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DE1095936B - Schaltanordnung zur Sichtbarmachung zweier Signale - Google Patents

Schaltanordnung zur Sichtbarmachung zweier Signale

Info

Publication number
DE1095936B
DE1095936B DEF23452A DEF0023452A DE1095936B DE 1095936 B DE1095936 B DE 1095936B DE F23452 A DEF23452 A DE F23452A DE F0023452 A DEF0023452 A DE F0023452A DE 1095936 B DE1095936 B DE 1095936B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit arrangement
arrangement according
signals
secondary windings
channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF23452A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Sondermeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
Original Assignee
Fernseh GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fernseh GmbH filed Critical Fernseh GmbH
Priority to DEF23452A priority Critical patent/DE1095936B/de
Publication of DE1095936B publication Critical patent/DE1095936B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R13/00Arrangements for displaying electric variables or waveforms
    • G01R13/20Cathode-ray oscilloscopes
    • G01R13/22Circuits therefor
    • G01R13/28Circuits for simultaneous or sequential presentation of more than one variable
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/54Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements of vacuum tubes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltanordnung zur Sichtbarmachung zweier Signale Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Sichtbarmachung zweier miteinander zu vergleichender Signale, die über je einen Eingangskanal einem Elektronenschalter zugeleitet werden, der wechselseitig die Sperrung bzw. die Freigabe der Signale im Rhythmus von Tastsignalen bewirkt, und wobei die jeweils freigegebenen Signale einem Oszillographen zugeführt werden.
  • Einrichtungen zum gleichzeitigen Aufnehmen der Spannungskurven mehrerer Meßkreise, die wechselweise in schneller Folge mittels Entladungsröhren an das Ablenksystem eines gemeinsamen Kathodenstrahloszillographen angeschlossen werden, wobei die zu registrierenden Spannungen den Gittern von Verstärkerstufen zugeführt werden, sind bekannt.
  • Bei einer bekannten Einrichtung zum gleichzeitigen Wahrnehmbarmachen von wenigstens zwei Meß spannungen (im gleichen Zeitmaßstab), die abwechselnd in schneller Reihenfolge die Ablenkung in einer und der gleichen Richtung des Kathodenstrahlbündels eines Oszillographen steuern, sind die Zeiten, während deren wenigstens zwei der Meßspannungen die Ablenkung des Kathodenstrahlbündels steuern, voneinander verschieden. Dabei werden die Meßspannungen einem Ablenksystem des Kathodenstrahloszillographen über als trägheitslose Schalter dienende Entladungsstrecken zugeführt, die mittels einer rechteckigen Hilfswechselspannung (eines unsymmetrischen Multivibrators) abwechselnd betätigt werden.
  • Bei einem weiteren bekannten Elektronenschalter zur Anzeige erdsymmetrischer Spannungen mit wechselweise geöffneten Elektronenröhren und mit gegeneinander auf dem Schirm einer Braunschen Röhre verschobenen Null-Linien steuert jede dieser Spannungen ein in Gegentaktschaltung betriebenes, wechselweise geöffnetes Röhrenpaar, und in jedem Röhrenpaar arbeitet eine Röhre mit höherem Anodenwiderstand gemeinsam mit der anderen, mit niedrigerem Anodenwiderstand derart auf den gemeinsamen Ausgangskreis, daß bei der Umschaltung der an der einen Ablenkelektrode wirksame Anodenspannungsabfall zunimmt, während der andere abnimmt, und umgekehrt.
  • Außerdem ist ein Elektronenschalter bekannt, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er je einen Eingangskanal besitzt und daß in jedem Kanal zwei entgegengesetzt gepolte Richtleiter (Dioden oder gittergesteuerte Röhren) vorgesehen sind, deren Sperrung bzw. Freigabe durch Steuerspannungen bewirkt wird, die im Rhythmus einer Folge von Tastimpulsen erzeugt werden, und daß im Elektronenschalter galvanische Kopplungen derart vorhanden sind, daß die zugeführten Gleichstromwerte der Signale an den Eingang des Oszillographen übertragen werden.
