DE1085403B - Hammerbrecher oder Hammermuehle - Google Patents
Hammerbrecher oder HammermuehleInfo
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- DE1085403B DE1085403B DEW22475A DEW0022475A DE1085403B DE 1085403 B DE1085403 B DE 1085403B DE W22475 A DEW22475 A DE W22475A DE W0022475 A DEW0022475 A DE W0022475A DE 1085403 B DE1085403 B DE 1085403B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/28—Shape or construction of beater elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Es ist üblich, die Schlaghämmer in Hammerbrechern
oder Hammermühlen pendelnd um Befestigungsbolzen zwischen Rotorscheiben so anzuordnen,
daß die Schlaghämmer durch ihre pendelnde Aufhängung ausweichen können, wenn ihre Zentrifugalkräfte
nicht ausreichen, um die Zerkleinerungsarbeit zur Zerkleinerung von größerem Aufgabegut zu
leisten. Vor allem bei fortgeschrittenem Verschleiß der Hämmer können die bekannten Hammermühlen
oder Hammerbrecher nur mit verhältnismäßig kleinen Aufgabestücken beschickt werden, um eine wirtschaftliche
und störungsfreie Arbeitsweise zu gewährleisten.
Bei derartigen Hammerbrechern oder Hammermühlen ist es aber auch schon bekannt, zwischen benachbarten
Scheiben starre Zwischenstücke mit Anlageflächen für die Schläger vorzusehen, um die
Pendelausschläge der Schläger nach vorn und hinten zu begrenzen, so daß die Schläger nach einer bestimmten
Ausweichbewegung durch Anlage an ein solches Zwischenstück eine starre Lagerung erhalten.
Sie reißen die gröberen Stücke des Aufgabeguts infolgedessen zunächst durch elastischen Pendelschlag
an und brechen sie anschließend in ihrer starren Lage.
Bei der bekannten Ausbildung sind die Zwischenstücke durch an ihrem Rand mit Ausnehmungen für
die Schlägerarme versehene Scheiben gebildet, die den gleichen Durchmesser wie die Rotorscheiben haben.
Der Nachteil dieser Ausbildung ist darin zu sehen, daß die Abstützungen des Schlägers nur mit einem
verhältnismäßig kurzen Hebelarm erfolgen kann, so daß sich hohe Beanspruchungen und daher starker
Verschleiß an den Anlageflächen ergeben. Außerdem sind Winkelveränderungen der Anlageflächen nach
Verschleiß nur kostspielig zu beheben, weil in solchen Fällen die ganzen Zwischenscheiben ausgebaut werden
müssen.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die Gegenstücke den Rand der Rotorscheiben mit
ihrer Anlagefläche für den Kopf jeweils des in Drehrichtung des Rotors davorliegenden Schlägers überragen.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind darin zu sehen, daß die Schläger außerhalb der
Schlägerscheiben abgestützt und dadurch in ihren Biegebeanspruchungen wesentlich geringer beansprucht
werden. Die Hammermühle nach der Erfindung ist dadurch in der Lage, in einem Arbeitsgang
ein Brechgut bestimmter Größe auch aus grobem Aufgabegut herzustellen, ohne einen unerwünscht
großen Brechgutanfall an Kleinkorn herzustellen. Weitere Vorteile sind darin zu sehen, daß die Schläger
am äußersten Rand der Rotorscheiben gelagert werden können und dadurch keinen langen Schlägerarm aufzuweisen brauchen sowie ihr Verschleiß durch
Anmelder:
Westfälische
Maschinenbau-Gesellschaft m. b. H.,
Unna (Westf.)
Unna (Westf.)
Josef Winterhaider, Unna (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
ihre gute Kopf abstützung verringert und die Standzeit der Maschine zwischen den Reperaturen bis zum
endgültigen Verschleiß der Schlägerköpfe vergrößert wird.
as Allerdings ist es bei Hammermühlen auch schon bekannt,
die Schläger durch über die Rotorscheiben hinausragende Federn abzustützen. Diese Federn berühren
die Schlägerarme aber ständig und können daher nicht bewirken, daß die Schläger außer einem
elastischen Schlag auch einen starrem Schlag ausführen. Vorzugsweise werden die Gegenstücke, ähnlich
wie die Schläger selbst, auf in Bohrungen der Rotorscheiben angeordneten Bolzen gelagert. Zur Erzielung
einer starren Anordnung sind sie dabei mit radial nach innen gerichteten Anlageflächen versehen,
mit denen sie sich gegen an den Rotorscheiben vorgesehene Kragen abstützen, mit denen benachbarte
Rotorscheiben aneinanderliegen. Solche Kragen sind bei Hammerbrechern bekannt.
Die beschriebene Ausbildung hat den Vorteil, daß die Schläger und deren Gegenstücke in gleicher Weise
einfach auswechselbar und vertauschbar sind.
Zwischen den Rotorscheiben auf Bolzen gelagerte einzelne Gegenstücke, die die Schwenkbewegung der
Schläger begrenzen, sind allerdings auch bekannt. Sie begrenzen aber die Auswärtsbewegung der Schläger
zwecks Gewährleistung eines bestimmten Mindestspaltes zwischen Schlägerkopf und Gehäusemantel
und sind daher den im Betrieb entstehenden Schlägen nicht ausgesetzt.
