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DE105288C - - Google Patents

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Publication number
DE105288C
DE105288C DENDAT105288D DE105288DA DE105288C DE 105288 C DE105288 C DE 105288C DE NDAT105288 D DENDAT105288 D DE NDAT105288D DE 105288D A DE105288D A DE 105288DA DE 105288 C DE105288 C DE 105288C
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DE
Germany
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price
weight
rod
cylinder
cylinders
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DENDAT105288D
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English (en)
Publication of DE105288C publication Critical patent/DE105288C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/20Indicating weight by mechanical means
    • G01G23/22Indicating weight by mechanical means combined with price indicators

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Waage, auf welcher die Preise für die abgewogene Waare nach dem in Betracht kommenden Preise für die Gewichtseinheit von zwei entsprechend angeordneten Cylindern, deren Zahl noch vermehrbar ist, leicht abgelesen werden können.
In den beiliegenden Zeichnungen stellt Fig. 1 eine Ansicht des Waagebalkens dar, Fig. 2 eine gleiche Ansicht, bei der sich indessen das Gleitgewicht in einer anderen Stellung befindet, während Fig. 3 eine Ansicht der Anordnung der Theile ist, wenn es sich darum handelt, das Gewicht eines gegebenen Waarenartikels, das nach seinem Gesammtwerth und seinem Einheitspreis bekannt ist, zu bestimmen. Die Fig. 4 bis 6 zeigen Einzelheiten.
In den Zeichnungen ist eine Waage dargestellt, welche bis zu vier Gewichtseinheiten (Kilogramm) Waare abwiegt und deren Werthangabe acht Münzeinheiten (Pfennig) als Einheitspreis zu Grunde liegt. Die Theile der Einheiten sind nicht in Decimalen, sondern in Brüchen ausgedrückt, um die Anwendbarkeit in Ländern, wo Decimalrechnung nicht üblich ist, zu erleichtern.
In dem hier veranschaulichten Beispiel sind nur zwei Werthanzeiger dargestellt. Ein Waagebalken ι ruht mit Schneiden 2 in Pfannen und ist mit Platten 3 und 4 versehen, welche durch parallel zu einander liegende, mit Theilung versehene Stangen 5 und 6 verbunden sind. Die Theilung dieser Stangen giebt die Preise pro Gewichtseinheit (Einheitspreise) an. Es sind je vier Theile auf jeder Stange, von denen jeder wieder vier Unterabtheilungen hat. Die Theilstriche sind mit Ziffern, welche die betreffenden Einheitspreise bedeuten, so versehen, dafs der gröfste Zahlenwerth am rechten Ende der Stange 6 seinen Platz hat. Das Gewicht der Waare wird auf der Theilung der Hauptstange 5 dort abgelesen, wo sich der Zeiger 16 des auf Cylinder 7 verschiebbaren Gleitgewichtes 17 befindet, wenn der Waagebalken in seine Gleichgewichtslage kommt.
Wird das Gleitgewicht 17, das durch die Stangen 5 und 6 geführt wird, von einem Ende der Stangentheilung bis zum anderen verschoben, so wird der Cylinder 7 durch einen im Gleitgewicht 17 befestigten Stift 10, der in eine schraubenförmig gewundene Nuth 8 des Cylinders 7 eingreift, genau einmal herumgedreht. Diese Drehung überträgt sich mittelst der Zahnräder 11, 12, 13, welche gleiche Zähnezahlen haben, auf die Cylinder 14 und !5, die in den Platten 3 und 4 gelagert sind und sich dicht unter den Stangen 5 und 6 parallel zu diesen befinden. Diese Cylinder .tragen auf ihrer Oberfläche in Feldern Ziffern, die die Preise der abgewogenen Waare bezeichnen. Die rund um die Cylinder herumgehenden Linien laufen mit den Theilstrichen der Stangen 5 und 6 zusammen.
Fig. 4 zeigt schematisch die Theilung des Cylinders 14 für den Fall, dafs die Waage bis zu vier Gewichtseinheiten abwiegen und die Preise unter Zugrundelegung von vier Einheitspreisen mit je vier .Unterabtheilungen bestimmen soll.
Wird z. B., wie Fig. 2 zeigt, eine Gewichtseinheit (Kilogramm) einer Waare abgewogen, indem das Gleitgewicht 17 mit seinem Zeiger 16 bis zum Strich 1 auf Stange 5 verschoben wird, so drehen sich hierdurch die Preisanzeigecylinder 14 und 15 so weit, dafs z. B. auf dem Preiscylinder 14 die Ziffer 1 in derjenigen Spalte, welche dem Einheitspreise von 1 Pf., die Ziffer 3 in derjenigen Spalte, welche dem

Claims (1)

