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DE10764C - Vorrichtung zum Schweifsen des Eisens in Flammöfen - Google Patents

Vorrichtung zum Schweifsen des Eisens in Flammöfen

Info

Publication number
DE10764C
DE10764C DENDAT10764D DE10764DA DE10764C DE 10764 C DE10764 C DE 10764C DE NDAT10764 D DENDAT10764 D DE NDAT10764D DE 10764D A DE10764D A DE 10764DA DE 10764 C DE10764 C DE 10764C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tubes
furnace
lobes
bridges
welding iron
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT10764D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. D. ALLEN in Sheffield (England)
Publication of DE10764C publication Critical patent/DE10764C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/70Furnaces for ingots, i.e. soaking pits

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

1879.
Klasse 18.
WILLIAM DANIEL ALLEN in SHEFFIELD (England). Vorrichtungen zum Schweifs en des Eisens in Flammöfen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. November 1879 ab.
Vorliegende Neuerungen im Erhitzen der Eisen- und Stahlluppen und in den dazu verwendeten Oefen haben den Zweck, Ersparung an Brennmaterial und Regelmäfsigkeit in der Fertighitze der Luppen ohne irgend welche Unterbrechung zu erzielen. Hierzu werden die Luppen an dem kalten Ende des Ofens eingebracht und durch mechanische oder andere Hilfsmittel der Reihe nach dem heifsen Ofenende zugeführt; je nach dem Herausnehmen einer oder mehrerer erhitzter Luppen aus dem heifsen Ende des Ofens, werden jedes Mal eine oder mehrere derselben an dem kalten Ende eingebracht. Die Luppen werden Seite an Seite quer in dem Ofen auf Längenträger so gelagert, dafs die Hitze oder die Flamme die untere Seite der Luppen ebenso wie die anderen Seiten derselben umspielt. Es befindet sich also jedes Mal eine volle Charge im Ofen, die regelmäfsig vorrückt und deren Theile sich so erhitzen, dafs immer Vorrath hitzefertiger Luppen vorhanden ist. Der Ofen kann nach dem Reverberir-System eingerichtet sein, an der einen Seite mit einem Rost, an der entgegengesetzten Seite mit einer Esse versehen sein. Auf dem Ofenherd errichte ich zwei parallele Mauern oder Brücken, die sich von der Esse bis in die Nähe des Rostes erstrecken. In den oberen Theil dieser Brücken lege ich zwei schmiedeiserne oder stählerne Röhren oder hohle Träger so ein, dafs letztere mit ihrer Oberkante oben etwas aus den !'rücken hervorragen; durch diese Röhren oder Träger lasse ich Wasser strömen, damit sie sich nicht zu sehr erhitzen. Auf diese Röhren oder Träger kommen die Luppen zu liegen und da erstere nach dem Feuer zugeneigt liegen, so gleiten die Luppen leicht auf denselben in der bezeichneten Richtung, so dafs, wenn eine derselben am heifsen Ende des Ofens herausgezogen und eine andere am entgegengesetzten Ende eingebracht wird, die ganze Charge im Ofen durch Schub oder Stofs weiter nach dem Feuer zugeschoben wird.
Diese Vorwärtsbewegung kann nun entweder. mittelst Hand oder mechanischer Kraft, z. B. mittelst Hebels oder mittelst eines kleinen hydraulischen Cylinders, erfolgen. Es kann auch die Neigung der Röhren oder hohlen Träger eine solche sein, dafs die Charge durch eigenes Gewicht weiter rutscht. Die Brücken, welche die Röhren oder hohlen Träger tragen, sind hoch genug, dafs die abziehenden Gase auch unter den Luppen hinwegstreichen können.
Macht man die Brücken aus sehr gutem feuerbeständigen Material und mit halbrunder Oberkante im Querschnitt, so können die hohlen Träger oder Röhren wegbleiben und die Luppen direct auf den Brücken rutschen. Die Anwendung der hohlen Träger oder Röhren mit Wassercirculation werden indessen sehr viel zur Dauer der Vorrichtung beitragen.
Beim Erhitzen von Luppen von solchen Dimensionen, wie sie zur Schienenfabrikation verwendet werden, die also grofse Oefen erfordern, können die Röhren oder hohlen Träger, anstatt, dafs sie sich über die ganze Länge erstrecken, auf einen Theil der letzteren beschränkt werden. In einigen Fällen können an dem kühleren Ende des Ofens gewöhnliche Eisenbahn- oder andere Schienen zur Anwendung gelangen. Sollen Luppen von mehr oder weniger konischer Form erhitzt werden, so wird man sie abwechselnd mit der breiten und der schmalen Seite aufruhen lassen müssen, um ein gleichmäfsiges Herunterrutschen der Masse zu erzielen.
Da die Röhren oder hohlen Träger in niedriger Temperatur denjenigen Theilen der Luppen, welche aufliegen, Hitze entziehen werden, so mufs, wenn es nöthig ist, um gleichmäfsige Erhitzung zu erzielen, ein Raum zwischen den Röhren und dem Roste gelassen werden, auf dem etwa drei bis vier Luppen lagern-können, die zur Nachhitzung der abgekühlten Theile hier gewendet werden können. .
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist:
α der Rost, b die Esse, c c sind die Brücken, d d die Röhren; e ist die Beschickungsthür zum Einbringen der Luppen in den Ofen, f ist die Grundplatte, auf der die Luppen zum Einbringen gelagert werden. Diese Platte steht mit dem Kolben h eines hydraulischen Cylinders g in Verbindung. Der Kolben wird durch Wasserdruck nach dem Ofen zu getrieben und durch Kette und Gegengewicht i zurückgezogen, k ist eine an dem Kolben befestigte Eisenplatte, die eine Thür zum Abschliefsen der Oeffnung e bildet, nachdem die Luppen in den Ofen eingebracht sind. / ist derjenige Raum in dem Ofen, in den die Luppen, wenn sie von der Brücke fallen, gelangen, m ist die Thür, durch
welche die erhitzten Luppen aus dem Ofen herausgezogen werden, η ist eine Spalte oder Oeffmmg in den Brücken, durch die die Flamme zwischen die Brücken und unter den mittleren Theil der Luppen streichen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. In einem Schweifsofen die Anbringung der Unterlagen c, mit den Röhren oder hohlen Trägern, welche mittelst durchcirculirenden Wassers abgekühlt werden, auf welchen die Luppen oder Schweifspackete in geschlossener Charge vorrücken und dabei auf der unteren Seite Hitze erhalten.
    Die mechanische Vorrichtung, um die geschlossene Charge der Luppen oder Schweifspackete von dem einen Ende bis zum andern Ende des Ofens auf einer gekühlten Unterlage vorzuschieben,
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen,
DENDAT10764D Vorrichtung zum Schweifsen des Eisens in Flammöfen Active DE10764C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10764C true DE10764C (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT10764D Active DE10764C (de) Vorrichtung zum Schweifsen des Eisens in Flammöfen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10764C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011109296A1 (de) 2011-08-03 2013-02-07 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Gesetzen des Staates Delaware) Klappenanordnung, Trennwand, Kraftfahrzeug und Verfahren hierzu

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011109296A1 (de) 2011-08-03 2013-02-07 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Gesetzen des Staates Delaware) Klappenanordnung, Trennwand, Kraftfahrzeug und Verfahren hierzu

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