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DE1061174B - Mehreckiger Behaelter aus Pappe und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

Mehreckiger Behaelter aus Pappe und Verfahren zur Herstellung desselben

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Publication number
DE1061174B
DE1061174B DEB38922A DEB0038922A DE1061174B DE 1061174 B DE1061174 B DE 1061174B DE B38922 A DEB38922 A DE B38922A DE B0038922 A DEB0038922 A DE B0038922A DE 1061174 B DE1061174 B DE 1061174B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
flap
opening
closure
sealing compound
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB38922A
Other languages
English (en)
Inventor
Frank David Bergstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bergstein Packaging Trust
Original Assignee
Bergstein Packaging Trust
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bergstein Packaging Trust filed Critical Bergstein Packaging Trust
Priority to DEB38922A priority Critical patent/DE1061174B/de
Publication of DE1061174B publication Critical patent/DE1061174B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/70Break-in flaps, or members adapted to be torn-off, to provide pouring openings
    • B65D5/701Tearable flaps defined by score-lines or incisions provided in the closure flaps of a tubular container made of a single blank
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/02Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
    • B65D5/0227Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body with end closures formed by inward folding of flaps and securing them by heat-sealing, by applying adhesive to the flaps or by staples
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D2301/00Details of blanks
    • B65D2301/10Blanks mutually positioned to minimise waste material upon cutting out the individual blank from a continuous or large sheet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

  • Mehreckiger Behälter aus Pappe und Verfahren zur Herstellung desselben Die Erfindung betrifft einen mehreckigen Behälter aus Pappe und ein Verfahren zur Herstellung desselben.
  • Bei den üblichen mehreckigen Behältern aus einem einteiligen Zuschnitt, bei denen die Stirnseiten verschlossen werden, ist es ohne weiteres möglich, einen dichten und festen Verschluß an einer Stirnseite des Behälters herzustellen, indem der Behälter über einen Dorn oder ein Formstück od. dgl. gezogen wird und seine Stirnseite gegen ein im Inneren des Behälters angeordnetes Widerlager verschlossen wird. Da derartige innere Widerlager nicht an beiden Stirnseiten des Behälters angewendet werden können, müssen dementsprechend die auf die verbleibende Stirnseite ausgeübten Verschluß drücke auf Werte beschränkt werden, die noch von den Wänden des Behälters ohne Verformung aufgenommen werden können. Da beim Verschließen der zweiten Stirnseite die Verschlußklappen nicht von der Innenseite des Behälters her unterstützt werden, stößt das Verschließen auf große Schwierigkeiten, da die innersten Klappen die Neigung zeigen, sich nach innen abzubiegen, wodurch sich ein unvollständiger und im allgemeinen leicht aufbrechender Verschluß ergibt.
  • Es sind auch Behälter bekannt, bei denen beide Stirnseiten unter Druck in vollkommener Weise dicht verschlossen werden können. Diese Behälter bestehen aus einem einteiligen Zuschnitt aus Pappe mit einer Ausguß öffnung im Deckel, welche an einer ersten Klappe, die an einer Seitenwand angefaltet und zum Uberdecken von zwei flanschartig nach außen gebogenen Laschen zweier Seitenwände vorgesehen ist, angebracht ist, und mit einer zweiten Klappe, die an die vierte Seitenwand angefaltet ist, um die erste Klappe zu überdecken und die einen aufklappbaren Lappen aufweist, welcher die Ausguß öffnung überdeckt, sowie mit einem Bodenverschluß aus mehreren übereinander faltbaren Klappen, welcher in gleicher Weise wie der Deckelverschluß unter Druck gebildet ist.
  • Ferner ist es bekannt, Verpackungsbehälter mit Ausgußöffnung dadurch flüssigkeitsdicht zu machen, daß durch eine Öffnung in einer Seitenwand eine Dichtungsmasse eingeführt wird, welche die Stirnseiten des verschlossenen Behälters von innen überdeckt. Die seitliche Öffnung muß dann wieder verschlossen werden.
