DE108327C - - Google Patents
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- DE108327C DE108327C DENDAT108327D DE108327DA DE108327C DE 108327 C DE108327 C DE 108327C DE NDAT108327 D DENDAT108327 D DE NDAT108327D DE 108327D A DE108327D A DE 108327DA DE 108327 C DE108327 C DE 108327C
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- hinged
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- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims 1
- 208000001848 dysentery Diseases 0.000 description 1
- 238000005065 mining Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F1/00—Ventilation of mines or tunnels; Distribution of ventilating currents
- E21F1/10—Air doors
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 5: Bergbau.
(Ohio, V. St. A.).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. August 1898 ab.
Zur Führung der Wetter in Bergwerken kommen meistens Wetterthüren in Anwendung.
Mit dem Oeffnen und Schliefsen dieser Thüren sind erhebliche Uebelstände verbunden.
Die Vorrichtungen zum Oeffnen und Schliefsen der Thüren sind oft sehr schwerfällig und unzuverlässig
in ihrer Wirkung, die Folgen davon waren häufig Unglücksfälle.
Man behilft sich deshalb in der Praxis mit Thüren, die durch eine damit betraute Person
geöffnet und geschlossen wurden.
Zweck der vorliegenden Einrichtung ist, diese Uebelstände durch Wahl eines geeigneten
Streckenverschlusses zu beseitigen.
Zu diesem Zweck wird als Verschlufsorgan eine aufwickelbare Rollwand gewählt, die leicht
und wasserdicht ist und dem Luftdruck genügend widersteht.
Fig. ι zeigt die Wetterthür schaubildlich.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht,
Fig. 3 ein senkrechter Längsschnitt bei geöffneter Thür,
Fig. 4 ein Querschnitt durch die Verschlufstheile und die Fahrbahn.
Fig. 5 und 6 zeigen eine Seiten- bezw. Vorderansicht eines der Kettenräder.
Fig. .7 zeigt die Bauart der Thür.
Der Bodenrahmen 1 besteht aus zwei Längsbalken 2, die an den Enden und auf der Mitte
durch Querstreben 3 verbunden sind. Von diesem Rahmen erheben sich aufrechte Pfosten 4,
die oben durch eine Querschiene 5 mit einander verbunden sind.
Auf dem Bodenrahmen sind zwei Klappböden 8 angeordnet, deren höchstliegende
Theile in der Nähe der Pfosten 4 liegen. Die Schienen 9 sind von Schwellen 10 getragen
und an diesen mittelst U-förmiger Schraubenbolzen 11 befestigt.
Die Klappböden 8 werden an ihren äufseren Enden dadurch gehalten, dafs die Schienen
scharnierartig mit den Querbalken 3 verbunden werden. Mit ihren inneren Enden werden die
Klappböden durch theilweise verschiebbare Tragstücke 12 oder sonstwie verbunden, durch
welche ein gleichmäfsiges Heben und Senken beider Böden gewährleistet wird.
An jedem Klappboden sind zur Versteifung zwei Spannstangen 7, und zwar an jeder Seite
eine angeordnet. Innerhalb der Rahmenpfosten 4 sind noch Verschlufspfosten 14 angebracht,
welche von dem mittleren Querbalken 3 bis zur oberen Querschiene 5 reichen. Die Klappböden sind an ihren inneren Enden
zur Aufnahme der Pfosten 14 passend ausgespart, welche an den Innenseiten senkrechte
Führungsnuthen 1 5 besitzen.
Die Verschlufswand 13 ist als Rollwand aus
Zeltleinewand oder sonstigem passenden wasserdichten Material hergestellt. Diese Rollwand 13
ist mit einer Rolle 18 verbunden, deren Zapfen an den Pfosten 14 gelagert sind und die
Kettenräder 20 tragen. Die. Verschlufswand 13 ist durch Leisten 16 quer abgesteift (Fig. 7),
um dem Luftdruck widerstehen zu können. Die -unterste Leiste 6 hat ein besonders grofses
Gewicht, wird von einer Hülse 17 umgeben und mit ihren Enden in den Nulhen 15 der
Pfosten 14 geführt. Für die Schienen 9 ist
Verein deutscher» Jngenieure
Bazirksverem a.i niederen Ruhr.
die Hülse 17 und nöthigenfalls auch die
Leiste 6 entsprechend ausgespart.
An den Pfosten 4 und 14 sind an jeder Seite des Verschlusses Wellen 19 gelagert,
welche eine Schnurscheibe 21 und zwei Kettenräder 22, 23 von verschiedener Gröfse tragen,
wobei Ketten 24 die Kettenräder 22 mit den Kettenrädern 20 der Rolle 18 verbinden. Auf
die Räder 23 vermögen sich Ketten 25 aufzuwickeln, welche mit ihren freien Enden mit
einem Klappboden 8 verbunden sind. Schnüre oder Seile 26 sind an den Scheiben 21 befestigt
und tragen Gegengewichte 27, die an entgegengesetzten Seiten mit in die Nuthen 28
der Pfosten 4 und 14 eintretenden Führungsleisten. 29 versehen sind.
Betritt eine Person einen Klappboden oder fährt ein Wagen auf einen Boden auf, so werden
durch die Belastung und die Verbindung der inneren Enden die Klappböden gesenkt,
wodurch die Ketten 25 angezogen werden und mit Hülfe der Kettengetriebe 22,24,20 die
Rolle 18 gedreht wird. Unter gleichzeitigem Emporziehen der Gegengewichte 27 wird hierbei
die Verschlufswand 13 auf die Rolle 18
gewickelt und der Durchgang geöffnet. Hat die Person oder der Wagen den Klappboden
verlassen, so gelangt die Verschlufswand' 13
und der Klappboden durch das Gewicht der Querstange 6 und der Gegengewichte 27 in
ihre frühere Lage.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Selbsttätig sich öffnender und schliefsender Streckenverschlufs, gekennzeichnet durch vor und hinter einer den Verschlufs bildenden Rollwand (13) angeordnete, sich bei den Schwellen (3) scharnierartig bewegende Klappböden (8), die sich beim Auflaufen eines Wagens, Betreten von Personen oder durch andere Belastung senken und hierbei die Rollwand (13) unter Vermittelung von Kettenrädern und Schnurrollen hochziehen, während andererseits die entlasteten Klappböden (8) durch Gegengewichte (27 und 6) wieder angehoben werden und gleichzeitig die Rollwand schliefsen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE108327C true DE108327C (de) |
Family
ID=378309
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT108327D Active DE108327C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE108327C (de) |
-
0
- DE DENDAT108327D patent/DE108327C/de active Active
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