DE843559C - Demodulator fuer frequenzmodulierte Traegerwellen - Google Patents
Demodulator fuer frequenzmodulierte TraegerwellenInfo
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- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D3/00—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations
- H03D3/02—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal
- H03D3/22—Demodulation of angle-, frequency- or phase- modulated oscillations by detecting phase difference between two signals obtained from input signal by means of active elements with more than two electrodes to which two signals are applied derived from the signal to be demodulated and having a phase difference related to the frequency deviation, e.g. phase detector
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Description
In Empfängern für frequenzmodulierte Trägerwellen wird die empfangene Trägerwelle an irgendeiner
Stelle des Empfängers in eine amplitudenmodulierte Trägerwelle verwandelt, damit sie dann
durch einen gewöhnlichen Demodulator demoduliert werden kann. Diese Umwandlung und die nachfolgende
Demodulation wird durch einen Frequenzdemodulator bewirkt, der ein Netzwerk mit frequenzabhängiger
Dur-chlässigkeit und einen Gleichrichter enthält. Derartige Frequenzdemodulatoren sind jedoch
im allgemeinen auch für diejenigen Amplitudenänderungen der Trägerwelle empfindlich, welche beispielsweise
auf atmosphärische Verhältnisse oder elektrische Störungen zurückzuführen sind, und aus diesem
Grunde wird dem Demodulator ein Amplitudenbegrenzer vorgeschaltet, der diese störenden Amplitudenänderungen
beseitigen soll. Die Verwendung von getrennten Frequenzdemodulatoren und Amplitudenbegrenzern
hat zahlreiche Nachteile, wie beispielsweise die Erhöhung der Herstellungskosten und der
Betriebskosten der Empfänger, die Vermehrung der Anzahl der wartungsbedürftigen Röhren des Empfängers
usw. Überdies haben sowohl die bekannten Amplitudenbegrenzer als auch die üblichen Frequenzdemodulatoren
gewisse, auf ihre Konstruktion und ihre Arbeitsweise zurückzuführende zusätzlichen Nachteile.
Zwecks Vermeidung der vorgenannten Nachteile wurde bereits die Verwendung eines aus einer einzigen
Röhre bestehenden vereinigten Amplitudenbegrenzers und Frequenzdemodulators vorgeschlagen. Die hierzu
verwendete Röhre enthält zwei Eingangselektroden, von denen der einen die Zeichenspannung und der
anderen eine von der Zeichenspannung abgeleitete
Spannung zugeführt wird, deren Phasenverhältnis der Zeichenspannung von der jeweiligen Frequenzabweichung
der Trägerwelle abhängt. Beide Eingangselektroden erhalten hierbei selbsttätig erzeugte Vorspannungen.
Die Röhre bewirkt infolge der Begrenzung ihrer Wirksamkeit auf das Gebiet zwischen dem Eintreten
einer Gittergleichrichtung und dem Sperren des Anodenstroms eine Amplitudenbegrenzung, die
zwar gegenüber der mit Hilfe einer getrennten Begrenzerröhre erzielbaren Amplitudenbegrenzung etwas
vermindert ist, aber doch ausreichend sein kann. Diese Anordnung hat jedoch den Nachteil, daß das Maß der
Amplitudenbegrenzung von den Zeitkonstanten der zur selbsttätigen Erzeugung der Vorspannung der
beiden Eingangselektroden dienenden Netzwerke abhängt, so daß also durch einfallende Störimpulse verursachte
vorübergehende Amplitudenschwankungen kurzer Zeitdauer nicht beseitigt werden. Ein weiterer
Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Betriebscharakteristik des Frequenzdemodulators
hierbei von der Stärke der empfangenen Zeichen abhängt, da die Vorspannung der Eingangselektroden
der Röhre durch diese Zeichenstärke bestimmt wird. Die Wirkung der bekannten Anordnung beruht auf
einer Röhrenkennlinie von der Formel Ia = k · egl- eg2,
wobei /„ den Anodenstrom, egl die Spannung am ersten
Steuergitter und eg2 die Spannung am zweiten Steuergitter
bezeichnet. Der Anodenstrom ist also während jeder Periode mit beiden Eingangsspannungen veränderlieh.
