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DE1064825B - Mit einem hydraulischen Teleskopstoss-daempfer vereinigte Luftfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Mit einem hydraulischen Teleskopstoss-daempfer vereinigte Luftfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE1064825B
DE1064825B DEM29051A DEM0029051A DE1064825B DE 1064825 B DE1064825 B DE 1064825B DE M29051 A DEM29051 A DE M29051A DE M0029051 A DEM0029051 A DE M0029051A DE 1064825 B DE1064825 B DE 1064825B
Authority
DE
Germany
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shell
arrangement according
spring
shock absorber
known per
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM29051A
Other languages
English (en)
Inventor
Lucien Charles Eugene Milly
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1064825B publication Critical patent/DE1064825B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/06Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid
    • F16F9/08Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid where gas is in a chamber with a flexible wall
    • F16F9/084Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid where gas is in a chamber with a flexible wall comprising a gas spring contained within a flexible wall, the wall not being in contact with the damping fluid, i.e. mounted externally on the damper cylinder

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Mit einem hydraulischen Teleskopstoßdämpfer vereinigte Luftfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einem hydraulischen Teleskopstoßdämpfer vereinigte Luftfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, die von einer axial nachgiebigen dichten Hülle umschlossen ist, und mit einem den Zylinder konzentrisch umgebenden, mit der Hülle kommunizierenden Verdrängungsraum für das durch das eintauchende Kolbenstangenvolumen verdrängte hydraulische Fluid ausgestattet ist.
  • Bekannt sind Dämpfer, insbesondere Teleskopdämpfer, bei denen der Schutz gegen äußere Einwirkungen durch eine Teleskophülle oder eine deformierbare, z. B. eine Faltenbalghülle bewirkt wird. Sie kann gleichzeitig die Rolle einer Auffangvorrichtung für Flüssigkeitsverluste des Dämpfers spielen. Indessen ist zu bemerken, daß in solchen Vorrichtungen die Druckänderungen der Luft, die in diesen Hüllen eingeschlossen ist und die keineswegs erforscht sind, nur eine störende Rolle spielen. Man hat daher immer versucht, diesen Nachteil zu vermeiden, indem man dauernde Verbindungswege mit der Außenluft anordnete, die nur in Ausnahmefällen geschlossen wurden, um beispielsweise die Lagerung und den Transport der Dämpfer zu gewährleisten.
  • Von den bekannten hydropneumatischen Aufhängungen, bei denen das durch einen Kolben oder eine Kolbenstange verdrängte Öl ausschließlich die Volumenänderung des auf dem Öl lastenden Luft- oder Gaspolsters hervorruft, unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die Verdrängung der Flüssigkeit, welche die Dämpfung bewirkt, zur Kompression des Gases sehr wenig oder überhaupt nicht beiträgt. Die Erfindung besteht bei Dämpfern der eingangs geschilderten Art darin, daß die über ein Füllventil in die Hülle gebrachte Luft- oder Gasmenge unter so hohem Druck steht, daß die jeweils aufzunehmende Last gehalten wird. Der erfindungsgemäße Teleskopstoßdämpfer ist außerdem dadurch gekennzeichnet, daß Verluste der Dämpfungsflüssigkeit unmöglich werden und daß die Hülle außerdem leicht als Widerlager dienen kann, das die Bewegungen besonders bei Kompression begrenzt.
  • Die Erfindung zielt ferner auf die Verbesserung des Dampfermechanismus bei Dämpfern ab, die besondere Formen der die Dämpfer umgebenden, axial nachgiebigen dichten Hüllen betreffen, um die Rolle der beweglichen Membranhüllen auf die alleinige Kompensierung des Volumens der Kolbenstange für die normalen Bewegungen zu beschränken, und zwar durch Beifügen einer weiteren Reservekammer, deren Ersatzausgleichsfunktion zu gegebenen Augenblicken einsetzt zum Ausgleich der Flüssigkeitsausdehnung und darüber hinaus des Volumenausgleichs der Kolbenstange bei ungewöhnlichen Bewegungen. Die neuen Eigenschaften und die Vorteile der Erfindung werden an Hand einiger Ausführungsbeispiele erläutert, die in den Zeichnungen wiedergegeben sind. Hierin zeigt Fig. 1 eine Ansicht eines üblichen Dämpfers, zum Teil im Schnitt, dessen Hüllrohr ersetzt ist durch eine dichte, zwischen den Enden nachgiebige gewellte Hülle, und Fig. 2 eine entsprechende Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform eines Dämpfers mit einer vorherrschend pneumatischen Federung.
