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DE1079661B - Regenerativ-Waermeaustauschanlage mit einem Paar auf einem Drehgestell angeordneten Regeneratoren, die durch absatzweises Verdrehen des Gestells ihre Plaetze miteinanderwechseln - Google Patents

Regenerativ-Waermeaustauschanlage mit einem Paar auf einem Drehgestell angeordneten Regeneratoren, die durch absatzweises Verdrehen des Gestells ihre Plaetze miteinanderwechseln

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Publication number
DE1079661B
DE1079661B DEF21838A DEF0021838A DE1079661B DE 1079661 B DE1079661 B DE 1079661B DE F21838 A DEF21838 A DE F21838A DE F0021838 A DEF0021838 A DE F0021838A DE 1079661 B DE1079661 B DE 1079661B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
regenerators
regenerator
gas
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF21838A
Other languages
English (en)
Inventor
John Thomas Fallon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1079661B publication Critical patent/DE1079661B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D19/00Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium
    • F28D19/04Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium using rigid bodies, e.g. mounted on a movable carrier
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L15/00Heating of air supplied for combustion
    • F23L15/02Arrangements of regenerators
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E20/00Combustion technologies with mitigation potential
    • Y02E20/34Indirect CO2mitigation, i.e. by acting on non CO2directly related matters of the process, e.g. pre-heating or heat recovery

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Regenerativ-Wärmeaustauschanlage mit einem Paar auf einem Drehgestell angeordneten Regeneratoren, die durch absatzweises Verdrehen des Gestells ihre Plätze miteinander wechseln. Die Erfindung betrifft eine Regenerativ-Wärmeaustauschanlage, die nach dem üblichen Umkehrverfahren arbeitet, bei welchem die Speicherfüllung des Regenerativ-Wärmespeichers abwechselnd und in entgegengesetzten Richtungen von einem heißen Gas durchströmt wird, von dem sie die Wärme aufnimmt, und aufzuheizender Luft bzw. einem Gas, an das die Wärme wieder abzugeben ist.
  • Die Wärmeaustauschanlage nach der Erfindung kann wie üblich z. B. zum Vorwärmen der einem Ofen zugeführten Verbrennungsluft und insbesondere zum Anheizen von Gas oder auch bei Druckluftturbinen zur Anwendung kommen, die ihre Wärmezufuhr von heißen, gasförmigen Verbrennungsprodukten erhalten, die Verunreinigungen aufweisen, nämlich Staub oder andere Bestandteile, die mit heißen Metallen in chemische Reaktion treten. Bei einer solchen Anlage wird - ohne daß ein Mischvorgang stattfindet - Wärme an die die Turbine treibende Druckluft abgegeben; in diesem Fall arbeitet der wärmeabgebende Regenerator unter einem beträchtlichen Innendruck.
  • Der Einfachheit halber sei nachstehend das die Wärme abgebende Mittel als »Gas« und das die Wärme aufnehmende Mittel als »Luft« bezeichnet.
  • Es ist eine Regenerativ-Wärmeaustauschanlage bekannt, die mittels heißer Gase aufheizbar ist und aus zwei gleichen Regeneratoren besteht, die Fülleinsätze aus wärmespeichernden Elementen aufweisen und derart auf einem Drehgestell angeordnet sind, daß sie durch absatzweise erfolgendes Verdrehen des Gestells .über eine halbe Umdrehung (in gleicher oder wechselnder Richtung) ihre Plätze miteinander wechseln, so daß die Öffnungen an beiden Enden der Regeneratoren abwechselnd mit dem Luftein- und -auslaß bzw. mit dem Auslaß und dem Einlaß für das heiße Gas in Verbindung kommen. Es ist andererseits bekannt, während dieses Umschaltvorganges die Regeneratoren von den Luft- und Gasanschlüssen zu trennen, so daß deren Mündungen frei liegen. Es müssen daher bei dieser bekannten Anlage nicht nur die offenen Rohrmündungen verschlossen werden, sondern es muß auch zugleich für einen ungestörten, kontinuierlichen Durcht> von Luft und Gas gesorgt werden. Dies erfordert bei der bekannten Anlage eine schnell durchzuführende Bedienung mehrerer Ventile bzw. Schieber in ganz bestimmter Reihenfolge.
