DE1091201B - Fliehkraftkontaktregler, insbesondere fuer Magnettongeraete - Google Patents
Fliehkraftkontaktregler, insbesondere fuer MagnettongeraeteInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
- H02P7/06—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current
- H02P7/063—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current using centrifugal devices, e.g. switch, resistor
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Description
- Fliehkraftkontaktregler, insbesondere für Magnettongeräte Die Erfindung betrifft eine Weiterentwicklung der bekannten Fliehkraftkontaktregler für elektromotorische Triebwerke, insbesondere für Magnettongeräte, wobei das Kontaktsystem aus einem in der Drehachse liegenden festen Kontaktstück und zwei radial durch die Fliehkraft verschiebbaren Gegenkontaktstücken. besteht. Dieses Kontaktsystem ist in den Motorstromkreis eingeschaltet und regelt durch periodisches Öffnen und Schließen bei Überschreitung bzw. Unterschreitung der Solldrehzahl des Motors die Triebwerksgeschwindigkeit.
- Bei Triebwerken besteht oft die Aufgabe, zwei verschiedene Geschwindigkeiten genau einzuhalten. Bei Magnettongeräten z. B. benutzt man die höhere Geschwindigkeit des Aufzeichnungsträgers für Aufnahmen mit großem Frequenzspektrum, wie Musik, und die niedrige für Aufnahmen geringen Frequenzumfangs, wie der menschlichen Sprache. Dazu wurden bisher getrennte Fliehkraftkontaktregler verwendet.
- Zur Herabsetzung der Belastung des Triebwerkes durch die Massen der Kontaktregler und zur Erreichung einer für Taschengeräte vorteilhaften, gedrängten Bauweise sollen die zwei getrennten Fliehkraftkontaktregler durch einen Zweistufen-Fliehkraftkontaktreg'Ler ersetzt werden.
- Zur P@gelung insbesondere von Kraftmaschinen ist ein mehrstufig arbeitender Fliehkraftkontaktregler bekannt, bei dem Kontaktkolben in mehrere Kontaktringe aufweisenden Zylindern gleiten. Diese Kontaktringe, die mit Anzapfungen eines elektrischen Widerstandes verbunden sind, werden bei steigender oder sinkender Drehzahl nacheinander durch den Kolben kurzgeschlossen. Die Nenndrehzahl wird bei diesem Fliehkraftkontaktregler durch eine Verschiebung der Zylinder eingestellt. Eine Verkleinerung dieses Reglers auf die Abmessungen, die für ein Magnettongerät erforderlich sind, führt zu besonderen Schwierigkeiten, da der Kolben bei diesen Abmessungen leicht an den Kontaktringen festbrennen kann.
- Zur Regelung von Elektromotoren, insbesondere für Hochfrequenzmaschinen, ist einFliehkraftkontaktregler bekannt, bei dem an Zugfedern befestigte Flächenkontaktstücke unterschiedlichen Gewichtes durch die Zentrifugalkraft bei unterschiedlichen Drehzahlen gegen am äußeren Umfang des Reglers angeordnete Gegenkontaktstücke geschleudert werden. Dieser Regler hat den Nachteil, daß die feststehenden Kontaktstücke mangels einer Führung der beweglichen Kontaktstücke sehr genau justiert werden müssen. Außerdem reiben die flächenhaften Kontaktstücke so lange aufeinander, bis der Druck durch die Fliehkraft die beiden Kontaktstücke fest aufeinanderpreßt. Diese Reibung bewirkt zusammen mit den bei Flächenkontakten immer besonders stark auftretenden Abbranderscheinungen eine schnelle Abnutzung der Kontakte.
- Der Fliehkraftkontaktregler der eingangs beschriebenen Art vermeidet diese Schwierigkeiten dadurch, daß erfindungsgemäß die beiden auf einem gemeinsamen Durchmesser befindlichen, durch Fliehkraft verschiebbaren, spitzen Gegenkontaktstücke zueinander gegenläufig und. gegen Federdruck von dem gemeinsamen festen Kontaktstück abhebbar sind und ihre Gegendruckfedern unterschiedliche Federkraft haben.
