DE1058938B - Stapelmaschine fuer Tafeln mit glatten Oberflaechen - Google Patents
Stapelmaschine fuer Tafeln mit glatten OberflaechenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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Description
- Stapelmaschine für Tafeln mit glatten- Oberflächen -Stapelmaschinen für Tafeln aus Blech und anderem Material werden dort gebraucht, wo z. B. Metall-, Cellophan- oder Kunststoffbänder u. dgl. kontinuierlich zu Tafeln geschnitten und dann gestapelt werden.
- Solche Einrichtungen benutzen z. B. mechanische oder magnetische Greifer, welche die einzelnen Tafeln festhalten und heben und sie nach Transport zu dem Stapelort wieder fallen lassen. Auch von Hand oder maschinell betriebene Sauger, die an Stelle der mechanischen oder magnetischen Greifer durch den äußeren Luftdruck zum Festhalten der Tafeln oder Papierblätter dienen, sind schon verwendet worden. Diese Sauger wurden aber bei maschinellen Anlagen durch besondere Saug- und Druckluftkanäle bedient, um sie abwechselnd durch Unterdruck zum Festhalten der Tafeln. oder durch Überdruck zum Fallenlassen der Tafeln in Wirkung zu setzen. Der Betrieb solcher Einrichtungen erfordert die Verwendung von Luftsaugapparaten und Luftkompressoren mit den zugehörigen Ventilsteuerungen, deren exaktes Arbeiten immer Präzisionsarbeit erfordert.
- Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber wird der Aufwand an Bauteilen wesentlich verringert dadurch, daß die Stapelung erfolgt unter Verwendung eines an sich bekannten Transportkettenantriebes mit horizontal liegenden Räderachsen und einer Vielzahl von Saugern, die aus in Reihen an der Transportkette aufgehängten Saugnäpfen ausgebildet sind und durch aufeinanderfolgendes maschinelles Niederdrücken auf die Tafeln sich an diese ansaugen, wobei die Erfindung darin besteht, daß die in Reihen an der Transportkette aufgehängten Sauger mit Belüftungsventilen ausgerüstet sind und die Tafeln unter geringem Anheben durch die Transportkette an einen-Stapelplatz führen, wo durch gleichzeitiges Belüften aller Sauger die Tafeln auf den Stapelplatz fallen. Sauger mit-Belüftungsventilen sind an sich bekannt.
- In den Fig. 1 bis 3 ist die Stapelmaschine. in ihrem grundsätzlichen Aufbau schematisch dargestellt. Die konstruktive Ausgestaltung ist je nach dem Anwendungsgebiet weitgehend variabel. Es zeigt Fig. 1 die Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 die Draufsicht auf die Maschine, Fig. 3 den Transportkettentrieb nebst Saugelementen.
- Die Aufbaugruppen sind: a) das- Maschinengestell mit Ausleger 3. Letzteres kann am Ende gestützt sein, b) das Zuführungsband 4, im Gestell angeordnet, c) der Transportkettentrieb 5, der die Sauger trägt und im Ausleger untergebracht ist, d) der Stapeltisch bzw. -wagen 6, e) der Antrieb (der Motor ist mit 7 bezeichnet).
- Der Arbeitsgang fängt beim Zuführungsband an, das z. B. von einer Bänder-Querteilschere in unter brochener Folge »ausgestoßene« Blechtafeln, gegebenenfalls über einen Rolltisch, übernimmt. Die Tafeln werden dicht unter den geführten Kettentrieb gebracht; von den daran befindlichen Saugern übernommen und dann über dem Stapelwagentisch; durch elektrische Steuerung abgelöst, fallen gelassen. Die Fallhöhe beträgt wenige cm, -eventuell mm; der Stapeltisch senlçt sich entsprechend der Stapelzunahme. Das Zuführungsband und die Transportkette müssen gleiche GeE schwindigkeiten haben, was sowohl durch separate, synchronisierte Antriebe wié auch durch gemeinsamen motor erreicht werden kann. -In- der Zeichnung sind Band und Kette durch Gelenkwelle 8 sowie über -zugehörige. Wechselseitig angeordnete Schneckentriebe 9 und 10 miteinander gekoppelt. Dem~Schneckentrieb 9 ist hierbei noch ein Kegelrädertrieb vorgelagert. Damit das Abfallen der Bleche auf den Stapel einwandL frei erfolgt, müssen die einzelnen Tafeln -entsprechenden Abstand voneinander- haben. Deswegen muß die Geschwindigkeit des Zufuhrbandes höher sein als die Ausstoß geschwindigkeit der Schere.
