[go: up one dir, main page]

DE1060993B - Verfahren zur Ermittlung unzulaessig kleiner Elektrodenabstaende in Elektrodensystemen bei der Herstellung von Elektronenroehren - Google Patents

Verfahren zur Ermittlung unzulaessig kleiner Elektrodenabstaende in Elektrodensystemen bei der Herstellung von Elektronenroehren

Info

Publication number
DE1060993B
DE1060993B DES58996A DES0058996A DE1060993B DE 1060993 B DE1060993 B DE 1060993B DE S58996 A DES58996 A DE S58996A DE S0058996 A DES0058996 A DE S0058996A DE 1060993 B DE1060993 B DE 1060993B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
electrodes
voltage
systems
manufacture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES58996A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Eisenschmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES58996A priority Critical patent/DE1060993B/de
Publication of DE1060993B publication Critical patent/DE1060993B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/24Testing of discharge tubes
    • G01R31/25Testing of vacuum tubes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Ermittlung unzulässig kleiner Elektrodenabstände in Elektrodensystemen bei der Herstellung von Elektronenröhren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung unzulässig kleiner Elektrodenabstände in Elektrodensystemen bei der Herstellung von Elektronenröhren.
  • Die montierten Systeme von Elektronenröhren werden vor dem Einbau in den Glaskolben auf Elektrodenschluß geprüft. Diese Schlüsse ergeben sich durch Herstellungstoleranzen und Montageungenauigkeiten zwischen Elektroden oder deren Zuleitungen.
  • Diese fehlerhaften Systeme werden aussortiert. Nach der Fertigstellung der Röhre stellt man aber immer wieder weitere Systeme fest, die Schlüsse aufweisen.
  • Dies beruht im wesentlichen darauf, daß sich Teile der Elektroden bei der Kaltprüfung zwar noch nicht berührt haben, aber sich so dicht gegenüberstanden, daß durch die späteren Wärmespannungen und sonstigen Einwirkungen eine Berührung herbeigeführt wurde.
  • Einen Teil solcher gefährdeten Systeme kann man unter Umständen auch dadurch ermitteln, daß man das System während der Elektrodenschlußprüfung Erschütterungen aussetzt, also z. B. beklopft.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, mittels deren eine Ermittlung unzulässig kleiner Elektrodenabstände in Elektrodensystemen von Elektronenröhren möglich ist. Es wird daher bei einem Verfahren zur Ermittlung unzulässig kleiner Elektrodenabstände in Elektrodensystemen bei der Herstellung von Elektronenröhren nach der Erfindung nacheinander zwischen jede Elektrode und den parallel geschalteten anderen Elektroden eine Spannung angelegt, deren Größe so gewählt ist, daß bei einem unzulässig kleinen Abstand dieser einzelnen Elektrode von einer der anderen Elektroden ein Überschlag zwischen diesen Elektroden erfolgt, der angezeigt wird. Die Erfindung ermöglicht es in verhältnismäßig einfacher Weise, schlußgefährdete Systeme aufzufinden, d. h.
  • Systeme, die an einer oder mehreren Stellen so eng benachbarte Teile enthalten, daß ein späterer Schluß wahrscheinlich ist. Solche kritischen Stellen können zwischen den Elektroden selbst, wie auch zwischen den Zuleitungen auftreten.
  • Die Erfindung wird an Hand der Figuren näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt ein Schaubild, in dem über der Spannung U der Prozentsatz der Systeme aufgezeichnet ist, bei denen bei der jeweiligen Spannung ein Überschlag auftritt.
  • Legt man an die einzelnen Elektroden der Reihe nach eine Gleich- oder Wechselspannung, während die übrigen Elektroden miteinander verbunden sind, so kann man bei einer guten normalen Röhre durch Erhöhung der angelegten Spannunng eine für die betreffende Röhrentype und Elektrode charakteristische Grenzspannung UG finden, bei der ein Überschlag erfolgt. Stehen sich Teile im geringeren Abstand als normal gegenüber, so erfolgt ein solcher Überschlag schon vor Erreichen der Grenzspannung. Die Überschlagsspannung ist bekanntlich um so niedriger, je näher sich die Teile gegenüberstehen. Ein Ansteigen der Überschlagsspannung bei sehr kleinen Abständen ist für die bei Normalluftdruck ausgeführten Messungen ohne Bedeutung, da sich in einem solchen Fall in der Umgebung der engsten Stelle zwischen zwei Elektroden immer Zonen ergeben, an denen ein Überschlag innerhalb der geforderten Prüfgrenze erfolgt. Ein gewisser Prozentsatz der Systeme zeigt bereits eine Kurzschlußstelle, so daß die Kurve der Figur nicht bei Null, sondern bei diesem Prozentsatz beginnt.
  • Legt man nun die Prüfspannung an und steigert diese, so fallen schluß gefährdete Röhren vor Erreichen der Grenzspannung UG aus, normale Systeme erreichen die Grenzspannung UG, und einige Systeme mit besonders günstig liegenden Fertigungstoleranzen werden sogar über die Grenzspannung kommen.
