DE1181310B - Elektromagnetisch gelueftete Reibungsbremse fuer Antriebsmotoren - Google Patents
Elektromagnetisch gelueftete Reibungsbremse fuer AntriebsmotorenInfo
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- DE1181310B DE1181310B DEG30003A DEG0030003A DE1181310B DE 1181310 B DE1181310 B DE 1181310B DE G30003 A DEG30003 A DE G30003A DE G0030003 A DEG0030003 A DE G0030003A DE 1181310 B DE1181310 B DE 1181310B
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/102—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with friction brakes
- H02K7/1021—Magnetically influenced friction brakes
- H02K7/1023—Magnetically influenced friction brakes using electromagnets
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Description
- Elektromagnetisch gelüftete Reibungsbremse für Antriebsmotoren Die Erfindung betrifft eine elektromagnetisch gelüftete Reibungsbremse für Antriebsmotoren, die zur Betätigung für Rolladen, Rollgitter, Hubtore, Kleinlastaufzüge od. dgl., die aus zwei mit Bremsbacken versehenen Hebelarmen, einem doppelarmigen Kipphebel, zwei die Hebelarine mit dem Kipphebel verbindenden Laschen, einer die Kraft der Bremsbacken gegen die Bremsscheibe hervorrufenden Feder und einem der Federkraft entgegenwirkenden Elektromagneten bestehen. Hierbei ist der Festpunkt des Kipphebels zwischen den die Laschen mit den Hebelarinen verbindenden Gelenken angeordnet.
- Bei diesen bekannten Reibungsbremsen sind die die Bremsbewegung verursachende Feder und der die Lüftbewegung bewirkende Elektromagnet derart mit den Hebelannen verbunden, daß eine lineare Kraftübertragung erfolgt. Hierdurch wird es notwendig, eine starke Feder anzuordnen und auch dementsprechend große und teure Elektromagneten zur Überwindung der Federkraft zu verwenden. Durch deren Verwendung ergibt sich wiederum ein großer Platzbedarf der Reibungsbremse,der in den meisten Fällen normalerweise nicht zur Verfügung steht, da die mit der Reibungsbremse versehenen Antriebsmotoren auf kleinstem Raum untergebracht werden sollen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektromagnetisch gelüftete Reibungsbremse für Antriebsmotoren zu schaffen, die infolge ihrer Ausbildung bei gleichbleibender Federkraft eine progressive Zunahme der Bremskraft besitzen soll und die trotz Zunahme der Bremskraft im Betriebsbereich im Verhältnis zu den bekannten Lüftbremsen nur eine geringe Baugröße aufweisen soll.
- Gemäß der Erfindung wird zu diesem Zwecke vorgeschlagen, bei einer derartigen Reibungsbremse den Abstand zwischen den Gelenken und dem Festpunkt des Kniehebels geringer als den zwischen ;dem Festpunkt und den Gelenken, in denen die Laschen am Kipphebel angelenkt sind, auszubilden, wobei die Verbindungen der Gelenke und des Festpunktes des Kipphebels im Betriebsbereich der Bremse annähernd einen gestreckten Winkel bilden.
- Durch eine derartige Ausbildung wird erreicht, daß die von der Feder in der Bremsstellung ausgeübte und auf die Bremshebel übertragene große Kraft mit einer relativ kleinen Gegenkraft des Magneten überwunden werden kann, wodurch die Bremsbacken sofort von der zugeordneten Bremsscheibe gelöst werden. Es sind wesentlich kleinere Elektromagneten für die gleiche Aufgabe verwendbar, so daß sich außerdem der große Vorteil ergibt, daß die Bremsvorrichtung em*en genngeren Platzbedarf hat und preiswerter hergestellt werden kann.
- Um auch das Hebelsystem selbst auf kleinstem Raum unterzubringen, wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, den doppelarmigen Kipphebel über die Gelenke hinaus zu verlängern und an der Verlängerung des einen Armes die Zugfeder und an der Verlängerung des anderen Armes den Tauchanker des Elektromagneten zu befestigen. Weiterhin sollen die Hebelarme in einem gemeinsamen Gelenk an der Grundplatte angelenkt werden und das Gelenk, der Festpunkt des Kipphebels und der Mittelpunkt der Bremsscheibe auf einer geraden Linie angeordnet sein.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Kniehebelbremse, verbunden mit einem Elektromotor, und F i g. 2 einen senkrechten Querschnitt des Gegenstandes der F i g. 1 nach Linie II-H.
- Die in den beiden Figuren dargestellte Bremsvorrichtung ist auf einer Grundplatte 1 angeordnet, die an der Stirnseite eines Elektromotors befestigt ist. Ein Wellenstumpf 2 des Rotors ragt durch die Grundplatte 1 hindurch und trägt die aufgesteckte und festverkeilte Bremsscheibe 3. Diese Bremsscheibe 3 wird von zwei Hebelarmen74 und 5 umschlossen, welche auf ihrer der Bremsscheibe zugekehrten Seite je einen Bremsbelag 6 aufweisen. Beide Hebelarme 4, 5 sind oberhalb der Bremsscheibe 3 in einem gemeinsamen Gelenk 7 an der Grundplatte 1 aufgehängt und an ihrem anderen Ende mit Kniehebeln 8 und 9 verbunden. Ein dritter Hebel 10 ist unterhalb der )3remssizheibe 3 im Gelenk 11 drehbeweglich an der Grundplatte aufgehängt und besitzt zwei Anne 12 und 13, wovon der Arm 13 eine nach oben gerichtete Verlängerung 14 hat.