  • Durch Anwendung der Erfindung läßt sich diese Abdichtung auf einfachere und zuverlässigere Weise vornehmen. Gemäß der Erfindung ist ein rechteckiger Behälter der oben angegebenen Art dadurch gekennzeichnet, daß in einer inneren Bodenklappe eine Öffnung vorgesehen ist, die durch einen aufklappbaren Lappen in der äußeren Bodenklappe verschlossen werden kann, und der Behälter in an sich bekannter Weise an der inneren Boden- und Deckelseite mit einer auf die Enden der Seitenwände übergreifenden Dichtungsmasse ausgegossen ist.
  • In den Zeichnungen zeigt Fig.l eine Draufsicht auf einen Behälterzuschnitt gemäß der Erfindung, Fig. la eine Draufsicht auf eine größere Anzahl von Behälterzuschnitten, aus der ersichtlich ist, wie die Zuschnitte ineinander verschachtelt werden können, Fig. 2 eine Draufsicht auf den zu einem röhrenförmigen Gebilde aufgerichteten Behälterzuschnitt gemäß Fig. 1, Fig. 3 schaubildlich einen über einen Dorn oder ein Formstück gezogenen Behälter, bei dem das Bodenende verschlossen wird, Fig. 4 ähnlich wie Fig. 3 den Behälter bei fertiggestelltem Bodenverschluß, Fig. 5 schaubildlich eine Ansicht zur Erläuterung des Aufbringens von Klebemittel auf die Klappen des Verschlusses des Kopfendes, Fig. 6 schaubildlich den oberen Verschluß in vollständig gefaltetem Zustand, Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie 10-10 in Fig. 6, Fig. 8 schaubildlich eine Ansicht eines aufgerichteten und verschlossenen Behälters mit ausgeklappter Verschlußklappe, Fig. 9 eine Teilansicht des Bodenverschlusses im Zuschnitt, Fig. 10 eine schaubildliche Ansicht zur Erläuterung der Bildung des Bodenverschlusses aus einem Kartonzuschnitt gemäß Fig. 9, Fig. 11 bis 13 Vertikalschnitte des Behälters zur Erläuterung der aufeinanderfolgenden Verfahrensschritte beim Verschließen und Abdichten des aus dem Kartonzuschnitt gemäß Fig. 9 gebildeten Behälters, Fig. 14 und 15 Schnitte zur Erläuterung eines weiteren Ab di chtungsverfahrens für den aus dem Zuschnitt gemäß Fig. 9 gebildeten Behälter.
  • In Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines an sich bekannten Behälterzuschnittes für einen eine Ausguß öffnung aufweisenden Behälter dargestellt, der Seitenwände 1, 2, 3 und 4 aufweist, die durch Falzung od. dgl. in- der angegebenen Reihenfolge miteinander gelenkig verbunden sind. Die Seitenwand 4 trägt eine Klebelasche 5, mittels deren die Seitenwände zu einem rohrförmigen Gebilde aufgerichtet werden können. An dem einen die Oberseite des Behälters bildenden Ende trägt die Seitenwand 1 eine Verschlußklappe6, die mit einem überstehende Ränder 8 und 9 aufweisenden, ausklappbaren Klappenteil 7 versehen ist. Die Seitenwand 2 ist mit einer Verschlußklappe 10 versehen, in der eine Ausgußöffnung 11 ausgespart ist. Die Seitenwände 3 und 4 sind mit schmalen Laschen 12 und 13 versehen.