- Die Anordnung der Sauger am Kettentrieb erfolgt je nach Breite der Stapelware in einer Reihe--öder in zwei und mehr zueinander parallelen Reihen. Für die Befestigung sind La,sche,.n ;bzw TT,ayersen 11 vorgesehen, je nach Anzåhi Mder zurn Trieb gehörenden Ketten. Da die Sauger auf die zu stapelnden Platten aufgedrückt werden müssen,- was noch im Bereich des Auflagetisches des Zufuhrbandes zu erfolgen hat, sind sie beweglich an der starr geführten Kette angebracht.
- Sie befinden sich an besonderen Haltern 12, die mittels Federn 13 an den Traversen 11 aufgehängt sind und in letzteren unter Federzug auf und ab gleiten können.
- Das Aufdrücken der Sauger auf die Stapelware geschieht durch die Andrückrolle 14. Diese ist entsprechend der Tafel dicke einstellbar. Während des Ganges der Maschine müssen sich alle Traversen nacheinander unter der Rolle hindurchbewegen, wobei die Sauger auf die Stapelplatten gepreßt werden. Nach dem Passieren der Rolle haften die einzelnen Platten an den Saugern und werden durch die Federn 13 getragen.
- Die Belüftung der Sauger geschieht mittels Auslösestangen 15, von welchen je eine zu einer Traverse gehört. Die Ventile 2 aller an einer Traverse befindlichen Sauger öffnen sich beim Einrücken der zugehörigen Stange 15. Mittels einer Klappe 16, die über die ganze »Abwurflänge« des Auslegers reicht, werden alle in ihrem Bereich befindlichen Auslösestangen gleichzeitig eingestoßen, somit »lüften« auch alle Sauger, die ein zu stapelndes Blech tragen, gemeinsam. Der ganze Auslösevorgang ergibt sich der Reihe nach folgendermaßen: Ein elektrisches oder elektrohydraulisches Schaltgerät, dessen Kontaktgeber 17 von den einzelnen Stapelplatten beim Passieren eines Feldes von bestimmter Kapazität selbst ausgelöst wird, betätigt die Klappe 16 und löst somit, wie dargetan, die Stapelware, die dann auf den Stapelwagen abfällt. Der Kontaktgeber 17 ist am Ausleger der zu stapelnden Tafellänge entsprechend verschiebbar. Die Stapellänge ist immer von Anfang des Auslegers an zu messen bzw. vom Beginn der Klappe.
- Durch ein schräg angeordnetes Blech 18. das sich kurz vor dem Kettenrad am Ende des Auslegers befindet, werden, auch ohne daß die Klappe 16 in Funktion zu kommen braucht, alle Auslösestangen 15, wenn sie gegen das Blech anlaufen, zwangläufig betätigt. Dies ist dann von Bedeutung, wenn besonders lange Tafeln, die länger als der Ausleger sind, gestapelt werden müssen. So werden die Sauger bei diesem Kettenrad vom Stapelgut gelöst. Diese zusätzliche Stapelungsmöglichkeit bedingt allerdings Personal zum Halten der freien Tafelenden und für das Betätigen der Klappe 16 durch Druckknopf.
- Das Schließen der Saugerventile ergibt sich, wenn die Auslösestangen 15 wieder in die Grundstellung zurückgeschoben werden. Um dies zu bewerkstelligen, ist am Kettenrücklauf auf der der Klappe gegenüberliegenden Auslegerseite analog zu Blech 18 ein Blech 19 schräg angeordnet.
- Das Senken des Stapeltisches erfolgt automatisch entsprechend dem Anwachsen des Stapels. Dies geschieht durch elektrohydraulische Geräte oder durch elektromotorisch getriebene Spindeln, wobei die Steuerung der Senkgeschwindigkeit durch Lichtstrahl mit Fotozelle oder Messung des kapazitiven Widerstandes in einem Feld am oberen Stapelrande oder durch Wiegewerte erfolgen kann.
