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DE1046662B - Bremsvorrichtung fuer Fahrzeugraeder - Google Patents

Bremsvorrichtung fuer Fahrzeugraeder

Info

Publication number
DE1046662B
DE1046662B DEST11199A DEST011199A DE1046662B DE 1046662 B DE1046662 B DE 1046662B DE ST11199 A DEST11199 A DE ST11199A DE ST011199 A DEST011199 A DE ST011199A DE 1046662 B DE1046662 B DE 1046662B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle wheels
cylinders
liquid
tilting device
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEST11199A
Other languages
English (en)
Inventor
George Wilfred Grossmith
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
2019 S&H Ltd
Original Assignee
Strachan and Henshaw Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Strachan and Henshaw Ltd filed Critical Strachan and Henshaw Ltd
Publication of DE1046662B publication Critical patent/DE1046662B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/02Track brakes or retarding apparatus
    • B61K7/04Track brakes or retarding apparatus with clamping action
    • B61K7/08Track brakes or retarding apparatus with clamping action operated pneumatically or hydraulically

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremsvorrichtung für Fahrzeugräder Die Erfindung bezieht sich auf zum Abbremsen von Schienenfahrzeugen bestimmte Vorrichtungen, die an der Schiene befestigt sind und von einem Rad des fahrenden Fahrzeugs betätigt werden.
  • Bekannte Vorrichtungen dieser Art zum Abbremsen von Fahrzeugrädern bestehen aus Reibungselementen, von denen eins von einem beweglichen Glied betätigt wird, wenn das letztere mit einem Fahrzeugrad in Berührung kommt und von diesem bewegt wird. Die Reibungselemente enthalten Energie aufnehmende oder Energie vernichtende Vorrichtungen.
  • Während solche Reibungselemente bei normalem Abbremsen in vielen Fällen gut arbeiten, muß bei einer langsamen Bewegung eines Waggons auf einem abschüssigen Gleis, z. B. auf einem Verschiebebahnhof, eine besondereArbeitskraft dieReibungselemente einregem, da sonst das Fahrzeug entweder ganz zum Stillstand kommt oder zu schnell abläuft.
  • Es ist auch bekannt, die Energie durch hydraulische Vorrichtungen aufzunehmen oder zu vernichten.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine derartige hydraulische Vorrichtung und besteht aus zwei mechanisch miteinander verbundenen Kolben, die sich in getrennten Zylindern bewegen, wobei die beiden Zylinder durch eine Leitung für die Flüssigkeit derart miteinander verbunden sind, daß bei der Energie verzehrenden oder vernichtenden Bewegung des einen Kolbens der andere Kolben in die Ausgangsstellung für eine Energie aufnehmende oder vernichtende Bewegung gebracht wird.
  • Das bewegliche Glied ist als an sich bekannte Kippvorrichtung ausgebildet, und zwar derart, daß die beiden Enden der Kippvorrichtung abwechselnd in die Bahn des Fahrzeugrades gebracht werden und von dem Rad nacheinander nach unten gedrückt werden, wodurch die Kippvorrichtung eine Bewegung der hydraulischen Kolben in entgegengesetzten Richtungen bewirkt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für das Abbremsen von Güterwagen in einem Verschiebebahnhof ist in den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Rückansicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1 und Fig. 3 die Draufsicht.
  • In der Nähe des Gleises ist ein Gehäuse 11 mit einem Bolzen 12 an der inneren Fläche des Steges 13 der Schiene 14 befestigt, wobei eine Gehäusefläche so geformt ist, daß sie sich dicht an den Steg 13. und an die obere Fläche 15 des unteren Flansches 16 der Schiene anlegt.
  • Das Gehäuse 11 hat eine Kammer 17, die im wesentlichen waagrecht, d. h. parallel zur Lauffläche 18 des Schienenkopfes 19, verläuft. Die Kammer 17 ist an beiden Enden als hydraulischer Zylinder 20 ausgebildet. Ein Kolbenkörper 21 liegt in der Kammer 17 und bildet an beiden Enden je einen Kolben 22 in den beiden Zylindern 20.
