DE1089311B - Selbsttaetige Windersteuerung fuer Wagenspinner - Google Patents
Selbsttaetige Windersteuerung fuer WagenspinnerInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H3/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
- D01H3/02—Details
- D01H3/12—Package-shaping motions; Faller arrangements
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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- D01H3/00—Spinning or twisting machines in which the product is wound-up intermittently, e.g. mules
- D01H3/02—Details
- D01H3/16—Spindle-driving arrangements
- D01H3/22—Spindle-driving arrangements during taking-in
- D01H3/24—Quadrant motions; Nosing motions
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Bei den bekannten Wagenspinnerausführungen tritt mit zunehmender Hülsenlänge und Garnnummer eine
Verschiebung der Bewegung der Drähte der Auf- und Gegenwinder zueinander bei zunehmendem Kopsaufibau
auf. Hierdurch wird nicht nur ein einwandfreier Kopsa'ufbau bei längeren Hülsen erschwert, sondern
der zu spinnende Faden ist außerdem zusätzlichen Beanspruchungen ausgesetzt, die zu Fadenbrüchen und
Fehlverzügen führen.
Bei einem bekannten Wagenspinner wirkt bei der Windersteuerung die Fortschaltscheibe über ein Summengetriebe
lediglich auf die Aufwinderwelle, wodurch die Bewegung des Gegenwinders mit zunehmendem
Kopsaufbau konstant bleibt.
Um zu erreichen, daß während des ganzen Kopsaufbaus die Winderdrähte einander im gleichen Abstand
von der Spindelspitze überschneiden und das Auftreten zusätzlicher Fadenspannung begleitet von zusätzlichen
Fadenbrüchen zu vermeiden und die Garnkörper der allgemeinen Entwicklung folgend auch für Wagenspinner
erheblich zu verlängern, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, die selbsttätige Windersteuerung
für Wagenspinner mittels je einer Lagenscheibe für die Aufwinderwelle und für die Gegenwinderwelle
und einer Fortschaltscheibe (Grundscheibe) soanzuordnen,
daß eine gemeinsame Grundscheibe bzw. je eine Grundscheibe für Auf- und Gegenwinder über je ein
Summengetriebe sowohl mit der Lagenscheibe des Aufwinders als auch mit der Lagenscheibe des Gegenwinders
verbunden ist.
Nach der Erfindung ist weiter vorgesehen, daß zum besseren Anpassen der Winderbewegungen an die
spinntechnischen Anforderungen die Lagenscheiben des Auf- und Gegenwinders, die sich im Takte der
Wagenspiele drehen, für die Schaltzeiten beider Bewegungsphasen durch an sich bekannte verstellbare
Segmente feineinstellbar sind. Sowohl die Aufwinderwelle wie die Gegenwinderwelle sind vorteilhaft durch
einstellbare Torsionsfedern belastet.
Nach der Erfindung befinden sich die Überschneidestellen der Winder- und der Gegenwinderdrähte über
den ganzen Kopsaufbau in demselben Abstand von der Spindelspitze.
In der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Abb. 1 das Getriebeschema der Windersteuerung,
Abb. 2 das Schema der Winderbewegung im unteren Kopsteil und
Abb. 3 das Schema der Winderbewegung im oberen Kopsteil.
Der Aufwinder 1 und der Gegenwinder 2 sind auf ihren Wellen 3 und 4 im erforderlichen Abstand von
der Spinnspindel 5 angeordnet. Beide Winder können wahlweise durch Federn 6 oder Gewichte 7 nach oben
Selbsttätige Windersteuerung für Wagenspinner
Anmelder:
MaK Maschinenbau Kiel
Aktiengesellschaft, Kiel-Friedrichsort, Falckensteiner Str. 2-4
August Krause, Kiel, ist als Erfinder genannt worden
gezogen.werden. Ein einwandfreier Kopsaufbau ist gegeben,
wenn auch der Aufwindedraht 8 und der Gegenwinderdraht 9 während des ganzen Kopsaufbaues sich
stets im selben Abstand zur Spindelspitze überschneiden. Eine solche Steuerung beider Winder wird in folgender
Weise erreicht.
