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DE1127435B - Mikro-Schnappschalter - Google Patents

Mikro-Schnappschalter

Info

Publication number
DE1127435B
DE1127435B DE1959P0022538 DEP0022538A DE1127435B DE 1127435 B DE1127435 B DE 1127435B DE 1959P0022538 DE1959P0022538 DE 1959P0022538 DE P0022538 A DEP0022538 A DE P0022538A DE 1127435 B DE1127435 B DE 1127435B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
leaf spring
snap
contact
spring arm
micro
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1959P0022538
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Ramstetter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Polycontakt A G
Original Assignee
Polycontakt A G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Polycontakt A G filed Critical Polycontakt A G
Priority to DE1959P0022538 priority Critical patent/DE1127435B/de
Publication of DE1127435B publication Critical patent/DE1127435B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H13/00Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for pushing or pulling in one direction only, e.g. push-button switch
    • H01H13/02Details
    • H01H13/26Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members
    • H01H13/36Snap-action arrangements depending upon deformation of elastic members using flexing of blade springs

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Mikro-Schnappschalter Die Erlmdung betrifft einen Mikro-Schnappschalter mit einem durch ein federndes Kniegelenkglied angetriebenen Schnappmechanismus, das vorzugsweise gegen eine Betätigungskraft rückfedert und mit seinem Druckglied am freien Ende eines den beweg glichen Schaltkontakt tragenden, an seinem anderen Ende fest eingespannten Blattfederarmes angreift, weiterhin mit mehreren Anschlägen, welche die beiden Endlagen des umschnappbaren Blattfederarmes und die Ruhelagen eines oder zweier etwa parallel zum umschnappbaren Blattfederarm einseitig eingespannter federnder Gegenkontaktträger begrenzen.
  • Mikroschalter werden in -der Regel in Geräten vorgesehen, in denen nur ein geringer Einbauraum zur Verfügung steht. Um die Kontakte und damit den ganzen Schalter in den Abmessungen klein halten zu können, trotzdem jedoch eine präzise Kontaktgabe zu erzielen, darf die Umschaltung des den beweglichen Schaltkontakt tragenden Blattfederarmes in die andere kontaktstellung nicht »schleichend« erfolgen, sondern muß beim Erreichen einer ganz bestimmten Bewegungsstellung des Schnappmechanismus sprungartig vor sich gehen. Die schnappartige Umschaltung des den beweglichen Schaltkontakt tragenden Blattfederarmes wird von den bekannten Mikroschaltern an sich völlig zufriedenstellend durchgeführt; beträchtliche Schwierigkeiten haben sich jedoch in der Praxis im Hinblick auf die Bestimmtheit und die zeitliche Konstanz der Bewegungsstellung, in der der Umschaltvorgang erfolgt, ergeben. Da diese Umschaltung nämlich in jener Stellung des Schnappmechanismus ausgelöst wird,- in der Gleichgewicht zwischen der vom Schnappmechanismus auf den den beweglichen Schaltkontakt tragenden Blattfederarm ausgeübten Kraft und der durch die Auslenkung dieses Blattfederarmes gegebenen Rückführkraft besteht, ist es verständlich, daß im Laufe der Betriebszeit auftretende Änderungen, der Größe dieser Rückführkraft notwendigerweise auch Änderungen der den Schnappschaltvorgang auslösenden Bewegungsstellung zur Folge haben müssen.
  • Die Größe der an dem Blattfederarm auftretend en Rückführkraft ist grundsätzlich durch das Maß der Auslenkung dieses Blattfederarmes aus seiner neutralen Mittellage bestimmt. Die in der Endlage des Blattfederarmes vorhandene Auslenkung ist nun durch den unvermeidlichen Kontaktabbrand im Laufe der Betriebszeit starken Veränderungen unterworfen; die Endlagen des den beweglichen Schaltkontakt tragenden Blattfederarmes wandern daher infolge des Kontaktabbrandes mit der Zeit immer weiter von der Mittellage des beweglichen Schaltkontaktes nach außen ab. Im gleichen Maße verschiebt sich daher auch die den Momentschaltvorgang auslösende Bewegungsstellung des Schnappmechanismus.
  • Die hierdurch bedingte Änderung der Ansprech verhältnisse macht sich insbesondere bei Mikroschaltern in Thermostaten unangenehm bemerkbar und erfordert in kurzen Abständen - erfolgende Nachjustierungen.
