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DE1527789C - Einrichtung an Maschinen zur Weiter behandlung von Draht, insbesondere an Strahl entzunderungs und Richtmaschinen - Google Patents

Einrichtung an Maschinen zur Weiter behandlung von Draht, insbesondere an Strahl entzunderungs und Richtmaschinen

Info

Publication number
DE1527789C
DE1527789C DE1527789C DE 1527789 C DE1527789 C DE 1527789C DE 1527789 C DE1527789 C DE 1527789C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wire
machines
feed shaft
bundle
straightening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter 4145 St Tonis; Rum Klaus Dipl. Ing 4150 Krefeld Lingen
Original Assignee
Deutsche Edelstahlwerke AG, 4150Krefeld
Publication date

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an Maschinen zur Weiterbehandlung von Draht, insbesondere Strahlentzunderungs- und Richtmaschinen zum Zurückhalten der Windungen eines auf eine umlaufende waagerechte Aufgabewelle gehängten Drahtbundes vor dein Einlauf und bei Maschinen, hinter denen Windungen wieder zu einem Bund zusammengefaßt werden, auch nach dem Auslauf der Maschine, durch die die Drahtwindungen aufgefächert und, sich um ihren Mittelpunkt drehend, gefördert werden.
Es sind Drahtstrahlentzunderungsmaschinen bekannt, bei denen der Drahtbund auf einer Kammwalze, die mit zentrisch aufgesetzten, axialen Abstand aufweisenden Scheiben versehen ist, zwischen denen jeweils eine Windung des Drahtbundes verläuft, durch die Strahlkammer hindurchgeführt wird. Die besondere Schwierigkeit beim Betrieb der Maschine besteht darin, den dicht gehaspelten Drahtbund von der Aufgabeseite her zu entwirren, d. h. den Draht Windung für Windung aus dem Drahtbund herauszuziehen und gleichzeitig den Drahtbund in axialer Richtung auseinanderzuziehen, damit das Strahlmittel dann den Draht gleichmäßig bestreichen kann. Nach Durchlaufen der Strahlmaschine muß der Draht wiederum zu einem Bund zusammenlaufen. Dies ist bisher noch nicht in befriedigender Weise gelöst worden, ebensowenig wie bei Drahtrichtmaschinen, bei denen die Drahtbunde in der gleichen Weise auf eine umlaufende Aufgabewelle aufgehängt werden und der Draht in tangentialer Richtung des Drahtbundes der Richtmaschine zugeführt wird. Es stellte sich nämlich heraus, daß die Drahtbunde infolge der umlaufenden Aufgabewelle die Neigung zeigen, auf die der Maschine vorgeordnete Einrichtung zum Zurückhalten '" der Windungen des Drahtbundes, die als senkrecht stehende Trennwand ausgebildet ist, aufzulaufen, wodurch ein Entwirren des Drahtbundes unmöglich bzw. erschwert wurde und außerdem die Maschine durch das ständige Schleifen des Drahtbundes an ihr beschädigt wurde. Das gleiche zeigte sich beim Auslauf des Drahtes aus der Maschine, wenn der Draht wieder zu einem Drahtbund zusammenlaufen sollte.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, das Auflaufen der Windungen und deren Verwirren zu verhindern und zu erreichen, daß der Draht Umgang für Umgang kontinuierlich aus dem Drahtbund herausgezogen werden kann und keine Beschädigung an der Bearbeitungsmaschine auftritt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Einrichtung zum Zurückhalten der Windungen als ein in die Windungen eingreifender schrägstehender Stab oder eine schrägstehende langgestreckte Rolle ausgebildet ist, dessen oder deren Längsachse in der Querschnittsebene der Aufgabewelle liegt, und der oder die auf derjenigen Seite der Aufgabewelle mit einer Neigung angeordnet ist, bei der entsprechend der Drehrichtung der Aufgabewelle und der Wicklungsrichtung des Drahtbundes dieser vom Stab oder der Rolle wegwandert.
