DE1056199B - Umschaltbare Schaltungsanordnung zur wahlweisen selektiven UEbertragung von zwei Frequenzbaendern mit stark unterschiedlicher Bandmittenfrequenz - Google Patents
Umschaltbare Schaltungsanordnung zur wahlweisen selektiven UEbertragung von zwei Frequenzbaendern mit stark unterschiedlicher BandmittenfrequenzInfo
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- DE1056199B DE1056199B DESCH14196A DESC014196A DE1056199B DE 1056199 B DE1056199 B DE 1056199B DE SCH14196 A DESCH14196 A DE SCH14196A DE SC014196 A DESC014196 A DE SC014196A DE 1056199 B DE1056199 B DE 1056199B
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H7/00—Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
- H03H7/01—Frequency selective two-port networks
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- H03H7/0161—Bandpass filters
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- H03H7/17—Structural details of sub-circuits of frequency selective networks
- H03H7/1741—Comprising typical LC combinations, irrespective of presence and location of additional resistors
- H03H7/1791—Combined LC in shunt or branch path
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Description
- Umschaltbare Schaltungsanordnung zur wahlweisen selektiven Ubertragung von zwei Frequenzbändern mit stark unterschiedlicher Bandmittenfrequenz Die Erfindung betrifft eine umschaltbare Schaltungsanordnung zur wahlweisen selektiven Übertragung von zwei Frequenzbändern mit stark unterschiedlicher Bandmittenfrequenz vom Anodenkreis einer Verstärkerröhre zum Gitterkreis der nachfolgenden Verstärkerröhre unter Anwendung eines Schwingkreises als selektives Bauelement für das Frequenzband mit der höheren Bandmittenfrequenz sowie zweier gekoppelter Schwingkreise als Selektionsmittel für das Frequenzband mit der niedrigeren Bandmittenfrequenz, insbesondere für Zwischenfrequenzstufen von Rundfunkempfängern. _ Es ist bekannt, mehrere Einzelkreise z. B. in Reihe zu schalten und mit Kreisen gleicher Art und entsprechender Kopplung zu Bandfiltern zusammenzufassen. Auch werden häufig z. B. bei kombinierten AM-FM-Empfängern Kreise für Frequenzen, die einen weiten Abstand voneinander laben, hintereinandergeschaltet. Infolge der großen Frequenzunterschiede ist dann jeweils der eine Kreis bei der anderen Frequenz unwirksam, entweder dadurch, daß der Kondensator des einen Kreises bei hohen Frequenzen als Kurzschluß (bzw. die Induktivität als praktisch unendlich hoher Widerstand dient) wirkt, während die Induktivität des anderen Kreises bei niederen Frequenzen praktisch als galvaniszhe Verbindung und der zugehörige Kondensator als Sperrkondensator wirkt.
- Nun ist es aber häufig auch erwünscht, einen Einzelkreis mit einem Bandfilter zu kombinieren. Dieses ist unter anderem dann erforderlich, wenn hohe Verstärkung erzielt werden soll oder wenn besondere Anforderungen an die Flankensteilheit der Durchlaßkurve des UKW-ZF-Verstärkers gestellt werden, andererseits aber bei AM ein Bandfilter verwendet werden soll.
- Nimmt man nun, wie es bei Erzielung einer hohen Verstärkung zwecks Übertragung einer möglichst großen Energie naheliegend ist, eine feste Kopplung gegebenenfalls mit einer dritten Wicklung vor, so wird die Bandfilterkurve infolge der Windungskapazitäten verfälscht. Zur Umgehung dieses Effekts hat man bereits eine lose Kopplung vorgenommen. Dieses hat jedoch außer dem Nachteil der geringen Energieübertragung ein Auftreten von Eigenresonanzen, z. B. im 10,7-MHz-Kreis, und somit gleichfalls eine gewisse Verfälschung der Bandfilterkurve zur Folge, da die Röhrenkapazität zusammen mit der Koppelwindung gleichfalls einen Kreis und somit wiederum ein Bandfilter bildet. Durch die Erfindung werden diese Nachteile beseitigt und zugleich eine Anzahl von Schaltmitteln und Einzelteilen eingespart. Gleichzeitig hat die erfindungsgemäße Anordnung den Vorteil, daß das Gitter der nächsten Röhre für die Brummspannung niederohmig wird und somit weitgehende Störfreiheit bewirkt. Die Erfindung ist gekennzeichnet durch Schaltmittel, die den im Anodenkreis der ersten Verstärkerröhre befindlichen, zur Übertragung des Frequenzbandes mit der niedrigeren Bandmittenfrequenz vorgesehenen Parallelschwingkreis, der zusammen mit dem einen der zwei im Gitterkreis der zweiten Verstärkerröhre in Reihe angeordneten Parallelschwingkreise ein induktiv gekoppeltes Bandfilter für das Frequenzband mit der niedrigeren Frequenzlage bildet, bei Umschaltung der Schaltungsanordnung zur Übertragung des Frequenzbandes mit der höheren Bandmittenfrequenz so auftrennen, daß die Spule dieses Schwingkreises als Anodendrossel der ersten Verstärkerröhre wirksam wird und der Kondensator dieses Schwingkreises als Kopplungskondensator dient, der das anodennahe Ende der Anodendrossel mit dem gitternahen Anschluß des zweiten, im Gitterkreis der nachfolgenden Verstärkerröhre befindlichen Parallel.s,chwingkrevses verbindet, der auf die Bandmittenfrequenz des Frequenzbandes höherer Frequenzlage abgestimmt ist.
- Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
- Fig. 1 zeigt eine bekannte Anordnung für ein Bandfilter mit primär- und sekundärseitig je zwei in Reihe geschalteten verschiedenen Kreisen; Fig. 2 ist eine bekannte Ausführungsform für die Verwendung eines Primär- und zweier Sekundärkreise; Fig.3 ist eine Ausführungsform mit umschaltbarem Kondensator; Fig. 4 ist eine Anordnung gemäß der Erfindung; Fig. 4 und 5 sind Ersatzschaltbilder bei verschiedenen Umschaltungen gemäß der Erfindung.
- Fig: 1 -zeigt die-übliche Schaltung eines Bandfilters mit zwei in Reihe geschalteten verschiedenen Kreisen für z. B. einen ZF-Kreis. Das Bandfilter 1 ist zwischen den beiden ZF-Röhren 2 und 3 angeordnet. Die Primärkreise des Bandfilters sind an der Anode der Röhre 2 angeschaltet und bestehen aus.einem Kreis 4 von z. B. 10,7 MHz und einem damit in Reihe geschalteten Kreis 5 für z. B. 470 kHz. Entsprechende Kreise 6, 7 sind mit den Kreisen 4, 5 gekoppelt und sind an das Gitter 8 der Röhre 3 angeschaltet.
- Wird nun (Fig. 2) für einen der oben näher ausgeführten Fälle die Ankopplung festgemacht, indem beispielsweise eine dritte Wicklung9 vorgesehen wird, so geht die Windungskapazität, welche schematisch durch das Teil 10 angedeutet ist, in die Bandfilterkurve der Kreise 5 und 7 ein und verfälscht deren Charakteristik (Fig. 3).
- Fig. 4 gibt nun ein Beispiel gemäß der Erfindung, nach der diese Nachteile vermieden sind. Der Anode der Röhre 2 ist die Induktivität 11 zugeordnet, welche beim Schalten des Schalters 12 in Stellung 12 a, 13 mit der Kapazität 14 einen Schwingungskreis von z. B. 470 kHz liefert. Bei einer ZF von 470 kHz tritt in gewünschter Weise eine Kopplung mit dem zugehörigen Sekundärkreis 7 auf. Der mit dem Kreis 7 in Reihe geschaltete UKW-Kreis 6 ist bei diesen Frequenzen praktisch unwirksam, da die Induktivität 6 a für diese Frequenzen eine galvanische Verbindung darstellt. Wird nun z. B. auf UKW (FM) umgeschaltet, so wird der Schalter 12 in Stellung 13, 15 gebracht. Wie ersichtlich, ist jetzt der Kondensator 14 zu einem Ankopplungskondensator umgeschaltet worden, während die Spule 11 jetzt als Drosselspule geschaltet ist. Auf diese Weise wird die größtmögliche Energie dem Kreis 6 zugeführt. Der Kreis 7 wirkt in diesem Fall als Kurzschlußkreis, da die Kapazität 7 a bei den hohen Frequenzen praktisch einen Kurzschluß darstellt. Wie ersichtlich, ist durch die besondere Anordnung des Schalters gleichzeitig das Gitter für die Brummspannung niederohmig geworden und eine Reihe von Schaltmitteln und Einzelteilen eingespart worden. Diese Ausführungsform erscheint daher besonders geeignet für die Realisierung des Erfindungsgedankens.
