DE1097523B - Empfangseinrichtung fuer Rundsteueranlagen - Google Patents

Description

• Empfangseinrichtung für Rundsteueranlagen Gegenstand derErfindung ist eineEmpfangseinrichtung für Rundsteueranlagen, die auf ein bestimmtes Tonfrequenzimpulsbild anspricht und die hierzu einen von einem Synchronmotor angetriebenen Kontaktgabeverteiler aufweist, der in Anlaufabhängigkeit von einem Tonfrequenzempfänger gebracht ist und der nach Durchlaufen seiner Kombinationsschritte eine gewünschte Schalthandlung ermöglicht.
• Der Gegenstand der Erfindung unterscheidet sich von dem Bekannten dadurch, daß ein Kondensator durch den Kontaktgabeverteiler mit Lade-, Entlade-und Schaltstromkreisen derart zusammenschaltbar ist, daß er vor Beginn der Kombinationsschritte geladen wird und seine Ladung bis zur Beendigung der Kombinationsschritte zwecks anschließender Auslösung der Schalthandlung nur dann behält, wenn während der Kombinationsschritte des Kontaktgabeverteilers das gesendete Tonfrequenzimpulsbild mit dem am Kontaktgabeverteiler eingestellten Impulsbild übereinstimmt.
• Der Kondensator mit seinem Entladewiderstand sowie die Kontaktzeiten des Kontaktgabeverteilers und des mit ihm zusammenarbeitenden Empfängers sind dabei so bemessen, daß bei Auftreten eines im Verhältnis dazu kurzzeitigen Störimpulses der Kondensator nicht entladen werden kann oder, wenn der Verteiler den Entladestromkreis vorbereitet hat, seine Restladung noch zur Auslösung der Schalthandlung ausreicht. Zur Ausführung der Schalthandlung wird vorzugsweise ein Kipprelais in Umkehrschaltung verwendet, dessen Hilfskontakt von den letzten beiden Kombinationsschritten den jeweils festgelegten Schaltsinn des Kipprelais festlegt, so daß eine Betätigung des Kipprelais - wenn sein Schaltkontakt sich bereits in der Stellung befindet, die durch den. Fernsteuervorgang erreicht werden soll - nicht mehr möglich ist, da der Kondensator über den Hilfskontakt in diesem Falle bereits entladen worden ist. Als Empfangseinrichtung für Tonfrequenzsignale kann hierbei vorzugsweise eine bereits an anderer Stelle vorgeschlagene Anordnung verwendet werden. Mit diesem Kontaktgabeverteiler kann aber nicht nur ein einziges Schaltrelais ferngesteuert werden, sondern es können auch mehrere solcher Relais betätigt werden. In diesem Falle ist jedem Kontaktgabeverteiler im Anschluß an die Kombinationsschritte eine Gruppe von je drei Kontakten zuzuordnen, von denen zwei für die Festlegung des Schaltsinnes und der dritte für die Auslösung der Schalthandlung dienen.
• Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand eines in der Zeichnung Bargestellen Ausführungsbeispiels nachfolgend näher erläutert. Die Stellung der Relaiskontakte entspricht dabei dem stromlosen Zustand der betreffenden Relais. Der Kontaktgabeverteiler KV weist zwei Kontaktbahnen A und B auf, die aus ruhenden Kontaktteilpaaren 0, st und 1 bis 7 bzw. 0', y und 1' bis 8' bestehen. Jede dieser Kontaktbahnen weist einen über sie hinwegstreichenden Kontakt ka und kb auf, die gemeinsam durch einen Synchronmotor M betätigt werden. Die einen Kontaktteile der Kontaktbahn. A (st, 1 bis 7) sind über eine gemeinsame Leitung a1 mit der Ruheseite eines Umschaltkontaktes er eines Empfangsrelais ER verbunden, und die einen Kontaktteile 0' und 1' bis 8' der Kontaktbahn B sind über eine Leitung bi mit der Arbeitsseite des Umschaltkontaktes er verbunden. Die anderen Kontaktteile 1 bis 5 und 1' bis 5' können jeweils mittels der Kombinationsschalter 1" bis 5" mit einer Leitung d verbunden werden. Ein Kondensator C ist einerseits unmittelbar an die Klemme II und andererseits mit der Leitung b2 und dem einen Kontaktteil y der Kontaktbahn b und über einen Widerstand R1 mit der Leitung d leitend verbunden.
