DE105777C - - Google Patents
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- DE105777C DE105777C DENDAT105777D DE105777DA DE105777C DE 105777 C DE105777 C DE 105777C DE NDAT105777 D DENDAT105777 D DE NDAT105777D DE 105777D A DE105777D A DE 105777DA DE 105777 C DE105777 C DE 105777C
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- grinding
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/26—Details
- B02C13/282—Shape or inner surface of mill-housings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 50: Müllerei.
Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Brechen, Zerstampfen und PuI-verisiren
von Stoffen vermittelst rotirender Schläger und einer cylinderflächigen Mahlbahn,
welche zwecks Ausgleichung ihrer Abnutzung, d. h. im Verhältnifs zu ihrem Verschleifse in
neuartiger Weise nachstellbar gegen die Schläger eingerichtet ist. Ermöglicht wird diese Verstellbarkeit
der Mahlbahn durch die Anordnung einer eigenartig gestalteten, theilweise zur Mahlbahn gehörenden Blind- oder Brechplatte.
Fig. ι zeigt die Maschine in der Seitenansicht, Fig. 2 im senkrechten Lä'ngenschnitt
und Fig. 3 im senkrechten Querschnitt. Fig. 4 ist eine Einzelansicht eines Stückes der Mahlbahn.
Die Wirkungsweise der nach bekanntem Princip arbeitenden Maschine ist im Allgemeinen
folgende: Das zu verarbeitende Material gelangt in bekannter Weise von einem Füllrumpfe oder dergl. auf die erwähnte Brechoder
Blindplatte, wird hier durch die Schläger zunächst vorgebrochen und gelangt dann auf
die eigentliche Mahlbahn, wo es in dem Mafse zerkleinert wird, dafs es durch die in der
Mahlbahn vorgesehenen Oeffnungen hindurch- und aus der Maschine herausgelangt.
Bei der veranschaulichten Maschine bezeichnet ι das Gestell mit darin gelagerter
Welle 2, während 3 den am hinteren Ende des Gestelles 1 angelenkten Deckel bezeichnet.
Auf die Welle 2 sind innerhalb des Gestelles 1 die als Scheiben ausgebildeten Schlägerhalter 4
aufgereiht; jede von diesen Scheiben ist mit excentrischen Gruppen von Oeffnungen 6, 7, 8
und 9 versehen, die zur Aufnahme der die Scheiben verbindenden Bolzen 10 dienen. Die
auf den Bolzen 10 drehbar sitzenden Schäfte 11
tragen an ihrem äufseren Ende die Schläger 12, und zwar je zwei Schäfte einen Schläger.
Diese Bauart ist als bekannt anzusehen. Neuartig ist die im Folgenden zu beschreibende
Anordnung der verstellbaren Mahlbahn und Brechplatte.
Die Brech- oder Blindplatte 1 3 ist derart gestaltet,
dafs ihr unterer oder innerer Theil concentrisch, ihr oberer Theil dagegen tangential
zur Bewegungsbahn der Schläger angeordnet ist. Diese Platte befindet sich an einem beweglichen
Untergestell 14, welches zusammen mil der Platte gegen die Hämmer hin verstellbar
ist. Aus Fig. ι und 2 ist ersichtlich, wie diese Verstellbarkeit durch an dem Untergestell
vorgesehene Ansätze und durch letztere hindurchgehende Bolzen erzielt werden l^ann,
welche durch im Seitengestell der Maschine vorgesehene waagrechte Schlitze hindurchtreten.