  • Systeme, die nur eine gewisse Mindestspannung UM erreichen, werden später mit großer Wahrscheinlichkeit wegen Schlußbildung ausfallen. Legt man bei der Systemprüfung statt der ansteigenden Spannung eine feste Prüfspannung UP an, die einen genügend hohen Resp ekts abstand von der Mindestspannung UM besitzt, so ist mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit anzunehmen, daß alle Systeme, die bei der Prüfspannung UP nicht überschlagen, keine schlußgefährdeten Stellen enthalten, während die überschlagenden Systeme als schluß gefährdet gekennzeichnet sind. Es kann dem Fachmann überlassen bleiben, für die jeweilige Röhrentype die geeignetste Prüfspannung UP zu ermitteln. Unter Umständen ist es vorteilhaft, das Elektrodensystem während der Messsung mit der Prüfspannung in seiner Lage zu verändern und/oder Erschütterungen auszusetzen. Auch ist es vorteilhaft, für jede der einzelnen Elektroden eine ihr zugeordnete spezifische Prüfspannung UP zu ermitteln, um die verschiedenen Abstände der Elektroden voneinander zu berücksichtigen.
  • In Fig. 2 ist eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens in ihren wesentlichen Einzelheiten schematisch dargestellt.
  • Die zu prüfende Röhre, im Ausführungsbeispiel eine Triode, liegt mit ihren Elektroden 1 bis 4 an den Schaltern K 1 und K 4. Die in der Figur obenliegenden Kontakte der Schalter K 1 bis K4 sind einander parallel geschaltet und liegen über einem Anzeige-oder Signalinstrument i und einem Schutzwiderstand R an dem einen Pol der Spannungsquellen U1 bis U4.
  • Der andere Pol jeder dieser Spannungsquellen ist mit dem untenliegenden Kontakt des Schalters verbunden, der der gleichen Elektrode zugeordnet ist wie die entsprechende Spannungsquelle. In der in Fig. 2 gezeigten Schaltstellung sind die Elektroden 1, 2 und 3, also Anode, Steuergitter und Kathode, einander parallel geschaltet, und nur der Heizer 4 liegt über dem Schalters4 an der Spannungsquelle U4. In dieser Schaltstellung wird also der Abstand des Heizers einschließlich seiner Zuführungen gegenüber sämtlichen anderen Elektroden geprüft. Die Prüfspannung U4 ist so gewählt, daß zwischen dem Heizer und einer oder mehreren der anderen Elektroden ein Überschlag eintritt, wenn der Abstand zwischen dem Heizer und einer dieser Elektroden das vorgegebene Mindestmaß unterschreitet. Die Umschaltung zwischen den einzelnen Meßpositionen kann auf mechanische Weise oder mittels elektrischer Relais oder eines elektrischen Schaltwerkes erfolgen. Die einzelnen Prüfspannungen können einzelnen regelbaren Spannungsquellen oder über geeignete Spannungsteiler einer gemeinsamen Spannungsquelle entnommen werden. Zur Anzeige des Überschlages kann ein Strommesser dienen oder eine dem Schutzwiderstand oder einem Teil desselben parallel geschaltete Glimmlampe. Auch ist ein Anzeigeverstärker verwendbar, der erforderlichenfalls mit einem Zählwerk oder Druckwerk ausgestattet ist oder mit einer sonstigen beliebigen Signaleinrichtung. Statt einer gemeinsamen Anzeige kann auch jeder Elektrode eine gesonderte Anzeigeeinrichtung zugeordnet werden. Bei automatischer Fortschaltung der Elektrodenumschaltung kann durch den auftretenden Fehler eine Stillsetzeinrichtung ausgelöst werden.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Verfahren zur Ermittlung unzulässig kleiner Elektrodenabstände in Elektrodensystemen bei der Herstellung von Elektronenröhren, dadurch gekennzeichnet, daß nacheinander zwischen jede Elektrode und den parallel geschalteten anderen Elektroden eine Spannung angelegt wird, deren Größe so gewählt ist, daß bei einem unzulässig kleinen Abstand dieser einzelnen Elektrode von einer der anderen Elektroden ein Überschlag zwischen diesen Elektroden erfolgt, der angezeigt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Elektrodensystem während der Messung in seiner Lage verändert und/oder Erschütterungen ausgesetzt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Elektroden mit einer ihr zugeordneten spezifischen Spannung gegenüber den anderen Elektroden geprüft wird.
    4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Kontaktanordnung, durch die jede Elektrode des zu prüfenden Systems entweder zu den anderen Elektroden parallel oder für sich allein einem Meßstromkreis anschaltbar ist, der von einer Einzelelektrode über eine Spannungsquelle und eine Anzeigevorrichtung zu den parallel geschalteten anderen Elektroden führt.
DES58996A 1958-07-16 1958-07-16 Verfahren zur Ermittlung unzulaessig kleiner Elektrodenabstaende in Elektrodensystemen bei der Herstellung von Elektronenroehren Pending DE1060993B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES58996A DE1060993B (de) 1958-07-16 1958-07-16 Verfahren zur Ermittlung unzulaessig kleiner Elektrodenabstaende in Elektrodensystemen bei der Herstellung von Elektronenroehren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES58996A DE1060993B (de) 1958-07-16 1958-07-16 Verfahren zur Ermittlung unzulaessig kleiner Elektrodenabstaende in Elektrodensystemen bei der Herstellung von Elektronenroehren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1060993B true DE1060993B (de) 1959-07-09

