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DE1102088B - Drahtrichtgeraet - Google Patents

Drahtrichtgeraet

Info

Publication number
DE1102088B
DE1102088B DEW13837A DEW0013837A DE1102088B DE 1102088 B DE1102088 B DE 1102088B DE W13837 A DEW13837 A DE W13837A DE W0013837 A DEW0013837 A DE W0013837A DE 1102088 B DE1102088 B DE 1102088B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
straightening
wire
plates
drums
inserts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW13837A
Other languages
English (en)
Inventor
Christian Paulson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AT&T Corp
Original Assignee
Western Electric Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Western Electric Co Inc filed Critical Western Electric Co Inc
Publication of DE1102088B publication Critical patent/DE1102088B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F1/00Bending wire other than coiling; Straightening wire
    • B21F1/02Straightening
    • B21F1/023Straightening in a device rotating about the wire axis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F1/00Bending wire other than coiling; Straightening wire
    • B21F1/02Straightening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

DEUTSCHES\
Die Erfindung bezieht sich auf Drahtrichtgeräte mit zwei axial hintereinanderliegenden, gegensinnig angetriebenen Richttrommeln.
Die Erfindung will bei Richtgeräten der genannten Art den Richtvorgang und insbesondere die Richtwirkung verbessern und empfiehlt dazu, daß die in Vorschubrichtung zuerst erreichte Richttrommel mit kleinerer Drehzahl umläuft und ihre Richtelemente mit gegenüber der anderen Richttrommel größerer Exzentrizität angeordnet sind.
Die unterschiedliche Exzentrizität der Richtelemente läßt sich in einer besonders einfachen Weise dadurch verwirklichen, daß jede Richttrommel mit einem längsgeschlitzten Einsatz ausgestattet ist und daß in die Längsschlitze Nockenplatten eingelegt sind, deren Nockenflächen den Drahtdurchgangskanal beiderseits begrenzen.
Das erfindungsgemäße Drahtrichtgerät hat für Richtmaschinen besonders große Bedeutung, die eine Vielzahl von Drahtrichtgeräten enthalten und den Drahtverarbeitungsstationen vorgeschaltet sind. Es ist dabei wichtig, daß der Richtvorgang schnell vor sich geht und daß die gerichteten, umlaufenden Drähte beim Verlassen der Richtgeräte keine oder eine nur äußerst geringe Ablenkung am freien Drahtende erkennen lassen.
Zur Erleichterung des Verständnisses der Erfindung wird auf die folgende Beschreibung einer Ausführungsform des Drahtrichtgerätes Bezug genommen, das in der Zeichnung veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die Draufsicht einer Maschine mit Drahtrichtgeräten nach der Erfindung, wobei einzelne Teile im Schnitt dargestellt sind,
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Maschine, die mit Geräten für das Geraderichten von Drähten 11 ausgestattet ist. Die Drähte 11 werden in Rohren 12 (Fig. 1) geführt, die in einem Gestell 13 angeordnet sind. Von den Rohren 12 werden die Drähte den Ringnuten 15 zugeführt, die an einer Walze 17 eingearbeitet sind. Die Walze 17 besitzt außerdem Führungsnuten 16. Unterhalb der Walze 17 liegen Rollen (nicht dargestellt), welche die Drähte 11 in den Nuten 15 halten. Die Walze 17 wird in Richtung des Drahtvorschubs mittels eines Keilriementriebes 41 angetrieben. Von der Walze 17 gelangen die Drähte in Führungsrohre 64 und 65. Die Führungsrohre 64 verlaufen in Aufwärtsrichtung zu den Drahtrichtgeräten 66, während die Führungsrohre 65 nach unten verlaufen und Drahtrichtgeräten 67 zugeordnet sind, die unterhalb der Drahtrichtgeräte 66 liegen.
