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DE1056704B - Hemmwerk zur Verzoegerung der Bewegung des Schaltgestaenges elektrischer Schalter - Google Patents

Hemmwerk zur Verzoegerung der Bewegung des Schaltgestaenges elektrischer Schalter

Info

Publication number
DE1056704B
DE1056704B DEV10058A DEV0010058A DE1056704B DE 1056704 B DE1056704 B DE 1056704B DE V10058 A DEV10058 A DE V10058A DE V0010058 A DEV0010058 A DE V0010058A DE 1056704 B DE1056704 B DE 1056704B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
toggle
angle
levers
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV10058A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Holtzheuer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigt and Haeffner AG
Original Assignee
Voigt and Haeffner AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voigt and Haeffner AG filed Critical Voigt and Haeffner AG
Priority to DEV10058A priority Critical patent/DE1056704B/de
Publication of DE1056704B publication Critical patent/DE1056704B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/30Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using spring motor

Landscapes

  • Gear-Shifting Mechanisms (AREA)

Description

  • Hemmwerk zur Verzögerung der Bewegung des Schaltgestänges elektrischer Schalter Für die Betätigung elektrischer Schaltgeräte wird häufig eine Geschwindigkeitsänderung der Bewegung des Schaltgestänges gefordert. Handelt es sich um kleinere Geräte, bei denen verhältnismäßig geringe Kräfte auftreten, so kann die Geschwindigkeitsänderung durch Hemmregler in Form von Schwerkraft-bzw. Federkraftpendeln erfolgen, bei denen die Hin-und Herbewegung des Pendels durch einen Schwingungsregler beeinflußt wird. Um bei größeren elektrischen Schaltgeräten eine Geschwindigkeitsänderung der Bewegung des Schaltgestänges zu erreichen, sind derartige Hemmregler nicht anwendbar, da die auftretenden Kräfte zu groß sind und diese den Regler zerstören würden. Hinzu kommt, daß die Verzögerungszeit bei der Bewegung von Schaltgestänge meist unter einer Sekunde liegt, also Hemmregler der üblichen Bauform hierfür nicht in Frage kommen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Hemmwerk zur Verzögerung der Bewegung des Schaltgestänges elektrischer Schalter, bei der eine hin- und herpendelnde Masse verwendet wird, und die Erfindung besteht darin, daß die Masse über ein aus mehreren in Reihe geschalteten Kniehebeln bestehendes Hebelgetriebe mit dem Antrieb des Schaltgerätes in Verbindung steht. Dieses Hebelgetriebe läßt sich aus einfachen robusten Bauelementen zusammensetzen und besteht aus drehbar gelagerten Winkelhebeln, die je einen kurzen und einen langen Arm besitzen, von denen jeweils ein langer Arm mit dem kurzen Arm des benachbarten Winkelhebels durch eine Lasche in Verbindung steht. An dem einen Ende der Kniehebelkette ist der kurze Arm des Winkelhebels mit dem Schalterantrieb verbunden, während das andere Ende der Kniehebelkette an dem Hebelarm eines Schwerkraftpendels angreift. Zweckmäßig sind die Winkelhebel und die Laschen und auch die Abstände zwischen den festen Drehpunkten der Winkelhebel gleich groß.
  • Die Anordnung kann so getroffen werden, daß jeder Kniehebel mit seiner Lasche so an dem kurzen Arm des Winkelhebels des nächsten Kniehebels angreift, daß bereits bei Erreichen der Strecklage des ersten Kniehebels der nächstfolgende Kniehebel in die entgegengesetzte Endlage gelangt ist, so daß, wenn der erste Kniehebel seine ganze Bewegung vollendet, der zweite Hebel zwei Bewegungen - nämlich eine Hin-und eine Rückbewegung - ausgeführt hat. Der dritte Kniehebel wird dann bereits vier Bewegungen hinter sich haben. Da bei diesen Bewegungen eine Masse jeweils hin- und herpendelt, wird eine genügende Geschwindigkeitsänderung in der Bewegung des Schaltgestänges eintreten.
  • Um eine platzsparende Bauform zu erhalten, kann die aus Winkelhebeln und Laschen bestehende Kniehebelkette nach Art einer Schraubenwicklung angeordnet sein, so daß sich die Drehpunkte verschiedener Winkelhebel decken und diese so eine gemeinsame Drehachse besitzen.
  • In den Bildern sind zwei Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung in vereinfachter schematischer Form dargestellt, und zwar zeigt Bild 1 ein Getriebe in offener Bauform mit drei Kniehebeln und Bild 2 ein Getriebe in geschlossener Bauform mit zwei Kniehebeln.
  • Die Kniehebel nach Bild 1 setzen sich aus den in den ortsfesten Punkten P1, P2, P3 gelagerten Winkelhebeln R1, R2, R2 und den daran angelenkten Laschen L1, L2, L3 zusammen. Die zu verzögernde Bewegung wirkt auf die ZugstangeZ. ein, die sich am Anfang des Getriebes befindet. Das Ende des Getriebes bildet eine Schwinge S, die die Masse M trägt, und bei P4 drehbar gelagert ist. Wird durch eine nach links gerichtete Kraft die Zugstange Z verschoben, so führt der Winkelhebel R1 eine Drehbewegung um den Winkel al aus. Wenn das erste Kniehebelsystem R1, L1 durch seine Strecklage hindurchgeht, wird die Bewegungsrichtung des folgenden Kniehebelsystems R2, L2 umgekehrt, so daß also bereits bei einer einfachen Schwenkbewegung des Winkelhebels R1 um den Winkel a1 der Winkelbebel R2 eine'Hin- und Herbewegung (2 - a2) ausführt. Da im Getriebe nach Bild 1 drei Kniehebel vorhanden sind, führt bei einer einfachen Drehbewegung des Winkelhebels R1 die am Ende des Getriebes befindliche Schwinge S mit der Masse M 23=8 Hin- bzw. Herbewegungen aus. Die Bewegung der Zugstange Z wird also durch die Pendelbewegung der trägen Masse gehemmt bzw. verzögert. In Bild 2 sind die Winkelhebel R und die Laschen L so angeordnet, daß sich die Punkte P1 und P, bzw. die Punkte P2 und P4 decken, also die Kniehebelsysteme nach Art einer Schraubenfederwicklung übereinanderliegen. Hierdurch entsteht eine geschlossene Bauform, die in der Praxis dann Verwendung finden wird, wenn es sich darum handelt, Raum zu sparen.