Family

ID=7492970

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES58996A Pending DE1060993B (de) 1958-07-16 1958-07-16 Verfahren zur Ermittlung unzulaessig kleiner Elektrodenabstaende in Elektrodensystemen bei der Herstellung von Elektronenroehren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1060993B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1021602B (de) Anordnung zum Vergleichen von Zahlen
DE1060993B (de) Verfahren zur Ermittlung unzulaessig kleiner Elektrodenabstaende in Elektrodensystemen bei der Herstellung von Elektronenroehren
DE874620C (de) Einrichtung zum Messen von ionisierender Strahlung
DE1423167A1 (de) Vorrichtung zum Pruefen der AEnderungen einer bestimmten Eigenschaft eines sich in ununterbrochenem Strom bewegenden Foerdergutes
AT205246B (de) Einrichtung zum Summieren von Impulsen
DE447455C (de) Anzeigevorrichtung fuer die UEberwachung von Dampfkesseln o. dgl. mit einer unterteilten, durch elektrische Gluehlampen sichtbar gemachten Skala
DE857446C (de) Vorrichtung zur Durchfuehrung von Massenmessungen mittels Messuhren
DE939341C (de) Anordnung zur Pruefung von aus mehreren Einzelleitungen bestehenden Kabelverbindungen
DE914918C (de) Pruefgeraet fuer Elektrozaeune
AT203247B (de) Verfahren zur statistischen Kontrolle der Streuung eines Gütekennzeichens
DE826612C (de) Leistungs-Roehrenpruefgeraet
DE2924048A1 (de) Anordnung zur ueberwachung der elektrischen leitfaehigkeit von hochreinem wasser
EP0009230A1 (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Prüfspannung
DE814492C (de) Umschalteinrichtung fuer Elektronenroehrenpruefgeraete zur Pruefung von Roehren mit gleichartigen Doppelsystemen
DE655769C (de) Lichtelektrische Vorrichtung zur Geschwindigkeitsmessung
DE958677C (de) Spitzenspannungsmesser mit mehreren Messbereichen
DE767691C (de) Roentgeneinrichtung mit Einstellreglern fuer Roehrenspannung, Roehrenstromstaerke und Milliamperesekundenzahl
DE654552C (de) Einrichtung zur UEberwachung elektrischer Anlagen mit Hilfe eines Leuchtschaltbildes
DE2733784C2 (de) Verfahren zum Feststellen von Isolationsfehlern und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE849876C (de) Automatische Warn-, Signal- und Messeinrichtung fuer radioaktive und Roentgen-Strahlen
DE892633C (de) Zaehlerpruefeinrichtung
DE102023106589A1 (de) Mobiles Spannungsprüfgerät zur Prüfung von anliegender Hoch- oder Höchstspannung mit Zeitmesser
DE602632C (de) Einrichtung zur Messung des Leitwertes von Stoffen, insbesondere von organischen
DE1021092B (de) Verfahren und Anordnung zur Feststellung von Fehlern des Systemaufbaues elektrischerEntladungsgefaesse
DE969672C (de) Anordnung zur UEberwachung von in Betrieb befindlichen Elektronenroehren, insbesondere von mit Wechselstrom gespeisten Verstaerkerroehren