• Der andere Kontaktteil y liegt über einer Leitung b3 und ein Ventil G2 an der Klemme I. An die Klemmen I und II ist die Netzspannung U "v angelegt. Der Pol des Umschaltkontaktes er ist unmittelbar an die Klemme II angeschlossen. Ferner steht die Klemme II in Nullstellung des Kontaktgeberverteilers über die Leitung a2, den beweglichen Kontakt kca und die Leitung a3 mit einem Kondensator C1 in Verbindung, dessen andere Belegung an das Ventil G1 und die Wicklung des Empfangsrelais ER angeschlossen ist. Ein Hilfsrelais N zum Schalten des -Synchronmotors M ist über das Ventil G2, den Kontakt kb in Nullstellung sowie den Kontakt ka in Startstellung und die Arbeits- bzw. Ruheseite des Umschaltkontaktes er an die Klemmen I und II angeschlossen. Ein Einschaltkontakt n1 des Hilfsrelais schaltet den Motor entweder an die Klemmen I und II unmittelbar oder über einen. Kondensator C3 und das Ventil G2 an die Netzspannung UH. Ein zweiter Kontakt n2 liegt, im Entladestromkreis des Kondensators C3.
• Das Empfangsrelais ER ist über die Ventile G1 und G2 sowie einen insbesondere hochohmigen Vorwiderstand R5 dauernd von der Netzspannung erregt, sofern nicht eine Überbrückung für das Empfangsrelais bei Eintreffen von Tonfrequenzsignalen wirksam ist. Hierzu dient ein Transistor Tr, der mit seiner Basis über eine Widerstands-Ventilanordnung R3, R4, G3 zur Amplitudenbegrenzung an die Induktivität L angekoppelt ist, die zusammen mit dem Kondensator C4 an die Netzspannung angeschlossen und auf die betreffende Tonfrequenz abgestimmt ist. Ein Parallelkondensator C9 zum Transistor dient zur Glättung der durch den Gleichrichter G2 gleichgerichteten Netzspannung.
• Das Empfangsrelais ER ist also bei Fehlen von Tonfrequenzsignalen ständig erregt und hält dabei seinen Umschaltkontakt er in der entgegengesetzten Lage, wie in der Zeichnung angegeben ist.
• Dadurch wird das Hilfsrelais N in Nullstellung des Kontaktgabeverteilers vom Kondensator C2 als Spannungsquelle über die Leitung b4, den Kontakt kb, die Leitung b1 und die Arbeitsseite des Umschaltkontaktes er von der Netzspannung UN erregt und legt seinen Umschaltkontaktnl in die der dargestellten Lage entgegengesetzte Arbeitslage bei gleichzeitigem Öffnen des Kontaktes n2. Dadurch ist der Synchronmotor M über die Arbeitsseite des Umschaltkontaktes yzl, den Kondensator C3 und das Ventil G2 an die gleichgerichtete Netzspannung UN angeschlossen und kann wegen. des Kondensators C3 nicht anlaufen.
• Der Kondensator C3 wird dabei geladen. Sobald ein tonfrequentes Startsignal der Netzspannung überlagert wird, öffnet der Transistor Tr und macht dadurch das Empfangsrelais ER stromlos, so daß dieses abfällt und seinen Umschaltkontakt er in die gezeichnete Lage bringt. Somit wird auch das Hilfsrelais N stromlos und schaltet mit seinem in die gezeichnete Lage zurückkehrenden Umschaltkontakt n1 den Synchronmotor M ein. In der Nullstellung des Kontaktgabeverteilers wird durch den Kontakt ka ein Kondensator Cl parallel zum Empfangsrelais ER geschaltet, der das Abfallen des Empfangsrelais und damit den Start nur zuläßt, wenn ein Tonfrequenzsignal von entsprechend langer Dauer vorliegt.