  • Gemäß der Erfindung wird demgegenüber die geschilderte Aufgabe dadurch gelöst, daß einerseits die Luftzuführungsleitung und die Luftablaßleitung sowie andererseits die Gaszuführungsleitung und die Gasaustrittsleitung durch Umleitrohre miteinander verbunden sind und daß synchron mit dem Beginn und dem Ende der Bewegung des Drehgestells der Regeneratoren steuerbare Ventile vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Umleitrohre verschließbar sind. und die Regeneratoren an die Gas- und Luftleitungen anschließbar sind, wenn die Regeneratoren ortsfest stehen, hingegen die Umleitrohre und die offenen Enden der Gas-und Luftleitungen geschlossen werden, wenn die Regeneratoren ihren Platzwechsel vornehmen. Auf diese Weise wird ein kontinuierlicher Durchfluß von Luft und Gas durch die Anlage erzielt, und zwar, ohne daß es notwendig wäre, dem sich automatisch abspielenden Umschaltvorgang besondere Aufmerksamkeit zu schenken.
  • Es ist ferner bei Regenerativ-Wärmeaustauschanlagen an sich bekannt, sogenattnte TTmgehungsleitungen vorzusehen. Bei den bekannten Anlagen dient diese Umgehungsleitung jedoch nicht dazu, einen kontinuierlichen Durchfluß von Luft und Gas während des Umschaltvorganges zu erzielen, sondern sie hat die Aufgabe, das in den Kammern der Anlage enthaltene Gas auszuspülen bzw. unmittelbar in den Kamin zu leiten. Bei der Anlage nach der Erfindung erfüllen die Umleitrohre also einen ganz anderen Zweck.
  • Die Ventile, die bei der Anlage nach der Erfindung an den Anschlußstellen der Luftzuführungsleitung mit dem Umleitrohr für die Luft und des Umleitrohres für das Gas mit dem Ablaßrohr vorgesehen sind, liegen in Zonen niedriger Temperatur und können daher als einfache Kegel- oder Klappventile ausgebildet sein; das Ventil hingegen, das an der Verbindungsstelle zwischen dem Luftumleitrohr mit der Luftablaßleitung vorgesehen ist, liegt in einem Bereich hoher Temperatur und wird daher zweckmäßig als Kolbenventil ausgebildet; vorteilhaft besteht es aus einer einfachen Hülse mit einer einzigen Öffnung.
  • Wird die zugeführte Luft umgeleitet und unmittelbar der Luftablaßleitung zugeführt, so würde die abgegebene Luft kalt sein, wenn sie nicht besonders vorgeheizt würde; daher ist bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung eine Wärmespeicherkammer vorgesehen, die einen Einsatz aus wärmespeicherndem Material enthält. Diese Wärmespeicherkammer liegt hinter der Vereinigung des Luftumleitungsrohres mit dem Luftablaßrohr des Regenerators. Diese Wärmespeicherkammer gibt Wärme, welche während des Ablassens der heißen Luft aus dem wärmeabgebenden Regenerator aufgenommen und gespeichert wurde, an die durch das Umleitrohr hindurchgeführte Luft ab, und zwar während der Drehbewegung der Regeneratoren. Dieser Vorgang dauert nur kurze Zeit im Vergleich mit der für den gesamten Arbeitsvorgang benötigten Zeit.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels hervor.
  • Fig. 1 zeigt in Seitenansicht eine für industrielle Zwecke bestimmte Gasturbinenanlage mit einer Verbrennungskammer, in der pulverförmiger fester Brennstoff zur Verbrennung gelangt. Die Anlage weist einen Regenerativ-Wärmeaustauscher auf, mit dessen Hilfe die Wärme aus den Verbrennungsprodukten dem Arbeitsmittel, nämlich Luft, zugeführt wird; Fig. 2 zeigt die Anlage im Grundriß; Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 5 und zeigt einen Regenerativ-Wärmeaustauscher mit oszillierenden oder rotierenden Regeneratoren, der bei einer Anlage nach den Fig. 1 und 2 zur Anwendung gelangt; Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3 ; Fig. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie 5-5 der F ig. 3, und Fig.6 zeigt in größerem Maßstab einen Teil des Ouerschnittes der Linie 6-6 der Fig. 4.
