DE106626C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Diese Klemme unterscheidet sich von ähnlichen Anordnungen dadurch, dafs die beiden die Klemme bildenden Theile ohne besondere Verbindungstheile, wie Augen mit darin drehbar gelagerten Drehzapfen, Scharniergelenke oder dergl., fest mit einander verbunden und ebenso leicht wieder gelöst werden, und dafs Stoffe oder dergl. verschiedener Stärke ohne Verletzung eingeklemmt werden können.

Fig. 1 und 2 zeigen eine solche Klemme im Schnitt in offenem bezw. geschlossenem Zustande.

Fig. 3 ist eine Vorderansicht.

Der U-förmige federnde Bügel α besitzt auf der oberen Vorderkante eine aufgebogene Zunge b, welche durch einen in der Kniebiegung des Klemmtheiles c vorgesehenen Schlitz d gesteckt wird (Fig. 3). Der Hebelarm f des Klemmtheiles c ist hinten nach unten umgebogen und mit einem Endwulst g versehen. Der kurze Hebelarm h des Klemmtheiles c ist vorn etwas nach innen aufgebogen. Zwecks Festklemmens eines oder mehrerer Streifen Gewebestoffe oder dergl. wird der Klemmtheil c aufgeklappt (Fig. 1), worauf die Stoffe i eingeführt werden. Hierauf wird der Klemmtheil c niedergedrückt, wobei die obere Vorderkante des Bügels a als Drehachse dient. Hierbei klemmt der Hebelarm h unter Auseinanderspreizung des federnden Bügels α die Stoffstücke fest.

Der Wulst g wird über den Scheitel der Biegung des Federtheiles α gedrückt (Fig. 2), und hierdurch werden die beiden Theile a und c fest mit einander verbunden und gegen unbeabsichtigtes Oeffben gesichert.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Klemme , welche aus einem federnden U-förmigen Bügel (a) und einem mit diesem durch eine durchgesteckte Zunge (b) verbundenen Winkelhebel (c) besteht, der durch Ueberschieben seines Wulstes (g) über den Scheitel des Bügels in der Klemmstellung gesichert wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.