DE1094902B - Verfahren zur Erzielung erhoehter Ausbeuten an Treibstoffen aus durch katalytische Kohlenoxydhydrierung erhaltenen Mischungen ueberwiegend aliphatischer Kohlenwasserstoffe - Google Patents
Verfahren zur Erzielung erhoehter Ausbeuten an Treibstoffen aus durch katalytische Kohlenoxydhydrierung erhaltenen Mischungen ueberwiegend aliphatischer KohlenwasserstoffeInfo
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- DE1094902B DE1094902B DER26514A DER0026514A DE1094902B DE 1094902 B DE1094902 B DE 1094902B DE R26514 A DER26514 A DE R26514A DE R0026514 A DER0026514 A DE R0026514A DE 1094902 B DE1094902 B DE 1094902B
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- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G11/00—Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
- C10G11/02—Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils characterised by the catalyst used
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Description
Zur Gewinnung eines möglichst hohen Anteils an Verbindungen, die im Siedebereich des Benzins liegen, etwa
zwischen 30 und 2000C, hat man bei der katalytischen
Kohlenoxydhydrierung bereits verschiedene Wege beschritten. So hat die Anwendung schwebend wirbelnder
Eisenkatalysatoren bei Drücken zwischen 10 und 30 Atm. und einer oberhalb 3000C liegenden Synthesetemperatur
zu Primärprodukten geführt, die einen hohen Anteil an Kohlenwasserstoffen im Siedebereich des Benzins und beträchtliche
Mengen C3- und ^-Kohlenwasserstoffe aufweisen.
Die letzteren ermöglichen in größerem Umfang die Gewinnung von Polymerbenzin. Der Nachteil dieser
Arbeitsweise besteht jedoch in einer verhältnismäßig hohen C1-C2-BiIdUHg, die mehr oder weniger als Verlust
anzusehen sind. Ein anderer Weg wurde im deutschen Patent 895 593 vorgeschlagen. Danach sollen bei Primärprodukten
der Fischer-Tropsch-Synthese die höhermolekularen Kohlenwasserstoffe mittels spezieller Al2O3-Si02-Katalysatoren
unter Zusatz von Wasserdampf (ζ. Β. nach dem deutschen Patent 759 895) im Temperaturbereich
zwischen 450 und 550° C weitgehend zu C3-C4-OIefinen
aufgespalten und diese polymerisiert werden. Der Nachteil dieser Arbeitsweise liegt in den verhältnismäßig
hohen Betriebskosten, der relativ geringen Umsatzhöhe sowie der niedrigen Katalysatorbelastung. Eine Verbesserung
der Ausbeute an Treibstoffen hat auch das Verfahren der deutschen Auslegeschrift 1 074 792 zum Ziel,
nach dem eine hydrierende katalytische Spaltung der über 3C0°C siedenden Rückstände der Fischer-Tropsch-Synthese
einschließlich der Sauerstoff enthaltenden Produkte durchgeführt werden soll.
