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DE1076231B - Temperaturwaechter - Google Patents

Temperaturwaechter

Info

Publication number
DE1076231B
DE1076231B DEK30568A DEK0030568A DE1076231B DE 1076231 B DE1076231 B DE 1076231B DE K30568 A DEK30568 A DE K30568A DE K0030568 A DEK0030568 A DE K0030568A DE 1076231 B DE1076231 B DE 1076231B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
switch
temperature monitor
resilient
rigid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK30568A
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Boelhoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eaton Industries GmbH
Original Assignee
Kloeckner Moeller Elektrizitaets GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kloeckner Moeller Elektrizitaets GmbH filed Critical Kloeckner Moeller Elektrizitaets GmbH
Priority to DEK30568A priority Critical patent/DE1076231B/de
Publication of DE1076231B publication Critical patent/DE1076231B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/24Switches operated by change of fluid pressure, by fluid pressure waves, or by change of fluid flow
    • H01H35/26Details
    • H01H35/2607Means for adjustment of "ON" or "OFF" operating pressure

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

Bekannte Temperatur wächter mit Kapillarrohrfühler besitzen eine Vielzahl von Übertragungs- und Zwischengliedern, die je nach der gewünschten, an einem Stellglied einstellbaren Funktion, wie Regelzustand, Dauereinschaltzustand oder Dauerausschaltzustand, zur Übertragung der Schaltarbeit vom Ausdehnungskörper auf einen vorzugsweise als Schnappschalter ausgebildeten elektrischen Kontaktapparat dienen. Entsprechend dieser Vielzahl, von Elementen ergibt sich eine große Zahl von Lagerstellen mit ihren Toleranzen und Passungsschwierigkeiten, so daß sich zahlreiche Ungenauigkeiten und Fehlerquellen einschleichen können.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Temperaturwächter mit Kapillarrohrfühler, bei dem die Zahl der Einzelelemente auf ein Minimum reduziert ist, um einen Temperaturwächter zu schaffen, der sich durch kleine Abmessungen, einfachen und robusten Aufbau sowie Zuverlässigkeit, Lebensdauer und Genauigkeit auszeichnet und darüber hinaus eine einfache, preisgünstige Massenfertigung erlaubt.
Erfindungsgemäß wird ein Temperaturwächter mit Schnappschaltmechanismus und Einknopfbedienung für den Dauereinschalt-, Dauerausschalt- und Regelzustand vorgeschlagen, dessen in an sich bekannter Weise in zwei festen und zwei beweglichen Lagerstellen arbeitendes dreiteiliges, kraftschlüssig vereinigtes Hebelsystem aus einem die Schnappbewegung herbeiführenden, in seiner Längsachse federnden und zwei starren Elementen besteht, wovon der eine der beiden starren Hebel das Schaltkommando von einem Ausdehnungskörper des Temperaturfühlers bzw. vom Stellglied empfängt und unmittelbar auf den anderen angelenkten starren Hebel' überträgt, welcher in den beiden räumlich begrenzt beweglichen Lagerstellen gelagert ist und eine mit einem Festkontaktpaar zusammenarbeitende, federnd angeordnete Schaltbrücke trägt. Zur Einstellung des Arbeitsbereiches kann in an sich bekannter Weise eine Gegenfeder des Temperaturwächters von einem durch das Stellglied beeinflußbaren Verstellhebel in ihrer Vorspannung variiert werden.
Es sind bereits einfache Temperaturgrenzschalter bekannt, bei denen der eigentliche Schnappschaltmechanismus aus einem dreiteiligen Hebelsystem mit zwei festen und zwei beweglichen Lagerstellen aufgebaut ist, das von einem Ausdehnungskörper beeinflußt wird und einen Kontaktapparat öffnet oder schließt. Dieser bekannte Schalter arbeitet als Begrenzer, der von Hand wieder eingeschaltet werden muß. Er benötigt zusätzliche Federkräfte, einmal für das Schnappschaltsystem selbst sowie zum anderen bei Verwendung als Temperaturwächter für die Rückstellkraft. Bei dem vorgeschlagenen Temperaturwächter ist demgegenüber Temperaturwächter
Anmelder:
Klöckner-Moeller Elektrizitätsgesellschaft mit beschränkter
Haftung,
Bonn, Immenburgstr. 7-11
Horst Bölhoff, Lengsdorf bei Bonn, ist als Erfinder genannt worden
