DE1049874B - Wärmespeicher - Google Patents

Description

• Wärmespeicher Die Erfindung betritt eine Vorrichtung zur Speicherung und Ausdampfung einer auf Sättigungstemperatur erwärmten Flüssigkeit, insbesondere @N'asser, mit einem die Speicherfüllung abdeckenden Schwimmkörper.
• Flüssigkeitswärmespeicher mit einem die Speicherabdeckenden Schwinirner sind in vielen Ausführungsformen bekannt. Unter anderem kennt man auch schon einen Abdampfwärmespeicher, an dessen die Speicherflüssigkeit nach außen abschirmender Schwimmglocke zur Erleichterung der Dampfaufnahme bzw. -abgabe Mittel vorgesehen sind, durch die die Flüssigkeitsoberfläche vergrößert wird.
• All diesen Wärmespeichern haftet der Mangel an, daß die Dampfaufnahme hzw. -abgabe bei an sich ruhender Speicherflüssigkeit erfolgt. Wenn überhaupt, dann entsteht auf Grund des Temperaturunterschiede eine nur unzulängliche Wärmeausgleichsströmung. Diese Ausgleichsströmung erweist sich Überdies insofern als nachteilig, als die bereits ausgedampfte Flüssigkeit sich mit der noch aufgeladenen Speicherflüssig-I<eit vermischt, wodurch das Wärmegefä lle und damit (las Ausdampfungsvermögen herabgemindert wird.
• Ertindungsgemäß wird nunmehr vorgeschlagen, in der Mitte des Scliwimilil:örpers einen Daniptdotil vorzusehen, unter dem ein in der Speicherflüssigkeit "chwebender, mit einer hohlen Wandung versehener zylindrischer Körper angeordnet ist, der mit ;einem oberen, dem Dampfdom gegenüberliegenden Rand eine veränderbare, den Zustrom der warmen Flüssigkeit zum Dampfdorn regelnde Ringdüse bildet.
• Der Schwebekörper zwingt die Speicherflüssigkeit zu einem Umlauf, derart, (lall die erwärmte Flüssigkeit in dem von dein Speicherbehälter und dem Schwebekörper gebildeten Ringraum aufsteigt. durch die Ringdüse in den Bereich des Dampfdornes gelangt, dort ausdampft und in rlem durch den Schwebekörper gebildeten Fallrohr nach unten sinkt. Es tritt also keine Vermischung der bereits ausgedampften mit der noch aufgeladenen Speicherflüssigkeit ein.
• Ein weiterer Vorteil der tietteti Vorrichtung ergibt ;ich dadurch, daß der Schwebekörper es auf Grund seiner -veränderbaren Höhenlage ermöglicht, den Zustroin w:trn#erpeicller'lüssi`kcit zum Danipfch>m ulld damit die Ausdanipfting zu regeln.
• Zweckmäßigerweise ist die Höhenlage des Schwebeki3rpers durch Füllung des Schwebekörpers mit Speiclierflüssigkeit in Abh;ingigkeit von einer Druckmittellicaufschlagung des Schwebekörpers von außen regell)ar.
• Uni (fett Schwebekörper in seiner vertikalen Lage zli halten, k<int1en a111 Boden des Speicllel-llell:iltrl-s eile Rtlighehalter und all dein Schwininikürper :ich vcrtika, erstrucl<eitde Stege vorgesrhen seilt. worili ((er

  Schwebekörper geführt ist. Eine ini Zentrum des

  Ringbehälters angeordnete L;mwälzpumpe unterstützt

  gegebenenfalls den Umlauf der Speicherflüssigkeit.

  Damit der Zustrom von Speicherflüssigkeit zum

  Dampfdom gleichmäßig aus dem gesamten Quer-

  schnitt des aus dem Speicherbehälter Lind dem

  Schwebekörper gebildeten Ringraumes erfolgt, ist es

  angebracht, <teil die Speicherttlllting abdeckenden

  Sch@vimnikörper mit einem nach der -Mitte zti anstei-

  genden trichterförmige°ti Boden zu versehen.

  In der Zeichnung ist eile Ausführungsbeispiel der

  Erfindung in Gestalt eines « ärmespeichers, der einen

  Teil einer Energieerzeugungsanlage bildet, in sche-

  matischer VVeise dargestellt.

  Der von einem mit einem Dampfdom 11 versehenen

  Schwimmer 12 abgedeckte Speicherbehälter 13 ent-

  li<ilt die Speicherflüssigkeit, in der sich koaxial zum

  Dampfdorn 11 ein vertikal beweglicher, liolilzwlinrlri-

  scher, doppeNvandiger Schwebekörper 14 lietindet. Der

  Schivehekörper 14 weist an seinem dem Behälterboden

  zugekehrten Ende Austrittsöffnungen 16 auf und ist

  mit einer Druckmittelzuleitung 17 versehen. In seiner

  vertikalen Lage .wird der Schwebekörper 14 durch

  einen Ringheliälter 18 und am @chwimm<°r 12 ange-

  Ordllete Stege 19 gehalten.

  Der Ringlieliältut- 18 wird getragen durch Stege 21,

  die gleichzeitig als Auflage für zur Erwärmung (ler

  Speicherflüssigkeit dienrnde Heizsclilan-en 22 vnrgc-

  sehen sind. Ini Zentrum (les -Rinl)eliälters 18 ist eine

  Umw:ilzl>ttinpe 23 angeordnet, deren Antrielt 24 außer-

  halb des Speicherbeh:ilters 13 liebt.

  Durch die Leitung 26 wird gegebenenfalls Dampf

  aus (lern Dampfdom 11 entnolnmcn. Am aus strö-

  niLingsteclinischen Gründen nach außen hin abfallen-

  den Boden des Speicherbehälters 13 wird (Irni Brhä l-

  ter 13 (las abfallende Kondensat durch Leitttiigen 27

  wieder zugeführt, so daß die Speicherfüllung konstant bleibt.

Claims (1)

1. PATLNTAl; SPHtiCHL: 1. Vorrichtung zur Speicherung und Ausdamp- fung einer auf Sättigungstemperatur crwänuten Flüssigkeit, insbesondere Wasser, mit einem die Speicherfüllung ahdeckenclen Schwimmkörlx7, da- durch l;ehenttzeiclu)ct. daß in der llittc des Schwimmkörpers ein f )ampfelom N.01-gescliett ist, unter dem ein in der Speicherfüllung sehwehender, mit einer hohlen M'andung versehener zylindri- scher Körper angeordnet ist, der mit seinem oberen, dem Dampfdom gegenüberliegenden Rand eine veränderbare, den Zustrom der «-armen Flüs- sigkeit zum Dampfdorn regelnde Ringdüse hildet. 2. i'orriclttung nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet. claß die teilweise reit Speichcrflüssig- keit gefüllte hohle M'andung des Schwebekörpers an eine Druckgasleitung angeschlossen ist, durch deren Truck die Höhenlage des Schwehel;örper: und damit der Düsenquerschnitt bestimmt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gelccnnzeicltnet, daß der Schwebekörper oben mAttels am Schwitnnikörper angeordneter Stege und unten in einem Ringl)eliälter geführt ist. in dessen Achse eine L-mwälzpumpc angeordnet ist. -1. Vorrichtung nach den Ansprücheu 1 bis 3. dadurch gekunnze ichiet, daß der die Speicherfüllung abdeckende Schwimmkörper einen nach der :litte zu ansteigenden trichterförmigen Roden bcsitzt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deurche Patentschrift N r. 268400.