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DE1082082B - Einrichtung und Verfahren zum Pruefen von Brennstoffeinspritzpumpen mit Entlastungs-Druckventil - Google Patents

Einrichtung und Verfahren zum Pruefen von Brennstoffeinspritzpumpen mit Entlastungs-Druckventil

Info

Publication number
DE1082082B
DE1082082B DEF17431A DEF0017431A DE1082082B DE 1082082 B DE1082082 B DE 1082082B DE F17431 A DEF17431 A DE F17431A DE F0017431 A DEF0017431 A DE F0017431A DE 1082082 B DE1082082 B DE 1082082B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
fuel
valve
pressure valve
opening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF17431A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Richard Hainz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Friedmann and Maier AG
Original Assignee
Friedmann and Maier AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Friedmann and Maier AG filed Critical Friedmann and Maier AG
Publication of DE1082082B publication Critical patent/DE1082082B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M65/00Testing fuel-injection apparatus, e.g. testing injection timing ; Cleaning of fuel-injection apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Einrichtung und Verfahren zum Prüfen von Brennstoffeinspritzpumpen mit Entlastungs-Druckventil Es sind Einrichtungen und Verfahren zum Prüfen von Brennstoffeinspritzpumpen bekannt, bei welchen die während einer bestimmten Anzahl von Hüben von den einzelnen Pumpenelementen geförderten Brennstoffmengen gemessen werden.
  • Es ist nun aber auch erforderlich, um die einwandfreie Funktion der Einspritzpumpe zu kontrollieren, den Förderbeginn zu prüfen, um festzustellen, ob alle Elemente ihre Förderung bei der entsprechenden Winkelstellung der Kurbelwelle beginnen. Zur Prüfung des Förderbeginns wird der Saugseite der Einspritzpumpe Prüföl unter Druck zugeführt und der Pumpenkolben zunächst in eine Stellung gebracht, welche den Durchfluß desselben freigibt. Die Winkelstellung der Einspritzpumpe, bei welcher dieser Durchfluß durch den sich hochbewegenden Pumpenkolben gerade unterbrochen wird, wird registriert. Um nun bei dieser Prüfung die Druckventilverschraubungen nicht abnehmen zu müssen, wurde bereits vorgeschlagen, der Saugseite der zu prüfenden Einspritzpumpe den Brennstoff unter einem den Öffnungsdruck der Druckventile überwiegenden Druck zuzuführen, so daß dann bei montiertem Druckventil der Förderbeginn durch Beobachtung des Austrittes des Brennstoffes aus der Druckventilverschraubung bzw. aus einer an diese angesetzten Leitung festgestellt werden kann. Bei einer bekannten Vorrichtung zur Prüfung des Förderbeginnes von Einspritzpumpen wird der Förderbeginn durch den einsetzenden Brennstoffaustritt angezeigt. Diese Vorrichtung besteht aus einem auf den Brennstoffleitungsanschluß der Ventilverschraubung aufgesetzten Zylinder, in welchem ein Kolben von wesentlich geringerem Querschnitt als der Pumpenkolben geführt ist. Da hierbei einem kleinen Hub des Pumpenkolbens ein wesentlich größerer Hub des kleinen Prüfkolbens entspricht, wird auf diese Weise der Förderbeginn genau erkennbar gemacht. Eine andere bekannte Vorrichtung verwendet einen langen Stift, der in die Auslaßöffnung der Einspritzpumpe gesteckt und an seinem inneren Ende mit dem Ventilkegel durch Einschrauben verbunden wird. Das äußere Ende des Stiftes ist als Gewindespindel ausgebildet und mit einem Drehknopf versehen. Durch Drehen einer auf der Gewindespindel sitzenden Rändelmutter, die sich an einem Prüfrohr abstützt, kann der Ventilkegel gegen den Federdrück so weit vom Sitz abgehoben werden, daß Brennstoff durch das Prüfrohr austritt. Wenn dann der Pumpenkolben beim Förderhub die Eintrittsöffnung des Zylinders abschließt, hört der Brennstoffaustritt auf, wodurch der Förderbeginn der Pumpe angezeigt