- Die Kniehebel 8, 9 sind mit dem dritten Hebel 10 über Gelenke 15, 16 derart verbunden, daß die Hebelarme 4, 5 bei Einfallen bzw. Lüften der Bremse jeweils eine gegenläufige Bewegung ausführen. Zu diesem Zweck ist das Gelenk 15 schräg unter dem Gelenk 17 angeordnet und verbindet an dieser Stelle den Arm 12 des Hebels 10 mit dem Kniehebel 8. Das Gelenk 16 dagegen ist schräg über dem Gelenk 18 des Kniehebels 9 angeordnet und verbindet die Verlängerung 14 des Hebels 10 mit dem Kniehebel 9.
- An dem linken Arm 12 des unteren Hebels 10 ist eine nach oben gerichtete Verlängerung angeordnet, welche die für die Bremswirkung verantwortliche Zugfeder 19 hält, deren anderes Ende an der Grundplatte 1 befestigt ist. Dagegen weist das gegenüberliegende Ende an der Verlängerung 14 einen seitlichen Arm auf, der einen mit dem Tauchanker 21 des Elektromagneten 20 zusammenwirkenden Zapfen trägt. Der Tauchanker 21 ist zu diesem Zweck an der unteren Seite gegabelt und mit einem Bolzen versehen. Der Elektromagnet 20 besteht in bekannter Weise aus der Spule 22, den Lamellen 23 und dem Tauchanker 21.
- Zweckmäßig ist eine Haube 24 vorgesehen, welche die Bremsvorrichtung nach außen abschließt.
- Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Bei ausgeschaltetem Elektromotor zieht die Feder 19 den Arm 12 des unteren Hebels 10 nach oben und bewegt gleichzeitig den gegenüberliegenden Arm 13 dieses Hebels 10 nach unten. Der Tauchanker 21 wird dadurch aus dem Elektromagneten 20 gezogen. Bei dieser Bewegung des unteren Hebels 10 drücken dessen Arme 12 und 13 gegen die Kniehebel 8 und 9, die ihrerseits wieder auf die Hebelarme 4 und 5 einwirken und dabei deren Bremsbelag 6 gegen die Bremsscheibe 3 pressen. Auf diese Art und Weise wird ein sofortiges Bremsen des Rotors herbeigeführt.
- Sobald der Magnet 20 und der mit ihm in der Regel parallel geschaltete Motor eingeschaltet ist, wird der Tauchanker 21 in den Magneten gezogen. Da der Hebelarm zwischen dem Gelenk 11 des Hebels 10 und dem Tauchanker 21, also die Länge des Armes 13, 14 länger ist als der Arm 12, an dem die Zugfeder 19 zieht, ist die zur Überwindung der Federkraft erforderliche Gegenkraft relativ gering. Beim Hochziehen des Tauchankers 21 wird nun der rechte Arm des unteren Hebels 10 nach oben und dessen linker Arm nach unten bewegt, wodurch die Bremsbacken von der Bremsscheibe 3 angehoben werden.
Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Elektromagnetisch gelüftete Reibungsbremse fürAntriebsmotoren zurVerwendung bei Rolltoren, Rollgittern,Kleinlastaufzügen od.dgl., die aus zwei mit Bremsbacken versehenen Hebelarmen, einem doppelarmigen Kipphebel, zwei die Hebelarine mit dem Kipphebel verbindenden Laschen, wobei der Festpunkt des Kipphebels zwischen den Gelenken, die die Laschen mit den Hebelarmen verbinden, angeordnet ist, einer die Kraft der Bremsbacken gegen die Bremsscheibe hervorrufenden Feder und einem der Federkraft entgegenwirkenden Elektromagneten besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Ab- stand zwischen den Gelenken(17,18) und dem Festpunkt(11) des Kipphebels(10) geringer ist als der zwischen dem Festpunkt(11) und den Gelenken(15,16), in denen die Laschen(8,9) am Kipphebel(10) angelenkt sind, und daß die Verbindungen der Gelenke(15,16,17,18) und des Festpunktes(11) des Kipphebels(10) im Betriebsbereich der Bremse annähernd einen gestreckten Winkel bilden.
- 2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelarmige Kipphebel (10) über die Gelenke (15, 16) hinaus verlängert ist und an der Verlängerung des einen Armes (12) die Zugfeder (19) und an der Verlängerung (14) des anderen Armes (13) der Tauchanker (21) des Elektromagneten (20) befestigt sind. 3. Bremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelarme (4, 5) in einem gemeinsamen Gelenk (7) an der Grundplatte (1) angelenkt und dieses Gelenk (7), der Festpunkt (11) des Kipphebels (10) und der Mittelpunkt der Bremsscheibe (3) auf einer geraden Linie angeordnet sind.
- In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 477 926, 628 513, 876 862; österreichische Patentschrift Nr. 165 981; französische Patentschriften Nr. 451607, 1044 505; britische Patentschrift Nr. 521825; USA.-Patentschriften Nr. 1231590, 2 059 244, 2 270 417, 2 273 328.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEG30003A DE1181310B (de) | 1960-07-07 | 1960-07-07 | Elektromagnetisch gelueftete Reibungsbremse fuer Antriebsmotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1181310B true DE1181310B (de) | 1964-11-12 |
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ID=7123895
Family Applications (1)
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DEG30003A Pending DE1181310B (de) | 1960-07-07 | 1960-07-07 | Elektromagnetisch gelueftete Reibungsbremse fuer Antriebsmotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1181310B (de) |
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- 1960-07-07 DE DEG30003A patent/DE1181310B/de active Pending
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