Durch den Antriebsmotor 10 des Wagenspinners werden die Steuerscheiben 11,12 und 13 direkt oder indirekt
angetrieben. Für die Aufwinderbewegung ist die Kurvenscheibe 11 und für die Gegenwinderbewegung
die Kurvenscheibe 12 vorgesehen. Beide Scheiben führen bei einem Wagenspiel eine Umdrehung aus.
Im Winkelbereich α erfolgt die Wagenausfahrt, der
Aufwinder befindet sich in seiner oberen, der Gegenwinder in seiner unteren Ruhestellung. Im Bereich b
erfolgt die Umsteuerung durch Beendigung der Drahtgebung beim Spinnen. Der Bereiche gilt für die Wageneinfahrt,
der Aufwinder steuert das Legen des aufzuwindenden Fadens, der Gegenwinder hängt in den
Fäden durch seine Belastung. Im Bereich dl werden die
Winder wieder entsprechend ihrer Ausfahrtstellung umgesteuert. Um allen spinntechnisch notwendigen
Feineinstellungen der Umschaltmomente gerecht zu werden, sind die Steuerkurventeile in den Umsteuerpunkten
durch besondere Kurvensegmente verstellbar auf den Kurvenscheiben angeordnet. B ei der Aufwinderscheibe
11 sind die Segmente 14 und 15 und bei der Gegenwinderscheibe 12 sind die Segmente 16 und 17
vorgesehen. Durch ein Verstell- oder Regelgetriebe 18 kann die Zeit einer Kurvendrehung oder die Dauer
eines Wagenspiels eingestellt werden.
Die Fortschaltung beider Winder entsprechend dem fortschreitenden Kopsaufbau erfolgt durch die Fortschaltscheibe
13. Diese dreht sich während eines Kopsaufbaues um deren Steuerbereich e. Entsprechend der
009 607/240
Garnstärke und dem gewünschten Kops durchmess er kann die Kurvendrehung durch das Regelgetriebe 19
variiert werden, wobei es nebensächlich ist, ob die Fortschaltung schrittweise, z. B. durch Klinkentriebe
oder kontinuierlich durch Räderübersetzung erfolgt. Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen wird jetzt
dieser Fortschaltwert gleichzeitig auf beide Winder geleitet, indem dieser über je ein Differential gemeinsam
übertragen wird. Der Kurvenwert der Aufwindekurvenscheibe 11 wird als Drehwert von denrKurvenhebel
19 auf das Differential 22 übertragen, der Kurvenwert der Fortschaltkurvenscheibe 13 wird als Drehwert
von dem Kurvenhebel 21 übertragen und durch das Differential 22 wird die algebraische Summe beider
Werte gebildet und auf die Aufwinderwelle 3 übertragen.
In gleicher Weise arbeitet der Gegenwinderantrieb. Der Kurvenwert der Gegenwinderkurvenscheibe 12
über den Kurvenhebel 20 und der Kurvenwert der Fortschaltkurvenscheibe 13 über den Kurvenhebel 21 ergeben
sich als algebraische Summe am Differential 23 und treiben die Gegenwinderwelle4 an. Selbstverständlich
ist es auch möglich, statt einer Fortschaltkurvenscheibe zwei Scheiben zu verwenden, indem eine für
die Aufwindung und eine zweite für die Gegenwindung vorgesehen ist. Es ist auch nicht nötig, zum Bilden der
Drehwertsumme Differential-Zahnradgetriebe zu verwenden, es kann jede andere bekannte Einrichtung zum
Bilden der Drehwertsumme verwendet werden, z. B. ein System von losen und beweglichen Rollen mit
Ketten- oder Seiltrieben.
