DE1081957B - Schalter mit Anzeigelampe - Google Patents

Description

Die Erfindung stellt einen Schalter mit Anzeigelampe dar, wobei der Schalter als Kipphebel- oder Wippschalter ausgebildet sein kann, bei dem, um die Glimmlampe anzuordnen, letztere in einem nach oben offenen Kästchen, welches aus Isolierwerkstoff beliebiger Art hergestellt sein kann, eingebettet ist.

Es ist zwar schon vorgeschlagen, eine Glimmlampe durch zusätzliche, mit den Anschlußklemmen in Verbindung stehende Kontaktteile zu halten, die an den Anschlußklemmen oder dem Sockel befestigt sind.

Diese bekannte Ausführung hat jedoch den Nachteil, daß durch die Anbringung der Glimmlampe mit dem Vorschaltwiderstand, die in einem Kästchen gelagert ist, einerseits der volle Lichtstrahl auf eine bestimmte Stelle in der Schalterkappe od. dgl. fällt, und insbesondere ist hierbei die Montage umständlich und bedarf mehrerer Hilfsmittel, wozu auch gleichzeitig kein sicherer und dauerhafter Anschluß der Leitungsdrähte bedingt ist.

Diese Übelstände werden durch vorliegende Erfindung beseitigt.

Erfindungsgemäß sind am Boden des Kästchens zwei Kontaktplatten mit je einem Hohlniet so befestigt, daß in ihnen angebrachte Bohrungen dieselbe Entfernung aufweisen wie die Kontaktschrauben des S chaltersockels.

Dadurch, daß die Anschlußmittel, wie Klemmschrauben u. dgl., an dem Kästchen die gleiche Entfernung aufweisen wie die Anschlußklemmen in paralleler Richtung zur Wippe oder Kipphebel od. dgl. und auf einer Seite neben dem Betätigungsmittel angeordnet sind, ist es erreicht, daß das Kästchen mit der Glimmlampe in jeden normalen Schaltersockel ohne besondere Vorrichtung eingebaut werden kann und weiterhin der Einbau auch in bereits installierte Schalter nachträglich noch erfolgen kann, ohne daß irgendwelche zusätzlichen Teile oder Änderungen erforderlich sind, da die Kontaktplättchen einerseits mit der Klemmschraube versehen sind und an dem im Sockel in beliebiger Weise vorhandenen Anschlußkontakt mittels der Kontaktschraube befestigt, an der auch gleichzeitig der Anschluß draht angeschlossen wird. Auf der anderen Seite wird das Gehäuse durch das Kontaktplättchen mittels der Kontaktklemmschraube in normaler Weise befestigt, wodurch das Kästchen mit der Glimmlampe od. dgl. ohne zusätzliche Mittel fest auf den Sockel aufmontierbar ist.

Um den Lichtstrahl der Glimmlampe nach außen dringen zu lassen, liegt einerseits die Glimmlampe in der Aussparung des Kästchens, und andererseits kann im Deckel oder in der Kappe in senkrechter Lage zu der Glimmlampe eine Sichtscheibe angeordnet sein, die einerseits als verdünnte Materialstärke der Ab-Schalter mit Anzeigelampe

Anmelder:
Paul Hochköpper & Co., Lüdensdieid

deckung dient, wie auch durch Einlegen und Befestigen als lichtdurchlässige Scheibe gestaltet ist.

Um das Lichtbündel, das von der Glimmlampe od. dgl. geworfen wird, dicht zusammenzuhalten, damit selbiges sich nicht unter einem großen Ausstrahlwinkel ausdehnen kann, liegt einerseits die Glimmlampe zwischen den senkrechten Wänden in der Aussparung des Kästchens, und andererseits ist um die Aussparung der Sichtscheibe in der Abdeckung od. dgl. ein hochgezogener Rand, der mit der Abas deckung aus einem einzigen Stück besteht, angeordnet, der die Glimmlampe möglichst weit umfaßt, so daß das Lichtbündel einerseits durch die Seitenwand des Kästchens und andererseits durch den Rand der Sichtscheibe der Abdeckung zusammengehalten wird, so daß fast die volle Lichtstärke der Glimmlampe od. dgl. in die Sichtscheibe eindringt und somit nach außen hin äußerst gut erkennbar ist.