  • Bei dem in Fig.1 dargestellten Teleskopstoßdämpfer ist der Arbeitszylinder 1 starr, z. B. durch Schweißung, mit dem unteren Deckel 2 und damit auch mit der Verbindungsöse 3 verbunden. Der obere Deckel 4 ist mit dem oberen Ende des Kolbenschaftes 5, der gleichzeitig das Verbindungsstück bildet, starr verbunden, und die Gesamtanordnung ist entweder lösbar oder endgültig, z. B. durch Schweißung, abgedichtet.
  • Eine axial nachgiebige dichte, im wesentlichen zylindrische Hülle 6, die aber auch kegelstumpfförmig, eiförmig oder anders gestaltet sein kann, hat Galgen-oder Ziehharmonikaform und besteht aus Metall oder z. B. aus Tombak oder anderem Werkstoff, wenn die zulässige Formänderung die erforderliche Bewegung zuIäßt, oder aber aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk, nachgiebigen oder halbnachgiebigen Kunststoffen aller Art, wie Polyamiden, elastischen oder halbelastischen Stoffen oder aus anderen vergleichbaren oder gleichwertigen Stoffen, die gegebenenfalls gewalzt sein können, um die mechanischen Eigenschaften zu verbessern. Die Hülle 6 ist wechselseitig mit den äußeren Kanten der Deckel 2 und 4 verbunden, z. B. durch Schweißen oder Löten, wenn sie metallisch ist oder im Gegensatz dazu durch Leimen, Umhüllen und Verspannen mittels Bandagenringen oder durch andere bekannte und gleichwertige Mittel, so daß die beiden Verbindungsstellen dicht sind und so eine einheitliche und nachgiebige Hülle um den Dämpfer 1 entsteht.
  • Der obere Deckel 4 weist ein Röhrchen 7 auf, das mit einem Überdruckventil und besonders mit einem gegebenenfalls von außen einstellbaren Ventil versehen sein kann, das es gestattet, Druckluft oder ein anderes Fluid, z. B. träges Gas, in die dichte Hülle einzuführen und abzuschließen. Der Druck soll dabei in bezug auf einen vorher bestimmten Abstand zwischen den Deckeln 2 und 4 im Gleichgewicht mit der statischen Belastung stehen und eine durch die Bauart bestimmte Nachgiebigkeit aufweisen, die sich indessen ändern lassen soll, beispielsweise durch das Zufügen eines angepaßten und nicht zusammendrückbaren Volumens zum Inhalt der dichten Hülle. Die Einstellung kann durch elektrische Hilfseinrichtungen, Steuerungen od. dgl. erreicht werden.
  • Es ist klar, daß dieses Aufpumpen ein gelegentliches Nachfüllen notwendig macht, um die Gasverluste auszugleichen, die besonders durch Diffusion in die Bremsflüssigkeit bis zur Sättigung entstehen und außerdem ein regelmäßiges Nachfüllen mit sich bringt, etwa entsprechend dem von Luftreifen, besonders im Fall einer Hülle aus Gummi.
  • Unter diesen Bedingungen versteht es sich, daß außer den gewohnten Vorteilen der pneumatischen Dämpfung die einer schwachen Hysteresis bestehen, daß die erfindungsgemäße Ausführung viel leichter ist als die augenblicklich benutzten Federn und leicht entsprechend den Belastungsänderungen angepaßt werden kann und daß außerdem das Arbeiten des Dämpfers, ohne daß dieser im Prinzip geändert wäre, , bei der neuen Kombination sicherer arbeitet, weil jeder Flüssigkeitsverlust unmöglich ist. Weiterhin wird das Wiederauffüllen des Dämpfers während der Ausdehnbewegungen durch die Wirkung des Gasdruckes erleichtert, der auf die Oberfläche der Reserveflüssigkeit einwirkt, so daß die Gefahr der Emulsionbildung durch die aufeinanderfolgenden Verengungen der sich faltenden und den Aufnahmebehälter bildenden Hülle verringert wird und so die Auswirkungen der Trägheit auf die Flüssigkeit beschränkt werden. Endlich verhindert der so erreichte physikalische und chemische Schutz jede Abnutzung oder Verunreinigung durch Staub.