• Der Motor M bringt nun die Kontakte ka und kb aus der Nullstellung und den Kontakt ka in die Startstellung st. In der Startstellung wird der Stromkreis für das Hilfsrelais N während der Dauer des Startsignals wieder geschlossen und durch dessen erneutes Ansprechen der Synchronmotor M stillgesetzt. Damit beim Einlaufen der Kontakte ka und kb in die Startstellung ein sofortiger Stillstand des Motors erfolgt, wird der über den Ruhekontakt n2 und den Widerstand R2 entladene Kondensator C3 über die Arbeitsseite des Umschaltkontaktes n1 auf den Motor einen Ladestoß im bremsenden Sinne geben: Selbstverständlich kann die Aufgabe des Kondensators C3 in einer entsprechend abgewandelten Schaltung auch durch den Kondensator C erfüllt werden. Bei Verschwinden des Startsignals sperrt der Transistor Tr, und das Empfangsrelais ER spricht wieder an, so daß das Hilfsrelais N erneut abfällt und über die Ruheseite seines Umschaltkontaktes n1 der Synchronmotor M wieder eingeschaltet wird. Der Syncbronmotor M bewegt also die Kontakte ka und kb über die Kontaktbahnen A und B.
• Dabei schließt vorübergehend der Kontakt kb in der Stellung y den Ladestromkreis für den Kondensator C. Der Stromkreis verläuft von der Klemme II über den Kondensator C, Leitung b2, Kontaktteilpaar y und Kontakt kb, die Leitung b3, Ventil G2 zur Klemme I. Somit wird also der Kondensator C aufgeladen.
• Wenn beim Weiterwandern der Kontakte ka und kb über die Kontaktteilpaare 1 bis 7 bzw. 1' bis 7' der durch die Umschaltkontakte 1" bis 5" und den Hilfskontakt s1 des Schaltrelais S festgelegte bestimmte Kombinationsschritt mit der gesendeten Tonfrequenzsignalfolge übereinstimmt, d. h. das Empfangsrelais ER seinen Umschaltkontakt er rhythmisch mit der Fortbewegungsgeschwindigkeit der Kontakte kd und kb so betätigt, daß sich der Kondensator C bis zum Schritt 8' nicht entladen kann, dann erfolgt auf Schritt 8' eine Entladung des Kondensators C über die Wicklung des Schaltrelais S. Es ist hierbei angenommen, daß die Tonfrequenzsignalfolge bei Erreichen des Schaltschrittes 7 bzw. 7' endet und somit das Empfangsrelais ER seinen Umschaltkontakt in die Arbeitslage gebracht hat, wenn der Kontakt kb den Schritt 8' erreicht.
• Das Schaltrelais, vorzugsweise ein Kipprelais in Umkehrschaltung mit seinem Kontakt s2 einen nicht näher gezeigten Schalt-, Melde- oder Fernsteuerkreis.
• Der Motor bleibt so länge eingeschaltet, bis er die Kontakte kca und kb wieder in ihre Nullstellung gebracht hat. Da zu diesem Zeitpunkt das Tonfrequenzsignal schon beendet ist, das Empfangsrelais ER also erregt ist, kann das Hilfsrelais N in der Nullstellung des Kontaktes kb ansprechen und den Motorstromkreis unterbrechen. Der Synchronmotor M wird dabei durch den Ladestrom des Kondensators Cl sofort zum Stillstand gebracht.