ist. Bei gewöhnlichen Druckventilen, welche sofort bei ihrer Öffnung den Durchfluß des Brennstoffes freigeben, genügt diese Art der Prüfung. Um nun aber nach Beendigung der Einspritzung die Einspritzleistung zu entlasten und auf diese Weise ein Nachtropfen an der Düse zu verhindern, werden häufig sogenannte druckentlastende Druckventile vorgesehen. Solche druckentlastende Druckventile geben den Brennstoffdurchfluß in die Einspritzleitungen erst nach einem vorbestimmten Öffnungshub frei, so daß sie bei Ende der Einspritzung, wenn sie sich wieder auf ihren Sitz aufsetzen, ein entsprechendes Brennstoffvolumen aus der betreffenden Einspritzleitung zurücksaugen und auf diese Weise eine Druckentlastung in der an sich elastischen Einspritzleitung herstellen, durch welche ein Nachtropfen des Brennstoffes an der Düse verhindert wird. Wen nun bei Einspritzpumpen mit solchen druckentlastenden Druckventilen der Förderbeginn in der beschriebenen Weise geprüft wird, indem der Saugseite der Pumpe Brennstoff unter einem den Öffnungsdruck der Druckventile überwiegenden Druck zugeführt und die Pumpenwelle langsam verdreht wird, so wird dadurch, daß die Druckventile den Brennstoffdurchfluß erst nach einem vorbestimmten Öffnungshub freigeben, das Prüfergebnis verzerrt bzw. unexakt und gibt vor allem keinen Aufschluß darüber, wie groß der Öffnungshub des Druckventils, bei welchem der Brennstoffdurchfluß freigegeben wird, tatsächlich ist. Am Prüfstand beginnt nämlich der Ausfluß des Prüföles aus dem Druckventil unabhängig vom Zustand desselben bei derjenigen Stellung der Pumpenwelle, bei welcher der Kolben die entsprechende Saugbohrung freigibt, während im Betrieb der Förderbeginn nach Maßgabe des Entlastungshubes des Ventils verzögert wird.
  • Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine Einrichtung und ein Verfahren zum Prüfen von Brennstoffeinspritzpumpen mit Entlastungs-Druckventil, das den Brennstoffdurchgang zur Einspritzleitung erst nach einem vorbestimmten Öffnungshub freigibt, zu schaffen, und die erfindungsgemäße Einrichtung ist gekennzeichnet durch einen mit dem Ventilglied zusammenwirkenden und den der Druckentlastung entsprechenden Öffnungshub des Druckventils anzeigenden Fühler. Es kann nun bei der Prüfung der Beginn des Brennstoffaustrittes aus den Druckventilen beobachtet werden, und der Fühler zeigt den Ventilhub an, bei welchem der Brenstoffdurchfluß freigegeben wird. Sobald die Saugbohrung der Pumpenkolbenbüchse vom Kolben überschliffen und freigegeben wird, hebt der den Öffnungsdruck des Druckventils überwiegende Brennstoffdruck im Arbeitsraum des Pumpenkolbens das Druckventil an. Wenn dann das Druckventil einen solchen Öffnungshub ausgeführt hat, daß es den Brennstoffdurchfluß freigibt, wobei die Pumpenwelle nicht mehr weiter verdreht werden muß, fließt der Brennstoff kontinuierlich aus, wobei dieser Öffnungshub durch den Fühler festgestellt werden kann. Die Erfindung ermöglicht somit gleichzeitig den Verdrehwinkel der Pumpenwelle, bei welchem die Saugbohrungen überschliffen werden, zu bestimmen und auch den Öffnungshub des Druckventils festzustellen, bei welchem der Brennstoffdurchfluß freigegeben wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Fühler als den Ventilhub begrenzender Anschlag ausgeführt. Dieser Anschlag kann nun, während der Arbeitsraum des Pumpenkolbens unter dem den Öffnungsdruck des Druckventils überwiegenden Brennstoffdruck steht, so lange verstellt werden, bis der Brennstoffdurchlaß beginnt, und diese Stellung des Anschlages zeigt dann den tatsächlichen Öffnungshub des Druckventils an, welchen dieses zurücklegen muß, bevor es den Brennstoffdurchtritt freigibt. Zweckmäßig ist dieser Anschlag stufenlos verstellbar, so daß er die genaue Messung des Öffnungshubes bis zur Freigabe des Brennstoffdurchtrittes ermöglicht.