  • In Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Sie zeigt einen Dämpfer, bei dem der Zylinder 8 mit dem unteren Teller 9 fest verbunden, beispielsweise verschweißt ist, der seinerseits mit der Aufhängeöse verbunden ist, aber Verbindungsöffnungen 10 mit einer ringförmigen Reservekammer 11 aufweist.
  • Diese ringförmige Reservekammer 11 ist zwischen der schalenförmigen, ausgebauchten Innenfläche des zur Rückkühlung im Luftzug des Wagens, eventuell außen mit Rippen versehenen unteren, aus einem oder mehreren Teilen bestehenden Deckels 9 und der Außenfläche des Zylinders 8 eingeschlossen und weist eine dichte ringförmige Membran 12 in Kolbenform auf, die sich unter dem Druck einer schraubenförmigen Druckfeder 13 aus einem sich verdickenden Rand verschieben kann. Die Druckfeder 13 bzw. ein entsprechender Draht kann aber auch einen anderen Querschnitt aufweisen und stützt sich auf einem Ring 14 ab. Die Druckfeder kann sich aber auch auf dem Teller 15 abstützen und so zum Teil die zu tragende Belastung aufnehmen.
  • Der dichte ringförmige Kolben 12 weist unzusammenhängende Vorsprünge 16 auf, gegenüber denen sich die untere Windung der Feder 13 abstützt. Auf diese Weise kann die Flüssigkeit nach den Ventilen 17 übertreten, die sich bei Unterdruck im Dämpferkörper öffnen können, wenn die Bewegung des Kolbens 12 nach unten durch einen Anschlag 18 am Deckel-Unterteil 9 begrenzt wird.
  • Die Federwindungen 13 und ein Filter 19, z. B. aus Filz, verhindern das Entstehen einer Emulsion des Reserveöls, das zwischen der Oberfläche des Kolbens 12 und dem Filter 19 eingeschlossen ist.
  • Der obere Deckel 15 ist mit dem oberen Teil der Kolbenstange 20 unlösbar verbunden, der für die Befestigung vorgesehen ist; dieser Zusammenbau ist in der oben beschriebenen Weise dicht.
  • Die nachgiebige balgenförmige Hülle 21 ist ihrer neuen Bestimmung angepaßt und wird vorzugsweise auf die gleiche Art hergestellt und ausgebildet wie die Luftreifendecken mit oder ohne Gewebeeinlagen, insbesondere wie die sogenannten bruchsicheren Dekken. Sie kann aber auch auf ähnliche Art entsprechend ihrer Drehkörperform hergestellt sein. Sie kann einen Überzug oder leichten Firnis sowohl im Innern wie außen erhalten, um sie z. B. gegenüber beliebigen Dämpfungsflüssigkeiten chemisch zu isolieren und um ihre Gasundurchlässigkeit zu erhöhen. Sie soll weiterhin einem beachtlichen inneren Druck standhalten. Aus diesem Grunde kann man ihr z. B. eine Spiralform mit einem oder mehreren Gängen geben, wie in Fig. 2 gezeigt. Man kann dann eine oder mehrere Federn der gleichen Form aufziehen, die vorzugsweise gegen Oxydation geschützt sind und deren Querschnitt dem gewünschten Verhältnis zwischen dem Druckwiderstand und dem Querwiderstand angepaßt wird. Diese Feder 22 stützt sich auf zwei einander gegenüberliegende Muttern 23 und 24 ab und verspannt die Absätze 25 und 26 der Hülle 21, die in entsprechende Aussparungen der Deckel 9 und 15 eingreifen, so daß eine Dichtheit der Gesamtanordnung gewahrt ist.
  • Die Balgenhülle 21 weist außerdem äußere Vorsprünge 27 und innere Vorsprünge 28 auf, welche die Feder 22 festlegen und elastische Anschläge für das Ende der Kompressionsbewegung bilden. Sie führen eine schnelle Verminderung der Elastizität der Anordnung herbei, erlauben ihr jedoch eine genügende Nachgiebigkeit, um gelegentlich unter gewissen Betriebszuständen wirksam zu bleiben, z. B. wenn die Hülle platzt.