- Dieser Fliehkraftkontaktregler erlaubt eine sehr genaue Einstellung und Regelung zweier verschiedener Nenndrehzahlen und eignet sich deshalb besonders für feinmechanische Triebwerke.
- Die Kontaktstücke sind beim Regler nach der Erfindung alle auswechselbar, so daß sie bei Abbrand leicht ersetzbar sind. Die beweglichen Kontakte sind mittels gegen ihre Druckfedern verschiebbarer Kolben gleitend in Zylindern geführt, die in koaxialen und senkrecht auf der Drehachse des Fliehkraftkontaktreglers stehenden Büchsen verschraubt und damit radial verstellbar sind. Durch Verstellung der Büchsen kann man nicht nur einen hohen Anfangsdruck der beweglichen Kontakte, sondern auch den Federdruck und damit die Öffnungsdrehzahl des Reglers genau einstellen. Die Reibung der Kolben in den Zylindern ist weitgehend beherrschbar und ermöglicht die Vermeidung unerwünschter Schwingungen der als Fliehkraftstücke wirkenden Kolben. Durch die Verschraubung der einzelnen Zylinder in Büchsen läßt sich jedes Kontaktsystem einzeln aus dem Regler ausbauen und ersetzen. Beide Kontaktsysteme sind gedrängt und symmetrisch zueinander aufgebaut, so daß der Regler gut ausgewuchtet ist. Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung. Dabei zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Reglers und seine Eingliederung in den Motorstromkreis und Fig.2 einen vergrößerten Axialschnitt durch den Regler der Fig. 1.
- Der Regler besteht aus einem zylindrischen Isolierstoffgehäuse 1 mit einer Isolierstoffhohlnabe 2, mit der er auf die Motorwelle aufgesetzt wird. Eine zentrale Scheibe 3 trägt das feste Kontaktstück 4. Die Stromzuführung zum Kontaktstück 4 erfolgt über ein auswechselbar in die Scheibe 3 eingesetztes Spitzkontaktstück 5.
- Die beweglichen Gegenkontaktstücke 6 und 6 a sitzen in Kolben 7, 7 a, die gleitend in Zylindern 8, 8a gegen den Druck von zwischen dem Zylinderboden und den Kolben um die Kolbenschäfte eingespannten Druckfedern 9, 9a geführt sind. Die Zylinder 8, 8a sind mit Gewinden in Büchsen 10, 10 a verschraubt, die in die durchgehende Bohrung 11 des Isolierkörpers 1 eingepreßt sind. Durch Drehung der Zylinder 8, 8 a in den Gewinden der Metallbüchsen 10, 10 a kann man den Druck der beweglichen Kontaktstücke 6, 6a gegen das feste Kontaktstück 4 einstellen. Die Druckfedern 9, 9 a haben unterschiedliche Federkraft. Zur Stromzuführung ist die Büchse 10 mit einem Schleifring 12 und die Büchse 10 a mit einem Schleifring 13 auf der Hohlnabe 2 elektrisch verbunden.
