DE1061933B - Verfahren zur Herstellung stickstoffhaltiger Verbindungen der Anthronreihe - Google Patents
Verfahren zur Herstellung stickstoffhaltiger Verbindungen der AnthronreiheInfo
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- DE1061933B DE1061933B DEC13352A DEC0013352A DE1061933B DE 1061933 B DE1061933 B DE 1061933B DE C13352 A DEC13352 A DE C13352A DE C0013352 A DEC0013352 A DE C0013352A DE 1061933 B DE1061933 B DE 1061933B
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D239/00—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings
- C07D239/02—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings
- C07D239/06—Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B1/00—Dyes with anthracene nucleus not condensed with any other ring
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Description
In der deutschen Patentschrift 1 029 383 ist ein Verfahren zur Herstellung stickstoffhaltiger Umwandlungsprodukte
von Dianthronäthylenen beschrieben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß Dianthronäthylen
bzw. seine Substitutionsprodukte mit Verbindungen der allgemeinen Formel
hn;
'Ro
worin R1 und R2 Wasserstoff oder solche organische Reste bedeuten, die mittels (C-N)-Briicke an das
N-Atom gebunden sind und die außerdem Bestandteile eines Ringsystems sein können, umsetzt.
Als Verbindungen gemäß obiger Formel kommen auch aromatische o-Diamine in Betracht.
Es wurde nun gefunden, daß diese durch Umsetzung von Dianthronäthylen bzw. von seinen Substitutionsprodukten
mit aromatischen o-Diaminen erhaltenen Produkte durch Behandlung mit sauren Kondensationsmitteln sich in neue Verbindungen überführen lassen.
Da bei dieser Reaktion Anthrachinon. bzw. seine Substitutionsprodukte abgespalten werden, kann im
Molekül der neuen Verbindung nur noch ein Anthronrest vorhanden sein, so daß sich folgende wahrscheinliche
Formel dieser Produkte ergibt, wonach die neuen Körper Chinoxalinderivate darstellen. Auch die Analysenwerte
stimmen mit dieser Annahme überein
c-nh
ch = n
(worin R einen aromatischen Rest bedeutet und der Anthrachinonring noch weitere Substituenten enthalten
kann).
Als saure Kondensationsmittel kommen z. B. Aluminiumchlorid oder Eisenchlorid in Betracht. Auch
konzentrierte Schwefelsäure oder Chlorsulfonsäure können verwendet werden, wobei Sulfonsäuren der
neuen Verbindungen entstehen. Die verwendeten Kondensationsmittel können bei der Reaktion gegebenenfalls
noch oxydierend wirken.
Verfahren zur Herstellung
stickstoffhaltiger Verbindungen
der Anthronreihe
stickstoffhaltiger Verbindungen
der Anthronreihe
Anmelder:
Cassella Farbwerke Mainkur
Aktienges ells chaf t,
Frankfurt/M.- Fechenheim
Cassella Farbwerke Mainkur
Aktienges ells chaf t,
Frankfurt/M.- Fechenheim
Dr. Emil Sdrwamberger, Frankfurt/M.-Fechenheim,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Die neuen Produkte, soweit sie keine Sulfonsäuregruppen enthalten, sind in der Küpe unlöslich, lösen
sich aber in organischen Lösungsmitteln zu orangefarbenen Lösungen von starker gelber bis grünstichiggelber
Fluoreszenz. Sie lassen sich als Pigmentfarbstoffe verwenden. Außerdem können sie und ihre
Sulfonsäuren aber auch als Zwischenprodukte für die Herstellung von Küpenfarbstoffen dienen.
20 Teile des gemäß deutscher Patentschrift 1029383, Beispiel 3, erhaltenen gelben Umsetzungsproduktes aus
/3,/T-Dichlordianthronäthylen und o-Phenylendiamin werden in 220 Teilen Nitrobenzol suspendiert. Dann
werden bei 60 bis 80° C 50 Teile wasserfreies Eisenchlorid in einer halben Stunde eingetragen. Nach
1Asttindigem Nachrühren wird die Masse mit Alkohol verdünnt und die ausgeschiedene rote Verbindung abgesaugt
und mit Alkohol gewaschen. Durch Umkristallisation aus o-Dichlorbenzol erhält man das
Produkt in Form eines roten Kristallpulvers. Die Verbindung löst sich in konzentrierter Schwefelsäure
blaustichigolivgrün, in organischen Lösungsmitteln rotorange mit starker grünstichiggelber Fluoreszenz.
Ein Produkt von ähnlichen Eigenschaften erhält man, wenn man statt o-Phenylendiamin o-Toluylendiamin
verwendet.
5 Teile des im Beispiel 1 verwendeten Ausgangsmaterials werden bei 100° C in 100 Teile Chlorsulfon-
909 578/365
Claims (1)
- säure eingetragen. Nach Vastündigem Rühren wird die mit dem gemäß Beispiel 1, Absatz 1, erhaltenen Problauolive Lösung auf Eis gegeben. Es fällt ein purpur- dukt übereinstimmt,
roter Körper aus. Nach Absaugen und Trocknen läßt . .
sich durch Extraktion mit o-Dichlorbenzol eine geringe . . .Beispiel 4Menge einer dem Produkt des Beispiels 1 entsprechen- 5 20 Teile eines analog Beispiel 3 der Patentschrift den Verbindung gewinnen. Die Hauptmenge der pur- 1 029 383 aus Dianthronäthylen und o-Phenylendiamin purroten Verbindung ist in organischen Lösungsmitteln erhaltenen Umsetzungsproduktes werden, wie im Beiunlöslich Und stellt nach der Analyse eine Monosulfon- spiel 1 beschrieben, mit Eisenchlorid in Nitrobenzol säure des nach .Beispiel 1, Absatz 1 erhaltenen Pro- behandelt. Nach Verdünnen mit Alkohol erhält man duktes dar. io eine rote Verbindung, die sich in konzentrierterSchwefelsäure blaustichigolivgrün, in Chlorbenzol rotBeispiel 3 orange mit intensivgelber Fluoreszenz löst.In eine Mischung von 80 Teilen Aluminiumchlorid und 100 Teilen Thionylchlorid werden bei 40 bis 45° C 4 Teile des im Beispiel 1 verwendeten Ausgangsmaterials eingetragen. Die Masse wird dann IiIi Stunden bei 40 bis 45° C gerührt. Nach Aufgießen auf Eis erhält man eine rote Verbindung, die nach dem Umkristallisieren aus Nitrobenzol in seinen EigenschaftenPATENTANSPRUCH:Verfahren zur Herstellung stickstoffhaltiger Verbindungen der Anthronreihe, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Umsetzung von Dianthronäthylen bzw. seinen Substitutionsprodukten mit aromatischen o-Diaminen erhaltenen Produkte mit sauren Kondensationsmitteln behandelt werden.Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist eine Färbetafel ausgelegt worden.© 909 578/365 7.59
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC13352A DE1061933B (de) | 1956-07-12 | 1956-07-12 | Verfahren zur Herstellung stickstoffhaltiger Verbindungen der Anthronreihe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1061933B true DE1061933B (de) | 1959-07-23 |
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ID=7015411
Family Applications (1)
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DEC13352A Pending DE1061933B (de) | 1956-07-12 | 1956-07-12 | Verfahren zur Herstellung stickstoffhaltiger Verbindungen der Anthronreihe |
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Country | Link |
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DE (1) | DE1061933B (de) |
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1956
- 1956-07-12 DE DEC13352A patent/DE1061933B/de active Pending
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