Infolge der genannten selbsttätigen Erzeugung der Vorspannungen an den Steuergittern der
Röhre ist die Arbeitsweise der Anordnung derart verwickelt, daß es sehr schwer ist, mit ihr sowohl eine
verzerrungsfreie Demodulation als auch eine wirksame Amplitudenbegrenzung zu erreichen, vind zwar insbesondere
dann, wenn sich die Stärke der empfangenen Zeichen in weiten Grenzen ändert. Die Erreichung der
gewünschten Arbeitsweise hat eine lineare Kennlinie der Röhre zur Voraussetzung, die ja bekanntlich nur
mit großen Schwierigkeiten erreicht werden kann, so daß also derartige Anordnungen für die Massenherstellung
kaum geeignet sind.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines kombinierten Amplitudenbegrenzers und Frequenzdemodulators
der vorgenannten Art, der jedoch eine lineare Frequenzcharakteristik aufweist und gleichzeitig eine
nur durch ihre Schaltelemente bestimmte von der Stärke der empfangenen Zeichen unabhängige
Begrenzerwirkung besitzt. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß den Steuergittern
der Röhre derartige feste Vorspannungen erteilt werden, daß der Arbeitspunkt auf den zumindest
annähernd linearen Teil ihrer Kennlinien zu liegen kommt und die Amplitudenänderungen der Anodenspannung
der Röhre einesteils durch Sperrung des Anodenstroms bei einem vorbestimmten Mindestwert
der Amplitude der Zeichenspannung und anderenteils durch Herbeiführung einer Anodenstromsättigung
bei einem vorbestimmten Höchstwert der Amplitude der Zeichenspannung so begrenzt werden,
daß sie im wesentlichen nur mit den Frequenzänderungen der Zeichenspannung veränderlich sind.
Diese Art der mit der Frequenzdemodulation kombinierten Amplitudenbegrenzung hat den Vorteil, daß
die Röhre von der Stärke der empfangenen Zeichen unabhängige feste Vorspannungen hat und die Verzerrungsfreiheit
der Demodulation nur von der Form der Anodenstromkennlinie und von der Linearität der
Änderungen des Phasenunterschiedes zwischen den der Röhre zugeführten beiden Eingangsspannungen
als Funktion der Frequenzabweichungen der empfangenen Trägerwelle abhängt, so daß also sowohl die
Stärke der empfangenen Zeichen als auch die Betriebsspannungen der Röhre in verhältnismäßig weiten
Grenzen schwanken können, ohne die Wirkung der Anordnung zu beeinträchtigen. Die Tatsache, daß die
in der erfindungsgemäßen Anordnung verwendete Röhre keine lineare Kennlinie zu haben braucht, die
Wirkungsweise der Anordnung vielmehr gerade auf der normalerweise vorhandenen starken Nichtliniarität
der Kennlinien beruht, bringt den weiteren überaus wichtigen Vorteil mit sich, daß die erfindungsgemäße
Anordnung sich sehr gut für die Massenfabrikation eignet, da ihre Herstellung unter Gewährleistung ihrer
erwünschten Arbeitsweise ohne Schwierigkeiten möglieh ist.
Die Erfindung wird an Hand ihrer in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Die Fig. 1 und 3 stellen zwei verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anordnung dar, wäh-
rend Fig. 2 ein die Wirkungsweise der Anordnung gemäß Fig. ι erläuterndes Diagramm zeigt.
Fig. ι zeigt einen vollständigen Empfänger für frequenzmodulierte Trägerwellen. Dieser enthält einen
mit der Antenne 11, 12 verbundenen Hochfrequenzverstärker
10, an welchen eine Überlagererstufe 13, ein Zwischenfrequenzverstärker 14, ein Frequenzdemodulator
15, ein Niederfrequenzverstärker 16 und ein Tonwiedergabegerät 17 angeschlossen ist. Die Teile
10 bis 14, 16 und 17 können üblicher Art sein, so daß
sich eine nähere Erläuterung ihres Aufbaues und ihrer Wirkungsweise erübrigt.
Der Frequenzdemodulator 15 enthält eine Elektronenröhre
20 mit zwei Steuergittern 21, 22, einer Anode 23, einer Kathode 24, einem Schirmgitter 25
sowie einem Raumladungsgitter 36, welches an eine positive Vorspannungsquelle + SG angeschlossen ist.
Mit den Eingangsklemmen 18, 19 des Frequenzdemodulators
ist über einen Kondensator 28 die an das Steuergittef 21 angeschlossene Primärwicklung 27
eines Transformators 26 verbunden, dessen Sekundärwicklung an das Steuergitter 22 angeschlossen ist.
