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DE268400C - - Google Patents

Info

Publication number
DE268400C
DE268400C DENDAT268400D DE268400DA DE268400C DE 268400 C DE268400 C DE 268400C DE NDAT268400 D DENDAT268400 D DE NDAT268400D DE 268400D A DE268400D A DE 268400DA DE 268400 C DE268400 C DE 268400C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bell
vessels
water
exhaust steam
steam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT268400D
Other languages
English (en)
Publication of DE268400C publication Critical patent/DE268400C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K1/00Steam accumulators
    • F01K1/02Steam accumulators for storing steam otherwise than in a liquid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Humidification (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Abdampfwärmespeicher mit Schwimmglocke und bezweckt, einen Wärmespeicher dieser Art zu schaffen, der bei sehr einfacher Bauart große S Abkühlungs- und Wiederverdampfungsflächen besitzt und außerdem noch den Vorteil gewährt, daß die zur Wärmeaufspeicherung dienende Flüssigkeit durch den Dampfdruck selbst, ohne daß eine besondere Pumpe erforderlich ist, in Umlauf gebracht wird.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen achsialen Längsschnitt des einen Ausführungsbeispiels und
Fig. 2 einen achsialen Längsschnitt des anderen Ausführungsbeispiels.
Es soll zunächst das erste Ausführungsbeispiel erläutert, werden.
Der nach Art eines Gasometers gebaute Wärmespeicher besteht im wesentlichen aus einem feststehenden Behälter A, einer in diesem enthaltenen, zur Wärmeaufspeicherung dienenden Wasserfüllung B und der Schwimmglocke C, die in dem Behälter A geführt ist. Der zwischen der inneren Mantelfläche des Behälters A und der äußeren Mantelfläche der Schwimmglocke C befindliche Teil der Wasserfüllung B wird in bekannter Weise von einer Ölschicht D überdeckt. In den Behälter A führt ein von der Ab dampfleitung E abzweigendes Rohr e1. Dieses mündet in ein an der Decke der Glocke C befestigtes Rohr F, das sich an dem Rohre e1 mit einer Büchse f1 führt. An dem oberen Ende des Rohres F sind für den Durchtritt des Abdampfes mehrere Öffnungen f 2 angeordnet. In die Glocke C sind nun der Erfindung gemäß mehrere übereinanderliegende tellerförmige Gefäße G, deren Durchmesser nur wenig kleiner als der Durchmesser der Glocke ist, in der Weise eingebaut, daß sie bei tiefster Stellung der Glocke sämtlich in die Wasserfüllung B eintauchen, bei höchster Stellung der Schwimmglocke dagegen, bei der diese gegen Anschläge a1 des Behälters A stößt, sich sämtlich über dem Wasserspiegel befinden. An der Glocke C ist ferner noch ein nach außen führendes Rohr H angeordnet, dessen Länge so bemessen ist, daß seine'untere Öffnung bei dem höchsten Stande der Glocke C sich gerade über dem Wasserspiegel befindet, bei tieferem Stande dagegen in die Wasserfüllung B eintaucht.
Steht eine größere Abdampfmenge zur Verfügung, als verbraucht wird, so tritt der Überschuß des Abdampfes durch die Rohre e1 und F und die Öffnungen f2 in das Innere der Schwimmglocke C. Es soll angenommen werden, daß sich diese etwa in mittlerer Höhenlage befindet, so daß nur die unteren Gefäße G in die Wasserfüllung B eintauchen, während sich die oberen, mit Wasser gefüllt, über dem Spiegel der Füllung ß befinden. Infolge der Berührung des Abdampfes mit der kühleren Oberfläche der oberen Gefäße G, mit der Wasserfüllung B und der Wandung der Glocke C schlägt sich ein Teil des Abdampfes nieder. Der noch vorhandene Überschuß bewirkt ein Steigen der Glocke C, so daß nunmehr auch die unteren Gefäße G nacheinander auftauchen und dem Abdampfe weitere Berührungsflächen bieten. Infolge der
Vergrößerung der Berührungsflächen ist natürlich auch die Niederschlagsmenge größer, so daß im allgemeinen bald ein Gleichgewichtszustand eintreten wird, bei dem die niedergeschlagene Abdampfmenge gleich der zugeführten ist und die Glocke daher nicht weiter steigt. Ist ausnahmsweise der Abdampfüberschuß so groß, daß der Abdampf auch dann nicht ganz niedergeschlagen werden kann, wenn
