DE1083655B - Verfahren zum Herstellen von Zentrifugalpumpen mit verschiedenen Einlaufquerschnitten und entsprechend hergestellte Pumpe - Google Patents

Description

• Verfahren zum Herstellen von Zentrifugalpumpen mit verschiedenen Einlaufquerschnitten und entsprechend hergestellte Pumpe Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Zentrifugalpumpen sowie auf eine entsprechend hergestellte Pumpe. Das erfindungsgemäße Verfahren besteht in folgenden, hintereinander durchzuführenden Abschnitten: a) Es wird eine Anzahl von gleichen Pumpengehäusen, Laufrädern sowie von dazu passenden, in den Bereich der Saugöffnung einsetzbaren, den wirksamen Einlaufquerschnitt des Pumpenrades verkleinernden Einsatzbauteilen hergestellt; b) es werden für jede Pumpe Gehäuse und Laufrad zusammengebaut, und es wird dabei gegebenenfalls - je nach dem Verwendungszweck der Pumpe - der Einsatzbauteil eingefügt.
• Bei einer entsprechend hergestellten Zentrifugalpumpe ist in weiterer Erfindung ein den wirksamen Einlaufquerschnitt des Pumpenrades . verkleinernder Einsatzbauteil in die Pumpe eingefügt.
• Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird es möglich, die gleichen Laufräder und Gehäuse zu verwenden, wenn einerseits Pumpen zum Fördern von verhältnismäßig dünnflüssigem und wässerigem Medium, z. B. Schmutzwasser, und andererseits solche zum Fördern von dickeren Stoffen, z. B. Papierstoff, Lebensmitteln usw., mit unterschiedlicher Konsistenz hergestellt werden sollen. Bei den für dünnflüssiges, wässeriges Medium bestimmten Pumpen wird der Einsatzbauteil weggelassen, bei den für Dickstoff bestimmten Pumpen wird er im Verfahrensabschnitt b) eingesetzt, wodurch der wirksame Einlaufquerschnitt verkleinert wird. Durch die Verkleinerung des Einlaufquerschnitts wird am Einlauf die Strömungsgeschwindigkeit in an sich bekannter Weise erhöht. Die in dem Dickstoff enthaltene Luft wird dann mitgerissen und kann nicht etwa in Blasenform aus dem Stoff austreten und sich zu einem größeren Luftvolumen vereinigen, durch das der Pumpbetrieb gestört, insbesondere die Förderwirkung der Pumpe unterbrochen werden könnte.
• Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet also eine einfache, vom Verwendungszweck weitgehend unabhängige, gegebenenfalls seirienmäßig durchzuführende Herstellung von Pumpen, wobei lediglich in einem letzten Arbeitsgang, gewissermaßen in einem zusätzlichen Einzelherstellungsabschnitt, je nach den Forderungen und dem Zweck bei jeder Maschine einzeln gegebenenfalls ein Einsatzbauteil zur Verringerung des Einlaufquerschnitts des Pumpenrades eingefügt wird. Es ergibt sich dadurch der Vorteil, daß man z. B. für dünnflüssige Medien bestimmte Pumpen in größerer Zahl herstellen und am Lager halten kann und bei Bestellung von Dickstoffpumpen die vorrätigen, an sich für dünnflüssige Stoffe geeigneten Pumpen durch Einbau des querschnittverringernden Teiles zu Dickstoffpumpen macht, die dann in kurzer Zeit geliefert werden können. Man kann also auch im Falle von Dickstoffpumpenbestellungen kurze Lieferfrist einhalten.
• Bei einer Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Pumpe, besteht der Einsatzbauteil aus einer Ringscheibe, die an der Stelle der Umlenkung der Strömung zwischen Saugstutzen und Laufschaufeln auf die Innenwand des Gehäusedeckels aufgesetzt ist.
• Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel besteht der Einsatzbauteil aus einer Kreisscheibe, die auf eine dem Saugstutzen zugekehrte Laufradfläche aufgesetzt ist. Vorteilhaft ist sowohl eine Ringscheibe auf die Innenwand des Gehäusedeckels als auch eine Kreisscheibe auf die Laufradfläche aufgesetzt, so daß zu beiden Seiten der Strömung den Querschnitt verkleinernde Teile hereinragen. Die Strömung wird dann in der Mitte der Laufradtiefe in das Laufrad eingeleitet.
• Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung, die ein Schnitt durch wesentliche Teile einer einstufigen, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Zentrifugalpumpe für Dickstoff ist.
• Ein Pumpengehäuse 1, das lediglich in demjenigen Bereich angedeutet ist, in dem es einen ringförmigen Druckraum 2 bildet,- enthält= _. ein- ..Laufrad '3 mit Schaufeln 4. Das Laufrad 3 ist in dem- Gehäuse 1 fliegend gelagert. In der Zeichnung rechts ist der, das Laufrad mit den Schaufeln aufnehmende Raum 5 mit e-inem Gehäusedeckel 6 verschlossen, der einen Saugstutzen 7 bildet: An 'der -Stelle 8- der Umlenkung- der Ströinung;zwischen dem Saugstutzen 7 und den Laufschäufeln 4 ist eine Ringscheibe 10 auf die Innenwand 41 - des- Gehäusedeckels fi aufgesetzt, z. B. aufgeschraubt. Vor der Stelle.8, also an der Umlenkung der Strömung, besitzt die.yRingscheibe, Ia eine vor die Laufradschaufeln ragende- Ringleiste,12, die an der der Strömung' zugekehrter -F1äche,M abgerundet ist, an der den Schaufeln zugekehrten Seite bei 20 jedoch eine Eckform besitzt, durch die der Entmischung der Luft infolge der sich bildenden Wirbel entgegengewirkt wird: Auf die dem Saugstutzen 7 zugekehrte Fläche 14 des Laufrades 3- ist andererseits eine' Kreisscheibe 15 mittels einer Schraube 1.6_aüfgeschraubt: Die Teile 10, 15 sind in einem letzten Arbeitsgang in die Pumpe einkefiigt. -Durch sie- wird der* wirksän@ Einlaufquerschnitt verkleinert. Die Pumpe eignet sich als-,danrr-zum-Fördern von Dickstoff, etwa--zum- Fördern von Papierstoff in Verbindung mit der Papierherstellung.
• Werden die Einbauteile 10, 15 oder einer von ihnen aus der PuMpe-fortgelassen, -wird also auf den er-@vähiiten letzten =Arbeitsbang beim Herstellen der Pumpe verzichtet; -so wird der wirksame Einlaufquerschnitt größer und die Pumpe eignet sich dort, wo größerer -Einlaufquerschnitt erwünscht ist; z. B. zum Fördern von . Schmutzwässer. Allgemein ist sie dann also in Fällen verwendbar, Wo keine Gefahr besteht,-- daß -sich vor den Laufschaufeln Luft oder anderes Gas aus dem Fördermedium ausscheidet und hierdurch die Pumpwirkung unterbrochen wird.
• Bei einer abgewandelten Bauart besitzt die Ringst-heibe10-einen in-der Zeichnung gestrichelt einge= zeichneten, sich in den Saugstutzen 7 fortsetzenden Ringansatz 18. Bei einer noch anderen Ausführungsform ist- eine in der Zeichnung ebenfalls gestrichelt .eingezeichnete- Kreisscheibe 15' auf das Laufrad 3 aufgeschraubt, die-gegen ihren Umfang .hin, nämlich bei 19, konisch verstärkt ist. Der verstärkte Umfang ragt ähnlich wie die Ringleiste 12 des Teiles 10 in den Raum vor die Laufschaufeln 4. __