Der Stab oder die Rolle läßt nur jeweils eine Windung des Drahtbundes vorbeigleiten und hält die übrigen Windungen zurück, weil sich der Bund in ihm oder ihr schrägstellt und dann als Folge der Drehung der Aufgabewelle von ihm oder von ihr wegläuft.
" An Hand von Abbildungen, in denen als Beispiel • eine Drahtstrahlentzunderuniisniaschirie mit der orfindungsgernäßen Vorrichtung skizzenhaft dargestellt ist, soll die Erfindung näher erläutert werden.
Abb. 1 zeigt eine geschnittene Seitenansicht und Abb. 2 den Schnitt A-B aus Abb. 1 in vergrößertem Maßstab.
In der Strahlkammer 1, die in bekannter Weise mit Mitteln zur Zuführung des Strahlmittels versehen ist, läuft eine mit Scheiben 2 versehene Kammwalze 3 um. Zwischen den einzelnen Scheiben 2 befindet sich
ίο jeweils eine Windung 4 eines Drahtbundes 9, wobei eine zur Drehrichtung der Kammwalze 3 entgegengesetzt umlaufende, über Zahnräder 11 von dieser angetriebene Gegenwelle 5 das Herausspringen der einzelnen, zwischen den Scheiben 2 befindlichen Drahtwindungen 4 verhindert.
Die aus der Strahlkammer 1 herausragenden Endabschnitte 6 und 7 der Kammwalze 3 sind glatt, d. h. ohne aufgesetzte Scheiben 2, zur Aufgabe bzw. Abnahme der Drahtbunde ausgeführt. Vor dem Eintritt
so des Drahtes in die Strahlkammer 1 sorgt ein schrägstehender Stab 8 dafür, daß die Windungen der Drahtringe einseitig zurückgehalten werden, so daß der Drahtbund auseinandergezogen und die einzelnen Drahtwindiingen 4 nach und nach in die Strahlkamtner gelangen, und zwar ohne plastische Verformung. Die Stellung des Stabes 8 hängt von der Steigung der einzelnen Windungen im Drahtbund 9 ab und ist so auszurichten, daß der Drahtring 9 bei einer bestimmten Drehrichtung der Aufgabewelle 6 von dem Stab 8 wegwandert. Zur Verminderung der Reibung zwischen dem Draht und dem Stab 8 kann eine Hülse 10 konzentrisch um den Stab 8 drehbar angeordnet sein. Die gleiche Anordnung eines Stabes 8 ist am Auslauf der Maschine mit Vorteil anzuordnen, wenn der Draht wieder zu einem Drahtbund auf der Abnahmewelle 7 zusammenlaufen soll. Bei Behandlungsmaschinen, z. B. Drahtrichtmaschinen, ist naturgemäß die Anordnung eines zweiten schrägstehenden Stabes oder einer Rolle entbehrlich, weil der Draht beim Verlassen der Richtmaschine nicht mehr zu einem Drahtbund zusammengefaßt wird.
Die Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann überall dort mit Vorteil Verwendung finden, wo Drahtbunde auf eine umlaufende waagerechte Aufgabewelle aufgehängt und der Draht einer nachgeordneten Behandlungsmaschine kontinuierlich zugeführt werden soll, um gestrahlt, gerichtet oder anders behandelt zu werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Einrichtung an Maschinen zur Weiterbehandlung von Draht, insbesondere an Strahlentzunde- - rungs- und Richtmaschinen zum Zurückhalten der Windungen eines auf eine umlaufende waagerechte Aufgabewelle gehängten Drahtbundes vor dem Einlauf und bei Maschinen, hinter denen Windungen wieder zu einem Bund zusammengefaßt werden, auch nach dem Auslauf der Maschine, durch die die Drahtwindungen aufgefächert und sich, um ihren Mittelpunkt drehend, gefördert werden, dadurch gekennzeichnet, daß sie als ein in die Windungen eingreifender schrägstehender Stab oder eine schrägstehende langgestreckte Rolle ausgebildet ist, dessen oder deren Längsachse in der Querschnittsebene der Aufgabewelle liegt, und der oder die
    auf derjenigen Seite der Aufgabewelle mit einer Neigung angeordnet ist, bei der entsprechend der Drehrichtung der Aufgabewelle und der Wicklungsrichtung des Drahtbundes dieser vom Stab oder der Rolle wegwandert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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