  • Der obere Deckel 15 trägt noch ein Röhrchen 29, ähnlich dem Röhrchen 7 der Abb. 1, und dient dem gleichen Zweck. Der Ausgleichskolben 12 kann auch ersetzt werden durch ein gleichwertiges Organ, z. B. eine einfache Membran, die eine nachgiebige Scheidewand etwa aus synthetischem Kautschuk bildet und an ihren Enden vorzugsweise durch Einklemmen in eine obere Aussparung des Rohres 8 und zwischen dem unteren Wulst 25 der Balgenhülle und der entsprechenden Aussparung im Deckel 9 abgedichtet werden, soweit der pneumatische Mindestdruck in der Hülle ausreichend ist. Um die Nutzstrecke zu vergrößern, kann man den Ausgleichskolben 12 an die Außenseite des Dämpfers verlegen. Man kann auch elastische Widerlager, die der chemischen Wirkung der Dämpferflüssigkeit - häufig einem mineralischen Ö1 - widerstehen, in dem Körper des Dämpfers selbst anbringen, um die Bewegung zu begrenzen: Bei Kompression durch den Anschlag 30 und bei Dehnung durch den Anschlag 31.
  • Endlich ist noch ein Arbeitskolben für die Dämpfung vorgesehen, bei dem Ventile von großem Durchmesser, sogenannte »peripherische Ventile« (Ringventile), verwendet werden, die jedoch im Innern eines Hohlkolbens 32 angeordnet sind, um so jede Gefahr der Reibung dieser mit dem Rohr 8 zu vermeiden.
  • Dieser Hohlkolben 32 wird vorzugsweise durch Tiefziehen hergestellt.
  • Die Durchgangsquerschnitte für die Flüssigkeit auf beiden Seiten des Kolbens werden konstruktiv bestimmt durch die Differenz zwischen der Außenkante der Ventilsitze 33 und 34 im Verhältnis zum Innern des Hohlkolbens 32; sie können daher bei Kompressionen und bei Dehnung verschieden sein und werden durch Ventile mit durchbrochener Dekkelform gesteuert, die vorzugsweise durch Tiefziehen von Aluminiumverbindungen - sogenanntem »Frischhärten« - erhalten werden, um die Trägheit zu vermindern; sie arbeiten unter der Einwirkung einer gemeinsamen Feder 35.
  • Die Wirkungsweise und die Vorteile eines solchen Kolbens sind an sich bekannt.
  • Die allgemeine Arbeitsweise des Dämpfers ist ebenfalls an sich bekannt; sie wird dadurch erleichtert, daß der auf den ringförmigen Kolben 12 durch die Feder 13 ausgeübte Druck größer sein kann und noch anwächst infolge des pneumatischen Drucks innerhalb der dichten Hülle. Außerdem werden alle Flüssigkeitsverluste wiedergewonnen, und ein entsprechendes Volumen wird in den Dämpfer durch die Wirkung der Auflage 18 sowie des infolge des Flüssigkeitsverlustes entstehenden Unterdruckes - gelegentlich einer ungewöhnlichen Ausdehnung - durch das Ventil 17 wieder eingeführt.
  • Die Arbeitsweise der pneumatischen Feder, wie sie von der nachgiebigen Hülle 21 im vorbeschriebenen, aufgepumpten Zustand gebildet wird, entspricht ebenfalls der weiter oben beschriebenen, weil durch die Konstruktion die pneumatische Wirkung im Verhältnis zur Verspannungsfeder 22 vorherrschend ist, wobei die Feder eine große Weichheit aufweisen kann.
  • Beispielsweise kann bei den Verhältnissen gemäß Fig. 2 bei einer auszugleichenden statischen Belastung von z. B. 350 kg und einem berechneten Lastanteil für die Feder 22 von 100 kg sowie einer vorher bestimmten Höhe und einem wirksamen Querschnitt des Balgens in der Größenordnung von 1 dcm2 ein Druck von etwa 2,5 kg/cm2 vorgesehen werden, der günstig ist im Verhältnis zu einer Anordnung mit einer Schraubentragfeder allein. Trotzdem wird der pneumatische Effekt stark vorherrschen und es immer erlauben, die Einstellung der Aufhängung in feinen Grenzen zu ändern; sogar für ein einzelnes Rad allein und besonders im Fall der Benutzung des Wagens durch einen einzigen Fahrer, so daß jeder anomale Verschleiß der Luftreifen vermieden wird.