einer der Teilhebel selbst das federnde Element des Schnappschaltmechanismus. Die Rückstellkräfte werden hier von der Bereichsfeder bereitgestellt.
In den Abb. 1 bis 7 ist der Temperaturwächter in Aufbau und Wirkungsweise näher erläutert.
Der Schnappschaltmechanismus besteht aus den starren Hebeln 1 und 2 sowie, dem federnden Element 3. Der Hebel 1 und das federnde Element 3 sind in je einem festen Lager 4 bzw. 5 gelagert, während die Lagerstellen 6 bzw. 7 zwischen den Hebeln 1 und 2 bzw. dem Hebel 2 und dem federnden Element 3 beweglich sind, und zwar im Rahmen der durch den festen Anschlag 8 und den verstellbaren Anschlag der Stellschraube 9 sowie durch die zwei weiteren Anschläge 10 und 11 gegebenen Freiheitsgrade. Die Lagerstellen 5, 6 und 7 sind vorzugsweise als Schneidenlager ausgebildet. Auf dem Hebel 1 arbeitet der vorzugsweise aus einer Flachmembran mit Kapillarrohrfühler bestehende Ausdehnungskörper 12, dem die über das Stellglied 13 und den Verstellhebel 14 in ihrer Vorspannung veränderbare Bereichsfeder 15 entgegenwirkt. Auf dem Hebel 2 ist die mit einem Paar fester Schaltstücke 16 zusammenarbeitende Schaltbrücke 17 federnd angeordnet.
Die Wirkungsweise des Schaltmechanismus ist folgende: Befindet sich das Gerät in der Einschaltlage (Abb. 1) und sinkt der Druck im Ausdehnungskörper 12, dann dreht sich der Hebel 1 im Uhrzeigersinn. Der Hebel 2 wird mitgenommen und dreht sich um das Lager,7, bis er den Anschlag 8 erreicht. Im weiteren Verlauf der Bewegung dreht sich der Hebel 2 mit dem Anschlag 8 als Drehpunkt und spannt dabei das federnde Element 3, bis die Ausschalttotpunkt-
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lage erreicht ist (Abb. 2). Sobald diese überschritten ist, schnappt der Hebel 2 in die durch den Anschlag 10 fixierte Ausschaltlage und öffnet den Kontaktapparat 16,17 (Abb. 3). Bei Druckanstieg im Ausdehnungskörper dreht sich der Hebel 1 entgegen dem Uhrzeigersinn, nimmt den Hebel 2 mit, der sich schließlich um den Anschlag 9 dreht und dadurch das federnde Element 3 bis zum Erreichen der Einschalttotpunktlage des durch Feder 3 und Hebel 2 gebildeten Kniehebels erneut spannt (Abb. 4), um dann in die durch den Anschlag 11 fixierte Einschaltlage zu schnappen (Abb. 1). Der wesentliche Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß bei äußerst einfachem Aufbau mit nur drei Hebelelementen die den bekannten Schnappschaltmechanismen anhaftende schleichende Kontaktgabe in den Totpunktlagen vermieden wird, indem sichergestellt ist, daß in der Ausschalttotpunktlage noch einwandfreie Kontaktgabe (Kontaktdurchhub) und in der Einschalttotpunktlage noch ein ausreichender Kontaktleerhub vorhanden ist.
In Abb. 5 ist eine vorteilhafte räumliche Anordnung des Schnappschaltmechanismus dargestellt. Zur Reduzierung der Einbaulänge sind die den Kniehebel bildenden Teile (Hebel 2 und federndes Element 3) um 180° gedreht angeordnet, so daß sie parallel zum Hebel 1 zu liegen kommen. Abb. 6 zeigt das vorzugsweise scheibenförmige Stellglied 13., das durch ein geeignetes, nicht dargestelltes Bedienungselement betätigt werden kann. Es besitzt eine Kurve 13 a, durch welche der Verstellhebel 14 bewegt und dadurch die Vorspannung der Bereichferder 15 geändert werden kann. Die Kurve 13 α ist durch gegebenenfalls gleichzeitig als Rastung ausgebildete Anschläge 13 b und 13 c begrenzt. Darüber hinaus besitzt das Verstellglied 13 einen Einschaltnocken 13 d für die Einstellung des Gerätes auf den Dauereinschaltzustand und eine Fahne 13 e für die Dauerausschaltstellung. Beide Teile wirken in geeigneter Weise unmittelbar auf den Hebel 1, dessen vorteilhafte Ausbildung in Abb. 7 dargestellt ist. Der Hebel 1 ist vorzugsweise ein Stanzbiegeteil. Seine rechtwinklig hochgebogenen Flanken 1 α nehmen die feste Lagerstelle 4 auf. Am entgegengesetzten Ende ist das nach dem festen Lager 4 offene Schneidenlager 1 b zur Aufnahme des Hebels 2 angeordnet. In der Mitte ist ein Lappen 1 c hochgebogen, an dem der Ausdehnungskörper 12 angreift. An einem weiteren Lappen 1 d greift die als Zugfeder ausgebildete Bereichsfeder 15 über die Justierschraube 18 (vgl. Abb. 1). an. Auf das Ende 1 e dieses Lappens 1 d wirken außerdem der Einschaltnocken 13 d und die Ausschaltfahne 13 e des Stellgliedes 13.

