelaufen, was eine Drehung des Hebels 213 im Uhrzeigersinn hervorruft. Diese Drehung des Hebels 213 im Uhrzeigersinn bewirkt eine gleichsinnige Drehung des Hebels 53, der über das Zwischenrad 90 eine gleichfalls im Uhrzeigersinn verlaufende Drehung des Ringes 96 bewirkt. Damit ist aber sichergestellt, daß der Hilfszeiger 102 sich auf den Symbolwert 210 (M) gestellt hat, so daß der Bereich der manuellen Blendenbildung dem Benutzer bei Suchereinsicht angezeigt ist.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Photographische Kamera, welche mit mehreren Arbeitsbereichen, nämlich einem Bereich der Belichtungsautomatik, einem Blitzlichtaufnahmebereich, bei dem die Blende automatisch auf Grund einer Leitzahleinstellung an einem Umschaltorgan und einer Entfernungseinstellung an einem Entfernungsstellorgan gebildet wird, und einem Bereich der manuellen Blendenbildung ausgestattet ist, dadurch gekennzeichn c t, daß eine die Stellung des der Bereichswahl dienenden Organs (19) mit einem Abtasthebel (37, 63, 213) abfühlende Anzeigevorrichtung (108, 146, 104) vorgesehen ist, die im oder am Sucherfeld den jeweils eingeschalteten Arbeitsbereich der Kamera an einem Merkzeichen (110, 111, 112) und außerdem die automatisch gebildeten Blendenwerte (automatische Blitzblende und automatische Tageslichtblende) oder die manuell gebildeten Blendenwerte an einer Skala (140) anzeigt.
  2. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung aus einer die Merkzeichen (110 bis 112) tragenden Scheibe (108) besteht, die von der Handhabe für die Bereichswahl über eine Kurvenscheibe (128) und einen Abtasthebel (113) gesteuert wird (F i g. 1). 3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung aus einem Merkzeichen tragenden Hebel (145) besteht, welcher von dem die Handhabe für die Bereichswahl bildenden Umschaltring (19) über Kurvenstücke (Steuerkurven 64, 57, 64 a) und ein Hebelgetriebe gesteuert wird. 4. Kamera nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bereichsanzeige für die Arbeitsbereiche Belichtungsautomatik und manuelle Blendenbildung aus Merkzeichen (110, 111) besteht, welche sich auf der gleichen Seite des Sucherfeldes wie die Blendenskala (140) befinden und durch einen Hilfszeiger (102) angezeigt werden. 5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Merkzeichen der Blendenskala (140) beigefügt sind. 6. Kamera nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem der Bereichswahl dienenden Umschaltring (19) verbundene Kurvenscheibe (125) mit einem Abtasthebel (213) so zusammenarbeitet, daß dieser in den Bereichen der Belichtungsautomatik und der Blitzlichtautomatik vom kleinen Radiusbogen (128) und im Bereich der manuellen Blendenbildung vom großen Radiusbogen (130) gesteuert wird (F i g. 3). 7. Kamera nach Anspruch 4 in Verbindung mit Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an einem den Hilfszeiger (102) bewegenden Hebel (53) ein Mitnehmeranschlag (253) vorgesehen ist, mit welchem ein Anschlagstift (215) des Abtasthebels (213) zusammenarbeitet (F i g. 3). 8. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige der manuell gewählten Blendenwerte durch einen Hilfszeiger (102) erfolgt, welcher im manuellen Arbeitsbereich der Kamera allein über der Skala (240) des Meßwerkzeigers (60) spielt und der durch eine im Blendenhandwahlbereich des als Bereichswahlorgan und zugleich als am Blendensteller dienenden Umschaltrings (19) vorgesehene Auslenkkurve (138) gesteuert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 809 754, 853 260, 855 944, 954 213; deutsche Auslegeschriften Nr. 1088 340, 1095 658, 1104 726, 1111013, 1112 889; französische Patentschriften Nr. 1253 551, 1272 287; österreichische Patentschriften Nr. 209 180, 210 735; USA.-Patentschrift Nr. 2 020 036.
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