  • Bei den meisten solchen Einspritzpumpen mit druckentlastenden Ventilen weisen die Druckventilverschraubungen derselben einen axialen, unmittelbar zum Ventilglied führenden Kanal auf. Für die Prüfung solcher Einspritzpumpen ist der Fühler bei der einfachsten Ausführungsform der Erfindung von einem die Mikrometerschraube verlängernden Stift gebildet, welcher mit dem Ventilglied zusammenwirkt. In allen Fällen ist naturgemäß unter Ventilglied der bewegliche Teil des Druckventils, unabhängig von seiner Form, zu verstehen.
  • Die Prüfung kann in einfachster Weise dadurch erfolgen, daß die Prüfeinrichtung auf die Ventilverschraubung bei abgenommenem Einspritzleitungsanschluß aufgesetzt wird. Hierbei ist erfindungsgemäß die Prüfeinrichtung von einem auf das Gewinde für die Anschlußverschraubung der Einspritzleitung der Ventilverschraubung aufschraubbaren Gehäuse gebildet, welches Fühler und Meßeinrichtung sowie eine Überlauföffnung für den Brennstoff aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Prüfen von Brennstoffeinspritzpumpen ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß dem Arbeitsraum des Einspritzkolbens bei aufgesteuerter Saugöffnung Brennstoff unter einem den Öffnungsdruck des Druckventils überwiegenden Druck zugeführt und der Öffnungshub des Druckventilgliedes, bei welchem der Brennstoffaustritt beginnt, gemessen wird. Hierbei wird erfindungsgemäß das Druckventilglied entgegen dem Brennstoffdruck im Arbeitsraum des Pumpenkolbens niedergehalten und der Öffnungshub des Druckventilgliedes nach und nach freigegeben, wobei die Hubstellung des Ventilgliedes, bei welcher der Brennstoffaustritt beginnt, registriert wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht. Fig. 1 zeigt eine zu prüfende Einspritzpumpe, wobei jedoch vom Prüfstand lediglich die Prüfpumpe dargestellt ist; Fig. 2 zeigt eine auf eine Ventilverschraubung der zu prüfenden Einspritzpumpe aufgesetzte Prüfeinrichtung in größerem Maßstab; Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform einer Prüfeinrichtung; Fig.4 und 5 zeigen ein Detail nach Fig. 3, wobei Fig. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Fig. 3 und Fig. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 5 darstellt.
  • Bei der Prüfung wird der zu prüfenden Einspritzpumpe 1 Brennstoff oder ein besonderes Prüföl, welches den Brennstoff ersetzen kann, unter einem den Öffnungsdruck der Druckventile überwiegenden Druck zugeführt. Die Püfpumpe, welche den Brennstoff bzw. die Prüfflüssigkeit liefert, ist mit 2 bezeichnet und über eine Leitung 3 an den Sauganschluß 4 der Einspritzpumpe 1 angeschlossen. Bei der Prüfung wird nun die Pumpenwelle 5 so lange durchgedreht, bis die Saugbohrung 7 vom Pumpenkolben 8 freigegeben ist. Der Arbeitsraum 9 des Pumpenkolbens 8 wird daher durch die Prüfpumpe 2 unter einen Flüssigkeitsdruck gesetzt, welcher den Öffnungsdruck des Druckventils überwiegt. Der Ventilkegel 10 des Druckventils sitzt unter dem Druck einer Feder 11 auf dem Ventilsitz 12 auf und wird durch den Flüssigkeitsdruck im Arbeitsraum 9 angehoben.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Einspritzpumpe handelt es sich um eine druckentlastende Einspritzpumpe, und das Druckventil soll daher erst nach einem vorbestimmten Öffnungshub den Brennstoffdurchfluß freigeben. Zur Erreichung dieses Effektes weist der Ventilkegel 10 einen zylindrischen Teil 13 auf, welcher in einer Zylinderbohrung 14 des Ventilgehäuses 15 geführt ist. Erst nach einem Öffnungshub a überschleift die Kante 16 des Ventilkegels 10 eine Bohrung 17 des Ventilgehäuses 15 und gibt den Brennstoffdurchfluß über einen zentralen Kanal 18 der Ventilverschraubung 19 zu der Einspritzleitung frei, welche im Betrieb auf das Gewinde 20 der Ventilverschraubung 19 aufgeschraubt ist.