Nach erfolgtem Lösen der Muttern an diesen Bolzen kann man das Untergestell sammt der
Blindplatte nach innen und aufsen zu verstellen und alsdann durch Wiederanziehen der
Muttern in der gewünschten Stellung befestigen. Bei der Einstellung bedient man sich zweckma'fsig
der Gewindestangen 15 mit Handrädern 16. Die Verstellbarkeit der Blindplatte
und damit der ganzen Mahlbahn ist insofern von Bedeutung, als dadurch neben der Möglichkeit
einer Ausgleichung der Abnutzung, ohne dafs die Platte bezw. Bahn vollständig erneuert zu werden braucht, der Vortheil gegeben
ist, dafs man mit Rücksicht auf die
Verschiedenartigkeit des zu zerkleinernden Materials bezüglich seiner Kerngröfse, Härte,
Festigkeit auch die Mahlflächen verschieden weit gegen einander einzustellen vermag. Ferner
wird dadurch, dafs die Blindplatte aus einem cylinderflächig gewölbten und einem tangentialen
Theile besteht, erreicht, dafs die Schläger das Arbeitsgut zunächst auf dem tangentialen
Theile der Platte in kleine Theile zerschlagen und alsdann auf das auf dem cylinderflächigen
Theile der Blindplatte befindliche Arbeitsgut zur Wirkung gelangen und hier eine mahlende Wirkung äufsern, bis das
Material über die Blindplatte hinaus auf die eigentliche Mahlbahn gelangt, die im Wesentlichen
eine Fortsetzung des cylinderflächigen Theiles der Blindplatte bildet. 18 bezeichnet
die Mahlbahn, die entweder aus einem cylinderflächigen Gitter oder Roste oder aus
mehreren, einen solchen Rost bildenden Platten (Fig. 2) bestehen kann. Die Durchlochungen
dieser Platten sind zweckmäfsig diagonal angeordnet, wie in Fig. 4 gezeigt, und die Enden derselben mit excentrischen Führungsrippen
19 ausgestattet, die mit entsprechenden Führungen oder Gegenrippen 17
am Maschinengestell zusammenwirken. Bei dieser Anordnung wird die Verstellung der
Mahlbahn dadurch bewirkt, dafs das Untergestell mit der Blindplatte nach einwärts verschoben
wird und dabei die zunächst liegende Platte und durch diese die anderen Platten nach hinten schiebt. Infolge dieser Bewegung
nach hinten gleiten die excentrischen Führungsrippen an ihren entsprechenden Führungen
hinauf bezw. nach der Drehungsachse der Schläger zu. Es wird somit durch Verstellen
der Blindplatte zugleich eine radiale Verstellung der Mahl bahn erzielt, sei es für den Fall der
Verarbeitung unterschiedlicher Materialien, sei es lediglich behufs Ausgleichens der Abnutzung
der Mahlflächen. Damit die Mahlbahn entsprechend der Verstellung der Blindplatte sich
verschiebe, mufs sie in nachgiebiger Weise sich gegen die Blindplatte anlegen. Zu diesem
Zwecke sind Federn 20 vorgesehen, welche zwischen' einem feststehenden Widerlager am
einen Ende und der Mahlbahn am anderen Ende wirken, wobei die Spannung der Federn
sich in der Richtung auf die Blindplatte zu äufsert. Die Anordnung solcher Federn bezw.
einer entsprechenden Feder wird zweckmäfsig derart getroffen', dafs der Federdruck auf die
letzte der Mahlplatten und diese gegen die übrigen Platten wirkt. In gleicher Weise wie
bei der letzten Platte können auch an den anderen Platten der Mahlbahn Federn angeordnet
sein, oder die Enden der einzelnen Platten können durch das Seitengestell der Maschine hindurchragen, wobei alsdann die
Federn aufserhalb der Bewegungsbahn des herausfallenden Arbeitsgutes angebracht . sein
können. Zwischen der Feder 20 und der Mahlbahn kann eine Schutzbekleidung 21 angebracht
sein, um die Feder vor den herumfliegenden Theilchen des durch die Oeffnungen in der Mahlbahn hindurchgelangenden Materials
zu schützen.
Wie die Erfahrung lehrt, werden die Seitentheile des Maschinengestelles an einer in der
Nähe der Mahlfläche gelegenen Stelle leicht abgenutzt; es empfiehlt sich deshalb, zum
Schütze des Maschinengestelles einen Schutzbelag 22 anzubringen, wie in Fig. 2 und 3
gezeigt ist. Ebenso wird auch durch das etwa über die Mahlbahn hinaus mitgenommene
Arbeitsgut der Deckel leicht abgenutzt, weshalb es sich empfiehlt, daran eine Schutzplatte
23 anzubringen, die im Wesentlichen eine Fortsetzung der Mahlbahn, jedoch in gröfserem radialen Abstande von den Schlägern
bildet.
Claims (2)
1. Schlägermühle mit nachstellbarer Mahlbahn, dadurch gekennzeichnet, dafs die
cylindrische Mahlbahn (18) mittelst excentrischer Rippen (ig), die auf entsprechend
gestalteten Gegenrippen des Gestelles geführt sind, gegen die Drehachse (2) der Schläger hin verstellt werden kann.
2. Eine Ausführungsform der Schlägermühle nach Anspruch 1, bei welcher die Verstellung
der Mahlbahn (18) mit Hülfe einer durch eine Schraubvorrichtung (15, 16) einstellbaren
Blindplatte (13) bewirkt wird, auf welcher das eingeführte Mahlgut vorzerkleinert
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE105777C true DE105777C (de) |
Family
ID=376027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT105777D Active DE105777C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE105777C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2239099A1 (de) * | 1972-08-09 | 1974-02-28 | Hischmann Maschinenfabrik Geb | Rostkorb fuer hammerbrecher |
-
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- DE DENDAT105777D patent/DE105777C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2239099A1 (de) * | 1972-08-09 | 1974-02-28 | Hischmann Maschinenfabrik Geb | Rostkorb fuer hammerbrecher |
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