DE1048441B

DE1048441B - Auspuff schalldämpfer fur Verbrennungsmotoren

Info

Publication number: DE1048441B
Application number: DENDAT1048441D
Authority: DE
Inventors: Rom Giuseppe Calabresi
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1959-01-08

Claims

DEUTSCHES

Gegenstand der Erfindung ist ein Auspuffschalldämpfer für Fahrzeug-Verbrennungsmotoren beliebiger Art, der am Ende der zu einem Auspufftopf erweiterten Auspuffleitung angebracht wird.

Der Schalldämpfer nach vorliegender Erfindung weist im Strömungsweg der Auspuffgase ein Ventil auf. das durch Federdruck in Drosselstellung gebracht und durch den Gasdruck geöffnet wird. Derartige schalldämpfende Ventile sind bereits mehrfach beschrieben worden.

Es ist auch ein Schalldämpfer bekannt, bei dem in einem Mantelstück durch ein Einsatzrohr Längskanäle als Entspanmingsräume gebildet sind und in die Stirnseiten des Einsatzrohres federnd gelagerte Drosselscheiben eingelassen sind. Die Federn der einzelnen Drosselscheiben wirken getrennt vOneinander und dienen nur zur Abstützung der jeweils auf ihnen ruhenden Prallplatte gegenüber dem Einsatzrohr, nicht aber zur Abstützung des Einsatzrohres am Mantelstück.

Erfindurigsgemäß wird nun wenigstens ein Ventil durch entgegengesetzt wirkende Schraubenfedern elastisch am Gehäuse abgestützt.

Gemäß der Erfindung öffnen bewegliche, gegen Federdruck nachgiebige Prallflächen je nach dem Druck der auftretenden Auspuffgase ventilartig den Durchlaß der Auspuffgase mehr oder weniger, wählend sie sich beim Eintreffen der voreilenden Schallwelle noch in der Ruhelage, also in der Stellung stärkster Drosselung befinden.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand von einer Ausführungsform erläutert, die insbesondere für Motorräder und kleinere Kraftfahrzeuge bestimmt ist.

Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform wird der Schalldämpfer von einem StutZk-ii 2 getragen, dessen äußerer erweiterter Teil 4 'lurch einen konischen Teil 5 mit dem engeren, fensterartige Öffnungen 7 aufweisenden Rohrstutzen 3 verbunden ist. in welchem die gegen Federdruck axial verschieblicheri Prall- und VentillTächen 19. 21 und 22 geführt sind. Der erweiterte Teil 4 kann mit dem Auspufftopf 6 durch Verschweißen oiler Verseil rau ben fest verbunden Sem. Er trägt seinerseits mittels einer Ouerplatte 8 eine Federbüchse 9 mit auf dem Gewiiideansaiz 10 aufgeschraubter Abschlußkappe 11. welche die beiden durch eine axial durchlochte Scheibe 16 getrennten entgegengesetzt wirkenden Schraubenr'edeni 17 und 18 einschließt. Die Ouerplatte 8 und de;· Boden der Kappe 11 sind mit axialen Bohrungen 13 und 14 versehen, in denen der bolzenförmige \ entilträger 15 verschiebbar geführt ist. Auf dem \ onlereiide de.» Bolzens 15 wird das Ventil 19 durch die Schraube 26 so betätigt, daß die Platte 19 in der Auspuffschalldämpfer
für Verbrennungsmotoren

Anmelder:
Giuseppe Calabresi, Rom

Vertreter: Dr.-Ing. J. Schmidt, Patentanwalt,
München 13, Hohenzollernplatz 8

Beanspruchte Priorität:
Italien vom 13. November 1953

Giuseppe Calabresi, Rom,
ist als Erfinder genannt worden

Ruhelage des Ventils mit dem Außenrand 20 des Rohrstutzens 3 bündig abschließt; die Schallwelle trifft somit auf das Ventil in der Stellung stärkster Drosselung, während die nachfolgenden Auspuffgase die stärkere Feder 18 mittels der auf der Ventil.-tange 15 festsitzenden Scheibe 16 zusammenpressen. Hierdurch wird das auf der \entiNtange fest aufsitzende Ventil 19 in die Stellung 19' verschoben, in welcher die Gase geräuschlos entweichen können, worauf die Federn 17 und 18 wieder die Ausgangsstellung einnehmen und da.» Ventil 19 wieder in Schließlage gebracht wird.

Das erfindungsgemäl.ie Ventil kanu aus einer oder mehreren vorzugsweise gelochten Platten bestehen, wobei die Lochungen 23. 24 und 25 gegeneinander versetzt sein können. Nach dem Austritt aus dem Schalldämpfer gelangen die Auspuffgase durch die Rohre 27 und 28 ins Freie, welche, um eine Erhitzung der Federbüchse 9 zu verhindern, zweckmäßig divergierend angeordnet ist.

P.\ τι·:\r .\\s im: i'<: 11:

Auspuffschalldämpfer mit durch Federdruck in Drosselstellung gebrachtem und durch Gasdruck

IXS

1 048 44]

sich öffnendem Gasdrosselventil bzw. mit mehreren solchen Ventilen, gekennzeichnet durch elastische Abstützung wenigstens eines Ventils an einem Gehäuseteil durch entgegengesetzt wirkende Schraubenfedern.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 207 444. 642 215, 619. 810328;

französische Patentschrift I\^Tr. 532 483; britische Patentschrift Nr. 383 604.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen