[go: up one dir, main page]

DE1061933B - Verfahren zur Herstellung stickstoffhaltiger Verbindungen der Anthronreihe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung stickstoffhaltiger Verbindungen der Anthronreihe

Info

Publication number
DE1061933B
DE1061933B DEC13352A DEC0013352A DE1061933B DE 1061933 B DE1061933 B DE 1061933B DE C13352 A DEC13352 A DE C13352A DE C0013352 A DEC0013352 A DE C0013352A DE 1061933 B DE1061933 B DE 1061933B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
parts
red
product
compound
production
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEC13352A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Emil Schwamberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Cassella Farbwerke Mainkur AG
Original Assignee
Cassella Farbwerke Mainkur AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Cassella Farbwerke Mainkur AG filed Critical Cassella Farbwerke Mainkur AG
Priority to DEC13352A priority Critical patent/DE1061933B/de
Publication of DE1061933B publication Critical patent/DE1061933B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D239/00Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings
    • C07D239/02Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings
    • C07D239/06Heterocyclic compounds containing 1,3-diazine or hydrogenated 1,3-diazine rings not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B1/00Dyes with anthracene nucleus not condensed with any other ring

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

In der deutschen Patentschrift 1 029 383 ist ein Verfahren zur Herstellung stickstoffhaltiger Umwandlungsprodukte von Dianthronäthylenen beschrieben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß Dianthronäthylen bzw. seine Substitutionsprodukte mit Verbindungen der allgemeinen Formel
hn;
'Ro
worin R1 und R2 Wasserstoff oder solche organische Reste bedeuten, die mittels (C-N)-Briicke an das N-Atom gebunden sind und die außerdem Bestandteile eines Ringsystems sein können, umsetzt.
Als Verbindungen gemäß obiger Formel kommen auch aromatische o-Diamine in Betracht.
Es wurde nun gefunden, daß diese durch Umsetzung von Dianthronäthylen bzw. von seinen Substitutionsprodukten mit aromatischen o-Diaminen erhaltenen Produkte durch Behandlung mit sauren Kondensationsmitteln sich in neue Verbindungen überführen lassen.
Da bei dieser Reaktion Anthrachinon. bzw. seine Substitutionsprodukte abgespalten werden, kann im Molekül der neuen Verbindung nur noch ein Anthronrest vorhanden sein, so daß sich folgende wahrscheinliche Formel dieser Produkte ergibt, wonach die neuen Körper Chinoxalinderivate darstellen. Auch die Analysenwerte stimmen mit dieser Annahme überein
c-nh
ch = n
(worin R einen aromatischen Rest bedeutet und der Anthrachinonring noch weitere Substituenten enthalten kann).
Als saure Kondensationsmittel kommen z. B. Aluminiumchlorid oder Eisenchlorid in Betracht. Auch konzentrierte Schwefelsäure oder Chlorsulfonsäure können verwendet werden, wobei Sulfonsäuren der neuen Verbindungen entstehen. Die verwendeten Kondensationsmittel können bei der Reaktion gegebenenfalls noch oxydierend wirken.
Verfahren zur Herstellung
stickstoffhaltiger Verbindungen
der Anthronreihe
Anmelder:
Cassella Farbwerke Mainkur
Aktienges ells chaf t,
Frankfurt/M.- Fechenheim
Dr. Emil Sdrwamberger, Frankfurt/M.-Fechenheim,
ist als Erfinder genannt worden
Die neuen Produkte, soweit sie keine Sulfonsäuregruppen enthalten, sind in der Küpe unlöslich, lösen sich aber in organischen Lösungsmitteln zu orangefarbenen Lösungen von starker gelber bis grünstichiggelber Fluoreszenz. Sie lassen sich als Pigmentfarbstoffe verwenden. Außerdem können sie und ihre Sulfonsäuren aber auch als Zwischenprodukte für die Herstellung von Küpenfarbstoffen dienen.
Beispiel 1
20 Teile des gemäß deutscher Patentschrift 1029383, Beispiel 3, erhaltenen gelben Umsetzungsproduktes aus /3,/T-Dichlordianthronäthylen und o-Phenylendiamin werden in 220 Teilen Nitrobenzol suspendiert. Dann werden bei 60 bis 80° C 50 Teile wasserfreies Eisenchlorid in einer halben Stunde eingetragen. Nach 1Asttindigem Nachrühren wird die Masse mit Alkohol verdünnt und die ausgeschiedene rote Verbindung abgesaugt und mit Alkohol gewaschen. Durch Umkristallisation aus o-Dichlorbenzol erhält man das Produkt in Form eines roten Kristallpulvers. Die Verbindung löst sich in konzentrierter Schwefelsäure blaustichigolivgrün, in organischen Lösungsmitteln rotorange mit starker grünstichiggelber Fluoreszenz.
Ein Produkt von ähnlichen Eigenschaften erhält man, wenn man statt o-Phenylendiamin o-Toluylendiamin verwendet.
Beispiel 2
5 Teile des im Beispiel 1 verwendeten Ausgangsmaterials werden bei 100° C in 100 Teile Chlorsulfon-
909 578/365

Claims (1)