  • An dem unteren Ende sind die Seitenwände 1 und 3 mit schmalen Verschlußklappen 14 und 15 versehen, wogegen die Seitenwände:2 und 4 an ihren unteren Enden mit breiteren Verschlußklappen 16 und 17 versehen sind. Die Anordnung der Klappen an beiden Enden der Seitenwände ist so getroffen, daß die oberen und unteren Verschlußklappen der Kartonzuschnitte in der in Fig. la dargestellten Art und Weise ineinander verschachtelt werden können, wodurch sich wesentliche Einsparungen in der Menge des benötigten Zuschnittmaterials ergeben.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Kartonzuschnitt wird zuerst in der in Fig. 2 dargestellten Art und Weise zu einem röhrenförmigen Gebilde aufgerichtet, wobei die Klebelasche 5 an den freien Rand der Seitenwand 1 angeklebt wird. Dabei liegt die Klebelasche 5 an der Außenseite der Seitenwand 1. Das röhrenförmige Gebilde wird dann zur Bildung des Bodenverschlusses aufgerichtet und über einem Dorn oder einem Formstück so angeordnet, daß sein Bodenende oder sein unteres Ende nach oben zu liegen kommt. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, werden zweckmäßigerweise zuerst die Verschlußklappen 14 und 15 eingefaltet, woraufhin die Verschlußklappe 16 und dann die Verschlußklappe 17 unter Zwischenschaltung von Klebemittel zwischen die einander berührenden Flächen der verschiedenen Klappen umgelegt werden. Nach dem Einfalten der Verschlußklappen wird der Behälterboden unter Druck verschlossen.
  • Nachdem der Behälter wieder aufrecht gestellt wurde, werden die Verschlußklappen an der Oberseite des Behälters nach außen gefaltet. Nach dem Ausklappen der oberen Verschlußklappen wird auf die freiliegenden oberen Flächen der schmalen Laschen 12 und 13 in der in Fig. 5 dargestellten Art und Weise Klebstoff aufgebracht, wonach die Verschlußklappe 10 wieder nach innen geklappt wird, so daß sie über den schmalen Laschen 12 und 13 zu liegen kommt. Zu diesem Zweck ist die Verschlußklappe 10 so dimensioniert, daß ihre Ränder 28 und 29 sich über die S-eitenwände 3 und 4 des Behälters hinaus erstrecken und noch über den ausgebogenen, schmalen Laschen 12 und 13 zu liegen kommen - und so eine Ausflußschnauze in der Nähe der Ausgußöffnung 11 bilden.
  • Es kann auch Klebstoff auf die Ränder 28 und 29 der Verschlußklappe 10 anstatt auf die Laschen 12 und 13 aufgebracht werden. Weiterhin wird Klebstoff auf die obere Fläche der Verschlußklappe 10 an -Stellen, die- nicht mit dem ausklappbaren Laschenteil 7 der Verschlußklappe 6 in Berührung kommen, aufgebracht, so daß nach dem nachfolgenden Einklappen zwar die Verschlußlasche 6, jedoch nicht der ausklappbare Laschenteil 7 derselben an die zwischenliegende Verschlußklappe 10 angeklebt wird. Vorzugsweise wird das Klebemittel in Form eines über die Ränder verlaufenden Streifens 30, wie in Fig. 5 dargestellt, aufgebracht. In diesem Fall wird zweckmäßigerweise auf die untere Fläche der Verschlußklappe 6 ein diagonal verlaufender Klebemittelstreifen 30a aufgebracht.
  • Während des Einklappens und Verschließens der Klappen des oberen Verschlusses werden die schmalen, nach außen abgebogenen Laschen 12 und 13 von unten her unterstützt, so daß nach dem Einklappen der Klappen 10 und 6 ein positiver, stärkerer Druck angewendet werden kann, um so einen entsprechend dichten Verschluß zwischen den Teilen zu bewirken.
  • Zu diesem Zweck sind Unterlageschienen 31 und 32 vorgesehen (Fig. 6, 7), die die Laschen 12 und 13 von unten her unterstützen, so daß auf diese von oben ein entsprechender Druck, beispielsweise mittels der Druckplatte 33 ausgeübt werden kann. Wenn so zwei Ränder des oberen Verschlusses unter positivem Druck dicht verschlossen wurden und die übrigbleibenden Ränder aus einem Stück mit den Seitenwänden bestehen, wird ein iiberaus fester Verschluß der oberen Stirnseite des Behälters erzielt. Anschließend wird der ausklappbare Laschenteil 7 in der in Fig. 8 dargestellten Weise geöffnet.