- Fig.4 und 5 verdeutlichen noch einmal die Umschaltung in die Schalterstellung 12, 13 (Fig. 5) bzw. 13; 15 (Fig: 4). Die elektrisch nicht wirksamen Teile sind hierbei fortgelassen worden.
- Man kann die Schaltung auch in verschiedener Weise abwandeln, z. B. auch die Röhren anodenseitig zusammenschalten und den Schalter an das Gitter legen. F ig. 3 zeigt eine Ausführungsform mit umschaltbarem Kondensator. Die in Reihe geschalteten Kreise I und II sind über den Kondensator 10 a mit dem Kontakt des Schalters a, b, c verbunden. Bei AM-Betrieb wird der Kontakt b mit Kontakt c verbunden, während bei FM-Betrieb die Kontakte a und b verbunden sind, so daß hierbei der Kreis 3 abgeschaltet ist. Die Erfindung spart jedoch noch den Kondensator 10a ein und legt die Brummspannung über Kreis 6, 7 an Masse, während sie gemäß Fig. 3 an Masse liegt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Umschaltbare Schaltungsanordnung zur wahlweisen selektiven Übertragung von zwei Frequenzbändern mit stark unterschiedlicher Bandmittenfrequenz vom Anodenkreis einer Verstärkerröhre zum Gitterkreis der nachfolgenden Verstärkerröhre unter Anwendung eines Schwingkreises als selektives Bauelement für "das Frequenzband mit der höheren Bandmittenfrequenz sowie zweier gekoppelter Schwingkreise als Selektionsmittel für das Frequenzband mit der niedrigeren Bandmittenfrequenz, insbesondere für Zwischenfrequenzstufen von Rundfunkempfängern, gekennzeichnet durch Schaltmittel, die den im Anodenkreis der ersten Verstärkerröhre befindlichen, zur Übertragung des Frequenzbandes mit der niedrigeren Bandmittenfrequenz vorgesehenen Parallelschwingkreis, der zusammen mit dem einen der zwei im Gitterkreis der zweiten V erstärker röhre in Reihe angeordneten Parallelschwingkreise ein induktiv gekoppeltes Bandfilter für das Frequenzband mit der niedrigeren Frequenzlage bildet, bei Umschaltung der Schaltungsanordnung zur Übertragung des Frequenzbandes mit der höheren Bandmittenfrequenz so auftrennen, daß die Spule dieses Schwingkreises als Anodendrossel der ersten Verstärkerröhre wirksam wird und der Kondensator dieses Schwingkreises als Kopplungskondensator dient, der das anodennahe Ende der Anodendrossel mit dem gitternahen Anschluß des zweiten, im Gitterkreis der nachfolgenden Verstärkerröhre befindlichen Parallelschwingkreises verbindet, der auf die Bandmittenfrequenz des Frequenzbandes höherer Frequenzlage abgestimmt ist.
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DESCH14196A DE1056199B (de) | 1953-12-16 | 1953-12-16 | Umschaltbare Schaltungsanordnung zur wahlweisen selektiven UEbertragung von zwei Frequenzbaendern mit stark unterschiedlicher Bandmittenfrequenz |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1056199B true DE1056199B (de) | 1959-04-30 |
Family
ID=7427186
Family Applications (1)
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DESCH14196A Pending DE1056199B (de) | 1953-12-16 | 1953-12-16 | Umschaltbare Schaltungsanordnung zur wahlweisen selektiven UEbertragung von zwei Frequenzbaendern mit stark unterschiedlicher Bandmittenfrequenz |
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Country | Link |
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DE (1) | DE1056199B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2798016A1 (fr) * | 1999-08-31 | 2001-03-02 | St Microelectronics Sa | Circuit amplificateur a double bande passante et tete de reception radiofrequence |
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1953
- 1953-12-16 DE DESCH14196A patent/DE1056199B/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2798016A1 (fr) * | 1999-08-31 | 2001-03-02 | St Microelectronics Sa | Circuit amplificateur a double bande passante et tete de reception radiofrequence |
EP1081849A1 (de) * | 1999-08-31 | 2001-03-07 | STMicroelectronics SA | Zweiband-Verstärkungsschaltung und Hochfrequenempfangsteil |
US6366166B1 (en) | 1999-08-31 | 2002-04-02 | Stmicroelectronics S.A. | Double pass band amplifier circuit and a radio frequency reception head |
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