  • Die beiden Zylinder 20 sind durch eine in dem Gehäuse 11 ausgesparte Leitung miteinander verbunden. In diese Leitung ist ein Ventil 24 eingeschaltet, das von Hand durch einen außerhalb des Gehäuses liegenden Hebel 25 od. dgl. eingestellt werden kann (Fig. 3). Die Kammer 17 erstreckt sich von einem zum anderen Ende des Gehäuses 11 und ist an den Enden durch Verschraubungen 26 verschlossen, die die Zylinderköpfe bilden.
  • Eine Kippvorrichtung ist in der Mitte des Gehäuses 11 schwenkbar gelagert. Die Schwenkachse 28 verläuft waagrecht und liegt senkrecht zur Schiene 14 sowie zur Achse der Zylinder 20. Die Schwenkachse liegt unmittelbar über der Mitte der die Zylinder 20 bildenden Kammer 17.
  • Die Kippvorrichtung 27 hat zwei waagrechte, sich von der Achse 28 in entgegengesetzten Richtungen erstreckende Arme 29, deren senkrechte Ebenen parallel zur Schiene 14 und zu den Zylindern 20 verlaufen. Die Kippvorrichtung hat einen dritten Arm oder Zahn 30, der sich radial von der Achse 28 nach unten erstreckt und im wesentlichen rechtwinklig zu den beiden anderen Armen 29 verläuft. Der Zahn 30 erstreckt sich in einen Schlitz 31 des Kolbenkörpers 21, in der Mitte des letzteren. Die beiden Arme 29 der Kippvorrichtung haben Mulden 32, in die die Radkränze des auf der Schiene laufenden Fahrzeugrades 39 eingreifen.
  • Die Schwenkachse 21 der Kippvorrichtung bildet die Achse eines Lagers, das aus einem an der Unterseite der Arme 29 gebildeten teilkugelförmigen Teil 33 gebildet wird, von dem sich der Zahn 30 nach unten erstreckt, und aus einer in dem Gehäuse 11 entsprechend ausgebildeten Lagerhülse 34, in der der Teil 33 liegt und schwingt. Eine biegsame Manschette 35 ist in einer Nut 36 der Kippvorrichtung rund um den teilkugelförmigen Teil herum befestigt und ruht mit ihrem anderen Teil in einer Nut 37 des Gehäuses 11, so daß ein Heraustreten der Flüssigkeit aus dem Gehäuse oder der Eintritt von Schmutz in das Gehäuse verhindert wird.
  • In normaler Lage der Vorrichtung befindet sich eine Mulde 32 eines Kipparmes 29 über der Lauffläche 18 des Schienenkopfes 19, und die andere Mulde 32 unterhalb des Schienenkopfes. Im Gehäuse 11 befindet sich Flüssigkeit bis zur Höhe 38, d. h. bis oberhalb des Lagers 33, 34.
  • Wenn ein Fahrzeug auf der Schiene 14 rollt, kommt das Fahrzeugrad 39 mit der nach oben stehenden Kippmulde 32 in Eingriff und drückt diese nach unten. Dadurch schwingt die Kippvorrichtung im Gehäuse um die Achse 28, und der Zahn 30 bewegt den Kolbenkörper 21 axial in einer Richtung in der Kammer 17, wodurch ein Kolben 22 während der Axialbewegung des Kolbenkörpers 21 in seiner Bewegung durch die hydraulische Flüssigkeit verzögert wird. Der der Bewegung des Kolbens 22 im Zylinder 20 entgegenwirkende Flüsssigkeitsdruck kann durch das Ventil 24 eingestellt werden. Der Widerstand der Flüssigkeit überträgt sich durch den Kolbenkörper 21 und die Kippvorrichtung 27 mit dem Zahn 30 auf die anfangs nach oben stehende Mulde 32 und setzt deren Bewegung nach unten einen Widerstand entgegen, wodurch die Bewegungsenergie des Fahrzeugs aufgenommen und vernichtet wird, so daß die Fortbewegung des Fahrzeugs abgebremst wird. Die hydraulische Einrichtung bewirkt nicht einen vollständigen Stillstand des Fahrzeugs.
  • Wenn die anfangs nach oben stehende Kippmulde 32 nach unten gedrückt wird, wird die andere Mulde 32 automatisch nach oben bewegt und kommt in den Bereich desselben oder eines nachfolgenden Fahrzeugrades. Berührt das Fahrzeugrad die Mulde, so wird der Kolbenkörper 21 durch die Kippvorrichtung in der entgegengesetzten Richtung axial bewegt, und der hvdraulische Druck wirkt auf den anderen Kolben 22. Das Herunterdrücken einer Mulde 32 bringt also die andere Mulde in Betriebsstellung.
  • In Fig. 1 ist die eine Lage der Kippvorrichtung 27 voll ausgezogen gezeichnet, und eine zweite Lage, nach Betätigung durch das Fahrzeugrad 39, in gestrichelten Linien gezeigt.
  • Es findet also ein Fluß der Flüssigkeit in der die Zylinder 21 verbindenden Leitung 23 in zwei Richtungen statt, und das eine Ventil 24 in dieser Leitung kontrolliert den hydraulischen Druck in beiden Zylindern. Die aus dem einen Zylinder 21 herausgedrückte Flüssigkeit strömt in den anderen Zylinder 20 zurück. Das Ventil 24 kann auch so eingestellt werden, da,ß keine Flüssigkeit von einem der Zylinder 20 in den anderen Zylinder fließt, so daß auf diese Weise die Kippvorrichtung festgestellt ist, z. B. so; daß eine Mulde nach oben steht und einen Bremsklotz für das Fahrzeugrad darstellt.
  • Das Ventil 24 kann auch so eingestellt werden, daß es wohl die Vorwärtsbewegung eines Fahrzeugs abbremst, dieses aber nicht zum Stillstand bringt, sondern ein Weiterbewegen mit einer mehr oder weniger kontrollierten Verzögerung erlaubt. Wenn das Ventil 24 vollkommen geöffnet ist, erzeugt die Vorrichtung keine oder nur eine kleine Bremswirkung, und zwar unabhängig von der Geschwindigkeit des rollenden Fahrzeuges Damit sich die Laufflächen der Fahrzeugräder bei großer Geschwindigkeit und bei geschlossenem oder nur wenig offenem Ventil nicht von der Schiene 14 abheben, kann das Ventil so konstruiert oder angebracht sein, daß bei Überschreiten eines vorbestimmten Öldrucks in einem der Zylinder 20 sich die Ventilöffnung vergrößert und so einen vorübergehend verstärkten Rückfluß der Flüssigkeit ermöglicht.
  • Mehrere der erfindungsgemäß gestalteten hydraulischen Vorrichtungen können in gewissen Abständen an den Gleisen angebracht sein und ergeben dann ein fortschreitendes Abbremsen der Fahrzeugbewegung. Es können auch auf beiden Schienen erfindungsgemäße Vorrichtungen angebracht sein, die dann auf alle Fahrzeugräder wirken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Bremsvorrichtung für Fahrzeugräder mit einem in der Bahn der Fahrzeugräder liegenden und von diesen betätigten Glied, das an Energie aufnehmende oder vernichtende hydraulische Vorrichtungen angeschlossen -ist, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Vorrichtung aus zwei mechanisch miteinander verbundenen Kolben (22) besteht, die sieh in getrennten Zylindern (20) bewegen, wobei die beiden Zylinder durch eine Leitung (23) für die Flüssigkeit derart miteinander verbunden sind, daß bei der Energie verzehrenden oder vernichtenden Bewegung des einen Kolbens der andere Kolben in die Ausgangsstellung für eine Energie aufnehmende oder vernichtende Bewegung gebracht wird. z. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 in Form einer von den Fahrzeugrädern betätigten Kippvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden der Kippvorrichtung abwechselnd zwecks Niederdrückens in die Bahn der Fahrzeugräder gebracht werden und daß die Kippvorrichtung derart an die beiden Kolben der hydraulischen Anlage angeschlossen ist, daß sie Bewegungen dieser Kolben in entgegengesetzten Richtungen bewirkt. 3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die die beiden Zylinder verbindende Leitung für die Flüssigkeit in an sieh bekannter Weise ein Ventil eingeschaltet ist, durch dessen Einstellung der Durchfluß der Flüssigkeit verändert werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 690 292, 919 536; französische Patentschrift Nr. 1095 096.
DEST11199A 1955-05-27 1956-05-19 Bremsvorrichtung fuer Fahrzeugraeder Pending DE1046662B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1046662X 1955-05-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1046662B true DE1046662B (de) 1958-12-18

Family

ID=10870282

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST11199A Pending DE1046662B (de) 1955-05-27 1956-05-19 Bremsvorrichtung fuer Fahrzeugraeder

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1046662B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1162866B (de) * 1959-05-11 1964-02-13 Dowty Hydraulic Units Ltd Steuereinrichtung zum Beeinflussen der Geschwindigkeit frei laufender Schienenfahrzeuge

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE690292C (de) * 1936-04-21 1940-04-20 Heinrich Frank Vorrichtung zum selbsttaetigen Regeln der Geschwindigkeit von ablaufenden Foerderwagen mittels mit Anschlaegen fuer die Foerderwagen versehener, als Bremse wirkender endloser Kette
DE919536C (de) * 1953-01-25 1954-10-25 Friedrich Raab Dr Ing Einrichtung zur Minderung oder Vernichtung der Bewegungsenergie von Fahrzeugen, insbesondere von Eisenbahnwagen
FR1095096A (fr) * 1952-12-10 1955-05-26 Strachan & Henshaw Ltd Appareil de contrôle du mouvement de véhicules

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