- Die beiden Reglersysteme werden gemäß Fig. 1 in den Stromkreis des zu regelnden Antriebsmotors eingeschaltet. Dabei ist die Batterie 14 über einen Hauptschalter 15 und eine Schleiffeder 16 mit dem festen Kontaktstück 4 verbunden. Die Stromabnahme an den beiden Schleifringen 12, 13 erfolgt mit getrennten Schleiffedern, die durch einen Schalter 17 verbunden werden können. Vom Schalter 17 wird der Strom durch den Motor 18 zum anderen Batteriepol geführt. Unter der Annahme, daß das bewegliche Kontaktstück 6 sich bei einer kleinen und das bewegliche Kontaktstück 6a sich bei einer größeren Drehzahl vom festen Kontaktstück 4 abhebt, wird der Motor 18, solange der Schalter 17 offen ist, auf die kleine Drehzahl eingeregelt. Wird der Schalter 17 dagegen geschlossen, dann bleibt der Stromkreis auch beim Abheben des beweglichen Kontaktstücks 6 vom festen Kontaktstück 4 bei Überschreitung, der niedrigen Drehzahl über Kontaktstück 6 a weiter geschlossen, so daß der Motor nunmehr auf die höhere Drehzahl eingeregelt wird. Zur Drehzahlumschaltung des Motors 18 bedarf es deshalb lediglich der Betätigung des Schalters 17.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Fliehkraftkontaktregler für zwei wahlweise einstellbare, unterschiedliche Nenndrehzahlen für Triebwerke mit Elektromotor, insbesondere von Magnettongeräten, mit einem in der Drehachse liegenden festen Kontaktstück und zwei radial durch die Fliehkraft verschiebbaren Gegenkontaktstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden auf einem gemeinsamen Durchmesser befindlichen, durch Fliehkraft verschiebbaren, spitzen Gegenkontaktstücke zueinander gegenläufig und gegen Federdruck von dem gemeinsamen festen Kontaktstück abhebbar sind und ihre Gegendruckfedern unterschiedliche Federkraft haben: 2. Fliehkraftkontaktregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Kontaktstücke (4, 6, 6a) auswechselbar in einem geschlossenen Isolierstoffgehäuse (1) untergebracht und die beweglichen Kontaktstücke mittels gegen die Kraft der Gegendruckfedern (9, 9a) verschiebbarer Kolben (7, 7a) gleitend in Zylindern (8, 8a) geführt sind, die in koaxialen und senkrecht auf der Drehachse des Fliehkraftkontaktreglers stehenden Büchsen (10, 10a) radial verstellbar sind. 3. Fliehkraftkontaktregler nach Anspruch i. und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden beweglichen Gegenkontaktstücke (6, 6a) über ihre Kolben (7, 7a) Zylinder (8, 8a) und Büchsen (10, 10a) mit Schleifringen (12, 13) auf der Nabe (2) des Isolierstoffgehäuses (1) verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 374 560, 604 591, 701246; USA.-Patentschrift Nr. 1032 471.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP12426A DE1091201B (de) | 1954-07-29 | 1954-07-29 | Fliehkraftkontaktregler, insbesondere fuer Magnettongeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP12426A DE1091201B (de) | 1954-07-29 | 1954-07-29 | Fliehkraftkontaktregler, insbesondere fuer Magnettongeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1091201B true DE1091201B (de) | 1960-10-20 |
Family
ID=7364071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP12426A Pending DE1091201B (de) | 1954-07-29 | 1954-07-29 | Fliehkraftkontaktregler, insbesondere fuer Magnettongeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1091201B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1230483B (de) * | 1962-05-21 | 1966-12-15 | Licentia Gmbh | Anordnung zur Drehzahlregelung eines Gleichstrommotors |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1032471A (en) * | 1910-01-14 | 1912-07-16 | Taylor James Downer | Centripetal electric switch. |
DE374560C (de) * | 1923-04-25 | Walter Dornig Dr | Tourenregulierung von Hochfrequenzumformern | |
DE604591C (de) * | 1934-10-24 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Drehzahlregler mit in Fuehrungszylindern umlaufenden Kolben | |
DE701246C (de) * | 1937-07-28 | 1941-01-11 | Cantiere Riuniti Dell Adriatic | Selbstanlasser mit durch Fliehkraft gesteuerten Kontaktkolben zum Kurzschliessen derWiderstandstufen |
-
1954
- 1954-07-29 DE DEP12426A patent/DE1091201B/de active Pending
Patent Citations (4)
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DE604591C (de) * | 1934-10-24 | Siemens Schuckertwerke Akt Ges | Drehzahlregler mit in Fuehrungszylindern umlaufenden Kolben | |
US1032471A (en) * | 1910-01-14 | 1912-07-16 | Taylor James Downer | Centripetal electric switch. |
DE701246C (de) * | 1937-07-28 | 1941-01-11 | Cantiere Riuniti Dell Adriatic | Selbstanlasser mit durch Fliehkraft gesteuerten Kontaktkolben zum Kurzschliessen derWiderstandstufen |
Cited By (1)
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