ίο sämtliche Gefäße G aus der Wasserfüllung B herausgetreten sind, so steigt die Glocke C so hoch, bis sie gegen die Anschläge a1 stößt. Bei dieser Stellung befindet sich die untere öffnung des Rohres H über dem Wasserspiegel, so daß der überschüssige Dampf durch das Rohr H ins Freie entweicht.
Wird mehr Abdampf verbraucht, als durch die Abdampfleitung E zugeführt wird, so wird der fehlende Abdampf dem Wärmespeicher entnommen. Es soll wieder angenommen werden, daß sich die Schwimmglocke zunächst in mittlerer Höhenlage befindet. Infolge des Abströmens des Dampfes aus dem Speicher sinkt der Druck unter der Glocke C, und es tritt infolgedessen eine den Dampfvorrat ergänzende Wiederverdampfung ein, die durch die große Wasseroberfläche der über der Wasserfüllung B befindlichen Gefäße G wesentlich begünstigt wird. Gleichzeitig sinkt infolge der Druckverminderung die Glocke C Hierbei tauchen die Gefäße G nacheinander in die Wasserfüllung B ein, und das in den Gefäßen befindliche, von der vorausgegangenen Aufnahme kondensierten Dampfes erwärmte Wasser mischt sich mit dem kühleren Wasser des Behälters A, so daß die Gefäße bei erneutem Steigen der Glocke C wieder kühleres Wasser enthalten.
Das zweite Ausführungsbeispiel (Fig. 2) unterscheidet sich von dem zuerst beschriebenen lediglich dadurch, daß die Gefäße G durch eine Berieselungsvorrichtung ersetzt sind, die in folgender Weise ausgebildet ist. In der Glocke C sind mehrere ringförmige Gefäße / und K abwechselnd übereinander angeordnet. Die Gefäße /, die seitlich und am Boden mit Löchern i1 versehen sind, ruhen auf ebenfalls durchlöcherten ringförmigen Scheiben M, die ihrerseits auf Stäben N aufliegen, die an der Glocke C befestigt sind. Die Gefäße K sind an Stäben P aufgehängt, die ebenfalls an der Glocke C befestigt sind. Von dem Boden der Gefäße K gehen mehrere auf die ganze Bodenfläche verteilte Rohre Q aus, die sich in je zwei Rohrleitungen q1 und q% teilen. Die eine Rohrleitung q1 mündet über einer an dem Rohre F befestigten ringförmigen, durchlöcherten Platte R und die andere, g2, über einer am Mantel der Glocke C befestigten ringförmigen, durchlöcherten Platte T, die in gleicher Höhe mit. der Platte R liegt.
Die Wirkungsweise ist im wesentlichen die gleiche wie bei dem zuerst beschriebenen Ausführungsbeispiele. Es bleibt jedoch das bei steigender Glocke in den Gefäßen / und K hochgehobene Wasser nicht in diesen stehen, sondern fließt durch die in den Gefäßen / vorgesehenen Löcher i1 und durch die an die Gefäße K angeschlossenen Rohre Q allmählich ab. Infolge der Anordnung der durchlöcherten Scheiben M, R und T wird das abfließende Wasser sehr fein verteilt, so daß der in das Innere der Glocke C tretende Abdampf in viel stärkerem Maße niedergeschlagen wird, als es bei dem ersten Ausführungsbeispiele der Fall ist.
Beiden Ausführungsbeispielen gemeinsam ist noch der Vorteil, daß die in die Glocke C eingebauten Gefäße einem schnellen Aufsteigen der Glocke großen Widerstand entgegensetzen und daher bei Dampfstößen eine kräftige Bremsung der Glocke bewirken.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Abdampfwärmespeicher mit Schwimmglocke, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schwimmglocke (C) Gefäße (G bzw. /, K) eingebaut sind, die aus dem unteren Teile des Speichers beim Steigen der Schwimmglocke (C) Flüssigkeit schöpfen können.
2. Abdampfwärmespeicher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Schwimmglocke (C) eingebauten Gefäße (J, K) so ausgebildet sind, daß sie ein allmähliches Abfließen der in ihnen befindlichen Flüssigkeit gestatten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT268400D Active DE268400C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE268400C true DE268400C (de)

Family

ID=525371

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT268400D Active DE268400C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE268400C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1049874B (de) * 1959-02-05 Stuttgart Dipl.-Ing. Hellmut Eickemeyer Wärmespeicher

Cited By (1)

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