Es wurde gefunden, daß man erhöhte Ausbeuten an Treibstoffen aus durch katalytische Kohlenoxydhydrierung
erhaltenen Mischungen überwiegend aliphatischer Kohlenwasserstoffe dann erzielt, wenn die Kohlenoxydhydrierung
in an sich bekannter Weise mit Gewinnung eines maximalen Anteiles oberhalb 3200C siedender Verbindungen
durchgeführt wird, die Primärprodukte fraktioniert werden, die C3-C4-Fraktionen durch Polymerisation
und/oder Alkylierung in an sich bekannter Weise in hochoktanige Treibstoffe übergeführt wird, die Oktanzahl
der C5-Cu-Fraktion durch Heißraffination und/oder Platformierung
verbessert wird, die Dieselölfraktion ohne Verarbeitung verwendet oder einer Spaltung allein oder zusammen
mit höhersiedenden Anteilen unterworfen wird und wenn die Gesamtmenge der oberhalb 300° C siedenden
Produkte mit Hilfe einer Spaltung bei einer Temperatur von 400 bis 550° C unter Ausschluß von Wasserdampf über
Al2O3 und SiO2 und/oder Cr2O3 enthaltenden Katalysatoren
in niedrigsiedende Fraktionen umgesetzt wird, wenn die gebildeten gasförmigen und flüssigen Kohlenwasserstoffe
abgetrennt, fraktioniert, die einzelnen Fraktionen außer der Treibstofffraktion zusammen mit den Fraktionen
der Primärprodukte in der angegebenen Weise ver-Verfahren zur Erzielung
erhöhter Ausbeuten an Treibstoffen aus
durch katalytische Kohlenoxydhydrierung erhaltenen Mischungen überwiegend
aliphatischer Kohlenwasserstoffe
Anmelder:
Ruhrchemie Aktiengesellschaft,
Oberhausen (RhId.)-Holten
Oberhausen (RhId.)-Holten
Dr. Walter Rottig,
Oberhausen (Rhld.)-Sterkrade Nord,
ist als Erfinder genannt worden
arbeitet werden und der über 3000C siedende Rückstand
gemeinsam mit Frischprodukt erneut der katalytischen Spaltung unterworfen wird. Auf diese Weise lassen sich
mit einem Minimumanfall an unerwünschten Nebenprodukten in überraschend hoher Ausbeute hochoktanige,
im Treibstoffbereich siedende Vergasertreibstoffe neben gewissen Mengen an Dieselöl erhalten.
Diese Arbeitsweise lehnt sich hinsichtlich der benötigten Primärprodukte an den bekanntgewordenen Stand der
Technik an. Verfahrensmäßig sind hierzu insbesondere die sogenannte Naß-Synthese, d. h. eine katalytische Kohlenoxydhydrierung
mit in Flüssigkeiten, z. B. Kohlenwasserstoffen, suspendierten Katalysatoren (siehe z. B. Ullmanns
Encyclopädie der technischen Chemie, S. 716 bis 723), vorzugsweise jedoch eine katalytische Kohlenoxydhydrierung
mit in Rohren fest angeordneten Katalysatoren, anwendbar, wie sie beispielsweise in Ullmanns
Encyclopädie der technischen Chemie, S. 704 bis 716, beschrieben wird. Die Synthesedrücke liegen zwischen
etwa 5 und 50 Atm., vorzugsweise 10 und 35 Atm., die Katalysatorbelastung kann unter 100 V/V/Std. Frischgas,
vorzugsweise jedoch mehr als 250, beispielsweise 500 V/V/Std. Frischgas, und höher liegen. Als Synthesegase
können solche aus praktisch jedem Vergasungsprozeß verwendet werden. Entscheidend ist nur, daß sie
mit genügend hoher Reinheit entsprechend dem Stand der Technik zur Verfügung stehen. Das CO: H2-Verhältnis
des Frischgases ist insofern etwas von Bedeutung, als mit kohlenoxydreichen Gasen im allgemeinen die Ausbeute
an hochmolekularen Kohlenwasserstoffen etwas
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3 4
größer ist als im Vergleich mit wasserstoffreichen Gasen. Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß die besten
Kreislaufführung der Synthesegase wird gegebenenfalls Ergebnisse mit Spaltkatalysatoren erzielt werden, die ein
angewendet, und zwar in Abhängigkeit von Umsatzhöhe Gewichtsverhältnis SiO2IAl2O31-Cr2O3 von 1 :
< 0,5 :
und Gaszusammensetzung. Dabei liegt das Verhältnis < 0,5, insbesondere von 1: 0,2 bis 0,01 :<
0,1, aufweisen.