  • Bei der Prüfung wird nun eine aus einem Gehäuse 21 bestehende Prüfeinrichtung auf das Gewinde 20. der Ventilverschraubung 19 aufgeschraubt. In diesem Gehäuse ist eine Mikrometerschraube 23 geführt, welche in üblicher Weise mit einem mit Skala bzw. Noniusskala versehenen Griffkopf 24 ausgebildet ist. An diese Mikrometerschraube 23 ist ein Stift 25 angesetzt, welcher durch den zentralen Kanal 18 der Ventilverschraubung 19 hindurchragt und auf den Ventilkegel 10 wirkt. Entsprechend den Abmessungen des Ventils ist der untere Teil 25' dieses Stiftes auf kleineren Durchmesser abgesetzt.
  • Die Prüfung erfolgt nun in der Weise, daß bei offener Saugbohrung 7, wenn der Arbeitsraum 9 unter dem den Öffnungsdruck des Druckventils überwiegenden Brennstoffdruck steht, die Mikrometerschraube 23, welche in der Ausgangsstellung so tief eingestellt ist, daß der Stift 25, 25' an dem geschlossenen Ventilkegel 10 in Anlage ist, langsam hochgedreht wird. - Sobald der Brennstoffdurchtritt durch das Ventil beginnt, was am Ausfluß des Brennstoffes aus dem an das Gehäuse 21 angeschlossenen Überlaufrohr 26 festgestellt werden kann, wird der Hub des Ventilkegels 10 an der Skaleneinteilung des Mikrometerschraubenkopfes 24 abgelesen, und es kann auf diese Weise der Öffnungshub des Druckventils, bei welchem der Brennstoffdurchfluß freigegeben wird, präzise festgestellt werden. Hierbei ermöglicht diese Einrichtung naturgemäß auch die Feststellung, ob das Druckventil an sich in der geschlossenen Stellung dicht schließt. Bei ordnungsgemäß funktionierendem Druckventil beginnt der Brennstoffdurchfluß erst, wenn die Kante 16 des Ventilkegels 10 die Bohrung 17 freigibt. Wenn jedoch das Druckventil abgenutzt und daher zu erneuern ist, so kann infolge einer Abnutzung der Kante 16 oder auch infolge eines undichten Sitzes des zylindrischen Teiles 13 des Druckventilkegels 10 der Brennstoffdurchfluß bereits bei einem geringeren Öffnungshub einsetzen, was mit der erfindungsgemäßen Prüfeinrichtung ohne weiteres festgestellt werden kann.
  • Die Anordnung nach Fig. 3 unterscheidet sich von der Anordnung nach F ig. 2 lediglich dadurch, daß an Stelle der Mikrometerschraube 23 eine Meßspindel 6 tritt, an die der Stift 25, 25' angesetzt ist. Im Kopf 22 dieser Meßspindel 6 ist eine den Anpreßdruck begrenzende Vorrichtung, beispielsweise eine Ratschenkupplung eingebaut, die in Fig. 4 und 5 im Detail gezeigt ist. Der Kopf 22 der Meßspindel 6 besteht hierbei aus zwei konzentrischen Teilen 27 und 28, von denen der Teil 27 eine umlaufende Rille 29 trägt, die eine Anzahl, beispielsweise vier Rasten 30 aufweist, die durch Bohrungen 31, 32 hergestellt sind. In die Rasten 30 rastet eine in einer Bohrung 33 des Teiles 28 geführte Kugel 34 ein, welche durch eine Feder 35, die sich gegen einen verstellbaren Anschlag 36 abstützt, gegen den Teil 27 gedrückt wird. Durch Einstellung des von einer Schraube gebildeten Anschlages 36 kann der auf den Ventilkegel 10 wirkende maximale Anpreßdruck beliebig eingestellt werden.
