DE1070887B - - Google Patents
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- DE1070887B DE1070887B DENDAT1070887D DE1070887DA DE1070887B DE 1070887 B DE1070887 B DE 1070887B DE NDAT1070887 D DENDAT1070887 D DE NDAT1070887D DE 1070887D A DE1070887D A DE 1070887DA DE 1070887 B DE1070887 B DE 1070887B
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D59/00—Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed
- F16D59/02—Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed spring-loaded and adapted to be released by mechanical, fluid, or electromagnetic means
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Electromagnetism (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Federbandreibungsbremse, deren auf der der Bremsscheibe zugekehrten
Seite mit einem Bremsbelag versehenes federndes und entgegen einer Federkraft elektromagnetisch lüftbares
Bremsband außen an beiden Enden Anschläge aufweist, die in Umfangsrichtung zwischen zwei
festen Anschlägen des Bremsgehäuses verschiebbar sind.
Die Erfindung betrifft eine Ausführungsform einer solchen Bremse, die den bekannten Konstruktionen
gegenüber den Vorteil aufweist, daß zur Lüftung des Bremsbandes nur eine minimale Kraft des Lüftmagneten
erforderlich ist und daß sich trotzdem eine starke Bremswirkung erreichen läßt.
Die Erfindung besteht darin, daß der Anker des Lüftmagneten über Kniehebel die am Bremsgehäuse
schwenkbar angeordneten Hebel entgegen der einstellbaren Kraft von Federn spreizt, so daß das Bremsband
radial nach außen federt, d. h. die Bremse gelüftet wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Gemäß Fig. 1 sitzt auf einer anzutreibenden bzw. abzubremsenden Welle a eine Bremstrommel b mit
Sprossen c. Um diese Bremstrommel b ist ein nach außen federndes Bremsband d gelegt, dessen Innenseite
einen Bremsbelag e trägt. Die freien Enden des Bremsbandes d tragen außen je eine Anschlagleiste f,
die frei gegen einen im Bremsgehäuse g, r schwenkbar angeordneten Hebel h (Fig. 2) anliegt. Jeder dieser
Hebel h ist über eine in ihrer Kraft einstellbare Druckfeder i gegen das Bremsgehäuse g, r abgestützt,
während an seinem unteren Ende ein Schenkel k bzw. m eines Kniehebels gelenkig angreift. Das
Gelenk η dieses Schenkels k bzw. m steht über einem Hebel ο gelenkig mit dem Anker p eines Lüftmagneten
q (Fig. 1) in Verbindung
Normalerweise liegt das Bremsband d unter der gleichmäßigen Wirkung der auf einen bestimmten
Druck eingestellten Federn i gegen die Anschlagleisten / seiner Enden, und zwar unter Vermittlung
des Bremsbelags e, wirksam gegen die Bremstrommel b au.
Soll die Bremse gelüftet werden, so wird der Elektromagnet q erregt, und dieser drückt über den
Hebel ο die Schenkel k, m entgegen der Kraft der Druckfedern i in ihre Spreizstellung. Von diesem
Augenblick an genügt eine geringe elektrische Leistung, um die Kniehebel o, m, k in dieser Stellung zu
halten.
Da die beiden Bremsbandenden damit frei sind, vermag sich die Federkraft des Bremsbandes d auszuwirken,
so daß es sich mit seiner Außenfläche gleichmäßig an den Gehäuseteil r anlegt. Dadurch ist
Federbandreibungsbremse
Anmelder:
A. Stephan u. Söhne,
Hameln/Weser, Ohsener Str. 79/83
A. Stephan u. Söhne,
Hameln/Weser, Ohsener Str. 79/83
Alfred Stephan f, Hameln/Weser,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
gewährleistet, daß zwischen dem Bremsband d und der Bremstrommel b allseitig ein auf seiner ganzen
Länge gleichmäßiger Spalt gebildet ist, der einen freien Lauf der Bremstrommel sichert.
Soll diese nun, gleichgültig in welcher Richtung sie umläuft, abgebremst werden, so wird der Magnet
entregt, so daß die Druckfedern i wirksam werden und dadurch das Bremsband d unter Zusammenpressung
seiner Anschlagsleisten / mit vorbestimmtem Druck an die Bremstrommel b anlegen. Hierbei wird jeweils
jenes Bremsbandende, das in Drehrichtung der Bremstrommel b vorn liegt, fest gegen den entsprechenden
schwenkbaren Hebel h angelegt, während das andere Bremsbandende die Möglichkeit hat, in Richtung
mit der Bremstrommel vorwärts zu laufen. Dadurch wird das Bremsband sozusagen unter einer
Schlingwirkung fest um die Bremstrommel herum angelegt und von dieser zugezogen. Auf diese Weise
entsteht auf dem gesamten Umfang der Bremstrommel eine gleichmäßige, sofort einsetzende hohe Bremswirkung.