Frischgas zu Restgas im allgemeinen etwa zwischen 1 + 1 5 Durch Anwendung dieser Katalysatoren und gleich-
und 1+3,5. zeitigen Ausschluß von Wasserdampf erreicht man hohe
Für die genannten Syntheseverfahren sind Katalysa- Ausbeuten an hochoktanigen, in der Treibstoffsiedelage
toren der Eisengruppe, insbesondere Kobalt- und Eisen- siedenden Spaltprodukten sowie beträchtliche Mengen an
katalysatoren, vorzugsweise jedoch Eisenkatalysatoren, olefinischen C3-C4-Kohlen wasserstoff en, letztere mit beanwendbar.
Bewährt haben sich insbesondere Eisen- io trächtlichem Gehalt an Iso-C4, die sich mit sehr guter
fällungskatalysatoren mit möglichst hoher innerer Ober- Ausbeute in bekannter Weise polymerisieren und/oder
fläche, entsprechend beispielsweise den deutschen Pa- alkylieren lassen. Gleichzeitig fallen geringere Mengen
tenten 881 497, 919 288 u. a. einer aromatischen Dieselölfraktion (Siedelage etwa
Die nach den erwähnten Verfahren gewonnenen Primär- 200 bis 3200C) an. Die Kohlenstoffbildung und das Spaltprodukte
besitzen einen Gehalt an oberhalb 32O0C 15 gas (H2, CO, CH4, C2H2, CO2 usw.)—letzteres mit einem
siedenden Kohlenwasserstoffen, der im allgemeinen zwi- Heizwert von etwa 4500 bis 6000 W. E. — betragen
sehen etwa 10 und 50 Gewichtsprozent, vorzugsweise mengenmäßig selbst bei totaler Aufarbeitung im Kreis-15
und 35 Gewichtsprozent, bezogen auf das Primär- lauf nur wenige Gewichtsprozente vom Einsatz; das
produkt, C3+, beträgt. Grundsätzlich läßt sich die ge- gleiche gilt für die gesättigten C3- und C4-Kohlenwasserschilderte
Arbeitsweise der Spaltung auch noch auf 20 stoffe, von denen das Butan ohne Schwierigkeiten dem
Primärprodukte mit geringeren Anteilen an oberhalb Vergasertreibstoff zugesetzt werden kann.
32O0C siedenden Verbindungen anwenden, ebenso ist dies Die Belastung kann schon unterhalb 0,5 V/V/Std. auch bei höheren Anteilen an Verbindungen oberhalb Flüssigeinsatz betragen; vorzugsweise wird jedoch ein 32O0C siedend möglich. Flüssigeinsatz oberhalb 0,75 V/V/Std., beispielsweise
32O0C siedenden Verbindungen anwenden, ebenso ist dies Die Belastung kann schon unterhalb 0,5 V/V/Std. auch bei höheren Anteilen an Verbindungen oberhalb Flüssigeinsatz betragen; vorzugsweise wird jedoch ein 32O0C siedend möglich. Flüssigeinsatz oberhalb 0,75 V/V/Std., beispielsweise
Die im Primärprodukt direkt anfallenden C3-C4-Kohlen- 25 1 bis etwa 2 V/V/Std., angewendet. Unter diesen Bedin-
wasserstofffraktionen werden in bekannter Weise durch gungen erhält man beispielsweise im Temperaturbereich
Polymerisation und/oder Alkylierung unmittelbar auf zwischen etwa 400 und 5500C, vorzugsweise 475 und
hochoktanige Treibstoffe verarbeitet. Die Oktanzahl der 525° C, eine Aufspaltung des Frischproduktes zwischen
C5-Cn-Fraktion läßt sich in bekannter Weise, z. B. mit- etwa 50 und 80 % und, bei Rückführung im Kreislauf,
tels des sogenannten Heißraffinationsverfahrens (Behänd- 30 zwischen etwa 47 und 75 % des gesamten Produktes. Der
lung mit aktivierten Bleicherden bei etwa 400° C) oder erfindungsgemäß angewendete Druckbereich für die Spal-
z. B. der Platformierung, wesentlich steigern. Die Dieselöl- tung bevorzugt Normaldruck, jedoch ist es möglich, auch
fraktion kann für sich verwendet werden; falls auch sie bei Unterdruck zu arbeiten, desgleichen auch bei er-
auf Vergasertreibstoffe gespalten werden soll, wird hier- höhtem Druck, z. B. 5 atü, 10 atü oder auch höher,
über weiter unten Näheres ausgesagt. 35 Bezogen auf totale Aufarbeitung lassen sich bis zu über
Den gesamten Bereich der Fraktionen oberhalb 320° C 90 °/0 an flüssigen, im Treibstoffbereich siedenden Kohlensiedend setzt man nunmehr zur katalytischen Spaltung Wasserstoffen erreichen.