  • An den Kopf 22 der Meßspindel 6 liegt der Taster 37 einer Meßuhr 38 an, welche durch einen Halter 39 am Gehäuse 21 befestigt ist. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß der Halter 39 der Meßuhr 38 durch eine federnde Klemmung derart am Gehäuse angebracht ist, daß die Meßuhr 38 ohne Schwierigkeit in die jeweils gewünschte Sichtrichtung gedreht werden kann. Auch das Überlaufrohr 26 ist hier, ebenso wie bei der Anordnung nach Fig. 2, unter Vermittlung eines Ringteiles 26' angesetzt, um den austretenden Brennstoffstrahl in die gewünschte Richtung lenken zu können.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist im Prinzip die gleiche wie nach Fig. 2. Die Meßspindel 6 wird so weit eingeschraubt, bis ihr Stift 25, 25' den Ventilkegel 10 zum satten Anliegen bringt. Eine übermäßige Anpressung des Ventilkegels 10 wird dabei durch die im Kopf 22 der Meßspindel 6 angebrachte Ratschenkupplung wirksam verhindert. Nachdem man nun die Meßuhr 38 auf den Wert »Null« gestellt hat, schraubt man die Meßspindel 6 so lange zurück, bis am überlaufrohr 26 Brennstoffautritt festgestellt wird. Der Wert, den die Meßuhr 38 nunmehr anzeigt, ergibt präzise den Öffnungshub des Druckventils.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zum Prüfen von Brennstoffeinspritzpumpen mit Entlastungs-Druckventil, welches den Brennstoffdurchgang zur Einspritzleitung erst nach einem vorbestimmten Öffnungshub freigibt, gekennzeichnet durch einen mit dem Ventilglied zusammenwirkenden und den der Druckentlastung entsprechenden Öffnungshub des Druckventils anzeigenden Fühler.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler als den Ventilhub begrenzender (vorzugsweise stufenlos) verstellbarer Anschlag ausgebildet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler mit einer Feinmeßeinrichtung, beispielsweise mit einer Mikrometerschraube oder einer Meßuhr verbunden ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3 für Einspritzpumpen, deren Druckventilverschraubungen einen axialen, unmittelbar zum Ventilglied führenden Kanal aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler von einem die Mikrometerschraube verlängernden Stift oder von einer Meßspindel gebildet ist.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Meßspindel od. dgl. ausgeübte, das Druckventil auf seinen Sitz pressende Druck durch eine zwischen die Meßspindel und ihr Betätigungsorgan" geschaltete Maximalkupplung, beispielsweise durch eine verstellbare Ratschenkupplung, begrenzt ist.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie von einem auf das Gewinde für die Anschlußverschraubung der Einspritzleitung der Ventilverschraubung aufschraubbaren Gehäuse (21) besteht, welches Fühler und Meßeinrichtung sowie eine Überlauföffnung für den Brennstoff aufweist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Meßuhr und/oder Überlaufrohr, beispielsweise durch federnde Klemmung, derart am Gehäuse (21) drehbar befestigt sind, daß sie in die jeweils gewünschte Richtung gedreht werden können. B.
  8. Verfahren zum Prüfen von Brennstoffeinspritzpumpen mit einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Arbeitsraum des Einspritzkolbens bei aufgesteuerter Saugöffnung Brennstoff unter einem den Öffnungsdruck des Druckventils überwiegenden Druck zugeführt und der Öffnungshub des Druckventilgliedes, bei welchem der Brennstoffaustritt beginnt, gemessen wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckventilglied entgegen dem Brennstoffdruck im Arbeitsraum des Pumpenkolbens niedergehalten und der Öffnungshub des Druckventilgliedes nach und nach freigegeben wird, wobei die Hubstellung des Ventilgliedes, bei welcher der Brennstoffaustritt beginnt, registriert wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 744 786, 762 582, 874531.
DEF17431A 1954-05-07 1955-04-29 Einrichtung und Verfahren zum Pruefen von Brennstoffeinspritzpumpen mit Entlastungs-Druckventil Pending DE1082082B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744786C (de) * 1940-12-19 1944-05-27 Matra Werke Gmbh Hilfsgeraet zur Verwendung bei der Pruefung von Brennstoffeinspritzpumpen
DE874531C (de) * 1951-11-13 1953-04-23 Bosch Gmbh Robert Vorrichtung zum Pruefen des Foerderbeginns von Einspritzpumpen fuer Brennkraftmaschinen
DE762582C (de) * 1942-03-08 1954-02-15 Bosch Gmbh Robert Vorrichtung zum Ermitteln der Foerderbeginnstellung von Kraftstoffeinspritzpumpen

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