Beide Wicklungen des Transformators 26 sind mittels Kondensatoren 30 und 31 auf die Mittelfrequenz der
den Eingangsklemmen 18, 19 zugeführten Zeichenspannung
abgestimmt, so daß also die sich an den beiden Transformatorwicklungen ergebenden Spannungen
bei dieser Frequenz gegeneinander um 90° phasenverschoben sind. Dieser Phasenunterschied ist
mit der Abweichung der Frequenz der Zeichenspannung von der genannten Mittelfrequenz linear
veränderlich. Diese lineare Veränderlichkeit wird dadurch erreicht, daß die Gütezahl Q der abgestimmten
Kreise 27, 30 und 29, 31, d. h. das Verhältnis ihres Blindwiderstandes zu ihrem Ohmschen Widerstand,
auf einem verhältnismäßig geringen Wert vermindert
wird, und zwar entweder durch entsprechende Bemessung
der Kreiskonstanten, oder aber durch Parallelschaltung von Dämpfungswiderständen R zu
den allgestimmten Kreisen, oder zu einem von ihnen. Diese Dämpfungswiderstände sind mit gestrichelten
Linien gezeichnet, weil sie von dem Eigenwiderstand der Schaltelemente ζη, 29, 30 und 31 gebildet sein
können.
Die Steuergitter 21 und 22 erhalten von den Spannungsquellen
— C und — C derartige negative Vorspannungen, daß der Arbeitspunkt der Röhre 20 auf
den geradlinigen Teil der Röhrenkennlinien zu liegen kommt. Das Schirmgitter 25 erhält von der Spannungsquelle 4- Sc eine positive Spannung, während die
Anode 23 ihre Spannung von der Spannungsquelle + B über den Arbeitswiderstand 34 erhält. Der genannte
Arbeitswiderstand ist an die Ausgangsklemmen 32, 33 des Frequenzdemodulators angeschlossen und ist hochfrequenzmäßig
durch einen geerdeten Kondensator 35 überbrückt.
Die Wirkungsweise der Anordnung wird an Hand der Fig. 2 erläutert. Die den Eingangsklemmen 18 und
19 vom Zwischenfrequenzverstärker 14 zugeführte
Zeichenspannung, deren augenblickliche Frequenz von ihrer Mittelfrequenz jeweils um ein der Modulation
d(T empfangenen Trägerwelle entsprechendes Maß abweicht,
ergibt an den beiden Wicklungen des Transformators 26 zwei Spannungen, deren gegenseitiger
Phasenunterschied mit der Frequenzabweichung der zugeführten Z?ichenspannung veränderlich ist. Das
Raumladungsgitter 36 erzeugt in der Nähe der Kathode ein elektrostatisches Feld annähernd gleichbleibender
Stärke und führt dadurch eine Sättigung des Anodenstroms der Röhre beim Wert Is (Fig. 2)
herbei, sobald die Spannung an jedem der Steuergitter 21, 22 den verhältnismäßig kleinen Wert ex erreicht.
Der Anodenstrom wird beim Abfall der Eingangsspannung auf e2 auf den Wert Null vermindert,
d. h. die Röhre wird gesperrt.
Die Einstellung der Vorspannung der Steuergitter 21,
22 erfolgt zweckmäßig in folgender Weise: Zunächst wird dem Steuergitter 21 eine derart hohe positive
Spannung zugeführt, welche normalerweise eine Sättigung des Anodenstroms zur Folge hätte und
hierauf wird die Vorspannung — C des Steuergitters 22 auf einen Wert eingestellt, der in der Mitte zwischen
denjenigen Werten liegt, bei welchen der Anodenstrom der Röhre gesättigt bzw. gesperrt ist. Zwecks Einstellung
der Vorspannung des Steuergitters 21 wird dem Gitter 22 eine derartige positive Vorspannung
zugeführt, bei welcher der Anodenstrom der Röhre normalerweise gesättigt wäre, und dann wird die Vorspannung
— C des Stcuergitters 21 auf einen Wert
eingestellt, der in der Mitte zwischen denjenigen Werten liegt, bei welchen der Anodenstrom der Röhre
gesättigt bzw. gesperrt wird.
Die Kurve E21 stellt die dem Steuergitter 22 zugeführte
Hilfsspannung dar, wenn die Frequenz "der Zeichenspannung ihren Mittelwert hat und die Hilfsspannung
infolgedessen eine Phasenverschiebung von 90' gegenüber der Zeichenspannung aufweist.