Die Abb. 2 und 3 zeigen die durch die vorstehend beschriebene Einrichtung erreichte gleichmäßige Überschneidung
der Auf- und Gegenwinderdrähte. Abb. 2 zeigt die Winderendstellungen beim unteren Kopsaufbau,
Abb. 3 dieselbe beim oberen Kopsaufbau, woraus das Überschneiden der Winderdrähte im gleichen Abstand
von der Spitze der Spindel 5 ersichtlich ist.
Claims (4)
1. Selbsttätige Windersteuerung für Wagenspinner mittels je einer Lagenscheibe für die Aufwinderwelle
und für die Gegenwinderwelle und einer Fortschaltscheibe (Grundscheibe), dadurch
gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Grundscheibe (13) bzw. je eine Grundscheibe für Auf- und
Gegenwinder über je ein Summengetriebe (22 und 23) sowohl mit der Lagenscheibe des Aufwinders
(11) als auch mit der Lagenscheibe des Gegenwinders (12) verbunden ist.
2. Windersteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum besseren Anpassen der
Winderbewegungen an die spinntechnischen Anforderungen die Lagenscheiben (11 und 12j, des
Auf- und Gegenwinders (1 und 2), die sich im Takte der Wagenspiele drehen, für die Schaltzeiten
beider Bewegungsphasen durch an sich bekannte verstellbare Segmente (14, 15 und 16, 17)
feineinstellbar sind.
3. Windersteuerung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die
Aufwinderwelle (3) wie die Gegenwinderwelle (4) durch einstellbare Torsionsfedern (6) belastet sind.
4. Windersteuerung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überschneidestellen
der Winder- und der Gegenwinderdrähte (1 und '2) sich über den ganzen Kopsaufbau
in demselben Abstand von der Spindelspitze befinden.
In. Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 927 195, 857 004.
Deutsche Patentschriften Nr. 927 195, 857 004.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
.© 009 607/240 9.60
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM39518A DE1089311B (de) | 1958-11-06 | 1958-11-06 | Selbsttaetige Windersteuerung fuer Wagenspinner |
BE584326A BE584326A (fr) | 1958-11-06 | 1959-11-04 | Commande des organes de renvidage (baguette et contre-baguette) dans un métier renvideur |
GB3753459A GB905403A (en) | 1958-11-06 | 1959-11-05 | Automatic faller control for spinning mules |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM39518A DE1089311B (de) | 1958-11-06 | 1958-11-06 | Selbsttaetige Windersteuerung fuer Wagenspinner |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1089311B true DE1089311B (de) | 1960-09-15 |
Family
ID=7303425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM39518A Pending DE1089311B (de) | 1958-11-06 | 1958-11-06 | Selbsttaetige Windersteuerung fuer Wagenspinner |
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---|---|
BE (1) | BE584326A (de) |
DE (1) | DE1089311B (de) |
GB (1) | GB905403A (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE857004C (de) * | 1951-02-11 | 1952-11-27 | Mak Maschb Kiel Ag | Vorrichtung zum Bewegen der Winder und der Gegenwinder fuer Wagenspinner |
DE927195C (de) * | 1952-04-25 | 1955-05-09 | Mak Maschb Kiel Ag | Wagenspinner |
-
1958
- 1958-11-06 DE DEM39518A patent/DE1089311B/de active Pending
-
1959
- 1959-11-04 BE BE584326A patent/BE584326A/fr unknown
- 1959-11-05 GB GB3753459A patent/GB905403A/en not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE857004C (de) * | 1951-02-11 | 1952-11-27 | Mak Maschb Kiel Ag | Vorrichtung zum Bewegen der Winder und der Gegenwinder fuer Wagenspinner |
DE927195C (de) * | 1952-04-25 | 1955-05-09 | Mak Maschb Kiel Ag | Wagenspinner |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB905403A (en) | 1962-09-05 |
BE584326A (fr) | 1960-03-01 |
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