ein. Die bisher bekanntgewordenen katalytischen Spalt- Bei einem maximalen Ausbringen von im Vergasermethoden
(s. beispielsweise die vorstehend erwähnten treibstoffbereich siedenden Kohlenwasserstoffen (etwa
deutschen Patente 895 593 und 759 895) für die Fischer- 40 30 bis 200° C) kann auch die Dieselölfraktion des Primär-Tropsch-Primärprodukte
ließen erkennen, daß mit Alu- produktes mit in die katalytische Spaltung einbezogen
miniumsilikaten unter Wasserdampfzusatz im Bereich werden. Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß es
um 5000C häufig eine nur geringe Aufspaltung erzielt nicht zweckmäßig ist, diese zwischen etwa 200 und 32O0C
wurde, die C3-C4-Bereiche zwar hocholefinisch waren, aber siedende Fraktion gemeinsam mit dem oberhalb 3200C
das gesamte in mehr oder weniger großen Mengen an- 45 siedenden Anteil zur Spaltung einzusetzen. Vielmehr ist
fallende Primärbenzin eine recht unbefriedigende Oktan- es vorteilhaft, diese Fraktion für sich unter etwas modifizahl
besaß, so daß es unter Umständen weitergespalten zierten Bedingungen, beispielsweise etwas geringerer Bewerden
mußte. lastung und gegebenenfalls erhöhten Temperaturen, zu
Überraschenderweise wurde festgestellt, daß erhöhte spalten. Eine Variante ist die Spaltung nur eines Teiles
Ausbeuten an Treibstoffen besonders dann zu erhalten 50 der Dieselölfraktion, z. B. der C17-C18-Fraktion, die unbesind,
wenn man die oberhalb etwa 300° C siedenden Ge- denklich mit den höhersiedenden Anteilen gemeinsam zur
mische bei 400 bis 5500C unter Ausschluß von Wasser- Spaltung eingesetzt werden kann. Man erhält bei der
dampf und jeglicher sonstiger Vorbehandlung über Al2O3 Spaltung der Dieselölfraktion etwa 90% an im Vergaserund
SiO2 und/oder Cr2O3, vorzugsweise alle drei Korn- treibstoffbereich siedenden Kohlenwasserstoffen,
ponenten enthaltende Katalysatoren leitet, die gebildeten 55 Bei manchen Primärprodukten der katalytischen gasförmigen und flüssigen Kohlenwasserstoffe durch Kohlenoxydhydrierung, insbesondere an Eisenkatalysa-Destillation bis etwa 30O0C (bezogen auf Normalbedin- toren, z. B. Eisenfällungskatalysatoren, kann der Anteil gungen) abtrennt und den Rückstand gemeinsam mit dem an oberhalb etwa 460° C siedenden Verbindungen hoch Frischprodukt über den Katalysator führt. Es ist für den sein und beispielsweise 40 %, 50 % oder mehr der geangestrebten Erfolg der Spaltung von grundlegender Be- 60 samten Ausbeute, bezogen auf C3+, betragen. In solchen deutung, Spaltkatalysatoren bestimmter Zusammen- Fällen empfiehlt sich eine getrennte Spaltung derart, daß setzung zu verwenden. Dabei kann das Al2O3: Si O2-Ver- man zweckmäßig nicht den gesamten Anteil oberhalb hältnis zwischen etwa 1: 5 und 5 : 1 Mol variiert werden, 320° C, sondern die Fraktion zwischen etwa 320 und 4600C die Al2O3: Cr2 Og-Katalysatoren können im Gewichts- bzw. oberhalb 46O0C siedend für sich allein unter geverhältnis zwischen etwa 99: 1 und 75:25 zusammen- 65 gebenenfalls etwas verschiedenen Bedingungen spaltet, gesetzt sein. Besonders günstig arbeitet man mit solchen Man erzielt auf diese Weise eine gewisse Ausbeute-Katalysatoren, die ein Gewichtsverhältnis SiO2: Al2O3: steigerung bei unter Umständen noch etwas erhöhten Cr2O3 von etwa 60:25 : 15, vorzugsweise unter 80: 15 : 5, Oktanzahlen.