Von besonderem Vorteil ist, daß um die Aussparung, die durch die Sichtscheibe gebildet wird, die mit dem Deckel aus einem Stück wie auch aus einem besonderen Teil bestehen kann, an der unteren Seite der Abdeckplatte ein umlaufender Rand angeordnet ist, der sich bis etwa auf den oberen Rand des Kästchens erstreckt, wodurch die Lichtstrahlen zwangsweise zur Sichtscheibe geführt werden.

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt

Fig. 1 einen Wippenschalter mit Glimmlampe und Abdeckung im Aufriß, zum Teil im Schnitt,
Fig. 2 selbigen im Grundriß in Ansicht,

Fig. 3 das Kästchen mit der Glimmlampe im Aufriß im Schnitt,

Fig. 4 selbiges im Grundriß in Ansicht,

Fig. 5 selbiges im Seitenriß im Schnitt.
Die Glimmlampe 1 ist in einem mit umlaufenden Wänden 2 versehenen Kästchen 3 gelagert und neben dem Schaltmechanismus auf dem normalen, handelsüblichen Sockel 4 des Wippen- oder Kippschalters ohne besondere und zusätzliche Befestigungsmittel an-

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geordnet und befestigt, und zwar derart, daß am Boden des Kästchens zwei Kontaktplatten 11,13 mit je einem Hohlniet 16 so befestigt sind, daß in ihnen angebrachte Bohrungen 13 α dieselbe Entfernung aufweisen wie die Kontaktschrauben 12 des Schaltersockels (Fig. 1 bis 5).

Der Hohlniet 16 hat weiterhin den Zweck, daß hierdurch die Drahtenden 17 für die Glimmlampe 1 geführt und hierin verlötet werden (Fig. 5).

Die Anschlußplatte 13, die gegenüberliegend und in einer Richtung mit der Kontaktplatte 11 an dem KästchenS befestigt ist, wird mittels einer Kontaktanschlußschraube 19 auf dem im Sockel normal vorhandenen Anschlußkontakt 20 befestigt, wobei mit der Kontaktanschlußschraube 19 auch gleichzeitig der An-Schluß draht verbunden wird.

Da die Anschlußschraube 12 gegenüber der Anschlußschraube 19 den gleichen Abstand aufweist wie die Anschlußschrauben bei normalen Schaltern, ist es einerseits erreicht, ohne besondere Mittel die Befestigung des Kästchens 3 auf dem Sockel 4 zu erzielen, und andererseits, daß das Kästchen 3 auf jeden bereits installierten Schalter noch nachträglich angebracht werden kann (Fig. 1 und 2).

Um fast die gesamte Lichtstärke der Glimmlampe 1 durch die Sichtscheibe durchführen zu können, ist zweckmäßig um die Aussparung 24 des Deckels 21, Kappe od. dgl. ein umlaufender Rand 25, der sich in etwa auf den oberen Rand des Kästchens 3 auflegt, angeordnet, so daß ein seitliches Ausstrahlen der Lichtstrahlen der Glimmlampe völlig vermieden wird und somit der Lichtstrahl in der Sichtscheibe wesentlich stärker wirkt, so daß selbiger von außen gegenüber den bisher bekannten Anordnungen weit besser erkennbar ist (Fig. 1).

Claims (3)

Patentansprüche:

1. In einem Kästchen gelagerte Anzeigelampe zum nachträglichen Einbau in Kipphebel- bzw. Wippenschalter, dadurch gekennzeichnet, daß am Boden des Kästchens zwei Kontaktplatten (11,13) mit je einem Hohlniet (16) so befestigt sind, daß in ihnen angebrachte Bohrungen (13 a) dieselbe Entfernung aufweisen wie die Kontaktschrauben (12) des Schaltersockels.

2. Schalter mit Anzeigelampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtenden (17) für die Glimmlampe (1) durch die Hohlniete (16) geführt und hierin verlötet werden.

3. Schalter mit Anzeigelampe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß um die Aussparung (24), die durch die Sichtscheibe (22) gebildet wird, die mit dem Deckel (21) aus einem Stück wie auch aus einem besonderen Teil bestehen kann, an der unteren Seite der Abdeckplatte (21) ein umlaufender Rand (25) angeordnet ist, der sich bis etwa auf den oberen Rand (7) des Kästchens (3) erstreckt, wodurch die Lichtstrahlen zwangsweise zur Sichtscheibe (22) geführt werden.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 744 892.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

© 009 510/249· 5.