DE1064122B - Transverter mit Transformator - Google Patents

Description

• Transverter mit Transformator Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des Gleichspannungswandlers in Eintakt- oder Gegentaktschaltung ist die Ausnutzung der Vormagnetisierung des Transformators. Verwendet man als Kern für den Transformator einen Permanentmagneten, so läßt sich hierdurch außer einer erheblichen Leistungssteigerung und Verbesserung des Wirkungsgrades auch eine Vereinfachung und Verbilligung der Gleichrichterschaltung für die entnommene hohe Gleichspannung erzielen. In der Schwingschaltung mit dem Transistor oder mit den Transistoren wird von vornherein keine sinusförmige Wechselspannung erzeugt, sondern die abgegebene Ausgangsspannung hat eine Kurvenform, welche einem Impulstransformator entspricht. Durch die Vormagnetisierung werden nun einerseits die gegenphasigen Wechsel, welche für die Erzeugung der Gleichspannung nicht ausgenutzt werden sollen, unterdrückt, und die Impulse, welche der Polarität der zu erzeugenden Gleichspannung entsprechen, werden erhöht. Durch die Vormagnetisierung wird erreicht, daß jeder Transistor nur für eine Halbperiode zur Erzeugung der Ausgangsgleichspannung belastet wird. In der anderen Halbperiode reicht die induzierte Spannung in den Transformatorwicklungen nicht aus, um an der Basis die erforderliche negative Vorspannung entstehen zu lassen, um eine Schwingung auszulösen. Im Gegensatz hierzu wird die negative Vorspannung in dem Wechsel, welcher der richtigen Polarität entspricht, d. h. wobei sich die induzierte Spannung aus der Vormagnetisierung und aus dem Anwachsen des Transistorstromes addieren, wesentlich erhöht, so daß dementsprechend auch ein Impuls mit höherer Leistung entsteht.
• An Stelle des Permanentmagneten kann auch eine konstante Vormagnetisierung mit Hilfe der Batteriespannung erfolgen, mit welcher der Transistoroszillator des Transverters betrieben wird, wobei die üblichen magnetischen Werkstoffe Verwendung finden können. Die Ausnutzung dieses Prinzips ist für alle Arten von Gleichspannungswandlern möglich und bietet in vielfacher Hinsicht erhebliche Vorteile.
• Es soll noch erwähnt werden, daß es an sich bekannt ist, bei Transformatoren eine Vormagnetisierung des Kernes mit Hilfe von Permanentmagneten oder eines elektrisch erregten Magneten zu bewirken. Weiterhin ist es bekannt, beim Aufbau von Transformatorenkernen magnetisch weiches und magnetisch hartes Material gemeinsam zu verwenden.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Transverter mit Transformator, dadurch gekennzeichnet, daß eine konstante Vormagnetisierung des Transformatorkerns vorgesehen ist.
2. 2. Transverter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die V ormagnetisierung mit Hilfe der Batteriespannung erfolgt, mit welcher der Transistoroszillator des Transverters betrieben wird.
3. 3. Transverter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern des Transformators aus einem Permanentmagneten besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 577 357, 618 989; Pawlek, »Magnetische Werkstoffe«, Springer-Verlag, 1952, S. 4 bis 6 sowie 90 bis 94; Wireless World, Oktober 1954, S. 518.