• Wenn aber die durch die Umschaltkontakte 1" bis 5" mitbestimmte Zeichenkombination an einer Stelle nicht mit der Tonfrequenzsignalfolge übereinstimmt, dann wird über einen der Umschaltkontakte und einen der Kontakte ka oder kb sowie die betreffenden ruhenden. Kontakte einer Kontaktbahn der Entladestromkreis für den Kondensator C geschlossen. Wenn jedoch auf Schritt 6 oder 7 der Hilfskontakt s1 schon eine solche Stellung hat, die er erst nach Betätigen des Schaltrelais einnehmen dürfte, oder der erste Teil der fünf Kombinationsschritte nicht mit der Tonfrequenzsignalfolge übereinstimmt, dann wird über einen der Umschaltkontakte und einen der Kontakte ka oder- --kb sowie die betreffenden ruhenden Kontakte einer Kontaktbahn der Entladestromkreis für den Kondensator C geschlossen, so daß eine Betätigung des Schaltrelais verhindert wird. Bis zur Kontaktstellung 7 bzw. 7' muß also die gesendete Zeichenfolge in bestimmter zeitlicher Reihenfolge entsprechend der festgelegten zu treffenden Schalthandlung aufrechterhalten werden.
• Um eine vorzeitige Entladung des Kondensators C durch in den Zwischenzeiten zwischen zwei Schaltschritten auftretende kurzzeitige Störimpulse zu verhindern, ist der zeitliche Abstand zwischen den einzelnen Schritten des Kontaktgabeverteilers KV verhältnismäßig groß gegen die Kontaktzeiten auf den einzelnen Schaltschritten gewählt. Damit auch ein während der Kontaktzeit auftretender Störimpuls nur eine geringe Entladung des Kondensators C hervorrufen kann, so daß dessen Restladung noch sicher zur Auslösung der Schalthandlung führt, ist im Entladestromkreis des Kondensators C der Widerstand R1 angeordnet. Die Zeitkonstante des R. -C-Gliedes ist dabei entsprechend groß gewählt. Es ist im obigen vorausgesetzt, daß der Störimpuls von kürzerer Dauer als die Kontaktzeit ist.
• Der angegebene Aufbau des Kontaktgabeverteilers ist wegen der einfacheren zeichnerischen Darstellung gewählt. In Wirklichkeit ist es vorteilhafter, die Kontaktbahnen A und B sowie die Leitung d auf der Ober- und Unterseite einer Isolierplatte in Form von geätzten Kreissegmenten aufzubringen und die Leitung d an Stelle von Umschaltkontakten mit radialgerichteten Stichleitungen zu versehen, über die federnde Kontakte, nämlich die Kontakte ka und kb, bewegt werden. Die Verbindung oder Unterbrechung zwischen den Kontaktbahnen und der Leitung d erfolgt in diesem Fall dadurch, daß die Stichleitungen durch Isolierstücke abgedeckt werden, und zwar entweder die Stichleitung auf der Unter- oder auf der Oberseite, so. daß das federnde Kontaktstücke durch die Isolierstücke abgehoben und dadurch an einer Kontaktgabe verhindert werden.

Claims (7)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Empfangseinrichtung für Rundsteueranlagen, die auf ein bestimmtes einstellbares Tonfrequenzimpulsbild anspricht und die hierzu einen von einem Synchronmotor angetriebenen Kontaktgabeverteiler aufweist, der in Anlaufabhängigkeit von einem Tonfrequenzempfänger gebracht ist und der nach Durchlaufen seiner Kombinationsschritte eine gewünschte Schalthandlung ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator (C) durch den Kon.taktgabeverteiler (KV) mit Lade-, Entlade- und Schaltstromkreisen derart zusammengeschaltet ist, daß er vor Beginn der Kombinationsschritte geladen wird und seine Ladung bis zur Beendigung der Kombinationsschritte zwecks anschließender Auslösung der Schalthandlung nur dann. behält, wenn während der Kombinationsschritte des Kontaktgabeverteilers die gesendete Tonfrequenzsignalfolge mit dem am Kontaktgabeverteiler eingestellten (1" bis 5") Impulsbild übereinstimmt.
2. 2. Empfangseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zeitliche Abstand zwischen den einzelnen Schritten des Kontaktgabeverteilers (KV) verhältnismäßig groß gegen die Kontaktzeiten auf den einzelnen Schaltschritten gewählt, so daß durch in, den Zwischenzeiten auftretende Störimpulse keine Entladung des Kondensators (C) verhindert wird.
