DE1102617B - Zwirnmaschine - Google Patents
ZwirnmaschineInfo
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- DE1102617B DE1102617B DEP21284A DEP0021284A DE1102617B DE 1102617 B DE1102617 B DE 1102617B DE P21284 A DEP21284 A DE P21284A DE P0021284 A DEP0021284 A DE P0021284A DE 1102617 B DE1102617 B DE 1102617B
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- Pending
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H13/00—Other common constructional features, details or accessories
- D01H13/14—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements
- D01H13/16—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material
- D01H13/1616—Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop motions ; Monitoring the entanglement of slivers in drafting arrangements responsive to reduction in material tension, failure of supply, or breakage, of material characterised by the detector
- D01H13/1658—Associated actuators with mutual actuation, e.g. for two or more running yarns
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
- Zwirnmaschine Die Erfindung betrifft eine Zwirnmaschine mit einer Lieferwalze, um welche die zu zwirnenden Fäden gemeinsam in einer vorbestimmten Lage in zwei Abstand voneinander haltenden Windungen herumgewickelt werden. Dieses zweimalige Herumschlingen der Fäden um die Lieferwalze hat bekanntlich den Zweck, ein einwandfreies Mitnehmen der Fäden durch die Walze zu gewährleisten, indem ein Rutschen oder Gleiten der Fäden- auf der Walze vermieden wird. Auf diese Weise wird sichergestellt, daß die Fäden dem sich an die Lieferwalze anschließenden Zwirnteil der Maschine mit konstanter Geschwindigkeit zugeführt werden, so daß der Zwirnvorgang sich unbedingt gleichmäßig vollzieht. Ziel der Erfindung ist es, eine Zwirnmaschine der eingangs genannten Art zu schaffen; bei der die Lieferwalzeneinheit und die Spindel daran gehindert werden, anzulaufen, solange die zugeführten Fäden nicht richtig in zwei Windungen um die Lieferwalze herumgelegt worden sind.
- Gemäß der Erfindung ist -die Zwirnmaschine mit einer Kontrollvorrichtung für die Fadenlage auf der Lieferwalze versehen, die aus einer neben dieser angeordneten Wippe besteht, durch deren -beide als Fadenführer ausgebildete Enden je ein Teil der Windungen hindurchgeführt ist, und die den Umlauf der Lieferwalze hemmt, wenn ihr Gleichgewichtszustand durch unrichtigen Verlauf der Fäden auf der Walze gestört ist. Zweckmäßig sitzt die Wippe an dem einen Ende eines doppelarmigen Hebels, dessen anderer Arm ein Gegengewicht trägt und der in seiner wirksamen Stellung das Anlaufen der Maschine verhindert. Um auch für den Fall, daß überhaupt vergessen wird, die zu zwirnenden Fäden um die Lieferwalze herumzulegen, eine Sicherung zu schaffen, ist gemäß weiterer Erfindung auf dem Wege, den die zu zwirnenden Fäden nehmen, wenn sie nicht um die Lieferwalze herumgewickelt werden, ein Garnfänger vorgesehen, der vorzugsweise aus einer kreisförmig oder halbkreisförmig gebogenen Schraubenfeder besteht.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig.1 eine Lieferwalzenanordnung einer Zwirnmaschine mit einer einzigen Lieferwalze in einer Vorderansicht, Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 in einer Draufsicht, wobei die Einzelteile in der Stellung gezeigt sind, die sie bei richtig umwickelter Lieferwalze einnehmen, Fig. 3 und 4 die Anordnung nach Fig. 1 und 2 in entsprechenden Darstellungen, welche die Stellung der Einzelteile bei falsch umwickelter Lieferwalze Fig. 5 und 6 sind Seitenansichten des Garnfängers in unwirksamer und wirksamer Stellung.
- In der Zeichnung sind die Fadenführer mit 10 bezeichnet, die Teile von Fühlern der Abstellvorrichtungen bilden, welche die Spannung der zugeführten Fäden A, B, C und D auf dem Wege vom nicht dargestellten Aufsteckgatter zur Lieferwalze 11 überwachen.
- Damit beim Zwirnvorgang einwandfreies Garn zustande kommt, ist es unerläßlich, daß die zusammengelegten Fäden A, B, C und D zweimal um den Umfang der Lieferwalze 11 herumgewickelt werden. Um sicherzustellen, daß dies von dem Bedienenden beim Einfädeln vor dem Anlassen der Maschine nicht übersehen wird, sind zwei axial in Abstand zueinander liegende Rillenwalzen 12 und 13 auf einer gemeinsamen Achse 14 angebracht, die an einem hinter und an der einen Seite der Lieferwalze 11 angeordneten doppelarmigen Hebel 15 mit Gegengewicht sitzt. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß eine Windung E der Fäden über die Walze 12 und die zweite Windung F über die Walze 13 geführt ist. Zwischen den Walzen 12 und 13 ist auf der Achse 14 eine um den Stift 16 schwenkbare Wippe 17 angebracht, deren beide Enden derart als Fadenführer ausgebildet sind, daß sie je einen Teil der Windungen, die über eine der Walzen 12 und 13 geführt sind, erfassen.