  • Es ist nun bereits ein Mikro-Schnappschalter der eingangs genannten Art bekanntgeworden, bei dem die beiden Endlagen des umschnappbaren Blattfederarmes durch Anschläge begrenzt sind. Diese Anschläge greifen bei der bekannten Ausführung in dem zwischen dem beweglichen Schaltkontakt und der Einspannstelle des umschnappbaren Blattfederarmes liegenden Bereich an, d. h. vom Schnappmechanismus aus gesehen hinter dem beweglichen Schaltkontakt. Bei diesem bekannten Mikro-Schnappschalter wird das frei über den Anschlag hinausragende Ende des den beweglichen Schaltkontakt tragenden Blattfederarmes in der Ruhelage und auch vor dem Schaltvorgang am Anschlagpunkt mit einem verhältnismäßig großen Biegungsmoment beansprucht. Hierdurch ergibt sich eine erhebliche Durchbiegung, die im übrigen auch noch vom Kontaktabbrand abhängt, was eine Konstanz der UmschaltbewegungssteRung ausschließt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Mikro-Schnappschalter der eingangs genannten Art unIer Vermeidung der Mängel der bekannten Ausführungen so auszubilden, daß die den Momentschaltvorgang auslösende Bewegungsstellung des Schnappmechanismus völlig unabhängig vom Zustand der Kontakte, von der Temperatur und von ähnlichen Einflüssen ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Anschläge für den umschnappbaren Blattfederarm diesen zwischen dem Angriffspunkt des Druckgliedes und dem in der Nähe dieses Angriffspunktes liegenden Schaltkontakt abstützen.
  • Da bei dem erfindungsgemäßen Mikro-Schnappschalter die Anschläge - vom Angriffspunkt des Druckgliedes aus gesehen - vor der Befestigungsstelle des beweglichen Schaltkontaktes an dem umschnappbaren Blattfederarm angreifen, somit nur ein ganz kleines Ende des Blattfederarmes über den Anschlag vorsteht und dieses Ende nicht den einem Abbrand unterliegenden beweglichen Schaltkontakt trägt, verändert sich die Bewegungsstellung des Schnappmechanismus, in der die Umschaltung des Blattfederarmes erfolgt, auch während einer längeren Betriebszeit nicht. Der erfindungsgemäße Schnappschalter ermöglicht somit die Durchführung einer hohen Zahl von Schaltungen, ohne daß eine Nachjustierung zur Aufrechterhaltung der Konstanz des Schaltpunktes erforderlich ist.
  • Bei einem Mkro-Schnappschalter, bei dem außer dem Schaltkontaktträger auch der oder die Gegenkontaktträger als Blattfedem ausgeführt sind, wird zweckmäßig wenigstens einer der Anschläge für dein unischnappbaren Blattfederarm von dem einen Ende eines den Gegenkontakt-Blattfederarm umgreifenden abgewinkelten starren Blechstreifens gebildet, dessen rückwärtiges Ende mit dem Gegenkontakt leitend verbunden und vorzugsweise zusammen mit der Gegenkontakt-Blattfeder eingespannt ist.
  • Der den Anschlag für den umschnappbaren Blattfederarm tragende Blechstreifen ist vorteilhaft an seinem Einspannende umgefaltet, während die Blattfeder des Gegenkontaktes in der Umfaltung eingespannt ist.
  • Bei einer weiteren günstigen Ausgestaltung der Erfindung ist der kürzere Arm des umgefalteten Blechstreifens an seinem Ende in Richtung auf die Blattfeder des Gegenkontaktes abgewinkelt und bildet den Anschlag für diese Blattfeder.
  • Vorteilhaft liegt der Anschlag der Gegenkont akt - Blattfeder in unmittelbarer Nähe des Gegenkontaktes zwischen diesem und der Einspannung seiner Blattfeder.
  • Bei einem Mikro-Schnappschalter> bei dem beidseits der den Träger des beweglichen Schaltkontaktes bildenden Blattfeder je ein gefederter Gegenkontakt angeordnet ist, hat es sich zur Vereinfachung der Herstellung und der Montage des Schalters als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn zwei jeweils mit ihren freien Enden die Anschläge für den umschnappbaren Blattfederarm und die Gegenkontakt-Blattfederarme bildende, an einem Ende zusammengefaltete und an den beiden anderen Enden abgewinkelte Blechstreifen. völlig gleich ausgebildet sind und symmetrisch zu der durch die neutrale Lage des umschnappbaren Blattfederarmes bestimmten Ebene liegen.
  • Vorteilhaft ist weiterhin eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die die Endlagen des umschnappbaren Blattfederarmes bestimmenden starren Anschläge durch je ein ungefedertes Kontaktstück gebildet werden, das mit dem zugehörigen gefederten Gegenkontakt leitend verbunden ist und bei der der vorzugsweise einstückig als länglicher flacher Niet ausgebildete bewegliche, Schaltkontakt in der jeweiligen Endlage an beiden Gegenkontakten federnd anliegt.