Jedes der beiden Steuergitter 21 und 22 sperrt den Anodenstrom in der Röhre 20, sobald seine Spannung
unter den Wert e2 fällt. Hieraus ergibt sich, daß ein
Anodenstrom nur dann fließen kann, wenn die Span- 6j
nung an beiden Steuergittern oberhalb des Wertes e2
fließt. Diese Bedingung ist nur während eines kleinen Teiles jeder Periode der Zeichenspannung erfüllt, der
in Fig. 2 durch die schraffierten Flächen dargestellt ist. Der größtmögliche Wert des Anodenstroms ist
gleich dem Sättigungsstrom /, und dieser ist von der maximalen Amplitude der positiven Halbwelle der
Zeichenspannung unabhängig. Der kleinstmögliche Wert des Anodenstroms ist natürlich der Nullwert
und ist demnach von der maximalen Amplitude der. negativen Halbwellen der Zeichenspannung ebenfalls
unabhängig. Hieraus folgt also, daß die Amplitude der sich am Arbeitswiderstand 34 ergebenden Ausgangsspannung
den Amplitudenänderungen der Zeichenspannung nur in sehr kleinem Maße folgt.
Es sei nun angenommen, daß die Frequenz der Zeichenspannung von ihrem Mittelwert abweiche.
Dann weicht auch der Phasenunterschied zwischen der dem Steuergitter 21 zugeführten Zeichenspannung
und der dem Steuergitter 22 zugeführten Hilfsspannung von ihrem ursprünglichen Wert von 900 um
den Winkel Φ ab. Die Kurve E22 zeigt die Hilfsspannung
für den Fall, daß der Phasenunterschied jetzt 900 -\- Φ betrage. Es ist offenbar, daß der
Anodenstrom in der Röhre 20 jetzt nur während eines g0
kleineren Teiles jeder Periode der Zeichenspannung fließt. Folgende mathematische Analyse der Arbeitsweise
des Demodulators zeigt, daß der Durchschnittswert des Anodenstroms während einer Periode der
Zeichenspannung mit der Abweichung des Phasen-Unterschiedes zwischen der Zeichenspannung und
der Hilfsspannung vom W7ert 900 linear veränderlich
ist. Als Ausgangspunkt dieser Analyse sei bemerkt, daß die gesamte schraffierte Fläche in Fig. 2 den
Summenwert der während jeder Periode der Zeichenspannung fließenden Anodenströme darstellt. Es
kann gezeigt werden, daß diese Fläche, d. h. also der summierte Anodenstrom, angenähert den Wert
I υ —
L i
dt _
π 11
(ι)
hat, wobei Ip der Summenwert des Anodenstroms der
Röhre 20, ip der Augenblickswert des Anodenstroms
der Röhre 20, / die Periodendauer der dem Demodulator zugeführten Zeichenspannung und Is der no
Sättigungsstrom der Röhre 20 ist. Der durchschnittliche Anodenstrom während jeder Periode der Zeichenspannung
ist daher:
* ρ (av.) —
π I,
(2)
Wenn Φ einen vom Null abweichenden Wert hat, ergibt sich der Wert des summierten Anodenstroms zu:
p — Ό l)i — ■*«
(3)
Demnach hat also der durchschnittliche Anodenstrom während einer Periode der Zeichenspannung den Wert:
I8 {π
— Φ)
Ι,Φ
Ein Vergleich der Gleichungen 2 und 4 zeigt, daß der durchschnittliche Anodenstrom der Phasenänderung
Φ linear veränderlich ist. Die Konstanten der Transformatorwicklungen 27 und 29, der Kopplungskoeffizient
dieser Wicklungen, die Konstanten der Kondensatoren 31 und 30 sowie die Gütezahl der
abgestimmten Kreise 27, 30 und 29, 31 werden so gewählt, daß die Phasenänderung Φ innerhalb eines
vorbestimmten Bereiches, beispielsweise innerhalb von 20°, mit der Frequenzabweichung der dem
Demodulator zugeführten Zeichenspannung linear veränderlich sei. Dann ändert sich auch die Ausgangsspannung
des Demodulators linear mit der Frequenzabweichung der Zeichenspannung und die ist von den
Amplitudenänderungen der Zeichenspannung nahezu unabhängig, so daß also der Demodulator nur für die
Frequenzabweichungen der Zeichenspannüng empfindlich ist, während er auf Amplitudenänderungen der
Zeichenspannung nicht anspricht. Diese Wirkung wird, wie dies aus der vorstehenden Beschreibung
offenbar ist, durch das Raumladungsgitter 36, seine Vorspannungsquelle + SG sowie durch die Vorspannungsquellen
— C und — C der Steuergitter 21 und 22 herbeigeführt, da diese Organe eine Sättigung
des Anodehstroms der Röhre 20 bei verhältnismäßig niedrigen Werten der dem Demodulator zugeführten
Zeichenspannung und eine Sperrung des Anodenstroms der Röhre bei einem gewissen unteren Grenzwert
der Zeichenspannung herbeiführen.
