DE1072649B - Verfahren zum Aufzeichnen oder Wiedergeben von Fernsehimpulsen unter Verwendung von Magnetbandern mittels quer zur Bandlaufnchtung bewegter Aufzeichnungs- bzw Wiedergabeorgane - Google Patents

Description

• Verfahren zum Aufzeichnen oder Wiedergeben von Fernsehimpulsen unter Verwendung von Magnetbändern mittels quer zur Bandlaufrichtung bewegter Aufzeichnungs-bzw. Wiedergabeorgane Es sind Verfahren zum Aufzeichnen bzw. Wiedergeben von Fernsehimpulsen unter Verwendung von Magnetbändern bekannt, bei denen auf dem Magnetband quer zu dessen Längsrichtung liegende, eng benachbarte, schmale Bildimpulsspuren erzeugt werden, die sich zeitlich lückenlos aneinander anschließen. Bei einer Abart dieses bekannten Verfahrens werden die Spuren schräg zur Bandrichtung aufgetragen, was durch einen oder mehrere rasch um die Achse einer Walze rotierende Magnetköpfe erreicht wird, wobei das an den Kopfspalten vorbewegte Magnetband diese Walze von außen umschlingt. In diesem Zusammenhang ist es auch bekannt, die gleichzeitig aufzutragenden Tonimpulse außerhalb der Bildspur in üblicher Weise aufzuzeichnen.
• Die Hauptschwierigkeiten dieser bekannten Verfahren liegen in der großen Frequenzbandbreite der aufzuzeichnenden Impulse: Während angesichts der hohen Abtastgeschwindigkeit den höchsten Frequenzen von etwa 5,5 MHz eine Periodenlänge der in Querrichtung aufgezeichneten Bildimpulsspur von etwa 10-2 mm entspricht, beträgt für eine Frequenz von beispielsweise 100 Hz die aufgezeichnete Periodenlänge der Spur rund 500 mm, würde also die zur Verfügung stehende Breite des Magnetbandes von beispielsweise 50 mm erheblich überschreiten.
• Zur Behebung dieser Schwierigkeiten ist die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zum Aufzeichnen oder Wiedergeben von Fernsehimpulsen unter Verwendung von Magnetbändern mittels quer zur Bandlaufrichtung bewegter Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabeorgane gerichtet, bei dem das Frequenzband vor der Aufzeichnung durch frequenzteilende Mittel in einen niederfrequenten und einen höherfrequenten Teilbereich unterteilt und der niederfrequente Teilbereich auf einer Längsspur, der höherfrequente Teilbereich auf Querspuren des Magnetbandes aufgetragen wird.
• In diesem Zusammenhang empfiehlt es sich, die Frequenzunterteilung so vorzunehmen, daß die Grenzen des niederfrequenten Teilbereiches zueinander etwa das gleiche Verhältnis bilden wie die des höherfrequenten Teilbereiches. Somit kann der niederfrequente Teilbereich der aufzuzeichnenden Bildimpulse von etwa 30 Hz bis etwa 40 kHz reichen, der höherfrequente Teilbereich von 40 kHz bis etwa 5,5 MHz.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Aufzeichnen oder Wiedergeben von Fernsehimpulsen unter Verwendung von Magnetbändern mittels quer zur Bandlaufrichtung bewegter Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabeorgane, dadurch gekennzeichnet, daß das Frequenzband vor der Aufzeichnung durch frequenzteilende Mittel in einen niederfrequenten und einen höherfrequenten Teilbereich unterteilt und der niederfrequente Teilbereich auf einer Längsspur, der höherfrequente Teilbereich auf Querspuren des Magnetbandes aufgetragen wird.
2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzen des niederfrequenten Teilbereiches zueinander etwa das gleiche Verhältnis bilden wie die des höherfrequenten Teilbereiches.
3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für das Aufzeichnen von Fernseh-Frequenzbändern nach dem Differenzträgerverfahren der niederfrequente Teilbereich von etwa 30- Hz bis etwa 40 kHz reicht, der höherfrequente Teilbereich von etwa 40 kHz bis etwa 5,5 MHz. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 927 999; britische Patentschrift Nr. 686 009; »RCA-Review«, März 1954, S. 3 bis 17; deutsche Patentanmeldung S 21774 VIIIa/21 a1 (bekanntgemacht am 1. April 1954) ; »Umschau«, 1953, H. 8, S. 247.