  • Es ist ferner bekannt, einen Schalter aus zwei entgegengesetzt gepolten Richtleitern aufzubauen, wobei die Kathode des einen Richtleiters und die Anode des anderen Richtleiters mit dem Ausgang eines Sinus-Oszillators leitend verbunden sind, so daß der eine Richtleiter jeweils gesperrt und der andere geöffnet wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltanordnung anzugeben, die sich durch besonders große Eingangswiderstände, eine kleine Eingangskapazität und eine relativ kurze Umschaltzeit auszeichnet.
  • Erfindungsgemäß liegen bei einer Anordnung der eingangs bezeichneten Art in jedem Eingangskanal je zwei steuerbare Richtleiter in Antiparallelschaltung, deren Steuerstromkreise jeweils eine von insgesamt vier Sekundärwicklungen eines Steuertransformators enthalten, dessen Primärwicklung die Tastimpulse zugeführt sind und deren Sekundärwicklungen derart gepolt sind, daß die Richtleiter des einen Kanals gleichzeitig geöffnet, die des anderen gleichzeitig gesperrt sind, und umgekehrt.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, parallel zu den Enden der Transformator-Sekundärwicklungen Dämpfungsglieder vorzusehen, die bewirken, daß keine Modulation der Signale durch Änderung des dynamischen Innenwiderstandes der Elektronenröhre stattfindet, so daß sich die obere Dachschräge der Steuersignale während der Freigabe nicht ändert.
  • ÄVenn ein Steuerspannungs-Tastverhältnis 1 : 1 angewendet wird, dann ist es günstig, daß in Reihe mit den Wicklungen des Transformators je eine Diode, je ein Widerstand und je ein Kondensator als Dämpfungsglieder hintereinandergeschaltet sind.
  • Bei einem besonders bewährten Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung nach der Erfindung wird zwischen den Ausgang des Elektronenschalters und den Eingang des Oszillographen eine Kathodenverstärkerstufe geschaltet. Außerdem wird zwischen den Ausgang der vereinigten Eingangskanäle und die eben genannte Kathodenverstärkerstufe ein Kondensator geschaltet, an dem eine Gleichspannung anliegt.
  • Dieses soll derart bemessen werden, daß bei angelegtem Xullpotential an die Eingangsklemmen der beiden Eingangskanäle auch an der Ausgangsklemme Nullpotential auftritt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist auch eine Verschiebeanordnung vorgesehen, mittels deren das Tastsignal zeitlich innerhalb derTastperiode verschieh,)ar ist, so daß die Eichspannung, wie an sich bekannt, an jede beliebige Stelle des Oszillogramms gerückt werden kann.
  • Statt des einen Transformators, mittels dessen die Steuerspannungen übertragen werden, können für erdsymmetrische Tastsignale auch zwei Teiltransformatoren mit je einem eigenen Kern vorgesehen werden, von denen der eine die Sekundärwicklungen des ersten Eingangskanals und eine Primärwicklung und der andere die Sekundärwicklungen des zweiten Eingangskanals und ebenfalls eine Primärwicklung trägt.
  • Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Fig. 1 und 2 näher beschrieben, wobei in beiden Figuren vorkommende Schaltelemente mit gleichen Symbolen bezeichnet sind.
  • Diese Figuren zeigen eine Schaltungsanordnung zur Pegelmessung des Meßsignals. Die Darstellung der Fig. 1 ist schematisch. Fig. 2 zeigt Details der Schaltungsanordnung.
  • Das Meßsignal wird über Klemme 1 und über die Impedanzstufe It dem Kanal A zugeführt (Fig. 1). Im Kanal A werden zwei Trioden in Antiparallelschaltung betrieben, die jeweils je nach der Polarität der angelegten Steuerspannung stromdurchlässig oder -sperrend sind. Das Pegelsignal (als Vergleichswert! wird über die Klemme 2 und über die Impedanzstufe I2 dem Kanal B zugeführt, der ähnlich dem Kanal A aufgebaut ist. Im Schaltungspunkt 3 vereinigen sich die beiden Kanäle, deren Steuerung derart erfolgt, daß wechselseitig im Rhythmus der in die Spule 4 des Transformators 5 zugeführten Steuerimpulse jeweils nur ein Kanal stromdurchlässig ist.
