DE1068022B - - Google Patents
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G23/00—Compounds of titanium
- C01G23/02—Halides of titanium
- C01G23/022—Titanium tetrachloride
- C01G23/024—Purification of tetrachloride
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B34/00—Obtaining refractory metals
- C22B34/10—Obtaining titanium, zirconium or hafnium
- C22B34/12—Obtaining titanium or titanium compounds from ores or scrap by metallurgical processing; preparation of titanium compounds from other titanium compounds see C01G23/00 - C01G23/08
- C22B34/1295—Refining, melting, remelting, working up of titanium
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
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Description
i Die Erfindung stellt eine Weiterbildung des im 'Hiuptpatent geschützten Verfahrens dar. Das Haupt'patent
bezieht sich auf die Behandlung unreinen Titanmetalls, bei dem das unreine Metall mit einer
' sauren Lösung ausgelaugt wird, die ein Ferrisalz einer I Mineralsäure, ein Nitrat oder Salpetersäure enthält,
1 um die Verunreinigungen zu entfernen und das Metall für Lichtbogenschmelzung geeignet zu machen.
Weitere Untersuchungen haben zu dem Ergebnis geführt, daß die Konzentration der verwendeten
sauren Lösung in weiten Grenzen schwanken kann; aus wirtschaftlichen Gründen und im Interesse einer
bequemen Handhabung ist es unter bestimmten Umständen wünschenswert, Lösungen anzuwenden, die
hinsichtlich ihrer sauren Bestandteile verdünnt sind. Beispielsweise wurden Lösungen, die zwischen 2 und
28% HCl oder ehem. äquivalente Anteile anderer Säuren enthalten, mit Erfolg angewandt. Die letztere
Zahlenangabe von 28% soll jedoch in keiner Weise eine obere Grenze für die Säurekonzentration sein.
Lösungen, die beispielsweise Natriumnitrat und Säuren, wie beispielsweise Salzsäure und Schwefelsäure,
enthalten, wirken korrodierend; die auf Grund dieser Tatsache erforderlichen Verfahrensmaßnahmen
können die möglichen Vorteile aufheben, die durch Anwendung höher konzentrierter Lösungen erreicht
werden können. Wenn jedoch Salpetersäure allein angewendet wird, ist der Korrosionseflfekt einschließlich
der Einwirkung auf das Titanmetall selbst von viel geringerer Bedeutung. Salpetersäure Lösungen mit
einer Konzentration bis zu 70 Gewichtsprozent können daher vorteilhafterweise angewendet werden; es
wurde nämlich gefunden, daß solche konzentrierte Lösungen, insbesondere, wenn sie bei erhöhten Temperaturen
benutzt werden, eine Wasserstoffabsorption durch das Metall unterdrücken können. Es ist klar,
daß'die spezifische Menge der verwendeten Mittel in jedem einzelnen Verfahren von der Verschiedenheit
gewisser Faktoren abhängt. Zu solchen Faktoren gehören beispielsweise die Höhe der gegebenen Verunreinigung,
die physikalische Form des zu reinigenden Titanmetallproduktes, die Art und die Abmessungen
der Verfahrensausrüstung u. dgl.
Die anschließenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung des Verfahrens.
Eine bestimmte Menge eines durch Reaktion zwischen Titantetracblorid und geschmolzenem Magnesiummetall
hergestellten Titanmetalls, das sowohl mit Magnesiummetall als auch mit Magnesiumchlorid verunreinigt
war, wurde mit einer wässerigen Lösung behandelt, die annähernd 15% Salpetersäure enthielt.
Nach der Behandlung wurde das Titanmetall aus der Verfahren
zur Herstellung eines gereinigten,
für Lichtbogenschmelzung geeigneten
Titanmetalls
zur Herstellung eines gereinigten,
für Lichtbogenschmelzung geeigneten
Titanmetalls
Anmelder:
Titangesellschaft m. b. H., Leverkusen 1
Titangesellschaft m. b. H., Leverkusen 1
Dipl.-Ing. Robert Philip Lee, Plainfield, N. J.,
und Dipl.-Ing. Harry Glenn Rodman, Matawan, N. J.
(V. St. A.),
sind als Erfinder genannt w.o'rden
sauren Lösung entfernt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Das erhaltene Titanmetall wurde dann im
Lichtbogen geschmolzen und anschließend in Barrenform gegossen. Das Titanmetall war duktil. Während
der Schmelzung im Lichtbogen ergaben sich keine Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung eines stabilen
Lichtbogens, und es trat ebenfalls kein Sprühen des Titanmetalls bei der Schmelzung auf.
VerunreinigtesTitanmetaIl wurde mit einer 65%igen salpetersauren Lösung gelaugt; es wurden die
gleichen Resultate erhalten mit der Ausnahme, daß die Laugung in der halben Zeit durchgeführt wurde,
die bei Verwendung schwächerer oder dünnererLaugelösungen erforderlich war.
Es wurde gefunden, daß Salpetersäure sogar in hochkonzentrierter Form das unreine TitanmetaIl nur
wenig angreift. Der tatsächliche Verlust durch Lösung ist bei dem Verfahren unbedeutend. Die konzentrierte
Säure besitzt den Vorteil, daß das in dem unreinen Titanmetall enthaltene Magnesium leichterund schneller
gelöst und daß der freigesetzte Wasserstoff wirksanier beherrscht werden kann. Es ist vorteilhaft und
zweckmäßig, reagierende Ionen in ausreichendem Umfange in der Lösung vorzusehen, um den Wasserstoff
unschädlich zu machen, damit er sich nicht mit dem Titanmetall verbinden kann. Wenn Nitratsalz enthaltende
saure Lösungen benutzt werden, ist die zweckmäßigerweise verwendete Konzentration meist
909 640/357 '
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines gereinigten, für Lichtbogenschmelzung geeigneten Titanmetalls
nach Patent 1006 621, dadurch gekennzeichnet, daß das Titanmetall einer Laugung mit einer
sauren Lösung unterzogen wird, die zwischen 10 und 70% Salpetersäure enthält.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- ' zeichnet, daß dieLaugung mit einer saurenLösung
vorgenommen wird, die eine organische Fern'- j verbindung enthält. ■
'■■>.! Vit t:<i;i V. ! ■"•Vlf^ r :)'■ '-,r;'.-";·■· ■;■>■':■ ■ ·-■- '■'··■·■*$;·:»: ■'.·>)■ ■■Vr. |!l:J;>!f!Γ *r!>
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•".C'fcw pm
& 909 «0/357 10.59 :
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