[go: up one dir, main page]

DE105030C - - Google Patents

Info

Publication number
DE105030C
DE105030C DENDAT105030D DE105030DA DE105030C DE 105030 C DE105030 C DE 105030C DE NDAT105030 D DENDAT105030 D DE NDAT105030D DE 105030D A DE105030D A DE 105030DA DE 105030 C DE105030 C DE 105030C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
well shaft
gases
shoe
well
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT105030D
Other languages
English (en)
Publication of DE105030C publication Critical patent/DE105030C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/10Other safety measures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Aufstellung von Pumpen in gemauerten Brunnen verfuhr man bisher gewöhnlich in der Art, dafs zwischen dem unteren, in den Brunnenschacht hineinreichenden Theile der Pumpe auf dem Schachtrand eine feste Abdeckung des Brunnenschachtes erfolgte. Diese Abdeckung ist wohl ab und zu mit Durchbrechungen versehen, doch genügten dieselben nicht, um die sich naturgemäfs über dem Wasserspiegel ansammelnden Grubenoder Sumpfgase zu entfernen, da in den Gasen keine Bewegungen erzeugt wurden und der Sauger des oberen Wasserspiegels auch nicht genug Wasserbewegung zu erzeugen vermochte, um ein Aufsteigen der ganzen Gassäule zu ermöglichen.
Diese Einrichtungen haben den Tod von Menschen zur Folge gehabt, welche behufs Vornahme von Reparaturen in den Brunnenschacht hinabstiegen, denn in den dort vorhandenen Metangasen geht die Athmungsmöglichkeit verloren.
Ein weiterer grofser Nachtheil dieser Einrichtungen besteht darin, dafs das Wasser in solchem Brunnen an seiner Frische Einbufse erleidet und infolge dessen gar faulig und gesundheitsschädlich wird. Vergleicht man dagegen die älteren und heute auf Dörfern zum Theil noch vorkommenden Brunnenanlagen, die sogen. Ziehbrunnen, so wird man finden, dafs dieselben stets ein frisches, klares und wohlschmeckendes Trinkwasser ergeben; dies ist einzig und allein darauf zurückzuführen, dafs durch das Hineinwerfen des Eimers in das Wasser eine Wallung desselben erzeugt und durch das Auf- und Niedergehen des Eimers im Brunnenschacht die über dem Wasser ruhende Luftsäule in Bewegung versetzt wird. Das ■ letztere hat zur Folge, dafs alle sich bildenden Kohlenwasserstoffe und anderen schädlichen Gase aus dem Brunnenschacht herausgetrieben werden.
Hat man einen solchen Ziehbrunnen zu einem Pumpbrunnen umgewandelt, so wird sich sehr bald eine Verschlechterung des Trinkwassers zeigen.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, ,diesen Uebelständen Abhülfe zu leisten; besondere Manipulationen sind nicht dazu erforderlich, sondern die Bewegung des Pumpenschwengels überträgt sich auf einen im Brunnenschacht angeordneten Flügel und einen im Wasser vorhandenen Schuh. Der Schuh setzt bei Bethätigung das Wasser in wallende Bewegung, wodurch die etwa noch im Wasser befindlichen Gase nach oben getrieben werden und sich mit den im Brunnenschacht stehenden Gasen vermischen. Von hier werden sie durch die Flügelbewegung hinausgetrieben, und weisen die mit solcher Vorrichtung versehenen Brunnen nicht mehr die vorgenannten schädlichen Eigenschaften auf.
Auf der beiliegenden Zeichnung stellen dar:
Fig. ι einen Brunnenschacht im Längsschnitt, die in demselben und über dem Brunnenschacht angebrachte Pumpe mit der vorliegenden Einrichtung in Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht der ganzen Anlage,
Fig. 3 einen Schnitt von Fig. 2 oberhalb des Flügelhalters und
Fig. 4 einen Schnitt durch Fig. 2 oberhalb des Schuhes.
Der Schwengel A ist über den Angriffspunkt B hinaus verlängert und trägt an seinem ä'ufseren Ende α angelenkt eine besondere, aufserhalb der Pumpen sich auf- und abbewegende Zugstange C. Innerhalb des Brunnenschachtes ist um das Saugerohr D eine Schelle E gelegt, welche sich an der einen Seite zu einem Halter e ausbreitet und den Bolzen F trägt. Aufsen an dem Bolzen F sitzen an jeder Seite desselben zwei rechtwinklig gebogene Schenkel G; gegen dieselben ist der Flügel H genietet. Zwischen dem Angriffspunkt c der Zugstange C an einem der vorgenannten Schenkel G und dem Drehpunkt^ am Bolzen F befindet sich der Angriffspunkt für die nach unten gehende Zugstange C1, welche geeignetenfalls bei J geführt sein kann und an ihrem Ende den um das Saugerohr D greifenden Schuh K trägt. Flügel H und Schuh K können der jeweiligen Brunnengröfse entsprechend ausgeführt, auch in mehrfacher Anordnung vorhanden sein. Wird der Pumpenschwengel A in Bewegung versetzt, so wird diese Bewegung durch die Zugslangen C und C1 auf den Flügel H und den Schuh K übertragen. Der Schuh bringt das Wasser, wie oben gesagt, in .Wallung, wodurch das im Wasser vorhandene Gas nach oben gedrückt wird, woselbst die sämmtlichen vorhandenen Gase durch die Bewegung des Flügels, dessen verschiedene Stellungen auf der Zeichnung punklirt dargestellt sind, aus dem Brunnenschacht entfernt werden. Diese Vorrichtung soll auch bei Pumpen Anwendung finden können, die in den Schacht hineingebaut sind und ihren Antrieb durch ein Schwungrad erhalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Pumpe mit Vorrichtung zum Entfernen der im Brunnenschachte angesammelten schädlichen Gase, gekennzeichnet durch die Anordnung einer vom Pumpenschwengel (A) zu bethätigenden Zugstange (C), welche einen im Brunnenschachte drehbar angeordneten Flügel (H) in Schwingung versetzt und durch Hebel (G) und Stange (C1) derartig auf einen im Wasser angeordneten Schuh (K) wirkt, dafs das Wasser beim Pumpen in Wallung gebracht wird, so dafs sich die im Wasser befindlichen Gase mit den im Schacht stehenden vermischen und durch genannten Flügel ausgetrieben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT105030D Active DE105030C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE105030C true DE105030C (de)