Auf Grund der symmetrischen Ausbildung der Konstruktion, insbesondere der freien Verschiebbarkeit
der beiden Bremsbandenden, werden die gleichen Verhältnisse auch bei umgekehrter Drehrichtung erreicht,
sobald die Trommel b abgebremst werden soll. Dann legt sich das andere Bremsbandende gegen
seinen schwenkbaren Hebel h an und dient somit als Festpunkt für das sich nunmehr in entgegengesetzter
Richtung um die Trommel herumziehende Bremsband d.
Die Wicklung des Lüftmagneten kann sowohl im Reihenschluß als auch im Nebenschluß zur Wicklung
z.B. eines die Bremse tragenden Elektromotors liegen. In jedem Falle ist dann der zusätzliche Vorteil gegeben,
daß die Bremse, solange sie geschlossen ist, praktisch keine elektrische Leistung erfordert, son
dern rein mechanisch wirksam bleibt. Aber auch das
909 688/22«
Claims (1)
- Lösen der Ι!π·ηΐΜ' erfordert nur cine, kleine elektrisclu· 1 ,t-i s 11111IJT- weil der Liiftinagnet im Nebenanschluli liegt und nur während des Umlaufs des Motors betätigt wird.Aus der Erläuterung ist ersichtlich, daß beim Erfindungsgegenstand der zusätzliche Vorteil einer verschiedenartigen Einstellbarkeit der auf die beiden Bremsbandenden wirkenden Federkräfte bietet. Dadurch ist die neue Bremse besonders für solche Vorrichtungen, z. B. für Aufzüge, geeignet, deren Bremskraft in den verschiedenen Drehrichtungen nicht gleich zu sein braucht, sondern gegebenenfalls sogar erheblich unterschiedlich sein muß.Patentanspruch:Federbandreibungsbremse, deren auf der der Bremstrommel zugekehrten Seite mit einemBremsbelag versehenes federndes und entgegen einer Federkraft elektromagnetisch lüftbares Bremsband außen an beiden Enden Anschläge aufweist, die in Umfangsrichtung zwischen zwei festen Anschlägen des Bremsgehäuses verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß beim Erregen des Lüftmagneten (q) der Anker (p) über Kniehebel (0, k, m) am Bremsgehäuse (g) schwenkbar angeordnete Hebel (h) entgegen der einstellbaren Kraft von Druckfedern (i) spreizt, so daß das Bremsband radial nach außen federt, d. h. die Bremse gelüftet wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 741 079, 868 088;
österreichische Patentschriften Nr. 14 349, 98 564; britische Patentschrift Nr. 663 393.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 909 688/224 12.59
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1070887B true DE1070887B (de) | 1959-12-10 |
Family
ID=595673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1070887D Pending DE1070887B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1070887B (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1197540B (de) * | 1963-04-20 | 1965-07-29 | Siemens Elektrogeraete Gmbh | Bremsvorrichtung fuer kurzzeitig betriebene elektrische Motoren |
DE1201472B (de) * | 1963-05-02 | 1965-09-23 | Siemens Elektrogeraete Gmbh | Bremsvorrichtung fuer kurzzeitig betriebene elektrische Motoren |
DE4016146C1 (en) * | 1990-05-18 | 1991-08-14 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen, De | Electric holding brake, e.g. for vehicle window opening system - has memory element in form of positioning bow gripping over slot, and drawing slot closed when electrical supply is interrupted |
WO1994023220A1 (de) * | 1993-04-05 | 1994-10-13 | Atg Antriebstechnik Lörrach Gmbh | Elektromagnetische federdruckbremse |
WO2004113768A1 (de) * | 2003-06-18 | 2004-12-29 | Robert Bosch Gmbh | Getriebe-antriebseinheit |
-
0
- DE DENDAT1070887D patent/DE1070887B/de active Pending
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1197540B (de) * | 1963-04-20 | 1965-07-29 | Siemens Elektrogeraete Gmbh | Bremsvorrichtung fuer kurzzeitig betriebene elektrische Motoren |
DE1201472B (de) * | 1963-05-02 | 1965-09-23 | Siemens Elektrogeraete Gmbh | Bremsvorrichtung fuer kurzzeitig betriebene elektrische Motoren |
DE4016146C1 (en) * | 1990-05-18 | 1991-08-14 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen, De | Electric holding brake, e.g. for vehicle window opening system - has memory element in form of positioning bow gripping over slot, and drawing slot closed when electrical supply is interrupted |
WO1994023220A1 (de) * | 1993-04-05 | 1994-10-13 | Atg Antriebstechnik Lörrach Gmbh | Elektromagnetische federdruckbremse |
WO2004113768A1 (de) * | 2003-06-18 | 2004-12-29 | Robert Bosch Gmbh | Getriebe-antriebseinheit |
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