  • Die Gasturbinenanlage nach den Fig. 1 und 2 besteht aus mehreren Abschnitten. Der erste Abschnitt 10 ist das Einführungsrohr für die Luft; in dem Abschnitt 12 befindet sich der Verdichter; der nächste Abschnitt enthält den Auslaßkrümmer 14 des Verdichters und endet in einem Anschlußflansch 16. Der Abschnitt 18 enthält den Einlaßkrümmer der Turbine und weist einen äußeren Anschlußflansch 20 auf; der letzte Abschnitt 22 enthält die Turbine bzw. die Turbinen.
  • Luft, welche durch den Einlaß 10 angesaugt worden ist, im Verdichter 12 verdichtet und durch den Auslaßkrümmer 14 abgegeben wird, wird indirekt beheizt mittels eines Regenerativ-Wärmeaustauschers, der seine Wärme von den Verbrennungsprodukten enthält, die in einer, Brennkammer 24 entstehen; in dieser Brennkammer wird ein minderwertiger, pulverisierter, fester Brennstoff, wie beispielsweise feingemahlener Torf, verbrannt.
  • Der Regenerativ-Wärmeaustauscher (der in seinem allgemeinen Aufbau in den Fig. 1 und 2 und in seiner baulichen Ausgestaltung in den Fig. 3 bis 6 dargestellt ist) besteht aus einem Paar Regeneratoren 26 und 28. Diese Regeneratoren erhalten abwechselnd ihre Wärme von heißen Gasen (im vorliegenden Falle von den Verbrennungsprodukten, die aus der Brennkammer 24 austreten), die durch eine Leitung 30 zugeführt werden. Die Regeneratoren geben ihre Wärme an Luft ab, die durch eine Leitung 32 strömt (diese Luftleitung ist im vorliegenden Falle an den Kupplungsflansch 16 des Verdichterauslasses 14 angeschlossen). Die angeheizte Luft wird durch eine Leitung 34 geführt, die mit dem Kupplungsflansch 20 des Turbineneinlasses verbunden ist. Haben die heißen Gase den die Wärme aufnehmenden Regenerator 26 durchströmt, so werden sie durch das Rohr 36 mittels eines Gebläses 38 abgezogen und durch einen Schornstein 39 in die freie Luft abgelassen.
  • Die Regeneratoren 26 und 28 sind mit ihren Längsachsen senkrecht angeordnet. Die heißen Verbrennungsgase treten am unteren Ende ein und verlassen die Regeneratoren an ihren oberen Enden. Die aufzuheizende Luft tritt dagegen oben ein und am Boden der Regeneratoren aus; das heißere Ende der Regeneratoren liegt also an ihrem Boden. Die Regeneratoren sind in Rahmengestellen 40 gelagert, die von einer senkrechten Strebe 42 gehalten werden. Auf beiden Seiten dieser Strebe sind die Regeneratoren symmetrisch angeordnet. Die Strebe 42 ruht in Lagern einer ortsfesten Gerüststütze 44, die außerdem zur Unterstützung der offenen Enden der Leitungen 30, 36, 32 und 34 dient. In der Zeichnung nicht veranschaulichte Einrichtungen sind dazu vorgesehen, die Stützstrebe 42 absatzweise um jeweils 180° zu drehen; diese Drehung findet entweder stets in gleicher Richtung (absatzweise Drehung) oder abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen (Schwingbewegung) statt, urn jeden der Regeneratoren abwechselnd mit den Rohrleitungen 30 und 36 bzw. mit den Rohren 32 und 34 zu verbinden. Während der eine Regenerator also Wärme abgibt, nimmt der andere Wärme auf.