Drahtrichtgerät
Anmelder:
Western Electric Company Incorporated, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 25. Mai 1953
Christian Paulson, St. Paul, Minn. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
Die Drahtrichtgeräte 66 und 67 sind gleich ausgebildet. Die Geräte 66 liegen oberhalb der Schnecken 68 und 69, während die Geräte 67 unterhalb der Schnekken 68 und 69 angeordnet und mit Bezug auf die Einheiten 66 versetzt sind (Fig. 2). Jedes der Geräte besteht aus zwei Richttrommeln 71, 75, die in Lagern 72 bzw. 76 ruhen und mittels der Schnecken 68, 69 in entgegengesetzter Richtung in Drehung versetzt werden. Die Lager 72 und 76 sind als Drucklager ausgebildet und in dem Gestell 13 mittels Sprengringen 81 festgelegt.
Die Richttrommeln 71,75 jedes Gerätes enthalten eine auswechselbare Patrone 82, die aus zwei Einsätzen 83 und 84 besteht. Die Einsätze sind mittels einer frei drehbaren Muffe 85 miteinander verbunden. Jede Patrone ist in den zugehörigen Richttrommeln 71 und 75 mittels Federn 91 und 93 verriegelt, die in Ausnehmungen 92 und 94 der Richttrommeln 71 und 75 passen. Die Federn 91 und 93 sind an einem Ende der Einsätze 83 und 84 in Schlitzen 87 der letzteren mittels Schrauben 86 festgelegt.
Eine an der Feder 93 vorgesehene Schulter 88 verhindert eine Verschiebung der Einsätze mit Bezug auf Fig. 3 nach rechts, die durch den Draht verursacht werden könnte. Die Feder 93 ist mit einer Zunge 89 versehen, die eine Entriegelung der Einsätze ermöglicht, wenn eine Längsverschiebung derselben erwünscht ist. Die Einsätze 83 und 84 sind mit Längsschlitzen 95 bzw. 96 versehen, die an einem Ende der Einsätze zwecks Einführung von Nockenplatten 97,98, 99,100 für die Richtung der Drähte offen sind. Der Einsatz 83 ist mit einer am Eintrittsende angeordneten Führungsbüchse 104 versehen und trägt an dem an-
1OJ 530/102
deren Ende eine gehärtete Führungsplatte 105, die einer gehärteten Führungsplatte 106 auf dem Einsatz 84 gegenüberliegt. Der Einsatz 84 ist an dem Drahtaustrittsende mit einer Büchse 107 versehen, an die sich ein Knopfteil 108 anschließt.
Ein synchron mit dem Keilriemengetriebe 41 arbeitendes Keilriemengetriebe 111 treibt die Schnecken 68 an, die auf der Welle 112 sitzen. Die Welle 112 ruht in Trag- und Drucklagern 113, die an dem Gestell 13 befestigt sind. Der Keilriementrieb 111 treibt auch das Zahnrad 114 an, das mit dem kleineren Zahnrad 115 im Eingriff steht, so daß die Welle 116 mit einer von der Welle 112 abweichenden Geschwindigkeit in Umlauf versetzt wird. Die Schnecken 69 sind auf der Welle 116 festgekeilt, die in Trag- und Drucklagern 119 ruht.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Die Drähte 11 werden stetig zwischen der Walze 17 und den darunterliegenden Rollen vorgeschoben und gelangen dabei in die Drahtrichtgeräte 66 und 67. Für den Durchgang jedes Drahtes 11 durch eins der Drahtrichtgeräte 66 und 67 bilden die Nockenplatten 97 und 98 eine in vorbestimmter Weise gewundene Bahn. Die Platten werden beim Antrieb der Richtgeräte in rasche Umdrehung um den Draht versetzt, so daß sie auf den Draht im Sinne einer Geraderichtung einwirken. Von den in einem Drehsinn umlaufenden Platten 97 und 98 gelangt der Draht zwischen die Nockenplatten 99 und 100, die in entgegengesetzem Drehsinn umlaufen, und zwar mit einer höheren Geschwindigkeit als der Geschwindigkeit der Platten 97 und 98 entspricht. Die Platten 99 und 100 bilden eine wesentlich weniger gewundene Führung für den Draht als die Platten 97 und 98. Die Nockenplatten 99 und 100 wirken in entgegengesetzter Richtung auf den Draht ein und vervollständigen die Geraderichtung. Die Drähte verlassen die Drahtrichtgeräte 66 und 67 in völlig geradem Zustand und mit gleicher Geschwindigkeit. Die Form der Führungsbahn, die von den Platten 97 und 98 gebildet wird, ist sehr viel stärker gewunden als die von den Platten 99 und 100 gebildete Führungsbahn, so daß der Draht zunächst roh gerichtet und erst danach beim Durchgang zwischen den Platten 99 und 100 genau gerichtet wird.