  • 13 ist eine gemeinsame Kathodenverstärkerstufe. Es wird somit ein Elektronenschalter gebildet. Wird das Tastverhältnis der Steuerimpulse (d. h. das Verhältnis von Öffnungszeit zur Sperrzeit) mit 1:1 gewählt, so kann diese Anordnung beispielsweise als sogenannter »Doppelschreiber« arbeiten. Für Pegelmessungen dagegen ist es zweckmäßig, das Tastverhältnis 1:10 bis 1: 20 zu wählen, da ein zeitlich kurzer Pegelimpuls in dem interessierenden Oszillogramm erwünscht ist.
  • Die Impedanzstufe Iz (Fig. 2) besteht im wesentlichen aus der Röhre 6 (ECC 85 oder EC 80) und dem Arbeitswiderstand 7 (50 kQ). Das kathodenseitige Ende des Arbeitswiderstandes 7 ist mit dem Kanal A verbunden, in dem die Röhre 8 (E 88 CC) in gittergesteuerter Antiparallelschaltung vorgesehen ist. Sie wird durch Steuerspannungen - die in den Wicklungen 9 und 10 des Transformators 5 induziert werden - periodisch kurzzeitig gesperrt. Die Dioden 11 und 12, die Widerstände 13 und 14 (ie etwa 10 kQ) und die Kondensatoren 15 und 16 (je etwa 50 000 pF) dienen dazu, diese Steuerspannungen im zeitlichen Verlauf in der positiv gerichteten Amplitude horizontal zu beschneiden, so daß keine Modulation der Signale durch Änderung des dynamischen Innenwiderstandes der Elektronenröhren 8 bzw. 17 stattfindet.
  • Damit findet keine zusätzliche Steuerung, die sich multiplikativ der zu untersuchenden Spannung aus dem Eingang 1 überlagern würde, statt.
  • Der Kanal B dieser Schaltanordnung mit der Röhre 17 (E 88 CC), den Dioden 18 und 19, den Widerständen 20 und 21 und den Kondensatoren 22 und 23, gespeist aus den Sekundärwicklungen 24 und 25 des Transformators 5, arbeitet in gleicher Weise wie die Antiparallelschaltung mit der Röhre 8, aber mit dem Unterschied, daß während der Sperrzeit der Röhre 8 die Röhre 17 geöffnet ist, und umgekehrt. Der Eingang 2 für die Pegelspannung wird ebenfalls über eine Impedanzstufe I2 (Impedanzwandler), bestehend aus der Röhre 26 (ECC 85 oder EC 80) mit dem Arbeitswiderstand 27 (50 kQ), gegeben. Diese beiden Kanäle mit den Impedanzwandlern sind gleichartig aufgehaut und entsprechend einer Durchlaßbandbreite von 1 MHz verdrahtet.
  • Über die Klemme 28 wird ein Tastsignal dem Steuergitter der Röhre 29 (ECC 85 oder E 88 CC) zugeführt und mittels der Primärwicklung 4 des Transformators 5 die Steuerspannungen zur Steuerung der Röhren 8 und 17 (abgenommen von den Wicklungen 9, 10 bzw. 24, 25) induziert.
  • Das Tastsignal soll am Eingang der Röhre 28 positiv gerichtet sein und ein Tastverhältnis von etwa 1:15 haben. Die Diode 30 (Typ RL 31 J oder DS 162) verhindert (wie die Dioden 11, 12, 18 und 19) ein Überschwingen.
  • Am Schaltungspunkt 3 wird das Mischsignal - bestehend aus Anteilen der bei Klemme 1 und 2 zugeführten Signale - abgenommen und der Impedanzstufe 13 mit der Röhre 31 (EC 80) zugeführt. Am Arbeitswiderstand 32 (50kr) wird die Ausgangsspannung abgenommen und einem (nicht eingezeichneten) Oszillographen zugeleitet.
  • Da die Impedanzstufen It, I2 und 13 etwa einen Verstärkungsfaktor von 1 : 0,98 aufweisen, wird zusätzlich an den Kondensator 33 eine Gleichspannung (Innenwiderstand der Gleichstromquelle <500 Q) gelegt, die mittels der Gleichrichteranordnung 34 und mittels der Wicklung 36 des Transformators 37, einstellbar am Widerstand 35, gewonnen wird. Diese Gleichspannung ist mittels des Widerstandes 35 auf einen derartigen Wert einzustellen (etwa 6 bis 10 Volt), daß bei angelegtem Nullpotential an den Klemmen 1 und 2 am Ausgang 38 wieder Nullpotential erscheint.