  • Um die Kontinuität des Durchflusses sicherzustellen und ein Herausdringen von Verbrennungsgasen und Druckluft während der Schwingperiode zu verhindern, in der die Regeneratoranordnung 26, 28, 40, 42 um 180° verdreht wird, sind Umleitrohre 46 und 48 vorgesehen., von denen das Rohr 46 die Leitungen 30 und 36 und das Rohr 48 die Leitungen 32 und 34 miteinander verbindet. Diese Umleitrohre sind durch Ventile steuerbar, welche synchron mit der absatzweise erfolgenden Drehung der Stützstrebe 42 betätigt werden. Stehen die Regeneratoren fest, so sind sie an die Leitungen 30, 36, 32 und 34 angeschlossen, und die Umleitrohre 46 und 48 sind abgeschaltet; während des Drehvorganges sind die offenen Enden der Rohre 32, 34 und 36 geschlossen, und die Umleitrohre 46 und 48 sind angeschlossen. Das offene Ende der Leitung 30 braucht nicht geschlossen zu werden, denn wenn das Gebläse 38 an das Rohr 46 angeschlossen ist, wird das offene Ende der Leitung 30 unter einem Unterdruck gehalten. Eindringen von Luft nach innen in diesem Zeitpunkt der Drehbewegung ist unschädlich, da diese Luft wieder durch das Umleitrohr 46 ins Freie gelangt.
  • Damit die Regeneratoren rotieren können, müssen natürlich zwischen den offenen Enden der Leitungen 30, 36, 32, 34 einerseits und den Regeneratoren andererseits Abstände vorgesehen. sein. Werden die Abstände an den Enden der Leitungen 30 und 36 hinreichend klein gehalten, so braucht sie nicht weiter abgedichtet zu werden, und zwar wegen der vom Gebläse 38 ausgeübten Saugwirkung. Leckverluste an diesen Stellen sind nach innen gerichtet und die Temperatur, bei welcher die heißen Verbrennungsprodukte aus der Brennkammer abgegeben. werden, läßt sich regeln, so daß die geringfügige Abkühlung durch kalte Luft kompensiert werden kann, die durch den Spalt zwischen der Leitung 30 und dem wärmeaufnehmenden Regenerator eintritt. Die Luft hingegen, welche dem wärmeabgebenden Regenerator zugeführt wird, kann unter Überdruck stehen (dies im vorliegenden Falle insbesondere, da die Luft durch den Verdichter der Anlage unter einem Druck von mehreren Atmosphären geliefert wird; andererseits ist der Wirkungsgrad der Anlage sehr empfindlich gegenüber Druckverlusten zwischen Verdichter und Turbine) ; aus diesem Grunde ist es wichtig, die Verbindungen zwischen den Leitungen 32, 34 einerseits und dem wärmeabgebenden Regenerator andererseits so vollständig wie nur möglich abzudichten. Aus diesem Grunde sind die Enden der Leitungen 32 und 34 mit beweglichen Dichtungsringen 50, 52 ausgestattet, welche mit Dichtungsringen 54, 56 zusammenarbeiten, die an den Regeneratoren, und zwar an ihren oberen und unteren Öffnungen, vorgesehen sind. Die Dichtungsringe 50, 52 sind mittels biegsamer Bälge 58, 60 gasdicht mit den Rohren 32, 34 verbunden. In der Zeichnung nicht veranschaulichte Einrichtungen sind vorgesehen, um die Dichtungsringe 50, 52 in Richtung der Längsachsen der Regeneratoren zu verstellen, und zwar in zeitlicher Übereinstimmung mit der absatzweise erfolgenden Drehung der Regeneratoranlage. Diese Einrichtung dient dazu, die Dichtungsringe 50, 52 von den ortsfesten Dichtungsringen 54, 56 während des Drehvorganges abgehoben zu halten und andererseits die Dichtungsringe 50, 52 mit den Dichtungsringen 54, 56 in gasdichter Berührung zu halten, wenn die Regeneratoranlage ortsfest steht.