Claims (6)

1. PATENTANSPEOCHE: 1. Verfahren zum Herstellen von Zentrifugalpumpen, ,gekennzeichnet durch folgende, hintereinander durchzuführende Abschnitte: -a) Es wird eine Anzahl von gleichen Pumpengehäusen, Laufrädern sowie von dazu passenden, in den Bereich der Saugöffnung einsetzbaren, den wirksamen Einlaufquerschnitt des Pumpenrades verkleinernden Einsatzbauteilen hergestellt; b) es werden für jede Pumpe Gehäuse und Laufrad zusammengebaut, und es wird dabei gegebenenfalls - je nach dem Verwendungszweck der Pumpe - der Einsatzbauteil eingefügt.
2. 2. Entsprechend dem-Verfahren nach Anspruch 1 hergestellte Zentrxfugalpumpe, .'besonders zum ,- Fördern von Dickstoff, z:- B. Papierstoff,, dadurch gekennzeichnet, . daß ein den wirksamen Einlaufquerschnitt des Pumpenrades verkleinernder Einsatzbauteil in die Pumpe eingefügt ist.
3. 3. Pumpe nach -Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatzbauteil aus einer Ring-_.scheibe besteht, die 'an der Stelle der Umlenkung der Strömung zwischen Saugstutzen.. und Laufschaufeln auf die Innenwand des Gehäusedeckels aufgesetzt ist.
4. 4. Pumpe nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß. die -Ringscheibe an der Stelle der Umlenkung der Strömung eine vor die Laufradschaufeln ragende Ringleiste besitzt..
5. 5. Pumpe nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch. gekennzeichnet, daß der Einsatzbauteil aus einer.Kreisscheibe besteht, die auf eine- dem- Saugstutzen zugekehrte Laufradfläche aufgesetzt ist.
6. 6. Pumpe nach Anspruch 5, dadurch- gekennzeichnet, daß die- Kreisscheibe gegen ihren Umfang hin. konisch verstärkt ist und daß der verstärkte Umfang vor die Laufradschaufeln ragt. In Betracht gezogene Druckschriften-Deutsch e Patentschriften Nr. 869 297, 326 866; -französische Patentschrift Nr. 518 913; USA.-Patentschrift Nr. 1127 997. " -