Jede der Patronen 82 kann mit Bezug auf Fig. 2 nach rechts verschoben werden, wenn es erwünscht ist, die Patrone vollständig aus den Richttrommeln 71 und 75 herauszuziehen. Dies wird dann in Frage kommen, wenn die Nockenplatten 97,98,99 und 100 nachgesehen oder bei entsprechendem Verschleiß ersetzt werden, oder wenn nötigenfalls neue Drähte in die Patronen eingezogen werden müssen. Die Büchsen 104 und 107 und die Führungsplatten 105 und 106 können ausgewechselt werden, für den Fall, daß die Patronen auf Drähte unterschiedlicher Größe oder unterschiedlicher Art eingestellt werden sollen. Natürlich können auch die Nockenplatten ausgewechselt werden. Die einander zuweisenden Enden der Nockenplatten 98 und 99 sind so ausgebildet, daß sie unter die Verbindungsmuffe 85 greifen, damit diese Enden der Platten 98 und 99 in den Einsätzen 83 und 84 festgelegt sind. Die Richttrommeln 71 und 75 halten die äußeren Enden der Nockenplatten 98 und 99 in der Patrone. Die Federn 93 verriegeln die Einsätze 83 und 84 mit den Rohren 71 und 75 und sichern die Einsätze gegen eine Längsbewegung mit Bezug auf die Richttrommeln.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Drahtrichtgerät mit zwei axial hintereinanderliegenden, gegensinnig angetriebenen Richttrommeln, dadurch gekennzeichnet, daß die in Vorschubrichtung zuerst erreichte Richttrommel (71) mit kleinerer Drehzahl umläuft und ihre Richtelemente (97, 98) mit gegenüber der anderen Richttrommel (75) größerer Exzentrizität angeordnet sind.
2. Drahtrichtgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch je einen längsgeschlitzten Einsatz (83, 84) für die Richttrommeln (T; 75) und in die Längsschlitze eingelegte Nockenplatten (97 bis 100), deren Nockenflächen den Drahtdurchgangskanal beiderseits begrenzen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 240 196, 314 233,
691174;
britische Patentschrift Nr. 595 071;
USA.-Patentschrift Nr. 1 032 823.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 920 947.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109530/102 3.61
DEW13837A 1953-05-25 1954-04-28 Drahtrichtgeraet Pending DE1102088B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1102088XA 1953-05-25 1953-05-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1102088B true DE1102088B (de) 1961-03-16

Family

ID=22331784

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW13837A Pending DE1102088B (de) 1953-05-25 1954-04-28 Drahtrichtgeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1102088B (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE314233C (de) *
DE240196C (de) *
US1032823A (en) * 1912-03-04 1912-07-16 Hemming Brothers Company Wire-straightener.
DE691174C (de) * 1938-07-09 1940-05-17 Schumag Schumacher Metallwerke Umlaufendes Drahtrichtgeraet
GB595071A (en) * 1944-09-28 1947-11-26 John Wilson Warburton Improvements in or relating to the straightening of wire strip
DE920947C (de) * 1951-11-24 1954-12-02 Albin Koeppikus Maschine zum Richten duennwandiger Rohre bis 5mm Durchmesser

Patent Citations (6)

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