DE109213A - - Google Patents
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dochtlampe, an welcher eine Vorrichtung zum Anzünden
des Dochtes vermittelst einer elektrisch erhitzten Zündspirale angebracht ist, und bezieht
sich im Wesentlichen auf die Anordnung des Zündspiralenträgers an dem Brenner.
Um die Entzündung bei beliebiger Dochtstellung sicher zu erreichen, wird der Zündspiralenträger
so mit der Dochtantriebsvorrichtung verbunden,,' dafs er, und damit zugleich
die Zündspirale, alle Bewegungen des Dochtes mitmacht und somit dauernd in der für die
Entzündung günstigsten Lage gegenüber dem oberen Dochtrande gehalten wird.
Aufser der Zündungssicherheit im Ruhestande der Lampe kommt die Bequemlichkeit der
Handhabung derselben und die Schonung gegen Störungen in der Function der Zündvorrichtung
beim Füllen und Reinigen der Lampe in Betracht. Es mufs daher dafür
Sorge getragen werden, dafs die immerhin empfindliche Zündspirale bei jedesmaliger Reinigung
leicht entfernt werden kann.
Dieser-Forderung wird dadurch genügt, dafs
der Zündspiralenträger auf dem Dochtantrieb bezw. einem dadurch bethätigten Glied mit
Reibung aufsitzt, so dafs er leicht abgehoben werden kann. Die metallische Verbindung mit
den Elektroden wird dabei durch Schleifcöntact hergestellt. Da für die Praxis im Wesentlichen
Rundbrennerla/npen ■ in Betracht kommen, ist in den beiliegenden Zeichnungen lediglich eine
Ausfuhrungsform der Zündvorrichtung für Rundbrennerlampen dargestellt. Dabei ist die Anwendung
von Brandscheiben zweckmäfsig, welche einen gröfseren Durchmesser haben als das Dochtrohr, weil dieselben die Flamme
nach aufsen, d. h. von der Zündspirale fort, pressen, welche letztere somit aufserhalb und
vor der Flamme geschützt liegt..
Fig. ι zeigt eine derartige Lampe im Längsschnitt,
Fig. 2 den Zündspiralenträger in Ansicht,
Fig. 3 die Dochthülse mit herausgenommenem Zündspiralenträger in Ansicht und in Draufsicht.
Die Zündspirale α verbindet die Enden zweier starker Drähte b c, von denen c an dem Zündspiralenträger
d, der hier mit dem Träger der Brandscheibe e identisch ist, angelöthet wird;
Draht b ist an der Hülse f befestigt, welche gegen den mit ihr verbundenen Zündspiralenträger
isolirt. ist.
Der Zündspiralenträger ist mit einem centralen Rohr g mit Reibung auf den rohrartigen
Ausläufer H der den Dochtantrieb vermittelnden Zahnstange i aufgesetzt, so dafs er an den
Bewegungen der Zahnstange und des Dochtes Theil nimmt.
Das centrale Rohr g des Zündspiralenträgers ist rund, so dafs es auf dem. rohrartigen Ausläufer
h der Zahnstange i beliebig verdreht werden kann. Diese Anordnung bietet den
Vortheil, dafs die Zündspirale einem beliebigen Punkt des Dochtes gegenübergestellt werden
und somit die Zündung von einem beliebigen Punkte der Dochtoberkante aus erfolgen kann.
Gegen' die gegen den Zündspiralenträger bezw. gegen den Brenner isolirte Hülse f, an
welcher der Draht b angelöthet ist, schleift eine Feder /, welche isolirt gegen den Brenner
durch den Boden desselben hindurchgeführt ist und in metallischer Verbindung mit der
einen Elektrode m steht, während der Brenner selbst die metallische Verbindung mit den an
die zweite Elektrode η angeschlossenen Leitertheilen vermittelt, so dafs eine ununterbrochene
metallische Leitung von einer Elektrode bis zur anderen führt, in welche die Zündspirale a
eingeschaltet ist. Da die Feder / auf der Hülse f schleift, so bleibt diese ununterbrochene
metallische Leitung auch bei Verstellung des Dochtes und damit verbundener Hebung und Senkung der den Zündspiralenträger
haltenden Zahnstange i bestehen, so dafs auch in dieser Hinsicht die Bedingungen für
eine ordnungsmäfsige Wirksamkeit der Zündvorrichtung erfüllt sind.