3. 3. Empfangseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Entladestromkreis des Kondensators (C) ein Entladewiderstand (R1) angeordnet und die Zeitkonstante des Ri C-Gliedes so bemessen ist, daß ein während. einer Kontaktzeit auftretender Störimpuls nur eine solche Teilentladung herbeiführen kann, daß die Restladung des Kondensators (C) zur Schalthandlung ausreicht.
4. 4. Empfangseinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausführung der Schalthandlung ein Kippschaltrelais (S) in Umkehrschaltung vorgesehen ist, dessen Hilfskontakt (s1) auf den letzten beiden Kombinationsschritten den jeweils festgelegten Schaltsinn. des Kipprelais festlegt.
5. 5. Empfangseinrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Synchronmotor (M) des Kontaktgabeverteilers in Einschalt- und Stoppabhängigkeit von einem Hilfsrelais (N) gebracht ist, das seinerseits über die Arbeitsseite des Umschaltkontaktes (er) eines Empfangsrelais (ER) in Nullstellung des Kontaktgabeverteilers (KV) an Spannung liegt und den Motorstromkreis bis zum Auftreten eines das Empfangsrelais (ER) zum Abfall bringenden Startsignals unterbricht, und daß der Motor nach Auftreten des Startsignals den Kontaktgabeverteiler (KV) in die Startstellung (st) bringt, aus der er nach Beendigung des Startsignals über die Kombinationsschritte in seine Nullstellung zurückkehrt.
6. 6. Empfangseinrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (C) auf einem zwischen der Startstellung (st) und dem ersten Kombinationsschritt (1') befindlichen Zwischenschritt (y) mit einem Ladestromkreis verbunden ist.
7. 7. Empfangseinrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktgabeverteiler (KV) aus zwei synchron betätigten Kontaktbahnen (A, B) besteht, von deren den Bereich der Kombinationsschritte bestimmten ruhenden Kontakten stets nur der eine oder der andere über die Arbeits- bzw. Ruhelage des Umschaltkontaktes (er) des Empfangsrelais (ER) einseitig an den Kondensator (C) anschaltbar ist, und daß über den letzten ruhenden Kontakt (8') der einen Kontaktbahn (B) der Kondensator (C) nach Beendigung der Tonfrequenzsignalfolge an das Kipprelais (S) angeschlossen ist. B. Empfangseinrichtung nach Anspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur getrennten Betätigung mehrerer Kipprelais den Kontaktbahnen (A, B) im Anschluß an die gemeinsamen Kombinationsschritte (1 bis 5, 1' bis 5') eine der Anzahl der Kipprelais entsprechende Zahl von Kontaktgruppen, bestehend aus je zwei Kontakten (6, 7; 6' 7') für die Festlegung des Schaltsinnes und einen (8') für die Betätigung des betreffenden Kipprelais, zugeordnet sind. 9. Empfangseinrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kontaktbahnen. (A, B) sowie die gemeinsame Kondensatorzuleitung (d) als auf der Ober- und Unterseite einer Isolierplatte aufgebrachten Kreissegmente ausgebildet sind und letztere mit in radialer Richtung angeordneten Stichleitern versehen ist, die von motorisch angetriebenen federnden Kontakten überstrichen werden und von denen zur Einstellung der Zeichenkombination jeweils eine der beiden zusammengehörigen Stichleitungen auf beiden Seiten der Isolierplatte durch Isolierstücke gegen die Kontakte abdeckbar sind. 10. Empfangseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Stoppen des Synchronmotors nach Einlaufen in die Null- oder Startstellung ein vorher entladener Kondensator sich in bremsendem Sinne über dem Motor auflädt. 11. Empfangseinrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator zum Betätigen der Kipprelais zum Stoppen des Motors mitbenutzt ist. 12. Empfangseinrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nullstellung (ka) des Kontaktgabeverteilers (KV) durch diesen ein. Kondensator (C,) parallel zum Empfangsrelais geschaltet wird, der das Abfallen des Empfangsrelais und damit den Start nur zuläßt, wenn ein Tonsignal von längerer Dauer empfangen wird. -In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1018 962; österreichische Patentschrift Nr. 167 803.