Claims (4)

Patentansprüche.
1. Temperaturwächter mit Schnappschaltmechanismus und Einknopfbedienung für den Dauereinschalt-, Dauerausschalt- und Regelzustand, gekennzeichnet durch ein in an sich bekannter Weise in zwei festen (4, 5) und zwei beweglichen (6,7) Lagerstellen arbeitendes dreiteiliges, kraftschlüssig vereinigtes Hebelsystem (1, 2, 3) mit einem die Schnappbewegung herbeiführenden, in seiner Längsachse federnden (3) und zwei starren (1,2) Elementen, wovon der eine der beiden starren Hebel (1) das Schaltkommando von ememAusdehnungskörper (12) des Temperaturfühlers bzw. vom Stellglied empfängt und unmittelbar auf den anderen angelenkten starren Hebel (2) überträgt, welcher in den beiden räumlich begrenzt beweglichen Lagerstellen (6, 7) gelagert ist und eine mit einem Festkontaktpaar zusammenarbeitende, federnd angeordnete Schaltbrücke (17) trägt.
2. Temperaturwächter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen vorzugsweise aus einem Stanzbiegeteil bestehenden, als einarmiger Hebel gelagerten Hebel (1), der an seinem freien Ende die Lagerstelle für den Hebel (2) trägt und zwei Lappen besitzt, einen als Angriffspunkt für den Ausdehnungskörper, während auf den anderen die Bereichsfeder und das Stellglied einwirken.
3. Temperaturwächter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Hebel (2) und federndes Glied (3), um 180° geschwenkt, parallel zum Hebel (1) angeordnet sind.
4. Temperaturwächter nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein scheibenförmiges Stellglied (13), das im Regelbereich durch eine Kurvenscheibe (13 a) über einen Stellhebel die Vorspannung für die am Hebel (1) angreifende Bereichsfeder (15) verändert und das den Dauereinschaltzustand des Gerätes mittels eines Einschaltnockens (13 d) sowie den Dauerausschaltzustand mittels einer Ausschaltfahne (13 e) bewirkt, indem beide jeweils unmittelbar den Hebel (1) verstellen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 903 974.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 757/385 2.60
DEK30568A 1956-12-14 1956-12-14 Temperaturwaechter Pending DE1076231B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK30568A DE1076231B (de) 1956-12-14 1956-12-14 Temperaturwaechter

Applications Claiming Priority (1)

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DEK30568A DE1076231B (de) 1956-12-14 1956-12-14 Temperaturwaechter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1076231B true DE1076231B (de) 1960-02-25

Family

ID=7218875

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DEK30568A Pending DE1076231B (de) 1956-12-14 1956-12-14 Temperaturwaechter

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DE (1) DE1076231B (de)

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DE903974C (de) * 1951-12-25 1954-02-11 Theodor Stiebel Dipl Ing Dr Tauchsieder

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