  • Es wurde bereits früher zur Herstellung eines flüssigkeitsdichten Pappbehälters vorgeschlagen, die Stirnseiten des Behälters durch Ausgießen mit einer geeigneten Flüssigkeit luftdicht zu verschließen, wobei dann der Pappbehälter quer über seine Stirnseiten sich erstreckende, verhältnismäßig dicke Guß schichten einer Abdichtmasse aufweist, die sich mit den Rändern der Seitenwände des Pappbehälters zu einem undurchlässigen Stirnseitenverschluß verbinden. Hierzu wird gemäß der Erfindung der Behälterboden in besonderer Weise gestaltet.
  • In Fig. 9 ist ein Teil eines Behälterzuschnitts ähnlich dem in Fig. 1 dargestellten gezeigt, bei dem erfindungsgemäß die Verschlußklappe 17 des Bodenverschlusses mit einem ausklappbaren Lappen 46 versehen ist. Die Verschlußklappe 15 weist eine Öffnung 47 auf, die, wenn die Verschlußklappen zusammengefügt werden, unterhalb des ausklappbaren Lappens 46 liegt. Auf diese Weise erhält man also eine Zugangsöffnung zu dem Inneren des Behälters durch den Bodenverschluß desselben.
  • Bei der Herstellung dieses Behälters wird zuerst der Behälterboden in der in Fig. 10 dargestellten Weise dicht verschlossen, wobei, ebenso wie bei den bekannten Ausführungsformen, ein Dorn oder ein Formstück zum Verschließen verwendet wird. -wird jedoch Vorsorge getroffen, daß der ausklappbare Lappen 46 nicht an die darunterliegende Verschlußklappe anklebt. Nach der Bildung des Verschlusses des Bodenendes wird der Pappbehälter umgestürzt und die Lappen des oberen Verschlusses miteinander in der bereits beschriebenen Art und Weise verklebt, woraufhin der Pappbehälter wieder umgekehrt wird, d. h. mit dem Deckelverschluß nach unten angeordnet wird. Nun wird in den Behälter mittels eines durch die Öffnung 47 des Bodenverschlusses eingeführten Mundstücks 48 die Dichtungsmasse eingebracht, so daß eine sich quer über die Deckelseite des Behälters erstreckende innere Gußschicht 49 gebildet wird.
  • Der Behälter wird daraufhin umgedreht. Der ausklappbare Laschenteil 7 wird angehoben, um den Verschlußpfropfen37 freizulegen. Durch die Ausgußöffnung 11 wird ein gekrümmtes Mundstück 50 in den Behälter geführt, wobei der Behälter in die in Fig. 12 dargestellte Lage gekippt wird, so daß die durch das Mundstück 50 eingefüllte Dichtungsmasse an der am tiefsten liegenden Eckkante des Behälters herunterfließt und am Boden eine Pfütze bildet. Der Behälter wird nun in die in Fig. 13 dargestellte Stellung aufgestellt, so daß sich eine Vergußschicht 51 bildet, die, worauf besonders hingewiesen wird, auch die Offnung 47 überdeckt und abdichtet. Es ist selbstverständlich, daß der ausklappbare Lappen 46 vor der Einfüllung der Dichtungsmasse in den Behälter mittels des Mundstücks 50 verschlossen wird.