- Das Senken läßt sich aber auch in Abhängigkeit der Klappe 16 steuern, indem mit jeder Klappenbetätigung um die Dicke einer zu stapelnden Platte gesenkt wird. Die Hubbewegung ist hierbei vorher einzustellen.
- PATENTANSPROCRE: 1. Stapelmaschine für Tafeln mit glatten Oberflächen, bestehend aus einem Transportketten- antrieb mit horizontal liegenden Räderachsen und einer Vielzahl von Saugern, die aus in Reihen an der Transportkette aufgehängten einfachen Saugnäpfen ausgebildet sind und durch aufeinanderfolgendes maschinelles Niederdrücken auf die Tafeln sich an diese ansaugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauger (1) mit Belüftungsventilen (2) ausgerüstet sind und die Tafeln unter geringem Anheben durch die Transportkette (5) an einen Stapelplatz (6) führen, wo durch gleichzeitiges Belüften aller Sauger die Tafeln auf den Stapelplatz fallen.
Claims (1)
- 2. Stapelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauger (1) in einer Reihe oder in zwei oder mehr zueinander parallelen Reihen an den Laschen bzw. Traversen (11) des aus einer Kette (5) oder aus zwei oder mehr Ketten bestehenden Kettentriebs angeordnet sind.3. Stapelmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sauger (1) an der starr geführten Kette beweglich angeordnet sind, wobei dies unter Zuhilfenahme von Saugerhaltern (12) erfolgen kann, die mittels Federn (13) an den Kettenlaschen bzw. -traversen aufgehängt sind.4. Stapelmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Andrückrolle (14), die sich über den geführten Kettenlaschen bzw. -traversen (11) befindet, die durch Federn (13) hochgehobenen Saugerhalter - und damit die Sauger im Vorbeigleiten auf die Stapelware niedergedrückt werden und ansaugen.5. Stapelmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu jedem Saugerhalter eine Auslösestange (15) gehört, die die Ventile aller am Halter befindlichen Sauger, die normalerweise geschlossen sind, gleichzeitig öffnet.6. Stapelmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß alle Auslösestangen über die Enden der Kettenlaschen bzw. -traversen vorstehen, so daß sie im Bereich der Länge des Stapeltisches durch eine längs angeordnete Klappe (16) gemeinsam zum »Belüften« der Sauger betätigt werden.7. Stapelmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriff der Klappe (16) sowohl von Hand als auch elektrisch durch Handdruckknopf oder vollautomatisch, z. B. elektrohydraulisch in Verbindung mit einem elektrischen Kontaktgeber (17), der längs des Stapelbereichs entsprechend den Tafellängen verschiebbar angeordnet ist und durch die Tafeln selbst ausgelöst wird, erfolgt.8. Stapelmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß kurze Tafeln, bedingt durch die Länge der Klappe (16), in mehreren Stapeln gleichzeitig abgelegt werden können.9. Stapelmaschine nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückrolle (14) entsprechend den Dicken der zu stapelnden Tafeln nach oben oder unten verlagert werden kann.10. Stapelmaschine nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß alle Auslösestangen durch ein auf der der Klappe gegenüberliegenden Kettenseite befindliches, schräggestelltes Blech (18) wieder in ihre Grundstellung zurückgedrückt und somit die Belüftungsventile der Sauger wieder geschlossen werden.11. Stapelmaschine nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der gleichen Kettenseite, auf der sich die Klappe befindet, am Ende der letzteren ein schräggestelltes Blech (19) angeordnet ist, das alle Auslösestangen der Reihe nach zwecks Öffnung der Saugeventile betätigt, auch wenn die Klappe außer Funktion ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 394 052, 649 326, 906 319, 408 998, 566 013, 246 644; britische Patentschrift Nr. 256 944; französische Patentschrift Nr. 740 355; USA.-Patentschriften Nr. 2 381 430, 1 892 590, f077 400, t 720 493, 2 176 784, 2813 637.
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Applications Claiming Priority (1)
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