Claims (5)

  1. PATENTANS-PRCCÜE:@ 1. Hemmwerk zur;. Verzögerung der Bewegung des Schaltgestänges elektrischer Schalter mittels einer hin- und herpendelnden Masse, dadurch gekennzeichnet, daß die i#Iasse über ein aus mehreren in Reihe geschalteten Kniehebeln bestehendes Hebelgetriebe mit dem Antrieb des Schaltgerätes in Verbindung steht.
  2. 2. Hemmwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kniehebel aus drehbar gelagerten Winkelhebeln bestehen, die je einen kurzen und einen langen Arm besitzen, von denen jeweils ein langer Arm mit dem kurzen Arm des benachbarten Winkelhebels durch eine Lasche in Verbindung steht, und an dem einen Ende der Kniehebelkette der kurze Arm des Winkelhebels mit dem Schalterantrieb verbunden ist, während das andere Ende der Kniehebelkette an dem Hebelarm eines Schwerkraftpendels angreift.
  3. 3. Hemmwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelhebel und die Laschen und auch die Abstände zwischen den festen"Drehpunkten der Winkelhebel gleich groß sind:
  4. 4. Hemmwerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kniehebel mit seiner Lasche so an dem kurzen Arm des Winkelhebels des nächsten Kniehebels angreift, daß bereits bei Erreichen der Strecklage des ersten Kniehebels der nächstfolgende Kniehebel in die entgegengesetzte Endlage gelangt ist.
  5. 5. Hemmwerk nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die äüs Winkelhebeln und Laschen bestehende Kniehebelkette nach Art einer Schraubenwicklung angeordnet ist, so daß sich die Drehpunkte verschiedener Winkelhebel decken und diese so eine gemeinsame Drehachse besitzen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften. Nr. 4404, 412 083, 649 301; -Richter, von Voß, »Bauelemente der Feinmechanik«, -Berlin 1952; S, 428, 429, 440 und 441; Knab, »Übersicht über Kinematik, Mechanismen und Vorschaltgetriebe«, Selbstverlag, Nürnberg 1928, S.84. - .
DEV10058A 1956-01-20 1956-01-20 Hemmwerk zur Verzoegerung der Bewegung des Schaltgestaenges elektrischer Schalter Pending DE1056704B (de)

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DE (1) DE1056704B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE412083C (de) * 1923-02-18 1925-04-16 Det Tekniske Forsoegsaktiesels Energiespeicher
DE649301C (de) * 1937-08-20 Carl Kaelble Getriebe fuer den Zweck, einen senkrecht zu seiner Laengsachse gefuehrten Stab in zwanglaeufige Schwingungen zu versetzen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE649301C (de) * 1937-08-20 Carl Kaelble Getriebe fuer den Zweck, einen senkrecht zu seiner Laengsachse gefuehrten Stab in zwanglaeufige Schwingungen zu versetzen
DE412083C (de) * 1923-02-18 1925-04-16 Det Tekniske Forsoegsaktiesels Energiespeicher

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