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DE106573C - - Google Patents

Info

Publication number
DE106573C
DE106573C DENDAT106573D DE106573DA DE106573C DE 106573 C DE106573 C DE 106573C DE NDAT106573 D DENDAT106573 D DE NDAT106573D DE 106573D A DE106573D A DE 106573DA DE 106573 C DE106573 C DE 106573C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counter
slide
shaft
escape wheel
attached
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT106573D
Other languages
English (en)
Publication of DE106573C publication Critical patent/DE106573C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/04Design features of general application for driving the stage of lowest order
    • G06M1/041Design features of general application for driving the stage of lowest order for drum-type indicating means
    • G06M1/044Design features of general application for driving the stage of lowest order for drum-type indicating means with escapements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
RICH. BÜRK in SCHWENNINGEN, Württ. Antriebsvorrichtung für Rolienzähiwerke.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. Oktober 1898 ab.
Die bisher gebräuchlichen Zählwerke, die auf sich drehenden oder schwingenden Wellen befestigt werden, werden durch Hebel, Excenter, Druckdaumen und dergl. angetrieben. Die Anbringung derartig angetriebener Zählwerke ist äufserst umständlich, insbesondere ist die Einstellung schwierig; aufserdem arbeiten derartige Zählwerke unzuverläfslich, da sich die Stellung der antreibenden Theile sehr leicht durch Sufsere Einflüsse verändern kann.
Das den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Zählwerk arbeitet nun vollständig selbstthätig, ohne Anwendung von Hebeln, Druckdaumen und dergl., und zwar durch die Schwingung der Auslegerwelle bezw. durch die Drehung irgend einer Welle, auf die das Zählwerk geschraubt wird.
Das Zählwerk ist auf der beiliegenden Zeich-*5 nung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 die Aufsenansicht, Fig. 2 einen Schnitt, Fig. 3 die Innenansicht und Fig. 4 die Antriebsvorrichtung für das Zählwerk.
Das Zählwerk A ist in Form des bekannten Rollenzählers ausgeführt. Die Rollen α bis α4, welche die Einer, Zehner, Hunderter u. s. f. anzeigen, sind auf der sich in den Lagern b und bl des Gehäuses B drehenden Achse C derart angeordnet, dafs die Rolle α für die Einer auf dieser Achse festsitzt, die anderen Rollen a1 bis al dagegen sich lose auf derselben drehen und in bekannter Weise durch auf der Vorgelegewelle D befindliche Zahnräder d erst dann um eine Theilung weitergerückt werden, wenn die vorhergehende Rolle eine volle Umdrehung gemacht hat.
Die Antriebsvorrichtung dieses Rollenzählwerks ist in dem kastenförmigen Ansatz b 2 des Gehäuses B untergebracht und besteht aus einem Ankerrad E, welches auf der Achse C des Zählwerks befestigt ist, und einem als Pendelanker dienenden Schieber i% der einerseits an der Rückwand des Gehäusetheiles b2 und andererseits an den Klötzen b3 geführt wird. An dem Schieber F sind zwei Ansätze f und f1 vorgesehen, die abwechselnd auf das Ankerrad E wirken.
■ Mittelst der am Gehäuse angebrachten Schrauben g, sowie des Bügels gl wird das Zählwerk an der Auslegerwelle G oder an einem anderen schwingenden oder sich drehenden Maschinentheil befestigt (Fig. 2).
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun folgende: Durch die schwingende bezw. drehende Bewegung der Welle G wird der im Gehäusetheil b2 lose geführte Schieber ,F hin- und hergeworfen, wobei seine Ansätze f und/1 abwechselnd auf das Ankerrad einwirken, und zwar derart, dafs bei der Bewegung des Schiebers nach links der Ansatz f das Rad E von der punktirt gezeichneten Stellung (Fig. 4) in die ausgezogen dargestellte dreht, während bei der Bewegung des Schiebers nach rechts der Ansatz fl das Ankerrad E von der ausgezogen gedachten Stellung wiederum in die punktirt gezeichnete Lage bringt; das Rad wird also bei einmaligem Hin- und Hergleiten des Schiebers F, welches einer vollständigen Schwingung bezw. Drehung der Auslegerwelle G entspricht, um einen Zahn weitergeschaltet.. Diese Drehung des Ankerrades
'wird durch die Welle C auf das Zählwerk A übertragen, und zwar zunächst auf die auf der Welle C festsitzende Einerrolle a, von welcher die übrigen Rollen durch die auf der Vorgelegewelle D sitzenden Räder d geschaltet werden.
Am Gehäuseteil £>2 ist ein Drehschieber H vorgesehen, dessen Stift h vor den Schieber F gedreht wird, um diesen beim Abstellen der zu messenden Maschine, z. B. einer Druckpresse, bei Probedrucken oder überhaupt dann, wenn nicht gezählt werden soll, festzulegen. Der Gehäusedeckel b4 ist an seiner Zarge mit Löchern bs versehen, in welche behufs Festhaltens des Deckels Zapfen L (in der Zeichnung Fig. 3 sind es durch Federn / beeinflufste Lagerkugeln L) hineinfedern.
Will man das Zählwerk für Unbefugte unzugänglich machen, so kann man das Gehäuse auch durch eine Plombe oder dergl. verschliefsen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Antriebsvorrichtung für Rollenzählwerke, welche auf jeder schwingenden oder sich drehenden Welle oder dergl. befestigt werden können, gekennzeichnet durch ein auf der Achse (C) der Zählrollen festsitzendes, ge-, zahntes Ankerrad (E), das von den Ankerzähnen (f und f1) eines bei jeder Drehung oder Doppelschwingung der Welle (G) durch sein Gewicht hin- und herbewegten Schiebers' oder Ankers (F) um einen Zahn gedreht wird und Zählrollen in bekannter Weise fortschaltet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT106573D Active DE106573C (de)

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