DE124040C

DE124040C -

Info

Publication number: DE124040C
Application number: DENDAT124040D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Erfindung betrifft Verschlufsthüren für die Schachtöffnungen von Aufzügen u. dgl.

Dieselbe bezweckt, einen einfachen und äufserst leicht zu handhabenden Schachtver-' schlufs zu schaffen.

In den beiliegenden Zeichnungen ist eine derartige Thür, mit welcher obiger Zweck erreicht wird, dargestellt. In diesen ist

Fig. ι eine perspectivische Ansicht der getheilten Thür, in welcher ihre . geschlossene Stellung in vollen Linien und ihre offene Stellung in punktirten Linien gezeigt ist.

Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die Thür und den Thürrahmen bei geschlossenem Zustande der Thür.

Fig. 3 zeigt einen ähnlichen Längsschnitt bei geöffneter Thür.

Fig. 4 ist eine theilweise Vorderansicht der Thür mit ihren .Verbindungen.

Fig. 5 zeigt in gröfserem Mafsstabe einen Schnitt durch die Führung und die Führungsstücke für die Thür.

Fig. 6 zeigt in perspectivischer Ansicht eine Ausfuhrungsform des Theiles, welcher die Verbindung zwischen dem oberen Theil der Thür und des Thürrahmens herstellt.

In den. Zeichnungen stellt α die Wand des Gebäudes dar, b die darin befindliche Schacht-Öffnung und c verticale Führungen an den Seiten der Schachtöffnung, welche bei vorliegender Ausführungsform durch Theile von U-Eisen gebildet sind.

Der vorliegenden Erfindung gemäfs besteht die Thür aus dem oberen und unteren Theil d und e, welche an ihren anliegenden Kanten gelenkig mit einander verbunden sind. Die gesammte Thür ist oben an der Mauer oder an dem Thürrahmen drehbar aufgehängt, und zwar entweder mittelst gewöhnlicher Scharniere, wie in den Fig. 1, 2, 3 und 4, oder mittelst eines Scharnieres, dessen Zapfen als eine Stange ausgebildet ist, wie in Fig. 6 gezeigt ist.

f sind Führungsklötze, die mit den unteren Enden des unteren Theiles e der Thür mittelst Drehzapfen g verbunden sind.

Nach vorliegender Ausführungsform bewegen sich die Klötze/in den verticalen Führungen c, so dafs sich das unterste Ende der Thür in einer verticalen Ebene bewegen mufs.

h sind mit Gegengewichten k versehene Seile oder Ketten, welche an dem einen Ende der Führungsklötze f oder, wenn es für zweckmäfsig gehalten wird, an den Drehzapfen g angeordnet und über die oberen Rollen i geführt sind. Durch diese Gegengewichte k wird in bekannter Weise das Gewicht der Thür ausgeglichen und so ein Oeffnen derselben erleichtert.

m und η stellen Handgriffe dar, welche an dem unteren Theil' e der Thür angebracht sind, um das Oeffnen und Schliefsen der Thür zu erleichtern.

0 stellt eine quer über, der Thür angeordnete Verschlufsleiste dar, die über die zwischen dem oberen und unteren Theil· d und e gebildete Fuge gelegt ist, um die Fuge nach Schliefsen der Thür zu verdecken.

Um nun ein Oeffnen der Thür herbeiführen zu können, hat der Arbeiter nur nöthig, den oberen Handgriff zu erfassen und den mittleren Theil der Thür zu sich hinzuziehen, worauf

sowohl mittelst des. oberen, wie auch des unteren Handgriffes beide Thürtheile in die offene Stellung, wie in Fig. 3 gezeigt ist, bewegt werden können.. /

Um die Thür zu schliefsen, wird in umgekehrter Weise, wie vorhin beschrieben, vorgegangen, indem der Arbeiter zunächst das untere Ende der Thür mittelst des unteren Handgriffes η hinabzieht und beide Thürtheile mittelst beider Henkel in die in Fig. 2 dargestellte Lage bringt.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Eine Verschlufsthür für Förderschächte u. dgl., gekennzeichnet durch zwei gelenkig mit einander verbundene Thürtheile fd, ej, von denen der obere Thürtheil (d) gelenkig an der Mauer bezw. dem Thürrahmen aufgehängt ist, während der untere (e) mit seiner unteren Kante in senkrechter. Richtung geführt ist, zu dem Zwecke, durch Vorziehen des mittleren Theiles der Thür und unter Anheben des unteren Thürtheiles ein Oeffnen der Thür und nach darauf erfolgtem Niederziehen des unteren Thürtheiles ein Schliefsen der Thür herbeiführen zu können.

Eine Ausführungsform der Thür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs der untere Thürtheil (e) mittelst Zapfen (g) in in U - eisenförmigen Führungsschienen (c) senkrecht geführten Gleitstücken (f) drehbar gelagert ist, zu. dem Zwecke, beim Oeffnen bezw. Schliefsen der Thür eine ungehinderte Drehung des unteren Thürtheiles zu ermöglichen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.