  1. Einheitspreise von 3 Pf. entspricht, vor die Ablesekante der Stange 5 rückt, während gleichzeitig auf dem Preiscylinder 15 die Ziffern 5 bis 8 in den entsprechenden Spalten vor die .Ablesekante der Stange 6 zu liegen kommen, so dafs die Preise von 1 kg Waare für die 16 auf den Stangen 5 und 6 angegebenen Einheitspreise auf den Cylindern 14 und 15 abgelesen werden können.
    Um mit der Waage auch kleinere Gewichte genau ermitteln zu können, ist das Gleitgewicht (Fig. 6) in vorliegender Erfindung zweitheilig gemacht, so . dafs entweder der mit dem Zeiger 16 versehene Hauptkörper 17 allein oder auch gemeinsam mit dem Hülfstheil 18 auf dem Cylinder 7 verschoben werden kann. Der lösbare Hülfstheil 18 ist mit einer runden, keilförmigen, eingedrehten Nuth 19 versehen, in welche eine federnde Klemme 20, die am Haupttheil 17 sitzt, eindringt, sobald der Bedienende zwecks Mitnahme des Hülfstheiles beim Verschieben des Gleitgewichts die Klemme niederdrückt.
    Bleibt der Hülfstheil 18, wie Fig. 3 zeigt, in seiner äufsersten Linkslage und wird nur der Haupttheil 17 bis zum äufsersten Theilstrich 4 verschoben, so giebt diese Stellung des Gleitgewichts an, dafs die Waare eine Gewichtseinheit (1 kg) wiegt. Die in Fig. 3 dargestellte Lage giebt also das Gewicht zu Y2 kg an.
    Werden dagegen beide Theile 17 und 18 gemeinsam verschoben, so giebt die Waage ein entsprechend gröfseres Gewicht an. Steht z. B. der Zeiger 16 bei dem Theilstrich 4 der Stange 5, so wiegt die Waage jetzt vier Gewichtseinheiten.
    Um festzustellen, welches Gewicht Waare, die einen bestimmten Einheitspreis hat, man für eine bestimmte Geldsumme erhält, ist folgende Einrichtung getroffen:
    Der Mantel jedes Preiscylinders ist durch rundherumlaufende Querlinien in Abschnitte getheilt, welche der Einheitspreistheilung der Stangen 5 und 6 in bestimmter Weise entsprechen. So ist in Fig. 4 diejenige Querlinie, welche dem Theilstrich 2 auf der Stange 5 entspricht, durch zwei diametral gegenüberliegende Marken α in zwei gleiche Theile, diejenige Querlinie, welche dem Theilstrich 3 auf Stange 5 entspricht durch Marken b in drei gleiche Theile, und diejenige Querlinie, welche dem Theilstrich 4 entspricht, durch Haken c in vier gleiche Theile getheilt.
    Verlangt z. B. ein Kunde für 1 Pf. Waare, von welcher das Kilogramm 2 Pf. kostet, so wird der Haupttheil 17 des Gleitgewichts so lange verschoben, bis die erste Marke α sich unter dem Ende des Theilstriches 2 auf der Stange 5 befindet. Der Zeiger 16 giebt dann auf Stange 5 das Gewicht, also Y2 kg an, welches dem gegebenen Werth entspricht. Wird für 1 Pf. Waare verlangt, die pro Kilogramm 4Pf1 kostet, so wird das Gleitgewicht 17 so lange verschoben, bis die erste Marke c unter dem Theilstrich 4 der Stange 5 sich befindet. i
    Die bisher construirten Preiswaagen haben den Nachtheil, dafs sie eine gröfsere Anzahl von Preisabstufungen nur bei Verlängerung des Waagebalkens zulassen, womit naturgemäfs die Bezifferung am' äufseren Ende des Waagebalkens und Cylinders räumlich'immer mehr zusammengedrängt und ein Ablesen der; hier sehr dicht neben einander liegenden Preisziffern aufserordentlich erschwert wird. Vorliegende Erfindung hat diesen Nachtheil dadurch: vermieden, dafs sie durch Anordnung von ; zwei und mehr Preiscylindern bei gleicher Länge des Waagebalkens eine bedeutend gröfsere Zähl von Preisabstufungen gestattet als die bisher construirten Preiswaagen, ohne jedoch die Gesammtanordnung verwickelter zu1 gestalten, weil der eine Werthanzeiger 5 gleichzeitig als, Gewichtsanzeiger benutzt wird1 und einen besonderen Anzeiger für diesen Zweck überflüssig macht. '
    Die Anordnung von mehr als zwei Preiscylindern ist leicht durchführbar. Es würden z. B. bei der Anordnung von vier Preiscylindern die zwei neu hinzutretenden ober- bezw. 'unterhalb der Preiscylinder 14 und 15 in; den Platten 3 und 4 gelagert und in' derselben Weise mit Zahnrädern und Einheitspreisstangen ausgerüstet werden, wie vorliegende Anordnung dies zeigt. . :
    Ganz besonders macht sich der Vortheil der Verkürzung des Waagebalkens unter Anwendung einer Mehrheit von Gylindern bei Waagen bemerkbar, denen ein Einheitspreis in Bruchzahlen, wie 2Y4 etc., zu Grunde Hegt, weil hier eine Beschränkung des für die Graduirung verfügbaren Raumes ganz besonders fühlbar ist.
    Patenτ-Anspruch:
    Preiswaage, bei welcher der Anzeigecylinder (14) durch , ein Rädergetriebe (11, 12) mit einer parallel zu diesem Cylinder gelagerten Schraube (7,8) derart in Verbindung steht, dafs die Bewegung des mit der Schraube in Eingriff befindlichen Wägegewichtes (17) und die Drehung des Cylinders (14) von einander abhängig sind, dadurch gekennzeichnet, dafs um den Waagebalken (7) herum zwei oder mehrere Cylinder (14, 15) gelagert sind und gleichzeitig durch dieselbe Bewegung des Wägegewichtes (17) bewegt werden, zu dem Zwecke, eine gröfsere Zahl von Preisabstufungen' ohne Verlängerung des Waagebalkens (7) zu erzielen. . .· .'
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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