  • Es ist ferner möglich, den Transformator 5 derart in zwei Transformatoren aufzuteilen, daß die Wicklungen 4, 9 und 10 auf einem und die Wicklungen 4', 24 und 25 auf dem zweiten Transformator aufgebracht sind. Die Umtastung wird dann durch zwei Röhren (ähnlich der Röhre 29) mit gleichen Anodenkreis-Schaltelementen vorgenommen. Der Transformator 5 bzw. die beiden getrennten Transformatoren sind kapazitätsarm aufgebaut. Die Wicklungen 9 und 10 bzw. 24 und 25 sind deshalb in Form von Rundleiterhündeln (kleinste Oberfläche) gegen die Lagenwicklang 4 bzw. 4' ausgeführt mit einem mehrere Millimeter betragenden Abstand der Wicklungen voneinander. Damit kann erreicht werden, daß die beiden Kanäle im Schaltungspunkt 3 (mit den Röhren 8 bzw.
  • 17) nur mit maximal 150 pF belastet werden. Von der Qualität dieses Transformators hängt weitgehend die Durchlaßbandbreite der Schaltung ab, da sich dessen kapazitive Belastung ja an den Arbeitswiderständen 7 und 27 auswirkt. Es ist somit mit dieser Anordnung möglich, Signale auf ihren Gleichstrom- und Wechselstromanteil zu untersuchen, sofern die maximalen Spannungsspitzen zwischen +200 und -200 Volt liegen. Die kleinste zu übertragende Spannung ist durch die Feinstufigkeit der regelbaren Pegelspannung gegeben (zugeführt über Klemme 2) und ist im beschriebenen Falle etwa 0,1 Volt.
  • Als Tastsignal (Klemme 28) wird ein Rechtecksignal benutzt. Die Flankensteilheit dieses Rechtecksignals soll etwa 1,5 MHz betragen. Der Transformator 5 muß imstande sein, diese Flankensteilheit ebenfalls zu übertragen. Es wurde ein Spezialsdinitt verwendet, etwa in der Größe M 85 mit vergrößertem Wickelquerschnitt. Das Tastsignal wurde von dem Zeitsägezahn des angeschlossenen Oszillographen abgeleitet, nach dem es durch eine Verschiebeanordnung (über etwa 800/0 der Periode) mit anschließender Übersteuerung umgeformt wurde. Eine Verschiebeanordnung ist sinnvoll, um das Pegelsignal zeitlich an jede Stelle des Oszillogramms zu schieben. Vorzugsweise sollte das Pegelsignal im Rücklauf liegen, da dann die Pegelsignallinie sich über das ganze Oszillogramm erstreckt, sofern der Rücklauf selbst nicht dunkel getastet wird und die Pegelsignallänge gleich der Rücklauflänge ist. Die Verschiebung des Signals und seine anschließende Übersteuerung wird mit einer bekannten Verstärkeranordnung durchgeführt. Die untere Frequenz der Pegelsignaleintastung liegt bei etwa 10 Hz (wegen der vollständigen Sperrung der Röhren 17, gegeben durch ihre Gitterzeitkonstanten). Die obere Frequenz liegt bei etwa 10 kHz und ist durch die Dimensionierung der Kreise der Röhre 29 gegeben.
  • Die Pegelspannungserzeugung geschieht in bekannter Weise derart, daß als geeichte Meßspannungsbereiche drei Dekaden vorhanden sind (0 bis 1 Volt, 1 bis 10 Volt und 10 bis 100 Volt), die mit einer Spannung von - 100 bis + 100 Volt (zwanzig Grobstufen) und einer kontinuierlich regelbaren Spannung von 0 bis 10 Volt kombiniert werden können. Dies bringt die Vorteile mit sich, daß bei Messungen, bei denen ausschließlich die Wechselstromkomponenten interessieren, mittels dieser zusätzlichen Spannungsregelung das Pegel signal auf den Minimalwert der Wechselspannungskomponente eingestellt werden kann, so daß bei deren Änderung der Meßwert an den geeichten Dekaden abgelesen werden kann (ohne Umrechnungen vornehmen zu müssen).