  • Hierbei bildet der gefederte Gegenkontakt zusammen mit dem beweglichen Schaltkontakt im wesentlichen nur den Ein- und Ausschaltkontakt, also einen Hilfskontakt, während ein erheblicher Teil des in der Endlagen-Schaltsfellung fließenden Dauerstromes über das parallel zu dem Hilfskontaktpaar liegende Hauptkontaktpaar fließt, das von dem zugleich als starrer Anschlag dienenden ungefedertr-n Kontaktstück und dem beweglichen Schaltkontakt gebildet wird.
  • Besondere Schwierigkeiten macht bei den bekannten Mikroschaltern vor allem die Justierung des beweglichen Schaltkontaktes, die insbesondere dann außerordentlich zeitraubend und mühsam ist, wenn der Mikroschalter infolge des eingangs erläuterten »Abwanderns« der den Momentschaltvorgang auslösenden Bewegungsstellung des Schpappmechanismus nach einer gewissen -Betriebszeit neu eingestellt werden muß. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird nun nicht nur dieses Nachjustieren völlig vermieden, sondern es wird auch die erste, nach der Fertigung vorgenommene Einstellung wesentlich vereinfacht.
  • Dies wird bei einem Mikro-Schnappschalter, bei dem der Schnappinechanismus eine mit ihrem einen Ende am umschnappbaren Blattfederarm drehgelenkig angreifende, etwa halbkreisförmig gespannte Schnappfeder aufweist, an deren anderem Ende ein von einem Betätigungsorgan betätigter, einseitig in einer Ausnehmung des Isolierstoffgehäuses eingespannter Feder-'bügel angreA im wesentlichen dadurch erreicht, daß sich der Angriffspunkt des Federbügels an der Schnappfeder durch Längsverschieben des in der Ausnehmung liegenden Federbügelendes verschieben läßt.
  • Diese Verschiebung kann insbesondere dann sehr einfach und zugleich feinfühlig vorgenommen werden, wenn gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung das in der Ausnehmung im Isolierstoffgehäuse federnd eingespannte blattfederartige Ende des Federbügels gewellt ausgebildet ist und die Achse der Ausnehmung mit der neutralen Lage des umschnappbaren Blattfederarmes einen spitzen Winkel einschließt.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Mikroschalterl besteht im wesentlichen aus einem rahmenförmig ausgebildeten Isollerstoffgehäuse 2, in dessen einer Längsseite eine Bohrung3 vorgesehen ist, in der das als Stöße] ausgebildete Betätigungsorgan4 verschiebbar geführt ist. Das Betätigungsorgan4 trägt einen Ansatz4a, der seine Bewegung nach oben begrenzt, und liegt mit seinem unteren Ende 4 b auf einem Federbügel 5 auf.
  • Das wellenförmig ausgebildete Ende 5a des Federbügels 5 ist in einer Ausnehmung 2 a des Isolierstoffgehäuses 2 federnd eingespannt. Das andere abgewinkelte Ende 5 b des Federbügels 5 ist mit dem einen Ende der etwa halbkreisförmig gespannten Blattfeder 6 drehgelenkig verbunden. Mit ihrem anderen Ende greift die Blattfeder 6 ebenfalls drehgelenkig an - der Blattfeder 7 an, die den als Doppelkontakt ausgebildeten beweglichen Schaltkontakt 8 trägt und die Mittelzunge des Kontaktfedersatzes bildet. Der bewegliche- Schaltkontakt 8 arbeitet mit zwei gefederten Gegenkontakten 9 zusammen, deren Kontaktträger in je einem faltartig zusammengebogenen schmalen, jedoch verhältnismäßig biegungssteifen Blechstreifen 10 eingespannt ist. Das eine fieie Ende 11 dieses Blechstreifens 10 bildet einen Anschlag für die Blattfeder 7 und bestimmt damit unabhängig von dem Zustand der Kontakte 8, 9 die Endlage des beweglichen Schaltkontaktes 8.
  • Während das Ende 11 des Blechstreifens 10 die den Gegenkontakt 9 tragende, Blattfeder 12 von hinten umgreift, liegt das andere freie Ende 1.3 des Blechstreifens 10 in der Ruhelage des gefederten Gegenkontaktes 9 in unmittelbarer Nachbarschaft dieses Kontaktes an der Blattfeder 12 an.