  • Man kann auch zwischen dem Dämpfer und der nachgiebigen Hülle einen zweiten Balgen oder irgendeine nachgiebige Membran anbringen und so die Dichtung sichern. Sie muß gegenüber der Dämpferflüssigkeit chemisch beständig sein. Ihre mechanische Festigkeit kann wegen des Ausgleichs des Gasdruckes auf beiden Seiten dieser Membran in jedem Augenblick sehr beschränkt sein. Es sei noch festgestellt, daß man notfalls -die ziemlich schwache Quersteifigkeit der beschriebenen Vorrichtungen durch eine entsprechende Anordnung der Verbindungen entsprechend der verlangten Steifigkeitsachse verstärken kann, so daß also die dargestellten Augen und Schraubverbindungen keineswegs einschränkend aufzufassen sind. Derartige Anordnungen lassen sich mit einer leicht gleitenden Einfügung des Dämpfers in ein entsprechendes Rohr, das mit dem anderen Deckel verbunden ist, kombinieren. Hierdurch können die schnellen Druckänderungsstöße im Innern des Rohres beseitigt oder mindestens gemindert werden. Die Verschiebbarkeit wird leicht und störungsfrei durch den völligen Schutz und die leichte Schmierung dieser sich gegeneinander verschiebenden Rohre gesichert.
  • Es sei weiter darauf hingewiesen, daß eine Hilfsquelle für Druckluft durch ein Reserverad oder auch durch jedes andere Hilfsreservoir geschaffen werden kann, das auf einen Druck aufgepumpt wird, der wesentlich höher liegt als der einer maximalen Dehnung entsprechende. Dieser höhere Druck kann z. B. durch eine Luftpumpe erzeugt werden. Außerdem können die Röhrchen 7 und 29 durch geeignete Leitungen miteinander verbunden werden, um überall einen gleichen Druck zu gewährleisten, und zwar entweder zu einem gegebenen Augenblick oder dauernd, wobei die Hilfsventile dieser Röhrchen fortfallen. Im Gegensatz dazu können die Röhrchen auch getrennt bleiben und durch Leitungen verlängert werden, um sie leichter zugänglich zu machen und das Aufpumpen bei dem Nachfüllen zu erleichtern.
  • Die Erfindung erstreckt sich auf alle Anwendungen der Aufhängungen bei Land- und Luftfahrzeugen. Es kann z. B. die Feder, die außen vorgesehen ist, um das Festspannen der Balgenhülle zu erleichtern, ebenfalls, wenn auch weniger vorteilhaft, in die Umhüllung eingelassen oder im Innern oder aber ganz außen angeordnet sein, ohne daß dies den Umfang der Erfindung überschreitet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mit einem hydraulischen Teleskopstoßdämpfer vereinigte Luftfederung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, die von einer axial nachgiebigen dichten Hülle umschlossen ist, mit einem den Zylinder konzentrisch umgebenden, mit der Hülle kommunizierenden Verdrängungsraum für das durch das eintauchende Kolbenstangenvolumen verdrängte hydraulische Fluid, dadurch gekennzeichnet, daß die über ein Füllventil (7, 29) in die Hülle gebrachte Luft- oder Gasmenge unter so hohem Druck steht, daß die jeweils aufzunehmende Last gehalten wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Faltenbalghülle (6, 21), deren Falten in an sich bekannter Weise in Schraubenlinienform angeordnet sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle in an sich bekannter Weise durch eine oder mehrere Federn (22) gleicher Form und gleichen Querschnitts verspannt bzw. gehalten wird, wobei diese Feder(n) eine Teillast übernimmt (übernehmen).
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch an sich bekannte verformbare Vorsprünge (27, 28) od. dgl. an der Hülle, welche die Feder (n) festlegen und die vorzugsweise aus dem gleichen Werkstoff, z. B. Kautschuk, bestehen wie die Hülle und gegenseitig bzw. gegenüber der Feder selbst bei geplatzter Hülle als Stoßdämpfer wirken.
  5. 5. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Hülle durch ein wahlweise in an sich bekannter Weise außerhalb oder innerhalb der Hülle angeordnetes Rohr (1) verspannt gehalten oder geführt ist.
  6. 6. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckräume der Hüllen (6, 21) mehrerer Stoßdämpfer in an sich bekannter Weise miteinander in Verbindung stehen,
  7. 7. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen außerhalb des Dämpfers angeordneten Ringkolben (12) innerhalb des den Zylinder (8) konzentrisch umgebenden Verdrängungsraumes (11) für das durch das Kolbenstangenvolumen verdrängte hydraulische Dämpfungsmittel. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 687 859, 811893, 825642, 845453, 855644; USA.-Patentschrift Nr. 2156 580.
DEM29051A 1954-12-15 1955-12-14 Mit einem hydraulischen Teleskopstoss-daempfer vereinigte Luftfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Pending DE1064825B (de)

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