ponenten enthaltende Katalysatoren leitet, die gebildeten 55 Bei manchen Primärprodukten der katalytischen gasförmigen und flüssigen Kohlenwasserstoffe durch Kohlenoxydhydrierung, insbesondere an Eisenkatalysa-Destillation bis etwa 30O0C (bezogen auf Normalbedin- toren, z. B. Eisenfällungskatalysatoren, kann der Anteil gungen) abtrennt und den Rückstand gemeinsam mit dem an oberhalb etwa 460° C siedenden Verbindungen hoch Frischprodukt über den Katalysator führt. Es ist für den sein und beispielsweise 40 %, 50 % oder mehr der geangestrebten Erfolg der Spaltung von grundlegender Be- 60 samten Ausbeute, bezogen auf C3+, betragen. In solchen deutung, Spaltkatalysatoren bestimmter Zusammen- Fällen empfiehlt sich eine getrennte Spaltung derart, daß setzung zu verwenden. Dabei kann das Al2O3: Si O2-Ver- man zweckmäßig nicht den gesamten Anteil oberhalb hältnis zwischen etwa 1: 5 und 5 : 1 Mol variiert werden, 320° C, sondern die Fraktion zwischen etwa 320 und 4600C die Al2O3: Cr2 Og-Katalysatoren können im Gewichts- bzw. oberhalb 46O0C siedend für sich allein unter geverhältnis zwischen etwa 99: 1 und 75:25 zusammen- 65 gebenenfalls etwas verschiedenen Bedingungen spaltet, gesetzt sein. Besonders günstig arbeitet man mit solchen Man erzielt auf diese Weise eine gewisse Ausbeute-Katalysatoren, die ein Gewichtsverhältnis SiO2: Al2O3: steigerung bei unter Umständen noch etwas erhöhten Cr2O3 von etwa 60:25 : 15, vorzugsweise unter 80: 15 : 5, Oktanzahlen.
z. B. 85 : 13:2, eventuell sogar noch weniger Al2O3 sowie Auf die oben angegebene Weise lassen sich, bezogen auf
Cr2O3 und entsprechend mehr SiO2 enthalten. 70 C3+, zu über 85°/0, unter Umständen sogar über 90%,
ι uy4
hochoktanige Treibstoffe, welche im Bereich zwischen
etwa 30 und 2000C sieden, erreichen.