  1. säure eingetragen. Nach Vastündigem Rühren wird die mit dem gemäß Beispiel 1, Absatz 1, erhaltenen Problauolive Lösung auf Eis gegeben. Es fällt ein purpur- dukt übereinstimmt,
    roter Körper aus. Nach Absaugen und Trocknen läßt . .
    sich durch Extraktion mit o-Dichlorbenzol eine geringe . . .Beispiel 4
    Menge einer dem Produkt des Beispiels 1 entsprechen- 5 20 Teile eines analog Beispiel 3 der Patentschrift den Verbindung gewinnen. Die Hauptmenge der pur- 1 029 383 aus Dianthronäthylen und o-Phenylendiamin purroten Verbindung ist in organischen Lösungsmitteln erhaltenen Umsetzungsproduktes werden, wie im Beiunlöslich Und stellt nach der Analyse eine Monosulfon- spiel 1 beschrieben, mit Eisenchlorid in Nitrobenzol säure des nach .Beispiel 1, Absatz 1 erhaltenen Pro- behandelt. Nach Verdünnen mit Alkohol erhält man duktes dar. io eine rote Verbindung, die sich in konzentrierter
    Schwefelsäure blaustichigolivgrün, in Chlorbenzol rotBeispiel 3 orange mit intensivgelber Fluoreszenz löst.
    In eine Mischung von 80 Teilen Aluminiumchlorid und 100 Teilen Thionylchlorid werden bei 40 bis 45° C 4 Teile des im Beispiel 1 verwendeten Ausgangsmaterials eingetragen. Die Masse wird dann IiIi Stunden bei 40 bis 45° C gerührt. Nach Aufgießen auf Eis erhält man eine rote Verbindung, die nach dem Umkristallisieren aus Nitrobenzol in seinen Eigenschaften
    PATENTANSPRUCH:
    Verfahren zur Herstellung stickstoffhaltiger Verbindungen der Anthronreihe, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Umsetzung von Dianthronäthylen bzw. seinen Substitutionsprodukten mit aromatischen o-Diaminen erhaltenen Produkte mit sauren Kondensationsmitteln behandelt werden.
    Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist eine Färbetafel ausgelegt worden.
    © 909 578/365 7.59
DEC13352A 1956-07-12 1956-07-12 Verfahren zur Herstellung stickstoffhaltiger Verbindungen der Anthronreihe Pending DE1061933B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC13352A DE1061933B (de) 1956-07-12 1956-07-12 Verfahren zur Herstellung stickstoffhaltiger Verbindungen der Anthronreihe

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC13352A DE1061933B (de) 1956-07-12 1956-07-12 Verfahren zur Herstellung stickstoffhaltiger Verbindungen der Anthronreihe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1061933B true DE1061933B (de) 1959-07-23

Family

ID=7015411

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC13352A Pending DE1061933B (de) 1956-07-12 1956-07-12 Verfahren zur Herstellung stickstoffhaltiger Verbindungen der Anthronreihe

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1061933B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1061933B (de) Verfahren zur Herstellung stickstoffhaltiger Verbindungen der Anthronreihe
DE927333C (de) Verfahren zur Reduktion von Nitroanthrachinonen und Trennung der Reduktionsprodukte
DE1098652B (de) Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Triphenylrosanilinreihe
DE949468C (de) Verfahren zur Herstellung eines Aneurinabkoemmlings
DE935566C (de) Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen
DE846592C (de) Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen
DE955510C (de) Verfahren zur Herstellung eines heterocyclischen Chinons
DE594168C (de) Verfahren zur Darstellung von Kondensationsprodukten der Anthrachinonreihe
DE659881C (de) Verfahren zur Herstellung von Dehydrobinaphthylendiimin und seinen Substitutionsprodukten
DE2449219C2 (de) Verfahren zur Gewinnung von 1-Nitroanthrachinon
DE533493C (de) Verfahren zur Darstellung schwefelhaltiger Farbstoffe und Zwischenprodukte der Anthanthronreihe
DE415318C (de) Verfahren zur Herstellung von 4-Arylamino-1-arylimino-2-naphthochinonen
DE715085C (de) Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonabkoemmlingen
AT159302B (de) Verfahren zur Herstellung von Anthrachinon-Küpenfarbstoffen.
DE948347C (de) Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Dioxazinreihe
DE950948C (de) Verfahren zur Herstellung von schwefelhaltigen Kuepenfarbstoffen
DE600412C (de) Verfahren zur Herstellung eines blauvioletten Farbstoffs
DE646719C (de) Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten der Anthrachinonreihe
AT224817B (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Dihydrolysergsäure-Derivaten
DE842378C (de) Verfahren zur Herstellung von Leukoschwefelsaeureestern von Anthrachinonazofarbstoffen
DE1113053B (de) Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen der 1,3,4-Oxdiazolreihe
CH252073A (de) Verfahren zur Herstellung eines Küpenfarbstoffes.
CH261858A (de) Verfahren zur Herstellung eines Anthrachinonfarbstoffes.
DE2436459A1 (de) Verfahren zur herstellung von 1,4diamino-5-nitroanthrachinon
DE1136692B (de) Verfahren zur Herstellung von Ammoniumphthalamat