Um die Wirkungsweise der Zündvorrichtung in der gezeichneten Ausführungsform verständlich
zu machen, mag erwähnt werden, dafs die metallische Verbindung des direct an den
Zündspiralenträger angelötheten Drahtes c mit der Elektrode η durch h i, den metallischen
Lampendeckel, mit welchem der Brenner verschraubt ist, und durch den Stift o, der in
metallischer Berührung mit dem Lampendeckel steht, vermittelt wird. Die metallische Verbindung
des anderen Endes der Zündspirale a mit der Elektrode η erfolgt von der Feder / aus
durch die Metallfederp, welche in den Knopf q
ausläuft, der bei aufgeschraubtem Brenner in Contact mit dem Metallring r steht, welcher
isolirt gegen den Lampendeckel in die Bassinmündung eingesetzt ist. Von hier aus benutzt,
der Strom ein Metallband s, welches isolirt an der Seite des Bassins herablä'uft und sich
auf einen nach der Elektrode m führenden Metallstreifen t aufsetzt.
Durch Druck auf den Stift ο wird die Elektrode η in die Erregerflüssigkeit eingetaucht
und der Strom geschlossen. Die Folge davon ist ein Erglühen der Zündspirale, welches
die Anzündung der Lampe herbeiführt.
Die Art der metallischen Verbindung des
Brennens bezw. der auf der Hülse/schleifenden
Feder / mit den Elektroden kann auf mannig-. fache Weise variirt werden, ohne das Wesen
der vorliegenden Erfindung zu berühren, welches ausschliefslich in der Anordnung der
Zündspirale in der Art besteht, dafs sie die Bewegungen des Dochtes mitmacht und auf
diese Weise, sofern sie einmal in einer für die Zündung, günstigen Lage eingestellt ist, dieselbe
dauernd behält.
Anstatt bei einer Rundbrennerdochtlampe könnte die den Gegenstand der Erfindung
bildende Zündvorrichtung natürlich, ohne Aenderung des wesentlichen Erfindungsgedankens,
auch bei einer Lampe mit einem oder mehreren flachen oder . beliebig gestalteten Dochten Anwendung
finden.
Claims (4)
1. Elektrische Zündvorrichtung für Dochtlampen, dadurch gekennzeichnet, dafs der
Träger (d) der Zündspirale (a) derart mit der Dochtantriebsvorrichtung (i) gekuppelt ist,
dafs er in Uebereinstimmung mit dem Docht auf- und abbewegt wird, zum Zweck, die
relative Lage der Zündspirale (a) zur Oberkante des Dochtes (k) bei Verstellung des
letzteren unverändert zu erhalten.
2. Zündvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs der Zündspiralenträger
(d) mit Reibung auf einen in das Dochtrohr hineinragenden Verlängerungstheil
(h) der Dochtantriebsvorrichtung aufgesetzt ist, so dafs er bei der Reinigung der
Lampe bequem entfernt und wieder eingesetzt werden kann.
3. Zündvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dafs der Zündspiralenträger
(d) auf der ihn mit Reibung haltenden Dochtantriebsvorrichtung (i) drehbar
angeordnet ist, zum Zweck, die Entzündung an beliebigen Stellen des Dochtumfanges
bewirken zu können.
4. Zündvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dafs der Zündspiralenträger
(d) an seinem unteren rohrartigen Ausläufer (g) eine isolirte Hülse (f)
trägt, welche durch einen Metallstab (b) in metallischer Verbindung mit der Zündspirale
(a) steht, und welche Hülse mit einer in den Stromkreis eingeschalteten Feder (I)
einen Schleifcontact bildet, so dafs die leitende Verbindung der Zündspirale (a) mit
den beiden Elektroden (m n) auch bei Verstellung des Dochtes (k) dauernd erhalten
bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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