Claims (4)
1. Verfahren zur Erzielung erhöhter Ausbeuten an Treibstoffen aus durch katalytische Kohlenoxydhydrierung
erhaltenen Mischungen überwiegend aliphatischer Kohlenwasserstoffe, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kohlenoxydhydrierung in an sich bekannter Weise mit Gewinnung eines maximalen
Anteiles oberhalb 32O0C siedender Verbindungen durchgeführt wird, die Primärprodukte fraktioniert,
die C3-C4-Fraktion durch Polymerisation und/oder
Alkylierung in an sich bekannter Weise in hochoktanige Treibstoffe übergeführt wird, die Oktanzahl
der Cg-Cn-Fraktion durch Heißraffination und/oder Platformierung verbessert wird, die Dieselölfraktion
ohne Verarbeitung verwendet oder einer Spaltung allein oder zusammen mit höhersiedenden Anteilen
unterworfen wird und daß die Gesamtmenge der oberhalb 3000C siedenden Produkte mit Hilfe einer Spaltung
bei einer Temperatur von 400 bis 5500C unter Ausschluß von Wasserdampf über Al2O3 und SiO2
und/oder Cr2O3 enthaltende Katalysatoren in niedrigersiedende
Fraktionen umgesetzt wird, daß die gebildeten gasförmigen und flüssigen Kohlenwasser
stoffe abgetrennt, fraktioniert, die einzelnen Fraktionen außer der Treibstofffraktion zusammen mit den
Fraktionen der Primärprodukte in der angegebenen Weise verarbeitet werden und der über 300° C siedende
Rückstand gemeinsam mit Frischprodukt erneut der katalytischen Spaltung unterworfen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Spaltkatalysatoren mit einem Gewichtsverhältnis
von SiO2: Al2O3: Cr2O3 von etwa
1: < 0,5 : < 0,5, insbesondere von 1: 0,2 bis 0,01:
< 0,1, verwendet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spaltung bei Drücken zwischen
0,5 und 5 ata, vorzugsweise zwischen 0,75 und 2 ata, durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Produkte der katalytischen CO-Hydrierung
eingesetzt werden, die durch eine unter Verwendung von in Rohren festangeordneten Eisenfällungskatalysatoren
durchgeführte Synthese bei Temperaturen zwischen 200 und 275° C, Drücken zwischen
20 und 35 atü sowie Gasmengen zwischen 100 und 750V/V/Std., vorzugsweise 250 und 500 V/V/Std.,
erhalten wurden.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 074 792.
Deutsches Patent Nr. 1 074 792.
© 009 678/468 12.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER26514A DE1094902B (de) | 1959-10-09 | 1959-10-09 | Verfahren zur Erzielung erhoehter Ausbeuten an Treibstoffen aus durch katalytische Kohlenoxydhydrierung erhaltenen Mischungen ueberwiegend aliphatischer Kohlenwasserstoffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER26514A DE1094902B (de) | 1959-10-09 | 1959-10-09 | Verfahren zur Erzielung erhoehter Ausbeuten an Treibstoffen aus durch katalytische Kohlenoxydhydrierung erhaltenen Mischungen ueberwiegend aliphatischer Kohlenwasserstoffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1094902B true DE1094902B (de) | 1960-12-15 |
Family
ID=7402206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER26514A Pending DE1094902B (de) | 1959-10-09 | 1959-10-09 | Verfahren zur Erzielung erhoehter Ausbeuten an Treibstoffen aus durch katalytische Kohlenoxydhydrierung erhaltenen Mischungen ueberwiegend aliphatischer Kohlenwasserstoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1094902B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4125566A (en) * | 1976-08-17 | 1978-11-14 | Institut Francais Du Petrole | Process for upgrading effluents from syntheses of the Fischer-Tropsch type |
EP0166858A2 (de) * | 1984-05-30 | 1986-01-08 | Ruhrkohle Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung eines Dieselkraftstoffes aus Kohlemittelöl |
-
1959
- 1959-10-09 DE DER26514A patent/DE1094902B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4125566A (en) * | 1976-08-17 | 1978-11-14 | Institut Francais Du Petrole | Process for upgrading effluents from syntheses of the Fischer-Tropsch type |
EP0166858A2 (de) * | 1984-05-30 | 1986-01-08 | Ruhrkohle Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung eines Dieselkraftstoffes aus Kohlemittelöl |
EP0166858A3 (en) * | 1984-05-30 | 1986-03-19 | Ruhrkohle Aktiengesellschaft | Process for the production of diesel fuel from coal middle oil |
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