  • In den Fig. 14 und 15 ist noch eine andere Ausführungsmöglichkeit des Verschließverfahrens dargestellt, bei der, wie aus Fig. 14 ersichtlich, die Abdichtung 51 der Bodenseite durch die Ausgußöffnung 11 bewirkt wird, woraufhin der ausklappbare Lappen 46 angehoben wird, um die Öffnung 47 freizulegen. Daraufhin wird durch die Öffnung 47 eine Dichtungsmasse in den Behälter eingeführt, um die verbleibende Deckelseite des Behälters durch Herstellung einer Vergußschicht 53 abzudichten. Nach der Einfüllung der Dichtungsmasse durch die Öffnung 47 wird der den Pfropfen 52 tragende, ausklappbare Lappen 46 wieder verschlossen, um den Verschluß zu vervollständigen. Nach dem Wiederverschließen des ausklappbaren Lappens 46 kann die Stirnseite des Pappbehälters erwärmt werden, um den Pfropfen 52 mit der Vergußschicht zu verschmelzen.
  • Es ist ersichtlich, daß das beschriebene Verfahren einen Behälter liefert, bei dem die Stirnseiten mittels Guß schichten aus einer Dichtungsmasse, die sich quer über die Stirnseiten erstrecken und die die Ränder der Seitenwände des Behälters miteinander verbinden, flüssigkeitsdicht gemacht wurden. Die Seitenwände sind natürlich aus einem Material gebildet, das von sich aus dicht ist oder das mindestens an seinen Innenflächen durch Anwendung eines geeigneten Abdichtmaterials dicht gemacht wurde. Dieser Aufbau eines Behälters ist außerordentlich stabil, da sämtliche Teile der Verschlüsse sowohl an der oberen als auch an der unteren Stirnseite positiv miteinander unter Druck verschlossen wurden, wodurch eine dichte Bindung zwischen den Teilen gewährleistet wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mehreckiger Behälter aus einem einteiligen Zuschnitt aus Pappe mit einer Ausgußöffnung im Deckel, welche an einer ersten Klappe, die an einer Seitenwand angefaltet und! zum überdecken von zwei flanschartig nach außen gebogenen Laschen zweier Seitenwände vorgesehen ist, angebracht ist, und mit einer zweiten Klappe, die an die vierte Seitenwand angefaltet ist, um die erste Klappe zu überdecken und die einen aufklappbaren Lappen aufweist, welcher die Ausgußöffnung überdeckt, sowie mit einem Bodenverschluß aus mehreren übereinander faltbaren Klappen, welcher in gleicher Weise wie der Deckelverschluß unter Druck gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einer inneren Bodenklappe (15) eine Öffnung (47) vorgesehen ist, die durch einen aufklappbaren Lappen (46) in der äußeren Bodenklappe (17) verschlossen werden kann, und der Behälter in an sich bekannter Weise an der inneren Boden- und Deckelseite mit einer auf die Enden der Seitenwände übergreifenden Dichtungsmasse ausgegossen ist.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen des Behälters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die beiden Stirnseiten des Behälters verschlossen werden und dann erst die Dichtungsmasse durch die Öffnungen (11, 47) eingefüllt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter nach dem Verschluß beider Stirnseiten mit der Deckelseite nach unten aufgestellt und durch die Offnung (47) die Dichtungsmasse in solcher Menge eingefüllt wird, daß die Deckelseite von innen mit einer Gußschicht bedeckt wird, welche an den Enden der Seitenwände haftet, worauf der Behälter umgedreht und der ausklappbare Lappen (7) an der Ausguß seite angehoben wird, wodurch sich eine Öffnung in der Gußschicht ergibt, welche die Ausgußöffnung (11) freilegt und daß durch die Ausguß öffnung die Dichtungsmasse in so ausreichender Menge eingefüllt wird, daß auch die Bodenseite des Behälters von innen mit einer Gußschicht bedeckt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsmasse erst durch die Ausgußöffnung (11) und dann durch das Loch (47) in der Bodenseite eingefüllt wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 702 152, 2 664 237, 2643 815, 2 604 252, 2581 237, 2 549 048, 2437 114, 2 398 404, 2 272 203.
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