  • Die aus dem Isolierstoffgehäuse 2 des Mikroschalters 1 herausragenden Enden 14 des faltartig zusammengebogenen Blechstreifens 10 dienen als Lötanschlüsse für die gefederten Gegenkontakte 9. Im übrigen weist der in der Zeichnung dargestellte Mikroschalter keine Besonderheiten auf; die flache Ausnehmung 15 dient zur Aufnahme einer nicht dargestellten Deckplatte, die beiden Durchbrüche 16 zur Aufnahme von die Grund- und Deckplatte zusammenhaltenden Kunststoffnieten, die an den vier Ecken des Gehäuses vorgesehenen Durchbrüche 17 zur Befestigung des Schalters. .
  • Die Justierung des erfindungsgemäßen Mikroschalters ist dadurch außerordentlich vereinfacht, daß das Ende 5 a des Federbügels 5 wellenförtnig ausgebildet und in einer schräg zur Längsachse des Kontaktfedersatzes liegenden Ausnehmung 2 a derart geführt ist, daß sich der Angriffspunkt des Endes 5 b an der Blattfeder 6 durch einfaches Verschieben des Endes 5 a innerhalb der Ausnehmung 2a verändern läßt.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Mikroschalters dürfte sich aus der Zeichnung ohne weiteres ergeben. Wird der - in der Zeichnung in einer Zwischenstellung gezeichnete - Betätigungsstößel 4 -nach unten gedrückt, so schnappt (etwa bei Erreichen der gestrichelt angedeuteten unteren Stellung 18) der bewegliche Schaltkontakt 8 unter der Wirkung des vom Federbügel 5 und. von der Blattfeder 6 gebildeten Momentschaltmechanismus nach oben. Bei dieser Bewegung schwingt der untere gefederte Gegenkontakt9 zunächst noch so lange mit, bis sich die Blattfeder12 an den (unteren) festen Anschlag13 anlegt. Bei der Weiterbewegung des Schaltkontaktes 8 trennt sich dieser Kontakt vom unteren Gegenkontakt 9, kommt dann nach einer gewissen Wegstrecke mit dem oberen Gegenkontakt 9 in Berührung und drückt diesen unter der Wirkung der Blattfeder 6 so weit nach oben, bis sich der Träger 7 des beweglichen Schaltkontaktes 8 an den oberen Anschlag 11 anlegt. In dieser Stellung ist der gewünschte Kontaktdruck zwischen dem beweglichen Schaltkontakt 8 und dem oberen festen Gegenkontakt 9 erreicht. Geht der Betätigungsstößel 4 - unter der Wirkung eines (nicht dargestellten) äußeren Steuerorgans wieder nach oben, so erfolgt dann, wenn das Ende 5 b des Federbügels 5 etwa die gestrichelt angedeutete obere Stellung 19 erreicht hat, die Umschaltung des beweglichen Schaltkontaktes 8 in seine untere Kontaktstellung.
  • In Fig. 2 der Zeichnung ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Teilschnitt dargesteht. Die Endlagen des beweglichen Schaltkontaktes 8 werden hier durch zwei ungefederte Kontaktstücke 20 bestimmt, die als Kontaktniete auf den Enden 11 des Blechstreifens 10 angebracht sind. Der bewegliche Schaltkontakt 8 ist als länglicher flacher Niet ausgebildet und liegt in seinen beiden Endlagen sowohl an dem gefederten Gegenkontakt 9 als auch an dem den starren Anschlag bildenden Kontaktstück 20 mit einem bestimmten Kontaktdruck an. Der gefederte Gegenkontakt 9 dient - wie sich aus der Zeichnung ohne weiteres ergibt - als Ein- und Ausschaltkontakt, während nach Erreichen der Endlage ein wesentlicher Teil des Dauerstromes auch über den parallel zu diesem Hilfskontakt liegenden Hauptkontakt 20 fließt. Der Hauptkontakt 20 besteht dabei aus einem verhältnismäßig harten Material von geringem übergangswiderstand. Da an diesem Kontakt keine Einschalt- bzw. Abreißfunken auftreten, zeigen sich an diesem Kontakt sowie an dem ihm gegenüberliegenden Teil des beweglichen Schaltkontaktes 8 praktisch auch keine Abbranderscheinungen, so daß die für die Genauigkeit des Umschaltzeitpunktes wesentliche Konstanz der Endlage des beweglichen Schaltkontaktes auch bei dieser Ausführungsforin der Erfindung mit Sicherheit gewährleistet ist. Diese Anordnung hat darüber hinaus den Vorteil, daß der über den Mikroschalter fließende Dauerstrom unabhängig vom Zustand des Hilfskontaktes 9 am Hauptkontakt 20 "einen stets gleichbleibenden geringen Übergangswiderstand vorfindet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mikro-Schnappschalter mit einem durch ein federndes Kniegelenkglied angetriebenen Schnappmechanismus, das vorzugsweise gegen eine Betätigungskraft rückfedert und mit seinem Druckglied am freien Ende eines den beweglichen Schaltkontakt tragenden, an seinem anderen Ende fest eingespannten Blattfederarmes angreift, weiterhin mit mehreren Anschlägen, welche die beiden Endlagen des umschnappbaren Blattfederarmes und die Ruhelagen eines oder zweier etwa parallel zum umschnappbaren Blattfederarin einseitig eingespannter federnder Gegenkontaktträger begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (11) für den umschnappbaren Blattfederarm (7) diesen zwischen dem Angriffspunkt des Druckgliedes (6) und dem in der Nähe dieses Angriffspunktes liegenden Schaltkontakt (8) abstützen.