  • Es ist ein besonderer Vorteil der beschriebenen Schaltanordnung, daß wegen der Verwendung von Impedanzstufen (Kathodenstufen) besonders günstige Eingangsverhältnisse vorliegen (Eingangswiderstand > 10t4 MQ, Eingangskapazität <5 pF).
  • PATENTANSPRt8CHE: 1. Schaltungsanordnung zur Sichtbarmachung zweier miteinander zu vergleichender Signale, die über je einen Eingangskanal einem Elektronenschalter zugeleitet werden, der wechselseitig die Sperrung bzw. die Freigabe der Signale im Rhythmus von Tastsignalen bewirkt, und wobei die jeweils freigegebenen Signale einen Oszillographen zugeführt werden, dadurch gekennzeidiiiet, daß in jedem Eingangskanal (A und B) je zwei steuerbare Richtleiter (8, 8; 17, 17) in Antiparallelschaltung liegen, deren Steuerkreise jeweils eine von insgesamt vier Sekundärwicklungen eines Steuertransformators (5) enthalten, dessen Primärwicklung (4) die Tastimpulse zugeführt sind und deren Sekundärwicklungen derart gepolt sind, daß die Richtleiter des einen Kanals (A) gleichzeitig geöffnet, die des anderen (B) gleichzeitig gesperrt sind, und umgekehrt.

Claims (1)

  1. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 für erdsymmetrische Tastsignale, gekennzeichnet durch die Aufteilung des Transformators (5) in zwei Teiltransformatoren mit je einem eigenen Kern, von denen der eine die Sekundärwicklungen (9, 10) des ersten Eigenkanals (X) und eine Primärwicklung (4) und der andere die Sekundärwicklungen (24, 25) des zweiten Eigenkanals (B) und ebenfalls eine Primärwicklung (4') trägt.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der Eingangskanäle (A und B) je eine Kathodenverstärkerstufe (Il bzw. 12) vorgeschaltet ist.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Richtleiter gesteuerte Elektronenröhren, vorzugsweise Eingitterröhren, vorgesehen sind.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Enden der Transformator-Sekundärwicklung (9, 10, 24, 25) Dämpfungsglieder vorgesehen sind, die bewirken, daß keine Modulation der Signale durch Änderung des dynamischen Innenwiderstandes der Elektronenröhren (8 bzw. 17) stattfindet, d. h., daß sich die obere Dachschräge der Steuersignale während der Freigabe der Signale nicht ändert.
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Dämpfungsglied je eine Diode (11, 12, 18, 19) in Reihe mit den Sekundärwicklungen (9, 10, 24, 25) geschaltet ist.
    7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 für ein Steuerspannungs-Tastverhältnis von 1 :1, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit den Sekundärwicklungen (9, 10, 24, 25) je eine Diode, je ein Widerstand und je ein Kondensator als Dämpfungsglieder hintereinandergeschaltet sind.
    8. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 4 und 6 für ein Steuerspannungs-Tastverhältnis von 1:10 bis 1: 20, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Dioden (18, 19) und die Steuergitter der Röhren (17) des einen Kanals eine Parallelkombination, bestehend aus Widerständen (20, 21) und Kondensatoren (22, 23), geschaltet ist.
    9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen ihrem Ausgang und dem Eingang des Oszillographen eine Kathodenverstärkerstufe (13) geschaltet ist.
    10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen ihren Ausgang (3) und der Kathodenverstärkerstufe (I3) ein Kondensator (33) geschaltet ist, dem eine im Sinne der Herbeiführung einer Potentialanpassung bemessene Gleichspannung zugeführt ist.
    11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verschiebeanordnung vorgesehen ist, mittels deren das Tastsignal zeitlich verschiebbar ist.
    12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastimpulse von der Zeitablenkbasis des Oszillographen abgeleitet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 187, 880 617; schweizerische Patentschrift Nr. 233 887; britische Patentschrift Nr. 637 081; »Elektronik«, 6 (1957), Nr.7, S.208; »Funkschau«, 25 (1953), H.23, S.470; »Funktechnik«, 7 (1952), Nr. 21, S. 580 bis 582; »Radio Mentor«, 17 (1951), H.3, S.129 bis 133; »Electronic Engineering«, 28 (1956), März, 5. 105 bis 107.
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