Family

ID=375345

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT105030D Active DE105030C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE105030C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112007002409T5 (de) Sperrventil für Vakuumabwasserrohr und Vakuumabwassersystem
LU500986B1 (de) Eine mehrstufige Probenahmevorrichtung für die Abwasserbehandlung
DE10223805A1 (de) Vorrichtung zum Belüften von Wasser
DE602004007057T2 (de) Eine Filterschütteleinrichtung für einen Staubsauger
DE105030C (de)
DE10102912A1 (de) Vorrichtung zur Gewinnung von Energie aus einem Gewässer mit sich hebenden und absenkenden Wasserspiegeln
DE67538C (de) Rückstauventil
DE280318C (de)
DE1909175U (de) Maehdrescher mit staubabsaugevorrichtung.
DE285439C (de)
DE184906C (de)
DE562969C (de) Verfahren und Einrichtung zum Wenden von Daermen o. dgl.
DE87811C (de)
AT100076B (de) Entlüftungsvorrichtung für Wasserleitungen.
DE1549C (de) Neuerungen an rotirenden Pumpen
DE88332C (de)
DE38564C (de) Wasserstandzeiger mit drei parallelen Glasröhren
DE118386C (de)
DE295029C (de)
DE514370C (de) Obstpfluecker
DE95776C (de)
DE2723790A1 (de) Vorrichtung zum beladen und komprimieren fester abfaelle in ein gehaeuse
DE106581C (de)
DE21307C (de) Wasserhebemaschine
AT130499B (de) Bohrlochpumpe.