- Wenn die Fäden, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, richtig aufgewickelt sind, hält die Spannung in den beiden Windungen E und F die Wippe 17 in einer ausgeglichenen Stellung, in welcher der das Gegengewicht tragende Hebel 15 gegen einen Begrenzungsanschlag 18 gedrückt wird.
- Wenn dagegen die Fäden nur einmal um die Lieferwalze herumgeführt sind, so daß nur ein Ende der Wippe 17 in Tätigkeit ist, ist der Gleichgewichtszustand gestört, so daß der Hebel 15 eine Lage einnimmt, in der sein Ende 151 das Wirksamwerden der die Lieferwalze mit dem Antrieb verbindenden Kupplung verhindert, so daß sich die Lieferwalze nicht drehen kann.
- Um sicherzustellen, daß die Fadenablieferung an den Läufer unterbleibt, wenn der Bedienende überhaupt v ergißt, die Fäden um die Lieferwalze 11 herumzuschlingen, ist die Maschine mit einem Garnfänger 19 in Gestalt einer schraubenförmig aufgewickelten Zugfeder versehen, die kreisförmig oder teilweise kreisförmig gebogen ist und mittels eines Halters 20 derart angeordnet ist, daß die von den einzelnen Fadenführern 10 kommenden Fäden A, B, C und D an ihr angreifen, wenn die Fäden unmittelbar von diesen Fadenführern zu einem Auge 21 verlaufen, das mit einem Fadenwächter in Verbindung steht, der die Spannung der zusammengelegten Fäden zwischen der Lieferwalze 11 und dem Läufer überwacht.
- Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, verläuft der Weg der Fäden A, B, C und D, wenn sie richtig über die Lieferwalze 11 geführt sind, in ausreichender Entfernung von dem Garnfänger 19. Sollte aber der Versuch gemacht werden, die Zwirnmaschine in Betrieb zusetzen, ohne daß die Fäden um die Lieferwalze herumgeschlungen worden sind, so werden die Fäden, wie sich aus Fig. 6 ergibt, durch die Windungen der Feder des Garnfängers 19 erfaßt, so daß die Lieferung an den Läufer verhindert wird. Der Garnfänger 19 kann so angebracht sein, daß er in eine unwirksame Stellung geschwenkt werden kann, wodurch der Zugang zu der Lieferwalze 11 beim Einfädeln erleichtert wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Zwirnmaschine mit einer Lieferwalze, um welche die zu zwirnenden Fäden gemeinsam in einer vorbestimmten Lage in zwei Abstand voneinander haltenden Windungen herumgewickelt werden, gekennzeichnet durch eine Kontrollvorrichtung für die Fadenlage auf der Lieferwalze (11), die aus einer neben dieser angeordneten Wippe (17) besteht, durch deren beide als Fadenführer ausgebildete Enden je ein Teil der Windungen hindurchgeführt ist, und die den Umlauf der Lieferwalze hemmt, wenn ihr Gleichgewichtszustand durch unrichtigen Verlauf der Fäden auf der Walze gestört ist.
- 2. Zwirnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wippe (17) an dem einen Ende eines doppelarmigen Hebels (15) sitzt, dessen anderer Arm ein Gegengewicht trägt und der in seiner wirksamen Stellung das Anlaufen der Maschine verhindert.
- 3. Zwirnmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Wege, den die zu zwirnenden Fäden nehmen, wenn sie nicht um die Lieferwalze (11) herumgewickelt werden, ein Garnfänger (19) vorgesehen ist, der vorzugsweise aus einer kreisförmig oder halbkreisförmig gebogenen Schraubenfeder besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1003 101; französische Patentschriften Nr. 1153 041, 966 023; USA.-Patentschrift Nr. 1033 960.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1102617X | 1957-09-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1102617B true DE1102617B (de) | 1961-03-16 |
Family
ID=10874186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP21284A Pending DE1102617B (de) | 1957-09-02 | 1958-09-01 | Zwirnmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1102617B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1033960A (en) * | 1910-10-11 | 1912-07-30 | Thomas Henry Smith | Twister stop-motion. |
FR966023A (fr) * | 1948-03-12 | 1950-09-28 | Bata | Dispositif pour tirer les fibres filées |
DE1003101B (de) * | 1954-11-19 | 1957-02-21 | Mackie & Sons Ltd J | Fluegelspinnmaschine mit einem Saugmundstueck zum Absaugen gebrochener Faserlunten |
FR1153041A (fr) * | 1955-07-19 | 1958-02-28 | Onderzoekings Inst Res | Procédé pour fabriquer des fils à effet à partir de produits de polycondensationlinéaires, et fils fabriqués par ce procédé |
-
1958
- 1958-09-01 DE DEP21284A patent/DE1102617B/de active Pending
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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