DE109472C - - Google Patents
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- DE109472C DE109472C DENDAT109472D DE109472DA DE109472C DE 109472 C DE109472 C DE 109472C DE NDAT109472 D DENDAT109472 D DE NDAT109472D DE 109472D A DE109472D A DE 109472DA DE 109472 C DE109472 C DE 109472C
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- bell
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/0003—Electric arc lamps the arc being outside, in the open
- H05B31/0012—Electric arc lamps the arc being outside, in the open with a plurality of electrode pairs
Landscapes
- Fastening Of Light Sources Or Lamp Holders (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Neuerung stellt eine Bogenlampe mit zwei hinter einander geschalteten Lichtbogen
dar, die vorzugsweise als eingeschlossene Bogen nach Fig. 1 zu gelten haben. Bogenlampen
mit zwei Lichtbogen sind schon bekannt, doch sind diese Lampen so eingerichtet, dafs zwei Paar Kohlen neben einander, und
zwar meistens in einer Ebene mit den Stangen der Lampe angeordnet sind. Bei Lampen mit
offen brennenden Bogen ist diese Anordnung ohne Weiteres zulässig, bei denen mit eingeschlossenen
Lichtbogen hat dieselbe jedoch den grofsen Nachtheil im Gefolge, dafs zwei neben
einander angeordnete Glocken mit Einschlufs des Gestänges einen sehr grofsen Raum beanspruchen,
infolge dessen die umgebende äufsere Glocke einen verhältnifsmäfsig grofsen Durchmesser haben mufs. Um dies zu vermeiden,
sind bei der vorliegenden Neuerung die Kohlen nicht neben, sondern über einander
angeordnet, wodurch es ermöglicht wird, beide Lichtbogen in einer und derselben luftabschliefsenden
kleinen Glocke unterzubringen, also trotz des Vorhandenseins zweier Lichtbogen die normale Abmessung des Gestänges
und der Aufsenglocke beizubehalten. Bei dieser Anordnung bildet die mittlere Kohle b eine
für beide Lichtbogen gemeinschaftliche Elektrode, und zwar in der Weise, dafs sie an
dem einen Ende die negative und an dem anderen Ende die positive Elektrode bildet.
Getragen wird diese Kohle durch den Halter.α, der lose auf den Vorsprüngen m der Glocke e
ruht. Diese Ansätze können auch durch eine nach innen vorspringende Einschnürung der
Glocke ersetzt werden.
gemeinschaftliche
Während die mittlere
Kohle b feststeht, bewegen sich die obere und die untere Kohle gegen dieselbe. Die Bewegung
der Kohlen c und d wird von zwei gesonderten Regelwerken beherrscht. Beide
Kohlen stehen unter dem Einflüsse des Eigengewichtes
bezw. der Differenz des Eigengewichtes einschliefslich des Kohlenhalters und des Gegengewichtes η sowie der beiden Reibungskupplungen
h und z, welche hier als Kugelkupplungen' gedacht sind. Es ist erforderlich,
dafs die Regelwerke für Hintereinanderschaltung geeignet sind, da es aber zulässig ist,
dem einen derselben einen Hauptstrommagneten zu geben, wenn das andere einen Nebenschlufs-
oder Differentialmagneten hat, so ist darauf Rücksicht genommen, und der Magnet/ der
oberen Kohle als im Hauptstrom liegend angenommen, während das Regelwerk des unteren
Bogens zwei Differentialspulen g g1 enthält.
Die kleine Glocke e ist an ihrem oberen Ende in bekannter Weise durch einen Metalldeckel
abgedichtet, durch dessen centrale Bohrung die Kohle1 c gleiten kann, während
die untere Kohle d durch die Fassung bezw. den Steg 0 frei hindurch geht, wobei der
Luftabschlufs ebenfalls durch eine genaue Führung oder durch Abdichtungsscheiben ρ erzielt
wird. Obwohl es vortheilhaft. ist, die Glocke aus einem Stück herzustellen, so ist es auch
leicht möglich, dieselben aus zwei Theilen zu bilden, die dort, wo der Kohlenhalter α liegt,
direct zusammenstofsen oder durch besondere Metallfassungen abgedichtet sind. Auch in
diesem Falle wäre es erforderlich, dafs sich beide Glocken über einander befinden.
Es ist auch möglich, die Anordnung der über einander befindlichen Kohlen für Lampen
mit offenen Bogen zu verwenden, wie Fig. 2 zeigt. Allerdings ist es dann erforderlich, an
Stelle der gemeinschaftlichen Mittelkohle eine negative und eine positive Kohle von üblichen
Dimensionen in einem gemeinsamen Halter zu befestigen.
Es .ist in beiden Fällen angenommen, dafs die Glocke e feststeht und sich nur die obere
und die untere Kohle gegen die mittlere bewegen. Es könnte jedoch mit Leichtigkeit die
Glocke in der Art beweglich angeordnet werden, dafs die obere Kohle an einer über eine
Rolle führenden Kette aufgehängt wird, an deren anderem Ende, wie z. B. nach Gebrauchsmuster
69742, die Glocke befestigt wird. Es hätte dann die untere Kohle ihre Bewegung in
doppeltem Mafse auszuführen. Erstens hätte sie der Mittelkohle bei ihrem Hinaufrücken zu
folgen, und zweitens hätte sie sich dem Abbrand des unteren Bogens entsprechend fortzubewegen.
Ebensowohl könnte die Glocke mit der unteren Kohle eine gemeinschaftliche Bewegung
ausführen, während die Bewegung in doppeltem Mafse der oberen Kohle zukäme.
Die Ansätze der Glocke, auf denen der Halter α ruht, sind deshalb von besonderer
Bedeutung, weil in der Glocke befindliche Stangen etc. infolge der ungleichen Erwärmung
des Glases leicht Veranlassung zum Springen desselben geben.
Die Lampe kann sowohl mit Gleich- als auch mit Wechselstrom betrieben werden.
Claims (4)
1. Bogenlampe mit zwei in Reihe geschalteten, über einander angeordneten Lichtbogen,
die eine gemeinschaftliche Elektrode besitzen, dadurch gekennzeichnet, dafs die beiden
anderen Elektroden durch gesonderte Regelwerke unabhängig von einander gegen- die
gemeinschaftliche Elektrode bewegt werden.
2. Ausführungsform der Bogenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs an
Stelle der gemeinschaftlichen Kohle zwei fest mit einander verbundene Elektroden
treten.
3. Bogenlampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs für den einen
Lichtbogen ein Hauptstrommagnet und für den anderen ein Differential- oder Nebenschlufsmagnet
zur Regelung benutzt wird.
4. Bogenlampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs die zur Aufnahme
der beiden Lichtbogen dienende Glocke mit nach innen vorspringenden Ansätzen versehen ist, auf denen der Halter
der mittleren gemeinschaftlichen Elektrode bezw. des mittleren Elektrodenpaares ruht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE109472C true DE109472C (de) |
Family
ID=379363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT109472D Active DE109472C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE109472C (de) |
-
0
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