DE1056943B

DE1056943B - Drehstabfederung fuer Fahrzeuganhaenger

Info

Publication number: DE1056943B
Application number: DEF23805A
Authority: DE
Inventors: Josef Franzen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-08-21
Filing date: 1957-08-21
Publication date: 1959-05-06

Description

Drehstabfederung für Fahrzeuganhänger Die Erfindung bezieht sich auf Drehstabfederungen für Fahrzeuganhänger, bei denen der Drehfederstab in eine die Biegemomente aufnehmende Hülse eingelegt ist, die mit ihrer Längsachse parallel zu den Längsträgern des Fahrzuges angeordnet ist und die an jedem Ende einen Schwinghebel trägt.
Es ist bekannt, die den Drehfederstab aufnehmende Hülse parallel zu den Längsträgern und nahe der seitlichen Begrenzung des Fahrzeuges. anzuordnen. Weiterhin ist eine Anorgnung bekanntgeworden, bei der einem Rad zwei Drehfederstäbe zugeordnet sind, und zwar rechtwinklig zur Radachse, in Fahrtrichtung gesehen, vor und hinter dieser. Bei einer anderen bekannten Federung ist zwischen Schwinghebel und Achse ein weiterer Lenker vorgesehen, um, eine besondere Federcharakteristik zu erreichen. Es sei auch noch erwähnt, daß eine Federung bekannt ist, bei der ein Drehfederstab längs des Längsträgers. eines Fahrgestells angeordnet ist, in unmittelbarer Nähe der senkrechten Ebene durch die Radachse nach außen hin umgebogen und dessen äußerstes Ende dann parallel zum Drehfederstab umgebogen ist, um einpassendes Gelenk für die übrigen. Teile der Radaufhängung zu ergeben.
Auch ist es bekannt, an jedem Ende der Hülse einen Schwinghebel anzubringen. Diese Art der Drehstabfederung benutzt man dann, wenn. die Hülse quer zur Fahrtrichtung liegt und somit der Drehfederstab eine sehr große Längsausdehnung aufweisen kann. Anders ist es dagegen, wenn man die. Hülse parallel zum Längsträger legt, um die Fahrzeugmitte frei zu haften. Wenn man nun zwei Räder hintereinander so anordnet, daß an jedem Ende der Hülse ein radtragender Schwinghebel ist, so wird entweder der Radstand zu groß oder der Drehfederstab zu kurz, so daß entweder die Räder bei Kurvenfahrt radieren oder aber die Federung zu steif wird.
Hier setzt nun die Erfindung ein, indem sie es ermöglicht, einen langen Drehfederstab zu verwenden und doch einen kleinen. Achsabstand zu wahren.
Die Erfindung besteht darin, daß die die Laufräder als Einzelräder allein tragenden Schwinghebel an ihren vom Drehfederstab entfernt liegenden Enden um 90'° zu der Halblänge der Hülsen hin umgebogen sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt 1 die Längsträger und 2 die Querträger eines Anhängerfahrgestells.; 3 und 4 sind Querstreben, an deren Enden die Hülsen 5 und 6 der Drehstabfederung befestigt sind. In den Hülsen 5 und 6 befinden sich die Drehfederstäbe 5a und 6a, an deren. Enden Schwinghebel 9 und 10 befestigt sind. Die Räder 7 und 8 sitzen auf nicht sichtbaren Achsen, welche an den Schwinghebeln 9 und 10 befestigt sind. Die Enden 11 der Schwinghebel 9 und 10 sind zur Halblänge der Hülsen hin um 90° abgebogen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Drehstabfederung für Fahrzeuganhänger, bei der jeder Drehfederstab in eine die Biegemomente aufnehmende Hülse eingelegt ist, die mit ihrer Längsachse parallel zu den Längsträgern des Fahrzeuges angeordnet ist und die an jedem Ende einen Schwinghebel trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Laufräder als Einzelräder (7 und 8) allein tragenden Schwinghebel (9 und 10) an ihren vom Drehfederstab (5 a und 6 a) entfernt liegenden Enden (11) um 90° zu der Halblänge der Hülsen (5 und 6) hin umgebogen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 171514, 6901 478, 889 866; österreichische Patentschrift Nr. 154715; britische Patentschrift Nr. 555 388.