  • Während der Drehung wird die unter Druck zugeführte Luft, welche durch das Umleitrohr 48 geführt wird, nicht von den Regeneratoren 26, 28 aufgeheizt; um dennoch während dieser Zeit der Luft weiterhin Wärme zuzuführen, ist eine Wärmespeicherkammer 62 vorgesehen; diese Kammer ist mit wärmespeichernden, zweckmäßig aus Metall bestehenden Füllelementen ausgestattet und liegt in der Leitung 34 zwischen ihrem Anschluß an das Umleitrohr 48 und dem Kupplungsflansch 26 des Turbinenkrümmers. Während der verhältnismäßig kurzen Zeiten, in denen die Leitung 34 aufgeheizte Luft aus dem Umleitrohr 48 enthält, wird diese Luft durch die Speicherelemente der Kammer 62 aufgeheizt. Die von den Füllelementen abgegebene Wärme wird während der verhältnismäßig langen Zeiten wieder gespeichert, in denen durch die Leitung 34 Luft hindurchtritt, die durch den wärmeabgebenden Regenerator aufgeheizt worden ist. Die Wärmekapazität der Wärmespeicherkammer 62 ist groß genug bemessen, um sicherzustellen, daß der Temperaturabfall der Füllelemente dieser Kammer während der Dauer der Wärmeabgabe nicht so groß ist, daß in irgendwie nennenswertem Umfange eine schädliche Wirkung eintritt.
  • Weitere Einzelheiten der Regenerativ-Wärmeaustauschanlage nach der Erfindung sind in den Fig. 3 bis 6 veranschaulicht. Die Rohre 36 und 46 sind über ein kurzes T-Stück mit einem- mittleren Abschnitt verbunden, an den das Sauggebläse 38 angeschlossen ist. An beiden Enden des T-Stückes sind Klappenventile 64, 66 vorgesehen, die einerseits das Rohr 36 steuern, durch welches das heiße Gas aus dem Regenerator zuströmt, und andererseits das Umleitrohr 46. In dem Rohr 46 ist ein weiteres Klappenventil 68 vorgesehen. Die Ventile 64, 66 und 68 sind durch Hebel 70, 72, 74, 76 und Stangen 78, 80 derart miteinander verbunden, daß die Ventile 66 und 68 geschlossen sind (Fig" 3), wenn das Ventil 64 sich in der Offenlage befindet, und umgekehrt. Der Grund für die doppelte Ventilanordnung in dem Umführungsrohr 46 ist das Vorhandensein einer nicht abgedichteten Dehnungsverbindung an der Stelle, wo das obere Ende des Rohres 46 mit dem Krümmer zusammenstößt, der die Verbindung mit dem Sauggebläse herstellt. Die Ventile 64, 66 und 68 werden vermittels eines Hebels 82 durch eine gemeinsame, hydraulisch betätigte Zylinderanordnung 84 bewegt.
  • An der Stelle, an der die Leitung 32 mit dem Umleitrohr 48 zusammenstößt, ist ein Doppelkegelventil 86 vorgesehen, das zwei Schließstellungen einnehmen kann. In der einen Schließstellung verschließt das Ventil das obere Ende des Rohres 48 und läßt die Leitung 32 unverschlossen, während in der anderen Stellung der zum Generator 28 (oder 26) führende Krümmer der Leitung 32 geschlossen und die Leitung 32 mit dem Rohr 48 verbunden ist. Das Ventil 86 wird vermittels einer Stange von einem hydraulischen Zylinder 88 aus betätigt.
  • Das mit dem Regenerator 28 (oder 26) in Verbindung stehende Ende der Leitung wird von einem mit einem Futter ausgekleideten Rohrzweig 340 gebildet, der sich von einer in der Leitung 34 vorgesehenen Öffnung 341 aus in senkrechter Richtung erstreckt. Die Leitung 34 ragt über die Öffnung 341 hinaus. Diese Fortsetzung der Leitung ist blind, weist jedoch eine Öffnung 96 auf, die mit dem Rohr 48 in Verbindung steht. In dem Ansatz der Leitung 34 ist ein Schieberventil 90 verstellbar gelagert, das eine Öffnung 94 aufweist. Das Schieberventil wird unter Vermittlung einer Stange mittels eines hydraulischen Zylinders 92 bewegt. In der mit voll ausgezogenen Linien veranschaulichten Lage verschließt der Schieber 90 das untere Ende des Rohres 48, indem die Öffnung 96 verschlossen wird; dabei wird eine Verbindung zwischen dem Leitungsansatz 340 und der Leitung 34 hergestellt, da die Öffnung 341 nicht abgedeckt wird. Bei der mit strichpunktierten Linien veranschaulichten Stellung verschließt der Schieber 90 die Öffnung 341 und stellt eine Verbindung her zwischen der Leitung 34 und dem Umleitrohr 48, indem die Öffnung 94 mit der Öffnung 96 zur Deckung gebracht wird.