  2. 2. Mikro-Schnappschalter nach Anspruch 1., bei dem außerdem Schaltkontaktträger auch der oder die Gegenkontaktträger als Blattfedern ausgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Anschläge (11) für den umschnappbaren Blattfederarm (7) von dem einen Ende eines den Gegenkontakt-Blattfederarm (12) umgreifenden abgewinkelten starren Blechstreifens (10) gebildet wird, dessen rückwärtiges Ende mit dem Gegenkontakt (9) leitend verbunden und vorzugsweise zusammen mit der Gegenkontakt-Blattfeder (12) eingespannt ist. 3. Mikro-Schnappschalter nach den Ansprilchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Anschlag (11) für den umschnappbaren Blattfederarm (7) tragende Blechstreifen (10) an seinem Einspannende umgefaltet und die Blattfeder (12) des Gegenkontaktes (9) in der Umfaltung eingespannt ist. 4. Mikro-Schnappschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der kürzere Arm des umgefalteten Blechstreifens (10) an seinem Ende (13) in Richtung auf die Blattfeder (12) des Gegenkontaktes (9) abgewinkelt ist und den Anschlag (13) für diese Blattfeder bildet. 5. Mikro-Schnappschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (13) der Gegenkontakt-Blattfeder (12) in unmittelbarer Nähe des Gegenkontaktes (9) zwischen diesem und der Einspannung seiner Blattfeder (12) liegt. 6. Mikro-Schnappschalter nach. einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem beidseits der den Träger des beweglichen Schaltkontaktes bildenden Blattfeder je ein gefederter Gegenkontakt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei je- weils mit ihren freien Enden (11 bzw. 13) die Anschläge für den umschnappbaren Blattfederarm (7) und die Gegenkontalgt-BlattfMerarme (12) bildende, an einem Ende zusammengefaltete und an den beiden anderen Enden abgewinkelte Blechstreifen (10) völlig gleich ausgebildet sind und symmetrisch zu der durch die neutrale Lage des umschnappbaren Blattfederarmes (7) bestimmten Ebene liegen. 7. hlikro-Schnappschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Endlagen des umschnappbaren Blattfederarms (7) bestimmenden starren Anschläge durch je ein ungefedertes Kontaktstück (20) gebildet werden, das mit dem zugehörigen gefederten Gegenkontakt (9) leitend verbunden ist, und daß der vorzugsweise einstückig als länglicher flacher Niet ausgebildete bewegliche Schaltkontakt (8) in der jeweiligen Endlage an beiden Gegenkontakten (9, 20) federnd anliegL 8. Mikro-Schnappschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Schnappmechanismus eine mit ihrem einen Ende am umschnappbareil Blattfederarm drehgelenkig angreifende, etwahalbkreisförmiggespannteSchnappfeder aufweist, an deren anderem Ende ein von einem Betätigungsorgan betätigter, einseitig in einer Ausnehmung des Isolierstoffgehäuses eingespannter Federbügel angreift, dadurch o"ekennzeichnet, daß sich der Angriffspunkt des Federbügels (5) an der Schnappfeder (6) durch Längsverschieben des in der Ausnehmung (2 a) 4egenden Federbügelendes (5a) verschieben läßt. 9. Mikro-Schnappschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Ausnehmung (2 a) im Isolierstoffgehäuse (2) federnd eingespannte blattfederartige ]§nde (5 a) des Federbügels (5) gewellt ausgebildet ist und die Achse der Ausnehmung mit der neutralen Lage des umschnappbaren Blattfederarmes (7) einen spitzen Winkel einschließt. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische, Patentschrift Nr. 313 045; französische Patentschrift Nr. 1126 570; USA.-Patentschriften Nr. 2 456 112, 2 509 194.
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