Als vorteilhaft hat sich außerdem noch herausgestellt, die Gegenstücke auch noch mit einer Anlageflache
für den Kopf des jeweils in Drehrichtung des Rotors dahinterliegenden Schlägers zu versehen, da-
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mit die Hämmer einen kleineren Weg bis in die Schlagstellung auszuführen haben und auch beim
Stillsetzen der Maschinen weniger auf Biegung beansprucht werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert;
es zeigt
Fig. 1 den Rotor eines Hammerbrechers in Ansicht und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Rotor nach Fig. 1.
Die Schläger 1, die mittels der Bolzen 2 in den Rotorscheiben 10 pendelnd aufgehängt sind, weisen
zwei parallele Flächen 1 α auf. Auf weiteren in zwischen
den Schlägerreihen befindlichen Bohrungen der Rotorscheiben 10 sitzenden Bolzen 3 sind Gegenstücke
4 befestigt. Diese Gegenstücke können sich nicht verschwenken, da sie sich mit Flächen 4 a gegen
Kragen 10» der Rotorscheiben 10 abstützen. Die Gegenstücke 4 weisen zwei unter verschiedenen Winkein
verlaufende Flächen 4 c und 4 b auf. Die Winkel dieser Flächen werden nach dem jeweiligen Zerkleinerungsfall unter Berücksichtigung der gewünschten
Korngröße, der Drehzahl und dem Gewicht der Schlaghämmer sowie dem zugelassenen Verschleißvolumen
festgelegt. Wenn bei der Zerkleinerung bei zu kleinen Zentrifugalkräften die Hämmer pendelnd
ausweichen, so kann dies nur so weit erfolgen, bis sich die Kopffläche 1 α auf die Fläche 4 c auflegt. Danach
wird das Schlagwerk starr, und die Folge ist, daß die Zerkleinerungsarbeit zwangsweise vorgenommen
wird. Die Gegenstücke 4 können auch durch andere Verbindungsmittel, ζ. Β. durch Angießen oder
Schweißen, mit den Rotorscheiben, verbunden werden. Die Flächen 4 b der Gegenstücke 4 dienen als Auffangsfläche
der Hämmerköpfe beim An- und Auslauf der Maschine. Dadurch werden die An- und Auslaufverhältnisse
verbessert, weil die Hämmer einen kleineren Aufrichtweg bis in die Schlaglage ausführen.
Claims (3)
1. Hammerbrecher oder Hammermühle mit pendelnd um Bolzen der Rotorscheiben aufgehängten
Schlägern, deren Schwenkbewegung in beiden Richtungen durch an dem Rotor vorgesehene starre
Gegenstücke begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstücke (4) den Rand der Rotorscheiben
(10) mit ihrer Anlagefläche (4 c) für den Kopf (Ια) des jeweils in Drehrichtung des Rotors davorliegenden
Schlägers (1) überragen.
2. Hammerbrecher oder Hammermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gegenstücke (4) in an sich bekannter Weise auf in Bohrungen der Rotorscheiben (10) angeordneten
Bolzen (3) gelagert sind und sich mit radial nach innen gerichteten Anlageflächen (4 a) gegen
an den Rotorscheiben vorgesehene Kragen (10a) abstützen, mit denen benachbarte Scheiben in bekannter
Weise aneinanderliegen.
3. Hammerbrecher oder Hammermühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gegenstücke (4) für den Kopf (la) des jeweils in Drehrichtung des Rotors dahinterliegenden
Schlägers (1) ebenfalls eine Anlagefläche (4 b) aufweisen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 647 077;
deutsche Auslegeschrift M 18653 ΠΙ/SOc (bekanntgemacht
am 29. 11. 1956);
USA.-Patentschriften Nr. 13 820, 978 034,
281 829.
281 829.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©. 009 550/208 7.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW22475A DE1085403B (de) | 1957-12-23 | 1957-12-23 | Hammerbrecher oder Hammermuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW22475A DE1085403B (de) | 1957-12-23 | 1957-12-23 | Hammerbrecher oder Hammermuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1085403B true DE1085403B (de) | 1960-07-14 |
Family
ID=7597300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW22475A Pending DE1085403B (de) | 1957-12-23 | 1957-12-23 | Hammerbrecher oder Hammermuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1085403B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19507958C1 (de) * | 1995-03-07 | 1996-08-08 | Daimler Benz Ag | Verfahrenoptimierte Hammermühle |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US13820A (en) * | 1855-11-20 | Improvement in hand seed-planters | ||
US978034A (en) * | 1910-04-09 | 1910-12-06 | Edward Thebaud J | Grinding and disintegrating machine. |
US1281829A (en) * | 1918-06-03 | 1918-10-15 | Williams Patent Crusher & Pulv | Rotary hammer. |
DE647077C (de) * | 1936-03-26 | 1937-06-26 | Rheinmetalli Borsig Akt Ges We | Mehrreihige Schlaegermuehle |
-
1957
- 1957-12-23 DE DEW22475A patent/DE1085403B/de active Pending
Patent Citations (4)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19507958C1 (de) * | 1995-03-07 | 1996-08-08 | Daimler Benz Ag | Verfahrenoptimierte Hammermühle |
FR2731366A1 (fr) * | 1995-03-07 | 1996-09-13 | Daimler Benz Ag | Broyeur a marteaux a fonctionnement optimise |
US5683044A (en) * | 1995-03-07 | 1997-11-04 | Daimler-Benz Ag | Process-optimized hammer mill |
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