  • Der bewegliche Dichtungsring 50 wird mittels eines hydraulischen Zylinders 98 unter Vermittlung eines Hebels 100 bewegt. Der bewegliche Dichtungsring 52 wird über einen Hebel 104 von einem ähnlichen Zylinder 102 gesteuert. Die Stützstrebe 42 weist ein Kronrad 106 auf, das mit einem Ritzel kämmt, welches mittels eines Motors antreibbar ist. Das Ritzel, der Motor und die zweckmäßig elektrischen Steuerungsmittel, mit deren Hilfe die Arbeitszeiten des Motors sowie der Zylinder 84, 88, 92, 98 und 102 zeitlich aufeinander abgestimmt werden, sind in der Zeichnung nicht veranschaulicht.
  • Die Regeneratoren 26, 28 haben aus Metall bestehende Fülleinsätze, die von einer großen Anzahl senkrecht gehaltener Stäbe 108, 110 gebildet werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel haben diese Stäbe 108, 110 einen quadratischen Querschnitt; sie sind aus einem Gitter aus Querstäben aufgehängt und erstrecken sich über die ganze Höhe des Fülleinsatzes; wie insbesondere Fig. 6 erkennen läßt, sind die Stäbe in enger Packung angeordnet. Stäbe 108, die gerade ausgestaltet sind, wechseln sich ab mit Stangen 110, die gedreht bzw. gewunden sind, und zwar ähnlich, wie dies vielfach bei Stahlbetonstäben der Fall ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Verdrehungsgrad so gewählt, daß auf der ganzen Stablänge vollständige Verwindung besteht. Dieses Verwinden benachbarter Stäbe ist vorteilhaft, aber nicht unbedingt notwendig.
  • Ein solcher Fülleinsatz bewirkt ein Durchfließen der Luft bzw. des Gases in einzelnen ungeteilten Strömen. Auf diese Weise wird der längs des Regenorators entstehende Druckverlust der Luft auf ein Mindestmaß herabgesetzt.
  • Um .nach Möglichkeit zu verhindern, daß störende Staubteilchen sich aus den Verbrennungsgasen beim Durchgang durch den wärmeaufnehmenden Regenorator an den Stäben 108, 110 ansetzen und von der beim Wärmeabgabevorgang durch diesen Regenorator hindurchströmenden Luft wieder aufgenommen werden, können Hilfseinrichtungen vorgesehen werden, um den Fülleinsatz eines jeden Regenorators in Schwingungen zu setzen; beispielsweise kann ein Vibrator 114 bekannter Bauart, zweckmäßig ein Überschallschwinger, vorgesehen sein, der mit den Querstäben 112 über eine Stange 116 verbunden ist, die durch eine gasdichte Abdichtung 118 hindurchgeführt ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Regenerativ-Wärmeaustauschanlage zum Aufheizen von Luft mittels von einem heißen Gas abgegebener Wärme, bestehend aus einem Paar gleicher Regenoratoren, von denen jeder ein Gehäuse mit je einer Öffnung an beiden Enden und mit einem Fülleinsatz aus wärmespeichernden Elementen aufweist und die beiden derart auf einem Drehgestell angeordnet sind, daß sie durch absatzweises Verdrehen des Gestells über eine halbe Umdrehung ihre Plätze miteinander wechseln, wobei während des Stillstandes des Drehgestells zwischen den absatzweise erfolgenden Drehverstellungen die beiden Öffnungen des einen Regenorators einerseits mit dem Auslaß der Luftzuführungsleitung zwecks Zuleitung der zu erhitzenden Luft und andererseits mit dem Einlaß eines Rohres zur Weiterleitung der erhitzten Luft zu einem Ofen oder einer anderen Bedarfsstelle für Heißluft, die entsprechenden Öffnungen des anderen Regenorators hingegen mit dem Ablaßrohr für das verbrauchte Gas bzw. mit dem Zuführungsrohr für das Heißgas verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die Luftzuführungsleitung (32) und die Luftablaßleitung (34) sowie andererseits die Gaszuführungsleitung (30) und die Gasaustrittsleitung (36) durch Umleitrohre (48, 46) miteinander verbunden sind und daß synchron mit dem Beginn und dem Ende der Bewegung des Drehgestells der Regenoratoren steuerbare Ventile (64, 66, 68, 86, 90) vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Umleitrohre verschließbar sind und die Regenoratoren an die Gas- und Luftleitungen anschließbar sind, wenn die Regenoratoren ortsfest stehen, hingegen die Umleitrohre geöffnet und die offenen Enden der Gas- und Luftleitungen geschlossen werden, sobald die Regenoratoren ihren Platzwechsel vornehmen.