Die Anordnung gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig. 1 darin, daß die Zeichenspannung
dem Bremsgitter 37 und die Hüfsspannung dem Steuergitter 21 einer Elektronenröhre 20' zugeführt
wird. Die Wirkungsweise der Anordnung ist dieselbe wie diejenige der Anordnung gemäß Fig. 1,
mit dem Unterschied, daß derjenige Teil des Schirmgitters 25, der zwischen dem Steuergitter 21 und dem
Raumladungsgitter 36 liegt, zusammen mit dem letzteren den Sättigungsstrom Is der Röhre bestimmt
und infolgedessen die diesen beiden Gittern von den Spannungsquellen + SG und + Sc zugeführten Spannungen
so bemessen werden müssen, daß sie den gewünschten Wert des Sättigungsstroms Is ergeben.
Natürlich können an Stelle der in den dargestellten Ausführungsbeispielen gezeigten Mitteln zur Ableitung der Hüfsspannung aus der Zeichenspannung und zur Erzielung einer Sättigung der Röhre bei verhältnismäßig kleinen Werten der Zeichenspannung auch andere Mittel verwendet werden, ohne daß man dadurch den Rahmen der Erfindung verlassen würde.
Natürlich können an Stelle der in den dargestellten Ausführungsbeispielen gezeigten Mitteln zur Ableitung der Hüfsspannung aus der Zeichenspannung und zur Erzielung einer Sättigung der Röhre bei verhältnismäßig kleinen Werten der Zeichenspannung auch andere Mittel verwendet werden, ohne daß man dadurch den Rahmen der Erfindung verlassen würde.
Claims (6)
- PaTENTANSPRC'CHE:i. Demodulator für frequenzmodulierte Trägerwellen, mit einer Elektronenröhre mit zumindest zwei Steuergittern, von denen dem einen die Zeichenspannung und dem anderen eine von der Zeichenspannung abgeleitete Hüfsspannung zugeführt wird, welche gegenüber der Zeichenspannung eine mit der jeweiligen Abweichung der Frequenz der Zeichenspannung von ihrem Mittelwert veränderliche Phasenverschiebung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß den Steuergittern der Röhre derartige feste Vorspannungen erteilt werden, daß der Arbeitspunkt auf den zumindest annähernd linearen Teil ihrer Kennlinien zu liegen kommt und die Amplitudenänderungen der Anodenspannung der Röhre einesteils durch Sperrung des Anodenstroms bei einem vorbestimmten Mindestwert der Amplitude der Zeichenspannung und anderenteils durch Herbeiführung einer Anodenstromsättigung bei einem vorbestimmten Höchstwert der Amplitude der Zeichenspannung so begrenzt werden, daß sie im wesentlichen nur mit den Frequenzänderungen der Zeichenspannung ■»·■ veränderlich sind.
- 2. Demodulator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre eine mit einer positiven Spannungsquelle verbundene Elektrode enthält, welche so angeordnet und ausgebildet ist, daß sie das elektrostatische Feld in der Nähe der Kathode auf einem annähernd konstanten, von den Spannungsänderungen an den Steuergittern unabhängigen Wert hält.
- 3. Demodulator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kathode und dem ihr zunächst gelegenen Steuergitter ein mit einer positiven Spannungsquelle verbundenes Raumladungsgitter vorgesehen ist.
- 4. Demodulator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung der Vorspannungen der Steuergitter, daß ihre Arbeitspunkte auf ihren Kennlinien etwa in die Mitte zwischen demjenigen Punkt, in welchem der Anodenstrom gesperrt wird und demjenigen Punkt, in welchem die Sättigung des Anodenstroms eintritt, zu liegen kommen.
- 5. Demodulator nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüfsspannung der auf die Mittelfrequenz der Zeichenspannung abgestimmten Sekundärwicklung eines Transformators entnommen wird, dessen auf dieselbe Frequenz abgestimmter Primärwicklung die Zeichenspannung zugeführt wird.
- 6. Demodulator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen dem Blindwiderstand und dem Ohmschen Widerstand der abgestimmten Kreise des Transformators derart bemessen ist, daß der Phasenunterschied der Hüfsspannung gegenüber der Zeichenspannung mit der Frequenzabweichung der Zeichenspannung linear veränderlich sei.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 675 jjS.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5221 6.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US441895A US2343263A (en) | 1942-05-06 | 1942-05-06 | Carrier-signal frequency detector |
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DE843559C true DE843559C (de) | 1952-07-10 |
Family
ID=23754721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2343263A (de) |
BE (1) | BE469561A (de) |
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