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Luftablaßleitung (34) eine Kammer (62) vorgesehen ist, die einen Einsatz aus wärmespeichernden Elementen enthält und Wärme an die durchströmende Luft abgibt, sobald diese beim Platzwechsel der Regenoratoren durch das zugeordnete Umleitrohr (48) zugeführt wird, wobei die Wärmeaufnahme bei geschlossenem Umleitrohr aus der Luft erfolgt, die durch den wärmeabgebenden. Regenorator aufgeheizt worden ist.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Umleitkanäle durch folgende Ventile erfolgt: ein Doppelkegelventil (86), das zwei Betriebsstellungen einnehmen kann und in der einen Stellung die Luftzuführungsleitung (32) mit dem Regenorator (26 oder 28) verbindet und das zugehörige Umleitrohr (48) verschließt, hingegen in der anderen Betriebsstellung die Luftzuführungsleitung mit dem Umleitrohr verbindet, die Verbindung zum Regenorator jedoch verschließt; ein zwei Betriebsstellungen einnehmendes Schieberventil (90, 94), das in der einen Stellung die Luftauslaßleitung (34) mit dem Regenorator verbindet und zugleich das entsprechende Umleitrohr (48) verschließt, während es in seiner anderen Stellung die Luftauslaßleitung mit dem Umleitrohr verbindet, sie jedoch vom Regenorator trennt; ein System miteinander gekoppelter Klappenventile (64, 66, 68), die in ihrer einen Stellung die Gasaustrittsleitung (36) mit dem Regenorator (26 oder 28) verbinden und sie von dem zugeordneten Umleitrohr (46) trennen und die in ihrer anderen Stellung die Gasaustrittsleitung mit dem Umleitrohr verbinden und vom Regenorator trennen; hierbei ist die Anlage weiterhin gekennzeichnet durch ein Absauggebläse (38), das seine Saugwirkung auf die Gasaustrittsleitung ausübt und damit auch über das Umleitrohr (46) und die Gaszuführungsleitung (30) auf deren Auslaß, sobald das Umleitrohr geöffnet ist, so daß kein heißes Gas aus der Gaszuführungsleitung in das Umleitrohr gesaugt werden kann.
  4. 4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch auf biegsamen Bälgen (58, 60) angeordnete Abdichtungsflansche (50, 52), die mittels mechanischer Steuerglieder (98, 100, 102, 104) bewegbar sind und mit Dichtungsringen (54, 56) auf den Öffnungen der Regenoratoren (26, 28) luftdicht zusammenwirken, sobald letztere ortsfest stehen, so daß die Spaltabstände, die zwischen den Regeneratoröffnungen und dem Auslaß der Luftzuführungsleitung (32) bzw. dem Einlaß der Luftaustrittsleitung (34) vorhanden sein müssen, um die Drehverstellung der Regenoratoren zu ermöglichen, während des Durchtritts von Luft durch den Regenorator vollständig geschlossen sind.
  5. 5. Anlage nach einem der voraufgegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (114, 116), mit deren Hilfe die Füllelemente (108, 110) der Regenoratoren, zweckmäßig mit Ultraschallfrequenz, in Schwingung versetzt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 842 948, 829 742, 824 213, 670 060; schweizerische Patentschrift Nr. 183 028.
DEF21838A 1955-12-05 1956-12-04 Regenerativ-Waermeaustauschanlage mit einem Paar auf einem Drehgestell angeordneten Regeneratoren, die durch absatzweises Verdrehen des Gestells ihre Plaetze miteinanderwechseln Pending DE1079661B (de)

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